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Na daun Prost!
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Glaubst du noch, oder denkst du schon!
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12.01.2013 20:55 |
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webe
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sicherlich ist das projekt vereinigtes europa zur zeit ein patient mit einem sehr ernstzunehmendem krankheitsbild, sodass eine künstliche lebenserhaltung dringend geboten ist. da aber gute hoffnung auf genesung besteht, sind die jetzigen künstlichen massnahmen durchaus angemessen. selbst helmut schmidt, aus dem bestimmt kein schlechter österreicher gewworden wäre, steht für meine ansicht. wir dürfen nicht nur an uns, müssen somit auch an die nachfolgegenerationen denken: da ist ein vereingtes europa geboten, um sich in zukunft gegen zukunftsfinanzweltmächte wie china, indien, usa, russland, indonesien, brasilien und co zubehaupten.
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12.01.2013 10:51 |
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nicolai
Superintelligenz
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I bin ka "banker", i bin a Mensch - und der "Zusammenschluß gegen die zukünftigen Finanzmächte" ist, ohne Dich beleidigen zu wollen, leeres Propagandagewäsch. IWF und WTO geben vor, wie "das geeinte Europa" zu tanzen hat, wie sich das "geeinte Europa" gegen die Interessen der Staaten oder Chinas "erfolgreich durchsetzt", kann man beinahe täglich mitverfolgen, und eine "geeinte Finanzpolitik" bei über zwei Dutzend uneinheitlichen Steuer- und Finanzsystemen, -interessen und -gebahrungen ist bestenfalls ein Witz. Die "EU" hat zwar Normen für Gurkenkrümmung und Vorschriften für Beleuchtungskörper hervorgebracht, aber noch nicht einmal einheitliche Straßenverkehrs- oder Arbeitsgesetze und -vorschriften, trotz "freiem Waren- und Dienstleistungsverkehr". Von einer allgemein gültigen, gemeinsamen und staaatenübergreifenden "offiziellen Amtssprache" ganz zu schweigen.
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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12.01.2013 11:21 |
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Zitat: |
Original von nicolai
aber noch nicht einmal einheitliche Straßenverkehrs- oder Arbeitsgesetze und -vorschriften, trotz "freiem Waren- und Dienstleistungsverkehr". Von einer allgemein gültigen, gemeinsamen und staaatenübergreifenden "offiziellen Amtssprache" ganz zu schweigen. |
Die Dinge die du hier forderst haben noch nicht einmal die USA. Und die sind wohl unbestreitbar ein Staat.
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12.01.2013 15:42 |
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nicolai
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Zitat: |
Original von Sokrates A. Theophilos
Die Dinge die du hier forderst haben noch nicht einmal die USA. Und die sind wohl unbestreitbar ein Staat. |
...was mir ziemlich "wurscht" ist. Die "USA" stellen für mich ja auch kein " nachahmenswertes Vorbild", sondern eher ein "abschreckendes Beispiel" dar...
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13.01.2013 14:54 |
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Ich rede ja nicht von einem nachahmenswerten Beispiel (ich selbst sehe maximal einige wenige Punkte der US-Verfassung als nachahmenswert, der überwiegende Großteil ist jedoch als Beispiel zu sehen, wie man es nicht machen sollte), sondern habe nur darauf hingewiesen, dass du als EU-Kritiker genau die Dinge kritisierst, die zum Teil echte Staaten auch nicht haben.
Lustigerweise kritisieren viele EU-Kritiker die "machtlose" EU um auf diese Art und Weise gegen einen weiteren Souveränitätsübertrag zur EU zu argumentieren.
Eigenartig, nicht wahr.
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13.01.2013 16:14 |
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nicolai
Superintelligenz
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Zitat: |
Original von Sokrates A. Theophilos
Lustigerweise kritisieren viele EU-Kritiker die "machtlose" EU um auf diese Art und Weise gegen einen weiteren Souveränitätsübertrag zur EU zu argumentieren.
Eigenartig, nicht wahr. |
...find i net - könnt ja möglicherweise auch "was wahres dran" sein...
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13.01.2013 16:28 |
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Friedensreich
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Gurkenkrümmung: Wird derzeit in der EU um ein Schweinegeld (unsere Steuern) diskutiert, ob man sie wieder zurücknehmen soll. Ursprünglich war das ein Wunsch des Lebensmitteldiskonthandels, weil sich genormte Gurken einfach platzsparender schlichten lassen. Wenn man heut auf einen Markt geht, wo es fallweise noch "Feldgurken" also gekrümmte exemplare gibt wird man feststellen, dass die Überwiegende Anzahl der Kunden die geraden Gurken kauft.
