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Zum Ende der Seite springen Ölkonzerne triumphieren
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Ölkonzerne triumphieren peter mitterstöger 15.08.2012 16:49
 RE: Ölkonzerne triumphieren Efeu 15.08.2012 19:33
 RE: Ölkonzerne triumphieren peter mitterstöger 16.08.2012 08:19
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 RE: Ölkonzerne triumphieren Efeu 16.08.2012 18:42
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 RE: Ölkonzerne triumphieren Efeu 16.08.2012 19:42
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peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
Superintelligenz


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Ölkonzerne triumphieren antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

nicht nur weil sie gut verdienen im Moment, sondern ganz spezifisch aus 2 Gründen: im September dürfen sie endlich die Arktis anbohren mit der Konsequenz, dass eine Katastrophe wie im Golf von Mexiko um Zehnerpotenzen schlimmere Ausmasse hätte, da im kalten Wasser der Ölabbau durch Bakterien eben um Zehnerpotenzen langsamer ist.
Und zweitens, weil der Irakkrieg für sie sich jetzt so wirklich ausgezahlt hat: Irak hat Iran und die VAE und andere jetzt schon in der Fördermenge überholt und ist wieder Nr.2 in der OPEC. Es sprudelt das Öl und damit Dollars in die Kassen der Konzerne.

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veni, vidi, witzig
15.08.2012 16:49 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Efeu Efeu ist weiblich
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Ganz kurz habe ich mich gefreut ---über Curiosity (Die Depression folgt sogleich: http://www.zeit.de/wissen/2012-08/milita...schall-usa-test ).
Manchmal denke ich, dass ich in einer Atempause der Geschichte leben durfte. Die EU wirft ja noch eifrig Geld in die Sparbüchse der Pandorra. Nach uns die Sintflut.
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Und Deutschland möchte wohl wieder marschieren: http://www.heise.de/tp/artikel/37/37443/1.html
In vielen Medien beobachte ich Tabubrüche, die in diesem Artikel beschrieben werden.

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Freies Öl für freie Bürger!

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Das Universum ist ein unendliches Fraktal.
Irrtümlicherweise glaubt jedes Apfelmännchen im Blick auf andere an eine getrennte Existenz.

15.08.2012 19:33 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
Superintelligenz


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Themenstarter Thema begonnen von peter mitterstöger
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Alles wird gut, wenn Anno 2147 die Hybridwesen die Kontrolle von uns Menschen übernehmen. Es wird dann kein Öl mehr geben und den Cyborg-Zombies macht "unsere" dann kontaminierte Erdkruste nichts aus.

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veni, vidi, witzig
16.08.2012 08:19 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
atlana
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danke für den heise-link - mit dem gauck habt ihr euch wirklich einen festen dolm eingetan *brrr*

ich bin keine generelle pazifistin und auch keine waffenphobikerin, aber krieg ist NICHT die fortsetzung der politik mit anderen mitteln. und ich leih herrn gauland auch gern einmal den ganzen clausewitz und das dazupassende geschichtsbuch, schauen wir, ob er dann immer noch herumgscheitlt.

oder wir gehen mal ins hgm in wien, denn die haben einen sehr treffenden werbeslogan: krieg gehört ins museum!

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ubi dubium ibi libertas
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16.08.2012 09:37 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
nicolai nicolai ist männlich
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Immerhin scheint Herr Gauland eines erkannt zu haben, dessen sich der "Normalbürger" unserer "westlichen Wohlstandsdemokratien" vielleicht unterschwellig bewußt ist, das dieser aber wohlweislich zu übersehen pflegt - nämlich die Tatsache, daß unsere gesamte Wohlstands-, Überfluß- und Konsumgesellschaft im Prinzip auf der gewaltsamen Unterdrückung und Ausbeutung der "weniger privilegierten Mehrheit der Menschheit" beruht und daß dieses "System der Ungerechtigkeit", dessen Nutznießer (und auch Protagonisten) wir alle sind, nur durch Waffengewalt und militärische Macht aufrechterhalten werden kann und wird. Daß der "exportabhängige" wirtschaftliche Wohlstand Deutschlands zu einem guten Teil von seiner Rüstungsindustrie abhängt; daß Millionen deutscher (und übrigens auch österreichischer) Arbeitsplätze von ebendieser Rüstungsindustrie und deren Zulieferfirmen abhängig sind; daß deutsche und österreichische Eigenheime, Fernsehapparate, Automobile, Mobiltelephone, ja selbst das "abendliche Bier am Stammtisch" mit Hunger, Unterdrückung, Ausbeutung, Gewalt und Tod irgendwo anders in der Welt finanziert werden und daß im derzeitigen "System" Frieden, relative Freiheit und Wohlstand der Bewohner der "Ersten Welt" davon abhängen, daß die Bewohner der "Zweiten und Dritten Welt" direkt oder indirekt mit der Gewalt der Waffen daran gehindert werden, diese "Privilegien" ebenfalls zu erlangen.
Herrn Gaulands Beweggründe mögen sinistre und seine "Aussagen" unbequeme und der allgemeinen Scheinmoral zuwiderlaufende sein, er mag von der "Waffenlobby" gekauft sein und der von ihm propagierte Weg des "akzeptierten Militarismus" als "falsch und verwerflich" erscheinen, nichtsdestotrotz entbehrt seine Äußerung zwar der "Feinfühligkeit in der Ausführung und Formulierung", nicht aber einer gewißen "zwangsläufigen Richtigkeit".
Denn der erste Schritt zu globaler Gerechtigkeit und weltweitem Frieden ist immer noch der Verzicht der Privilegierten (zu denen wir alle zählen) auf ihre Privilegien, und den zu tun verweigert die deutsche (und auch jede andere) Wohlstandsbevölkerung. Somit bleibt eigentlich nur die von Herrn Gauland eingeforderte "ehrliche Konsequenz" einer Akzeptanz der Ausübung von militärischer Macht zur Erhaltung, bzw. Erweiterung des "status quo" im Interesse des nationalen, respektive eigenen Wohlergehens.
Alles andere läßt sich schlicht als "Verlogenheit" bezeichnen...

