Efeu
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Bundeswehreinsatz in der Türkei beschlossen
Am Freitag, den 14. Dezember hat der Deutsche Bundestag mit großer Mehrheit beschlossen, Patriot-Raketen samt Bundeswehr-Soldaten ins türkisch-syrische Grenzgebiet zu verlegen - angeblich um die Türkei zu verteidigen.
Mit einer Ausnahme stimmten alle Fraktionen (CDU/CSU, FDP, SPD, Grüne) für den Antrag und setzten sich damit über die Warnungen der Friedensbewegung hinweg. Nur die LINKE lehnte ihn ab. Das Ergebnis der namentlichen Abstimmung: 461 Abgeordnete für den Antrag, 86 dagegen, acht Enthaltungen.
Mit besten Wünschen für ein allseits friedvolles Jahresende.
__________________ Das Universum ist ein unendliches Fraktal.
Irrtümlicherweise glaubt jedes Apfelmännchen im Blick auf andere an eine getrennte Existenz.
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16.12.2012 12:26 |
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landlerin
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Hallo Efeu...naja, ob wir Ösis so fein raus sind? Im Jänner wird es in Österreich eine Volksbefragung zur Beibehaltung der Wehrpflicht, bzw. die Einführung eines Berufsheeres und eines bezahlten freiwilligen Sozialjahres geben. Und zwar aus dem Grund weil es die (Partei)Politik nicht geschafft hat, brauchbare Reformen umzusetzen.
Wär es nicht so traurig oder besser ärgerlich, wäre es kabarettreif....die ÖVP, eine "christliche, genaugesagt katholische Partei" will mit allen Mitteln die Wehrpflicht weiterhin behalten, und jetzt kommts........der Zivildienst der seit seiner Gründung gerade bei den Schwarzen oft als Drückbergerei u.ä. hingestellt wurde, muß bei dieser Partei als Begründung für die Befürwortung des Wehrdienstes herhalten.
Und was da alles an gar grausigen Geschichten kursiert um die werten Wähler an die Urne und zum "Ja" für die Wehrpflicht zu locken, ist, wäre es nicht so traurig, nur noch zum Wundern....z.B. dass die Rettungswägen nicht mehr kommen oder dass man dann Berufssoldaten aus dem "Ausland" anwerben würde...........gäbe es einen würde ich flehen......"Oh Herr, schmeiß Hirn vom Himmel und a paar saftige Watschen( Backpfeifen) dazu!"
landlerin
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16.12.2012 15:06 |
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nicolai
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...Deine "Bitte" ist, scheint´s, erhört worden - dummerweise war sie schlecht formuliert, sodaß "Hirn & Watschen" bei den gleichen Leuten eingelangt sind, und der nicht unbeträchtliche Rest der selbsternannten kakanischen "Vordenker der Menschheit" weiterhin unbehirnt und ungewatscht weitermachen kann...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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16.12.2012 15:43 |
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landlerin
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Hallo Nicolai.....trifft leider zu, besonders bei den Schwarzen......wie würdest du die Bitte um Hirn und Watschen formulieren?
landlerin
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16.12.2012 17:07 |
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Es ist sogar noch viel Schlimmer: die ÖVP war seit Anfang der neunziger Jahre immer für ein Berufsheer und einen NATO-Beitritt. Kaum hat bei der letzten Landtagswahl in Wien der rote Bürgermeister Häupl gesagt, das er für ein Berufsheer eintritt, ist die gesamte SPÖ auf Berufsheerkurs umgeschwenkt. Im Gegenzug dazu war die ÖVP ganz plötzlich und völlig ohne Vorwarnung gegen das Berufsheer und für die Beibehaltung der Wehrpflicht.
Das wirklich Schlimme an der ganzen Sache ist, dass dieses Beispiel symptomatisch für die österreichische Politik ist. Völlig egal wie die eigentlichen Positionen der Parteien ausschauen, es ist immer eine dafür und eine dagegen. Wäre es anders, müssten unsere, durch jahrzehntelange Negativauslese konditionierten Politiker einmal etwas - aufgepasst, das folgende Wort ist das ärgste Schreckgespenst unserer Volksvertreter - arbeiten.
__________________ Religion ist der Stachel im Fleisch der Vernunft!
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16.12.2012 17:51 |
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Efeu
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Hallo landlerin und Sokrates,
und so geht meine Hoffnung dahin, dass die Negativauslese der Politiker nicht auiomatisch zum Krieg führt....
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17.12.2012 07:07 |
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Zitat: |
Original von Efeu
Hallo landlerin und Sokrates,
und so geht meine Hoffnung dahin, dass die Negativauslese der Politiker nicht auiomatisch zum Krieg führt.... |
Das ist wahrscheinlich das einzig positive, dass man dieser Negativauslese abgewinnen kann: Es führt dazu das ein Staat gar nicht mehr in der Lage ist Krieg zu führen......dafür sind wir auch nicht mehr zu erobern.