Auch die Glühlampenverordnung ist eine Farce. Man könnte ja auch propagieren, dass man das Licht einfach abdreht wenn man den Raum verlässt. Das ist bis jetzt anscheinend noch niemanden eingefallen. Einzige Alternative zu alten Lampe wäre die Vaiante der Halogenlampe (da ist die Lichtfarbe praktisch identisch) aber da ist die Stromersparnis maximal 25-30%.
Alle diese Regulierungen sind eine Farce und dienem mMn nur als beschäftigungstherapie für die EU-Beamten. Warum kann nicht der Markt selbst entscheiden.
Vielleicht könnte die EU endlich die Rechtsfahrordnung im gesamten EU-Gebiet einführen? Das wäre doch eine Aufgabe. Die Autobauer könnten dann auch rationeller produzieren und die Strassenmaler in GB hätte Hochkonjunktur.
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13.01.2013 11:50 |
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nicolai
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Ebenso "energiesparend" (auch Produktion kostet Energie) , dabei auch weitaus "umweltfreundlicher" und auf lange Sicht auch wirtschaftspolitisch vernünftiger wäre beispielsweise eine Eindämmung, bzw. ein "Verbot" der sogenannten "geplanten Obsoleszenz" (http://www.youtube.com/watch?v=Yw9PElhyhDE, etc., falls jemand diesen Begriff noch nicht kennt); die US-Amerikaner haben diese bereits Ende der 50er Jahre bei vielen ihrer Produkte eingeführt, und aus diesem Grunde riesige Anteile am eigenen Binnenmarkt an japanische und europäische "Qualitätsprodukte" (Automobile, Unterhaltungselektronik, etc.) verloren, weshalb sie in den 80ern und 90ern dazu übergegangen sind, diese "geplante Obsoleszenz" weitgehend wieder abzuschaffen oder zumindest zurückzufahren.
Jetzt sind wir (Europäer) offenbar dabei, im Zuge des "freien Marktes" und der "Globalisierung" denselben Fehler machen, bzw. zu fördern und derartige, im Interesse eines gesteigerten Konsums und internationaler Großkonzerne "zerfallsbeschleunigte" Produkte auf unseren Märkten zuzulassen, unsere Lebensmittel immer mehr mit Chemie und Gentechnik (auch im Interesse der "Profitmaximierung") zu "vergiften" und uns abstrusen Verordnungen und Vorschriften zu unterwerfen, die uns von einer anonymen, lobbygesteuerten und korrupten "Brüsselbürokratie" und unseren eigenen nationalen "Regulativinstitutionen" im Interesse einiger weniger unter irgendwelchen Vorwänden aufgezwungen werden.
Denn, so meine Ansicht, die EU (in ihrer derzeitigen Form) dient nicht den Interessen ihrer einzelnen "Durchschnittsbürger", sondern schadet diesen vielmehr zum Vorteil des internationalen Finanz- und Großkapitals und zielt in diesem Sinne letzten Endes auf die Entmachtung, Entrechtung und Entmündigung des jeweils einzelnen Bürgers bei gleichzeitiger Verschiebung des "Wohlstandes" und des "allgemeinen Vermögens" von "unten", bzw. "der Mitte" nach "oben" ab.
Unter diesen Gesichtspunkten ist meiner Meinung nach auch die stetige Umwandlung der (durchaus sinnvollen und positiven) ehemaligen "Zoll- und Wirtschaftsunion" in eine Art politisches, multinationales Staatengebilde, in dem die Rechte der einzelnen "Mitgliedsstaaten" immer mehr zurückgedrängt und beschnitten werden, was kaum im Interesse des einzelnen, jeweiligen Staatsbürgers sein kann, zu sehen.
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13.01.2013 15:38 |
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Zitat: |
Original von nicolai
Unter diesen Gesichtspunkten ist meiner Meinung nach auch die stetige Umwandlung der (durchaus sinnvollen und positiven) ehemaligen "Zoll- und Wirtschaftsunion" in eine Art politisches, multinationales Staatengebilde, in dem die Rechte der einzelnen "Mitgliedsstaaten" immer mehr zurückgedrängt und beschnitten werden, was kaum im Interesse des einzelnen, jeweiligen Staatsbürgers sein kann, zu sehen. |
Ich bin zutiefst überzeugt, dass du hier falsch liegst, da wir als Europa gegen aufstrebende Mächte rund um die Welt gewappnet sein müssen. Dies geht nur gemeinsam.
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13.01.2013 16:17 |
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nicolai
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...aber sicherlich nicht so...
...denn "so" wird bestenfalls der Einzelbürger "entwappnet" gegen "Konzern- und Kapitalinteressen". Und die kennen schon lange keine "Staaten" oder "politischen Grenzen" mehr.
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13.01.2013 16:30 |
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Ich sehe zwar den derzeit vorherrschenden Monetarismus auch kritisch, bin aber als Nicht-Kommunist auch nicht derartig ideologisch aufgeladen wie du. Deshalb sehe ich keine andere Möglichkeit als diese unsere Union weiter zu entwickeln.
