Efeu
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Lange schon denke ich darüber nach wie es kommt, dass sich Gesellschaften in die eine oder andere Richtung bewegen. Mir erscheint , es ist wie Strukturbildung im Chaos. Auch scheint mir, dass das Denken des Einzelnen auch diesen Gesetzen folgt. Unendlich viele Eindrücke formen Gesellschaft und das Denken des einzelnen Menschen. Ist einmal eine Struktur im Eindruckschaos entstanden, verstärkt sich die Denkstruktur, da nennen wir uns plötzlich "Ich" und wir meinen, wir seien selbst unser eigenes Verdienst.
Aber die Kette der Einflüsse geht zeitlebens weiter und für Menschen sind sogar chemische Einflüsse formend.
Da fand ich diesem Artikel, den ich sehr interessant finde, weil er die Folgen unseres oft flachen Alltagsdenkens zeigt:
Sexismus, Rassismus, Homophobie und andere Arten der Diskriminierung
http://www.scilogs.de/wblogs/blog/sprach...um-verstaendnis
__________________ Das Universum ist ein unendliches Fraktal.
Irrtümlicherweise glaubt jedes Apfelmännchen im Blick auf andere an eine getrennte Existenz.
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20.08.2012 08:47 |
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peter mitterstöger
Superintelligenz
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danke, nicht nur der Link ist lesenswert, auch das was du in der Einleitung gemeint hast. Ich brauch noch ein bisschen, um darüber nachzudenken.
Hab ich. Lassen wir die chemischen Einflüsse weg, die auch eine Rolle spielen.
Aber die Eigendynamik von zufälligen Sinneswahrnehmungen spielt eine wesentlich größere Rolle. Es ist schwer, das hier in Worte zu fassen, weil ich an eine nonverbale Erklärung für vieles glaube. Nonverbal nicht im Sinne von Körpersprache sondern und das ist ja jetzt schwierig, wie in einem Traum, wo einem etwas logisch, unlogisch, positiv, negativ erscheint, obwohl man es vernünftig nicht benennen/bewerten kann. Naja, da bin ich am Ende meiner Weisheit angelangt. Vielleicht hast du auch etwas ganz anderes gemeint.
__________________ veni, vidi, witzig
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20.08.2012 10:56 |
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Efeu
Professor/in
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Ich meinte nichts Nonverbales, sondern "harte" Naturwissenschaft. Es gibt zur Strukturbildung im Chaos mathematische Theorien. (Ich schaue mal , ob ich etwas dazu finde -ihre Anwendung auf das Denken, den Mainstream, Entwicklung von Weltanschauungen)
Ich fand den kurzen Hinweis, dass es Überlegungen dazu in der Chaostheorie im Bereich der evolutionären Erkenntnistheorie und der Spieltheorie gibt. Der Biomathematiker Marin Nowak hat sich damit befasst. Schwierig...
Aber wichtiger noch scheint mir über das Alltagsdenken zu reflektieren wie in dem Link. ;-)
__________________ Das Universum ist ein unendliches Fraktal.
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20.08.2012 11:51 |
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peter mitterstöger
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schwierig ist sogar eine Untertreibung. Ich hab mir deinen Link jetzt nochmals durchgelesen, aber ich versteh nur Bahnhof. Das ist genau der Grund, warum ich Links nicht mag. Erstens sollte mit eigenen Worten und eigenem Verständnis der Link kurz verständlich gemacht werden, zweitens sollte positive und/oder negative Kritik erfolgen, zwecks eigener Meinung. Die Chaostheorie taugt meiner Meinung nicht als Modell dafür, in diesem Fall. Ich lass mich aber gern eines besseren belehren. Ich weiss nicht, wie du mit der Hitze heute umgehst, aber ich brauch eine Siesta.
__________________ veni, vidi, witzig
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20.08.2012 12:12 |
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Efeu
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Was das Alltagsdenken ausmacht, sagt der Link doch prima. Auch, dass die Welt nicht nur nach dem Alltagsdenken zu beuteilen ist- sogar, dass Diskriminierungen aus diesem Alltagsdenken resultieren.
