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Zum Ende der Seite springen Ethik vs Religion neu entbrannt
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Ethik vs Religion neu entbrannt peter mitterstöger 29.08.2012 16:16
 RE: Ethik vs Religion neu entbrannt peter mitterstöger 30.08.2012 14:27
 RE: Ethik vs Religion neu entbrannt emporda 31.08.2012 13:03
 RE: Ethik vs Religion neu entbrannt peter mitterstöger 31.08.2012 13:17
 RE: Ethik vs Religion neu entbrannt emporda 31.08.2012 13:41
 RE: Ethik vs Religion neu entbrannt peter mitterstöger 31.08.2012 13:48
 RE: Ethik vs Religion neu entbrannt peter mitterstöger 01.10.2012 05:35
 RE: Ethik vs Religion neu entbrannt Qwert 01.10.2012 08:31
 RE: Ethik vs Religion neu entbrannt peter mitterstöger 01.10.2012 15:24
 RE: Ethik vs Religion neu entbrannt Qwert 01.10.2012 17:07
 RE: Ethik vs Religion neu entbrannt peter mitterstöger 01.10.2012 21:36
 RE: Ethik vs Religion neu entbrannt Qwert 02.10.2012 05:57
 RE: Ethik vs Religion neu entbrannt peter mitterstöger 03.10.2012 13:32

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peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
Superintelligenz


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die österreichische Unterrichtsministerin Schmied hat allerjüngst einen (verpflichtenden?) Ethikunterricht statt dem freiwilligen Religionsunterricht in der Oberstufe ventiliert. Leider hat sie "hyperventiliert", denn der Katholische Familienverband läuft dagegen bereits Sturm und wird diese Idee schon abmurksen (auch die Schulunion ist dagegen, eine Schülervertretung).

Ethik müsste nicht so wie im 19. Jahrhundert verstanden werden. Man könnte Inhalte setzen, die das soziale Miteinander fördern (EQ) - angefangen vom einfachen Grüssen, Höflichkeit und Respekt bis hin zu Konfliktbewältigung, richtiges Argumentieren, Eingehen aufeinander und auch die ganze Drogenproblematik.
Ausserdem könnte man einen kritischen Umgang mit den Medien im Unterricht lernen, damit nicht alles was gedruckt, gehört oder gesehen wird z.B. in Facebook für bare Münze genommen wird. Das alles gehört durchaus zu einem erweiterten Ethikbegriff.
Es gäbe vieles Sinnvolles den Jugendlichen auf den Weg zu geben. Das wäre wirklich eine Massnahme, die langfristig das Bewusstsein vieler zum Besseren verändern könnte.

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veni, vidi, witzig
29.08.2012 16:16 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von peter mitterstöger
RE: Ethik vs Religion neu entbrannt antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Werte sind nunmal etwas Wertvolles, wenn es die richtigen Werte sind. Und was sind die "richtigen" Werte? Das sind die, die zumindest überlebenswichtig aber auch evolutionäre Vorteile bringen.

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veni, vidi, witzig
30.08.2012 14:27 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
emporda emporda ist männlich
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RE: Ethik vs Religion neu entbrannt antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von peter mitterstöger
die österreichische Unterrichtsministerin Schmied hat allerjüngst einen (verpflichtenden?) Ethikunterricht statt dem freiwilligen Religionsunterricht in der Oberstufe ventiliert. Leider hat sie "hyperventiliert", denn der Katholische Familienverband läuft dagegen bereits Sturm und wird diese Idee schon abmurksen (auch die Schulunion ist dagegen, eine Schülervertretung).
Ich habe ab 1955 in Österreich studiert, nicht weil es irgendwie besser war, sondern weil es für den armen Kriegswaisen die einzige finanzierbars Möglichkeit darstellte