Denn selbst wenn uns jetzt die gesamte NATO plus Russland und China und der Rest der Welt den Krieg erklären würden, hättet ihr keine Chance: Eure Soldaten würden sich nämlich über unser Bundesheer zu Tode lachen.
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17.12.2012 18:07 |
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landlerin
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Wost recht hast, hast recht.........aber nach dem Stand der Systemerhalter würde man ja den "Feind" bekochen....wozu sonst haben die denn beim Bundesheer sonst so viele Kellner?
landlerin
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17.12.2012 22:09 |
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nicolai
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Ihr tut dem österreichischen Bundesheer unrecht - gegen die ganzen "hochtechnisierten" Armeen kann man heutzutage mit ein paar Dutzend begabten "Hackern" und ein wenig "hardware" effizienter Krieg führen als mit riesigen Horden marodierender "Rambos".
Klingt seltsam, ist aber mittlerweile Tatsache - nicht, daß wir uns derartige Leute halten würden (vielleicht, wenn die "Piratenpartei" den Verteidigungsminister stellen würde...
), aber tatsächlich ist eine Armee, je technologieabhängiger sie ist, desto störanfälliger und hilfloser ohne...
Und da die Kriege der Zukunft (und Gegenwart - schon einmal von "stuxnet", "flame", "Gauss" oder auch der russischen "Privat"attacke auf Estland 2007 gehört ?) im cyberspace ausgefochten werden, sollten wir uns vielleicht besser ein paar fähige Informatiker und Kryptographen züchten als jährlich zigtausend jungen Leuten ein Gewehr in die Hand zu drücken...
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18.12.2012 11:50 |
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Diese hochtechnisierten Armeen geben aber auch Unsummen aus, um im Cyberspace bestehen zu können. Wenn wir hier also mitmischen wollen, dann müssten wir eine Art Cyber-NATO mit China bilden.
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18.12.2012 17:31 |
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Efeu
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Das unterscheidet neutrale Staaten von Natostaaten. Wir sollten aus der NATO austreten!!!
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18.12.2012 08:38 |
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Zitat: |
Original von Efeu
Das unterscheidet neutrale Staaten von Natostaaten. Wir sollten aus der NATO austreten!!! |
Nein, das unterscheidet Österreich von den NATO-Staaten. Das hat keinen ursächlichen Zusammenhang mit der sogenannten Neutralität, sondern mit der jahrzehntelangen Negativauslese in der österreichischen Politik.
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18.12.2012 17:25 |
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emporda
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Zitat: |
Original von Sokrates A. Theophilos
Denn selbst wenn uns jetzt die gesamte NATO plus Russland und China und der Rest der Welt den Krieg erklären würden, hättet ihr keine Chance: Eure Soldaten würden sich nämlich über unser Bundesheer zu Tode lachen. |
Das ist die neue Geheimwaffe, Soldaten als Witznummer.
Dann braucht es nocht einige Tausend Mann umd die feinlichen Opfer zu begraben, die sich im Schützengrraben kaputt gelacht haben
__________________ Wer das wahre Wort Gottes akzeptiert, der leidet durch religiöse Gehirnwäsche verursacht am paranoiden Wahn
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18.12.2012 11:30 |
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YIM |
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Zitat: |
Original von emporda
Dann braucht es nocht einige Tausend Mann umd die feinlichen Opfer zu begraben, die sich im Schützengrraben kaputt gelacht haben |
Hey. Nur unser Bundesheer ist eine Lachnummer, wir doch nicht. Für dies Aufgaben reichen ein paar Dutzend Bulldozer, sonst könnten wir uns diesen Weltkrieg gar nicht leisten.
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18.12.2012 17:29 |
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Friedensreich
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Obwohl ich für eine Abschaffung des Pflichtwehrdienstes bin, wäre doch zu bedenken:
1., Bei einer Abschaffung des Wehrdienstes, wären schlagartig etwa 25.000 junge Männer zusätzlich am Arbeitsmarkt.
2., Bei einem Berufsheer müsste wesentlich mehr in die Ausrüstung investiert werden, wenn man die Leute sinnvoll einsetzen will. Außerdem kriegt man nur mit einem hochgerüsteten Heer auch gute Leute. So wie mir die Infrastruktur des österr. Heeres in Erinnerung ist wird kaum jemand freiwillig kommen.
3., Was geschieht dann mit den alten(über 40 jährigen) Berufssoldaten? Will man die in den öffentlichen Dienst übernehmen?
4., Beispiel Spanien: Dort wurde auch ein Berufsheer etabliert. Trotz 25% Arbeitslosenrate bei den unter 30 jährigen, ist man nicht in der Lage den erforderlichen Personalstand aus Freiwilligen zu rekrutieren. Jetzt wird bereits darüber diskutiert, ob man nicht "Freiwillige" aus lateinamerikanischen Staaten "importieren" soll.