Mir geht es bei dieser Hitze prima. Hier im Zimmer ist es kühl- nur draßen muss ich wässern- meine Blumen schauen traurig drein.
Geruhsame Siesta wünsche ich.
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20.08.2012 12:23 |
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Ramon
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Zitat: |
Original von Efeu
Ist einmal eine Struktur im Eindruckschaos entstanden, verstärkt sich die Denkstruktur, da nennen wir uns plötzlich "Ich" und wir meinen, wir seien selbst unser eigenes Verdienst.
Aber die Kette der Einflüsse geht zeitlebens weiter und für Menschen sind sogar chemische Einflüsse formend.
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Übersetzung?!
Das Sein bestimmt das Bewusstsein
Das Bewusstsein bestimmt das Sein
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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21.08.2012 18:44 |
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Efeu
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Zitat: |
Original von Ramon
Das Sein bestimmt das Bewusstsein
Das Bewusstsein bestimmt das Sein |
Übersetzung?
Ja ich kenne diesen schlichten Spruch auch aus der Schule. Er impliziert, dass Bewusstsein etwas anderes als das Sein ist. Da möge man mir erklären, was Bewusstsein ist und ob es unabhängig vom Sein existieren kann - bevor man einen Dualismus installiert, der einem Dualismus zwischen meiner Nasenspitze und mir entspricht. ;-))
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23.08.2012 06:17 |
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nicolai
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Zitat: |
Original von Efeu
der einem Dualismus zwischen meiner Nasenspitze und mir entspricht. ;-)) |
...nun, Tycho de Brahe´s Nase war anderer Ansicht (angeblich konnte sie sogar Wunder wirken), weshalb er sie von einem "Freund" mittels Degen entfernen und durch eine "Nachfolgerin" aus Gold ersetzen ließ...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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23.08.2012 13:49 |
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Ramon
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Zitat: |
Original von Efeu
Zitat: |
Original von Ramon
Das Sein bestimmt das Bewusstsein
Das Bewusstsein bestimmt das Sein |
Übersetzung?
Ja ich kenne diesen schlichten Spruch auch aus der Schule. Er impliziert, dass Bewusstsein etwas anderes als das Sein ist. Da möge man mir erklären, was Bewusstsein ist und ob es unabhängig vom Sein existieren kann - bevor man einen Dualismus installiert, der einem Dualismus zwischen meiner Nasenspitze und mir entspricht. ;-)) |
Offensichtlich ist er nicht schlicht genug. Eigentlich, und das sollte doch klar sein, sagt er nichts über deine Nasenspitze aus, sondern über Dich (deine Ichs und dein Gehirn, das diese Ichs produziert) und die restliche Welt (vom Big Bang bist zum heutigen Tag).
Einfaches Beispiel:
1. Diagnose Krebs, Sie haben noch drei Monate zu leben. Kein Unterschied zwischen Sein und Bewusstsein?
2. Lotto-Jackpot, Sie haben gerade 50 Millionen gewonnen. Kein Unterschied zwischen Sein und Bewusstsein?
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23.08.2012 20:37 |
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peter mitterstöger
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Zitat: |
Original von Ramon
1. Diagnose Krebs, Sie haben noch drei Monate zu leben. Kein Unterschied zwischen Sein und Bewusstsein?
2. Lotto-Jackpot, Sie haben gerade 50 Millionen gewonnen. Kein Unterschied zwischen Sein und Bewusstsein? |
Mich würde der Bewusstseinszustand interessieren bei 1.+2. gleichzeitig.
__________________ veni, vidi, witzig
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25.08.2012 14:19 |
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marven
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Ein gefährlicher Mensch, der offenbar von einer totalen Kontrolle der Menschen träumt und dies mit irgendwelchen Phrasen begründet.
Zufälligerweise habe ich erst heute etwas zum Kabbalisten Laitman gelesen, was in eine ähnliche Richtung geht:
http://www.jude-werden.de/2011/03/mein-gijur/#more-550
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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05.09.2012 07:24 |
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Efeu
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In dem Artikel: Das sind Machtspielchen. Selbst denken unerwünscht.