Was ist religöse Ethik der verkappten Christsozialen, was sind die Inhalte dieser Ethik-Unterrichtung. Was lernt man aus christlicher Ethik
Zitat:
Papst Pius XII (Eugenio Pacelli) hat wie Superman die Welt vom Satan befreit, indem er dem Adolf Hitler durch „Exorzismen auf Distanz“ die Dämonen austreibt. Dieser Adolf Schicklgruber als Spross einer Familie mit schizophrenen Auffälligkeiten bekennt sich als frommer Katholik: "Zunächst stehen heute an der Spitze Deutschlands Christen und keine internationalen Atheisten. Ich rede nicht vom Christentum, sondern ich bekenne, dass ich mich auch niemals verbinden werde mit solchen Parteien, die das Christentum zerstören wollen".

Joseph Goebbels tönt als Jesuitenschüler: “Der Nationalsozialismus und der von ihm begründete Staat stehen auf der Grundlage des positiven Christentums.“ Der „Klumpfuss“ wird wegen eines schändlichen Verbrechens exkommuniziert, er heiratet eine Protestantin.

Bischof Clemens August Graf von Galen, der Held des RKK Widerstandes, huldigt der NS-Politik zu den Soldatenopfern: „Sie wollen Blutspender sein, auf dass das an Altersschwäche und anderen Übeln erkrankte Volk wieder jugendlich gesunde und aufblühe. Sie wollten in einen neuen Kreuzzug mit dem Feldgeschrei ´Gott will es` den Bolschewismus niederringen, wie es vor wenigen Jahren der spanische Befreier Franco in einer Rede zu Sevilla mit christlicher Zielsetzung rühmte".

Der Landesbischof und NSDAP-Mitglied August Marahrens beschwichtigt 1936 Zweifel an der Treue zu Hitler „Wir wiederholen es an dieser Stelle ausdrücklich, dass wir unzählige Male seit dem Anbruch unseres nationalsozialistischen Staates öffentlich und feierlich erklärt haben: daß wir in Opferbereitschaft und Treue für diesen Staat einzutreten bereit sind. ………Es ist also bis auf diese Stunde die Verdächtigung politischer Unzuverlässigkeit unbegründet und, von wo aus sie auch versucht werden sollte, nachdrücklich und feierlich abzuweisen.“


Aber nein, so etwas kann und darf man nicht an die Öffentlichkeit bringen. Es gibt genug andere Beispiele der wirklichen christlchen Nächstenliebe
Zitat:
Das „Hilfswerk beim Bischöflichen Ordinariat Berlin“ unter Dompropst B. Lichtenberg und später Bischof Konrad Graf Preysing informiert ab 1938 die Bischöfe und die Kurie im Vatikan über Deportationen der Juden und ab 1942 auch über SS-Erschiessungskommandos in Osten als Ausrottung aller Juden.

Die RKK war mit ihren Priestern und Mönchen beteiligt etwa 15% der kroatischen Bevölkerung als „Ungläubige“ zu ermorden und nie interessiert irgendwie zu helfen. Sie organisiert nach dem Massaker für etwa 300 untergetauchten NS-Mörder wie Pavelic, Mengele, Rauff, Barbie, Stangl, Roschmann, Eichmann usw. deren Flucht nach Argentinien, indem sie falsche Identitäten besorgt, die Reisen bezahlt und die Integration in Argentinien fördert. Priester und NSDAP-Mitglied Bischof Hudal, Erzbischof Iwan Butschko, Pater Draganovic sowie die Kardinäle Giovanni Montini, Barrere, Caggiano, und Tisserant sind aktiv beteiligt. Eichmann flieht erst 1950, frühe Schuldbekundungen der Kirchen sind nur Gewäsch.
Sorry, da hat wohl jemand die falsche Schublade geöffnet. Immer die Probleme mit den doofen Angestellten. Aber den Typen haben wir entlassen, jetzt gibt es nur noch echte Beispiele allerbester christlicher Nächstenliebe
Zitat:
Kroatien war 1939 bis 1945 mit Bosnien-Herzegowina ein pseudo-souveräner Staat von 6,5 Mill. Einwohnern bei etwa 2 Mill. Serben. Papst Pius XII empfängt 1941 Präsident Ante Pavelic nach dem Besuch bei Hitler, obwohl 4 Tage vorher im Ort Glina 33% der orthodoxen Bevölkerung bestialisch ermordet werden. Priester und Mönche dienen dem Regime Pavelic als Funktionäre, Gauleiter, KZ-Kommandanten, KZ-Lagerwachen, sie organisieren Massenmorde, Transporte und legen Todeslisten an. Die Klöster dienen als Waffen- und Ausbildungslager, Mönche in Uniformen bewachen KZs wie Jasenovac und Samiste, wo Pater Miroslav Filipovic eigenhändig viele Gefangene enthauptet.