5.,Wäre die Alternative nicht besser:
6-9 Monate Pflichtdienst für Frauen und Männer, wobei jedem die Wahl bleibt, ob er/sie zum Herr oder in eine gemeinnützige Organisation geht?
Oder gleich ersatzlos abschaffen, die Waffen und Liegenschaften verkaufen und bei der Exekutive eine kleinere Einsatztruppe für Sonderaufgaben aufbauen.
6., Ein Berufsheer wäre mMn ie Vorstufe zum NATO-Beitritt. Das brauchen wir aber sicher nicht.
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19.12.2012 11:01 |
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nicolai
Superintelligenz
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Zitat: |
Original von Friedensreich
Obwohl ich für eine Abschaffung des Pflichtwehrdienstes bin, wäre doch zu bedenken:
1., Bei einer Abschaffung des Wehrdienstes, wären schlagartig etwa 25.000 junge Männer zusätzlich am Arbeitsmarkt. |
Unsinniges Argument : diese "jungen Leute" verschwinden ja nicht, sondern sind alljährlich nach Beendigung ihres "Wehrdienstes" ohnehin wieder "auf dem Arbeitsmarkt"; somit stellt der "Wehrdienst" nur einen "Aufschub" dieses Problemes um sechs bis zwölf Monate dar...
Zitat: |
2., Bei einem Berufsheer müsste wesentlich mehr in die Ausrüstung investiert werden, wenn man die Leute sinnvoll einsetzen will. Außerdem kriegt man nur mit einem hochgerüsteten Heer auch gute Leute. So wie mir die Infrastruktur des österr. Heeres in Erinnerung ist wird kaum jemand freiwillig kommen. |
...ebenfalls sehr bezweifelbares "Argument", vor allem unter Einbeziehung der derzeitigen Arbeitsmarkt-, bzw. wirtschaftlichen Situation. "Verbeamtbare" Anstellungen erfreuen sich heutzutage eines gewaltigen Zulaufs, und die Institutionen (z.B. Polizei u. ä. "paramilitärische Dienste") können mittlerweile, im Gegensatz zu früheren Zeiten, unter einer Vielzahl von "guten", bzw. qualifizierten Bewerbern auswählen.
Und : durch den Wegfall der "Ausrüstung" für all die "Grundwehrdiener" ergibt sich immenses "Einsparungspotenzial" an finanziellem Aufwand, der für "Ausrüstung" und " qualifizierte Ausbildung" ("gute Leute" brauchen auch eine "gute Ausbildung") verwendet werden kann.
Zitat: |
3., Was geschieht dann mit den alten(über 40 jährigen) Berufssoldaten? Will man die in den öffentlichen Dienst übernehmen? |
Was spricht dagegen, diese Personen in der "Ausbildung", bzw. im "administrativen Dienst" zu beschäftigen ?
Zitat: |
4., Beispiel Spanien: Dort wurde auch ein Berufsheer etabliert. Trotz 25% Arbeitslosenrate bei den unter 30 jährigen, ist man nicht in der Lage den erforderlichen Personalstand aus Freiwilligen zu rekrutieren. Jetzt wird bereits darüber diskutiert, ob man nicht "Freiwillige" aus lateinamerikanischen Staaten "importieren" soll. |
Österreich ist - zum Glück - nicht Spanien; ansonsten siehe unter --> 2.
Zitat: |
5.,Wäre die Alternative nicht besser: 6-9 Monate Pflichtdienst für Frauen und Männer, wobei jedem die Wahl bleibt, ob er/sie zum Herr oder in eine gemeinnützige Organisation geht? Oder gleich ersatzlos abschaffen, die Waffen und Liegenschaften verkaufen und bei der Exekutive eine kleinere Einsatztruppe für Sonderaufgaben aufbauen. |
Ersteres meiner Ansicht nach nein, zweiteres ja.
Diese "Alternativen" stehen allerdings (meines Wissens) bei der bevorstehenden "Volksbefragung" nicht wirklich zur Debatte...
Zitat: |
6., Ein Berufsheer wäre mMn ie Vorstufe zum NATO-Beitritt. Das brauchen wir aber sicher nicht. |
Ein "obsoletes" Argument - die "Materialangleichung" an den "NATO-Standard" sowie die "Beteiligung" der "österreichischen Streitkräfte" (...unglaublich, wie imposant sich das anhört, wenn man die "richtigen" Ausdrücke verwendet, nicht wahr ?