Mobbing. Sicher leistet Alltagsdenken Vorschub, dass soetwas mglich wird.
Warum wollen viele Lehrer oder Mächtige, dass wir so denken wie sie?
Meme sind so egoistisch wie Gene?
Meme als Hilfe zum Machterhalt?
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05.09.2012 09:15 |
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peter mitterstöger
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Jeder hätte gerne, dass das Gegenüber so denkt/tickt wie man selbst (da bin ich vermutlich die einzige Ausnahme). Die Mächtigen sind die Mächtigen, weil sie besser manipulativ sind als wir gewöhnlich Sterblichen.
__________________ veni, vidi, witzig
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06.09.2012 14:46 |
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marven
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Der Rasputin beweist das Gegenteil.
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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07.09.2012 10:33 |
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nicolai
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Zitat: |
Original von marven
Der Rasputin beweist das Gegenteil. |
Inwiefern ?
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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07.09.2012 11:05 |
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marven
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Mit Bauernschläue kann man sogar den Zar reinlegen.
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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10.09.2012 06:52 |
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peter mitterstöger
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Zitat: |
Original von marven
Der Rasputin beweist das Gegenteil. |
der Rasputin ist ja auch kein gewöhnlich Sterblicher gewesen. Ausserdem würde ich ihn eindeutig zu den Mächtigen damals und dort zählen. Also wird meine These untermauert.
__________________ veni, vidi, witzig
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10.09.2012 07:17 |
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marven
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Man kann mächtig werden, ohne Rücksicht auf die Herkunft.
Und ohne etwas Besonderes zu leisten. Man muss nur einen Mächtigen einwickeln.
Letztlich ist jeder nur ein Mensch, sogar der Zar.
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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12.09.2012 07:26 |
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Qwert
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Die Hauptursachen vieler Diskriminierungsprobleme sehe ich in der "Sozialkompetenz", eigentlich "Gruppensozialkompetenz"
Und wie der Begriff schon an und für sich beinhaltet:
Die Gruppe hat die richtige, verteidigungswürdige und (fast) absolute Kompetenz. Alle anderen außerhalb der Gruppe werden daher als nicht kompetent eingestuft.
Ich appeliere jetzt an Euer Vorstellungsvermögen, welche Gruppe(n) hinter den folgenden Schandtaten "kompetenter" Gruppen, eben mit Sozialgruppen-Kompetenz samt den daraus resultierenden Diskriminierungen, u.U. bis zum Tod, stehen:
Glaubenskriege, Hexenverbrennungen, Judenverfolgungen, Judenausrottungen, Landeroberungen und Völkerverdrängungen;
Selbstauslöschung hochstehender, aber zutiefst perverser mittelamerikanischer Kulturen mittels der volkseigenen(!) Sozialkompetenz;
etc. etc.
Und die moderne Sozialkompetenz?
Volkskulturen ohne jede Integrationswilligkeit. Sprache des Gastlandes lernen? Ja wozu denn, deren Subkultur ist doch schon so massiv anwesend, dass sie sich selbst am Laufen halten kann.
Corporate-Identities von Konzernen samt Verdrängungswettbewerb - gilt auch für die sogenannten staatstragenden Parteien mit ihren toleranzlosen Programmen.
Und als ekklesiologisches Beispiel:
Hier einerseits die unbedarfte Schäfchen-Herde mit den verschiedensten Teil-Sozialkompetenzen ....
Und dort andererseits die anerzogene, angeschulte alleine-seeligmachende Sozialkompetenz der universitär Gebildeten und Verbildeten!
__________________ Besser ein hoher IQ-Wert als ein hoher Promille-Wert
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20.08.2012 14:10 |
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Efeu
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Leute, die ähnlichen Einflüssen unterliegen, bilden Gruppen, denn sie verstehen einander besser und gemeinsam frönen sie dem Alltagsdenken. ;-)
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20.08.2012 14:45 |
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