Insgesamt werden etwa 800.000 Serben, Roma und Juden ermordet, darunter in den katholischen KZs über 20.000 Kinder. Der Priester Jozef Tiso schickt als Oberhaupt der NAZI-Schergen in der Slowakei von 1939-45 liebevoll christlich die jüdische Bevölkerung mit etwa 70.000 Menschen in die NS Vernichtungslager in Polen. Papst Pius XII und Kardinal Alojzije Viktor Stepinac beschwören die Kroaten unter Pavelic bei der „Endlösung“ von Serben, Roma und Juden zu helfen, im Genozid ist laut dem Papst das „Wirken der göttlichen Hand“ zu erkennen.

Für Minister Budak ist es ein Kreuzzug der Kinderficker Sekte wie einst die blutige Befreiungsorgie des Grabes Christi. Etwa 299 Kirchen werden zerstört, 128 Priester ermordet und der Besitz der orthodoxen Kirche von der RKK geschluckt. Präsident Pavelic flieht 1945 verkleidet als Priester mit vielen seiner Helfer und 300 Kilo Gold mit RKK Unterstützung über Österreich und Rom nach Argentinien. Nach dem Sturz von Juan Domingo Peron 1955 flieht er erneut nach Spanien und erhält vom Diktator Asyl.

Da hat schon wieder jemand eine falsche Seite in der Geschichte aufgeschlagen, kann denn niemand den edlen und ach so guten Charakter der Christen verstehen
Zitat:
Die evangelischen Landeskirchen gründen 1939 auf der Wartburg ein 200 Mann starkes Institut zur Entjudung des Christentums. Das Christentum sei rassischtisch auf die Verhältnisse in Palästina zu untersuchen, jüdischen Elemente sind aus dem kirchlichen und theologischen Leben zu entfernen. Nach Jahren der NAZI-Forschung findet man endlich Jesix als arischen Gallier, einen Cousin von Asterix. Jesix entwendet dem gallischen Druiden das geheime Rezept für den Zaubertrank und brennt heimlich Schnaps. Als er erwischt wird muss er nach Jerusalem fliehen, lebt dort unfreiwillig als Jude und tarnt sich erfolgreich als Jesus. Irinäus von Lyon und Chrysostomos fälschen 180 n.C. die Fakten, der jüdische Prophet Paulus wandelt sich zum arischen Jesix-Apostel, der nach 1400 Jahren den Papst bittet seine Texte zu ändern.

Endlich ist alles auch für den letzten Idiotenklar, es gab niemals Juden im Christentum und damit auch keinen Antisemitismus

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31.08.2012 13:03 Offline | Homepage | suchen | Freundesliste | YIM | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von peter mitterstöger
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Zitat:
Original von emporda
Was also ist religöse Ethik, was sind die Inhalte dieser Unterrichtung


eben nicht religiöse Ethik, was die sozialistische Ministerin meint. Ich habe nur ein paar Beispiele "moderner" Ethik gebracht, wie z.B. Respekt und Hinterfragen. Auf mich wird man nicht hören, aber ich könnte mir vorstellen, dass ein Ethikunterricht (den gibts doch schon in D?) sicherlich Kritik als ethischen Grundwert in einen Lehrplan einbauen würde. Was übrigens in der Schule meines Jüngsten der Fall war - ein sozialistischer Schulversuch, um kritische Menschen heranzubilden. Ich hab mich bereits negativ über die Anton-Krieger-Gasse ausgelassen, beim Sportunterricht z.B., aber viel wichtiger ist das, was den Schülern dort fürs Leben mitgegeben wird, nämlich Teamgeist und Kritikfähigkeitt.