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13.01.2013 16:46 |
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nicolai
Superintelligenz
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Man verzeihe mir den etwas hinkenden Vergleich (wobei "Vergleiche" mit dem "3. Reich" eigentlich immer "hinken"), aber ähnlich dürften wohl viele Deutsche 1933/34 und viele Österreicher 1938 auch gedacht haben...
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14.01.2013 15:29 |
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In Anbetracht dessen, dass die Menschen damals ein bestehendes System (Demokratie) ersetzen wollten ist der Vergleich wohl oder übel nicht nur ETWAS hinkend.
Man kann zwar alles miteinander vergleichen, sogar Bananen mit dem Space Shuttle, die Frage ist wie sinnvoll derartige Vergleiche sind.
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16.01.2013 10:07 |
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webe
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helmut schmidt ist ein geachteter und weitsichtiger politiker, der zwar die falsche partei mit seiner person belegte und beeinflusste, trotzdem muss man seine bekennung zu einem vereinigten europa als richtige entscheidung anerkennen.
deutschland war auch in kleinstaaten versplittert und mauserte sich für die heutige sicht zu einem einheitsland, warum soll dies nicht auch mit europa nicht passieren können.
hie rmuss man optimistische ansichten vertreten und akzeptieren, dass dies eben nicht glattlinig, sondern kurfenreich in richtung modernes und vereinigtes europa sich bewegt.
die gestrigen lehnen ein starkers europa ab, während die modernen bürger sich ein solches herbeiwünschen und bereit sind, ihm dafür auch die nötige zeit zugewähren.
die zukunft europa im wettbewerb mit anderen kapital- und politgrössen liegt eben nur in der europäischen vereinigung. das kapital überspringt auch die grenzen, somit muss es die politik nachtun, zwecks machterhaltung. somit müssen wir mit dem erfahrenen wirtschaftsweisen schmidt dankbar sein, dass er auch dieses als der vernünftigste weg sieht. den er macht sich stark für das moderne und starke europa und dies wohlweislich gutüberlegt!
daher wäre es vorteilhaft, wenn nicht jeder schmidt-schmokie spielen wollte, sondern auch sich dessen finanzansichten zueigen machen würde, weil sich auf sachverstand und weitblick fussen.
für d ist es auch deshalb der richtige weg, um jene nationalistische gdankengutgenen abzuschwächen, die einige bürger wohl und leider innehaben: selbst der verstorbene faz-mitherrausgeber joachim fest hat seinem deutschen volk in richtung rechtsradikalismus nie ganz darauf vertraut, dass dies sich nicht mehr aufbauen könnte.
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14.01.2013 20:54 |
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emporda
Professor/in
Dabei seit: 16.07.2008
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Original von webe
helmut schmidt ist ein geachteter und weitsichtiger politiker, der zwar die falsche partei mit seiner person belegte und beeinflusste, trotzdem muss man seine bekennung zu einem vereinigten europa als richtige entscheidung anerkennen.
deutschland war auch in kleinstaaten versplittert und mauserte sich für die heutige sicht zu einem einheitsland, warum soll dies nicht auch mit europa nicht passieren können.
hie rmuss man optimistische ansichten vertreten und akzeptieren, dass dies eben nicht glattlinig, sondern kurfenreich in richtung modernes und vereinigtes europa sich bewegt.
die gestrigen lehnen ein starkers europa ab, während die modernen bürger sich ein solches herbeiwünschen und bereit sind, ihm dafür auch die nötige zeit zugewähren.
die zukunft europa im wettbewerb mit anderen kapital- und politgrössen liegt eben nur in der europäischen vereinigung. das kapital überspringt auch die grenzen, somit muss es die politik nachtun, zwecks machterhaltung. somit müssen wir mit dem erfahrenen wirtschaftsweisen schmidt dankbar sein, dass er auch dieses als der vernünftigste weg sieht. den er macht sich stark für das moderne und starke europa und dies wohlweislich gutüberlegt!
daher wäre es vorteilhaft, wenn nicht jeder schmidt-schmokie spielen wollte, sondern auch sich dessen finanzansichten zueigen machen würde, weil sich auf sachverstand und weitblick fussen.
für d ist es auch deshalb der richtige weg, um jene nationalistische gdankengutgenen abzuschwächen, die einige bürger wohl und leider innehaben: selbst der verstorbene faz-mitherrausgeber joachim fest hat seinem deutschen volk in richtung rechtsradikalismus nie ganz darauf vertraut, dass dies sich nicht mehr aufbauen könnte. |
Danke, volle Zustimmung
__________________ Wer das wahre Wort Gottes akzeptiert, der leidet durch religiöse Gehirnwäsche verursacht am paranoiden Wahn
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15.01.2013 06:57 |
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YIM |
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16.01.2013 10:08 |
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