) an diversen "battlegroups" im Rahmen der EU sind leider ohnehin bereits längst vollzogen; insofern ist der Unterschied zwischen "Mitgliedschaft im Europäischem Heer" (wozu Österreich durch seinen EU-Beitritt verpflichtet ist) und "NATO-Mitgliedschaft" auch nur mehr ein ziemlich marginaler, und obendrein ziemlich unabhängig von einer Entscheidung für oder gegen ein "Berufsheer". Insofern könnte ein "Berufsheer" sogar, da es als "feste Größe" seine "Interessen" wohl besser vertreten kann als das derzeitige "Milizheer" im Spiel der globalen Machtblöcke eher ein "Verhinderungsfaktor" eines formellen "NATO-Beitrittes" sein.
Aber, wie schon erwähnt, eine "ersatzlose Abschaffung" des Heeres wäre die erstrebenswerteste Variante (oba des wirds natiali net spüün...waal, do gehts um vüü Gööd...
).
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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19.12.2012 15:54 |
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Zitat: |
Original von Friedensreich
1., Bei einer Abschaffung des Wehrdienstes, wären schlagartig etwa 25.000 junge Männer zusätzlich am Arbeitsmarkt. |
Einmalig um ein paar Monate früher, dann hat es sich eingespielt. Außerdem verfügen die meisten Grundwehrdiener über einen Arbeitsplatz, bei dem ihnen der Wiedereintritt nach dem Grundwehrdienst gesetzlich zugesichert ist.
Zitat: |
Original von Friedensreich
2., Bei einem Berufsheer müsste wesentlich mehr in die Ausrüstung investiert werden, wenn man die Leute sinnvoll einsetzen will. Außerdem kriegt man nur mit einem hochgerüsteten Heer auch gute Leute. So wie mir die Infrastruktur des österr. Heeres in Erinnerung ist wird kaum jemand freiwillig kommen. |
Wäre es wirklich soooo schlimm, wenn wir zu unseren Entscheidungen ausnahmsweise auch einmal finanziell stehen?
Zitat: |
Original von Friedensreich
3., Was geschieht dann mit den alten(über 40 jährigen) Berufssoldaten? Will man die in den öffentlichen Dienst übernehmen? |
Hier sollte man sich anschauen, was andere Berufsheere mit diesen Menschen manchen.
Zitat: |
Original von Friedensreich
4., Beispiel Spanien: Dort wurde auch ein Berufsheer etabliert. Trotz 25% Arbeitslosenrate bei den unter 30 jährigen, ist man nicht in der Lage den erforderlichen Personalstand aus Freiwilligen zu rekrutieren. Jetzt wird bereits darüber diskutiert, ob man nicht "Freiwillige" aus lateinamerikanischen Staaten "importieren" soll. |
Hier gefällt mir das amerikanische System: Berufsheer plus Freiwilligenmiliz. Scheint dort ganz gut zu funktionieren und hätte den Vorteil, dass sich wirtschaftlich schwächere Regionen einen guten Zusatzverdienst "erwirtschaften" könnten.
Zitat: |
Original von Friedensreich
5.,Wäre die Alternative nicht besser:
6-9 Monate Pflichtdienst für Frauen und Männer, wobei jedem die Wahl bleibt, ob er/sie zum Herr oder in eine gemeinnützige Organisation geht?
Oder gleich ersatzlos abschaffen, die Waffen und Liegenschaften verkaufen und bei der Exekutive eine kleinere Einsatztruppe für Sonderaufgaben aufbauen. |
Nein, weil wenn man die Steuer- und Abgabenquote in Österreich um die bereinigt, die nicht lohnsteuerpflichtig sind, dann führen wir jetzt bereits ca. 2/3 unseres Arbeitslebens an den Fiskus ab. Noch ein paar Prozente mehr und wir haben den real existierenden Sozialismus Nicolaiischer Prägung
. Es steht diesem überbordenden Staat einfach nicht mehr zu noch mehr Lebenszeit von uns zu verlangen.
Meine bevorzugte Variante wäre die Abgabe unserer Verteidigungsaufgaben und -kosten an ein EU-Heer und eine kleine bestausgerüstete, hoch mobile Katastrophenschutztruppe mit nur leichter Bewaffnung. Diese, um sich in anderen Krisenregionen, in denen sie eingesetzt wird, verteidigen zu können.
Zitat: |
Original von Friedensreich
6., Ein Berufsheer wäre mMn ie Vorstufe zum NATO-Beitritt. Das brauchen wir aber sicher nicht. |
NATO und Berufsheer haben keine ursächliche Verbindung zu einander. Ich halte einen NATO-Beitritt Österreichs in einem überschaubaren Zeitraum 3-4 Jahrzehnte für illusorisch, da es keine Mehrheit in der Bevölkerung dafür gibt und keinerlei Anzeichen dafür, dass sich das ändern könnte. Keine Regierung wird es wagen einen derartigen Beschluss ohne Volksabstimmung zu treffen.
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19.12.2012 17:51 |
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