Sorry, ich hab deine Ausführungen vorher nur im Status nascendi gelesen. Was mich bei einem so belesenen Menschen wie dir (keine Schmeichelei) interessieren würde: Was würdest du in einen solchen allfälligen Ethikunterricht hineinpacken?

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veni, vidi, witzig
31.08.2012 13:17 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
emporda emporda ist männlich
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RE: Ethik vs Religion neu entbrannt antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von peter mitterstöger
Sorry, ich hab deine Ausführungen vorher nur im Status nascendi gelesen. Was mich bei einem so belesenen Menschen wie dir (keine Schmeichelei) interessieren würde: Was würdest du in einen solchen allfälligen Ethikunterricht hineinpacken?
Dazu bin ich wohl zu wenig sachlich beleckt. Ich habe ein Berufsleben in Forschung, Entwicklung und Logistik verbracht, mich stört das Resultat nicht aber dessen Vermttlung.

Ein Ethik Unterricht wie auch immer ist nur akzeptabel ohne Religion als Inhalt oder berufliche Qualifikation - denn das Missionsgebot macht es zur Werbeaktion für den jeweiligen Glauben. Gleichzeitig ist de philosophische Überfrachtung zu kappen, einem Kid von 10 oder mehr Jahren geht Kant, Nietsche oder Calvin "total am Arsch vorbei"

Ganz extrem ist die christliche Dogmatik, nach der nur der Kriegsdienst den Christen ewigen göttlichen Lohn beschert: "Ein Volk könne nur beruhigt sein, wenn es wisse, dass die Waffen zur Verteidigung und Erhaltung des Friedens in Händen seien, deren Köpfe und Herzen um ihre Verantwortung vor Gott und der Welt wissen... In betenden Händen' sei die Waffe vor Missbrauch sicher". (Dumpfbacke Kardinal Meisner)

So posaunt auch Bischof Overbeck: „Die Anwendung von Gewalt bedürfe eines gefestigten Gewissens und eines klaren Charakters sowie Gottvertrauen.“ Die gerechten Kriege der Religionen mit Genoziden, Ethnoziden und Massakern haben zu 95% Christen mit gesegneten Waffen geführt, angestachelt von ihrer Kirche.

Die hat den Soldaten Gottes glorreiche Siegen versprochen, die Feinde verdammt, die Opfer verhöhnt und den Überlebenden den letzten Cent für neue Kirchen geraubt. Die bösen Feinde haben die gleichen Versprechen oft von der gleichen Kirche bekommen – Verarschung von Idioten.

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31.08.2012 13:41 Offline | Homepage | suchen | Freundesliste | YIM | Portal
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naja, du hast erläutert - und zwar auch meiner Meinung nach schlüssig - was nicht hineingehört in einen Ethikunterricht. Ich bin aber überzeugt, dir fällt auch etwas Positives ein, muss ja nicht standhalten, nur aus Diskussionsgründen.

Es ist ja eigentlich ganz einfach. Wenn ich ein Ethiklehrer wäre (immerhin war ich auch einmal ein Lehrer), dann würde ich die ersten Stunden damit verbringen, die Menschenrechte, die UN-Konvention, was die EU-Version dazu ist, zu erzählen. Dann kämen bei mir die NGOs. Und dann fiele mir auch noch genug ein.

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31.08.2012 13:48 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Die österreichische Bildungsministerin startet einen neuen Anlauf für einen verpflichtenden Ethikunterricht statt dem Religionsunterricht.
Ich habe mittlerweile meine Meinung geändert. Ein Ethikunterricht läuft Gefahr, missbraucht zu werden, selbst wenn die ursprüngliche Intention idealistisch ist.

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01.10.2012 05:35 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Zitat:
Ganz extrem ist die christliche Dogmatik, nach der ....


Es gibt keine allgemeine christliche Dogmatik.
Beispielsweise keine protestantische D. bei Lutheranern (A.B.) oder Reformierte (H.B.)!

Es gibt in beiden Kirchen nicht einmal etwas, das dem röm. kath. "Lehramt"
über Glaubensinhalte entspricht.

"Dogmatik" ist an sich ein Machtinstrument der kath. Römeraner

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01.10.2012 08:31 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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ich glaube, ich hab das eh schon angesprochen. Wen interessiert die Dogmatik? Was mich interessieren würde, da du ja so bewandert in der christlichen Welt zu sein scheinst: wie verhält es sich mit den evangelikanischen Freikirchen? Ich denke, meine australischen Verwandten sind diesen verfallen, nein, ich weiss es. Man muss sich das vorstellen: ein Cousin meines Vaters (ausgewandert) und mein Vater (beide 85+) konferieren über diesen Blödsinn. Der Sohn des Cousins meines Vaters ist ein Prediger und die ganze Familie ist verderbt (nicht verdorben, verderbt heisst es in der alten Bibel-Fassung).

Die evangelikanischen Freikirchen missionieren am massivsten, von Südamerika bis China. Die sind aggressiv. Meines Wissens ist diese gefährlichste Christenart hier noch nicht angesprochen worden. Ausser undifferenziert als christliche Fundamentalisten.

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01.10.2012 15:24 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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"Evangelikal" hat mit "Protestantisch" absolut nichts zu tun und evangelikale fundamentale (!!) Sekten entsprechen in keiner Weise dem protestantischem Freiheitsdenken!

Dem allerdings jene protestantischen Pfarrer mit fundamentalistischen christusfixierten Zügen auch nicht entsprechen und die somit - fast folgerichtig - mit evangelikalen Gruppierungen sympathisieren.

In Oberösterreich ist durch anzuzweifelndes Verbrüderungsverhalten leider ein Status entstanden, bei dem sich die Evangelikalen Gruppen als Mitglieder der "Evangelische" Kirche ausgeben können. Was sie nur dann sind, wenn sie auch eingetragenen Mitglieder einer A.B. oder H.B. Gemeinde sind.

Dann haben sie allerdings als bekennende Fundamentalisten das protestantische "evangelische" Prinzip/Glaubensfreiheitsprinzip nicht verstanden.

Noch ein Unterschied: die Evangelischen Protestantischen Kirchen missionieren NICHT außerhalb der Kirche!
Sind also NICHT auf Mitgliederfang aus!

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01.10.2012 17:07 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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naja, wieder etwas gelernt. Aber der Impact der Evangelikalen ist groß, was kann man dem entgegensetzen?

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veni, vidi, witzig
01.10.2012 21:36 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Nichts! Weil Menschen, die sich in "machtvollen" Abhängigkeiten wohl fühlen - geborgen und "verstanden" fühlen - mit dem evangelikalen Gedankengut bestens bedient - im wahrsten Sinn des Wortes - werden.

Es wird ihnen das Gefühl gegeben, dass Gott alles für sie regelt ... das "Lilien auf dem Feld"-Prinzip: Matthäus 6/19

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02.10.2012 05:57 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
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eigentlich ist es doch jammerschade um dein Bibelwissen. Wünscht du dir hin und wieder als Nichtgläubiger, dieses unnötige Wissen in deinem Kopf zu löschen und dafür etwas Sinnvolleres (z.B. Das Kapital) stattdessen hineinspeichern zu können (wenn es denn ginge)?

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veni, vidi, witzig
03.10.2012 13:32 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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