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...natürlich hab´ ich leider recht !
16.08.2012 10:56 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
atlana
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natürlich beruht die ganze verdammte welt auf krieg (nicht nur die westlichen staaten). das deutlich auszusprechen ist nicht nur legitim, sondern gefordert und hat auch nichts zutun mit kriegstreiberei.

was ich allerdings ablehne, ist die glorifizierung von krieg. das dulce est decorum unter berufung auf clausewitz, ehre und männlichkeit können sich leute wie gauland oder gauck dahinstecken, wo die sonne nicht scheint!

Der Rektor trat, zum Abendbrot,
bekümmert in den Saal.
Der Klassenbruder Kern sei tot.
Das war das erste Mal.

Wir saßen bis zur Nacht im Park
und dachten lange nach.
Kurt Kern, gefallen in Langemarck,
saß zwischen uns und sprach.

Dann lasen wir wieder Daudet und Vergil
und wurden zu Ostern versetzt.
Dann sagte man uns, daß Heimbold fiel.
Und Rochlitz sei schwer verletzt.

Herr Rektor Jobst war Theolog
für Gott und Vaterland.
Und jedem, der in den Weltkrieg zog,
gab er zuvor die Hand.

Kerns Mutter machte ihm Besuch.
Sie ging vor Kummer krumm.
Und weinte in ihr Taschentuch
vorm Lehrerkollegium.

Der Rochlitz starb im Lazarett.
Und wir begruben ihn dann.
Im Klassenzimmer hing ein Brett
mit den Namen der Toten daran.

Wir saßen oft im Park am Zaun.
Nie wurde mehr gespaßt.
Inzwischen fiel der kleine Braun.
Und Koßmann wurde vergast.

Der Rektor dankte Gott pro Sieg.
Die Lehrer trieben Latein.
Wir hatten Angst vor diesem Krieg.
Und dann zog man uns ein.

Wir hatten Angst. Und hofften gar,
es spräche einer Halt!
Wir waren damals achtzehn Jahr,
und das ist nicht sehr alt.

Wir dachten an Rochlitz, Braun und Kern.
Der Rektor wünschte uns Glück.
Und blieb mit Gott und den andern Herrn
gefaßt in der Heimat zurück.
(Erich Kästner, Primaner in Uniform)

die rektoren, die pfaffen, die gaucks, die gaulands, die intellektuellen, die ideologen, die waffenhändler, die gehen alle nicht am hindukusch deutschland verteidigen, also sollten sie den mund halten und ihren falsch verstandenen clausewitz unter wackelnde stuhlbeine klemmen oder - noch besser! - unter ihre unterkiefer, die offenbar viel zu stark zum unkontrollierten auf- und zuklappen neigen.

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16.08.2012 11:22 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
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Wenn man mit friedlichen Mitteln die Freiheit nicht erlangen kann, wird man irgendwann mit Waffengewalt gegen die Unterdrücker vorgehen.
Freiheit ist ein höheres Gut als Frieden.
Schon wieder eine Binsenweisheit. Aber auch eine Weisheit, die für Pazifisten in die Binsen geht.

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16.08.2012 12:43 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Wo wurde denn je die Freiheit durch Waffen erkämpft, ohne dass eine Diktatur der anderen die Klinke in die Hand gab? -Und ich hoffe nicht, dass du Syrien meinst. Nicht jeder Bürgerkrieg ist ein Befreiungskrieg.

Ich möchte für Kampf ohne Waffen plädieren - so wie Gandhi die Unabhängigkeit Indiens erstritt oder so wie die DDR-Bürger gegen eine bis an die Zähne bewaffnete Übermacht kämpften.
Und jeder, der heute für Freiheit kämpft, kämpft gegen eine Übermacht. Und wer mit Waffen und Sprengstoffanschlägen kämpft ist ein Terrorist.

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16.08.2012 14:45 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
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Ich hab ja gesagt, was für den einen eine Binsenweisheit ist, ist für die andere eine Weisheit, die in die Binsen geht.
Niemand übt gerne Gewalt aus und man sollte alles versuchen, ohne sie auszukommen. Aber irgendwann kann der Punkt erreicht sein, wo man nur mehr die Alternativen "Unterdrückung sich gefallen lassen" oder "gewalttätiger Aufstand" hat. Mir ist eh bewusst, dass das sehr unsympathisch klingt.

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16.08.2012 15:01 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Nicht unsympathisch, sondern unlogisch. Für Frieden und Gerechtigkeit mit Waffen kämpfen ist unlogisch. Von Mördern ist keine gute Regierung zu erwarten - siehe Stalin, siehe Mao.

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16.08.2012 15:03 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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Also ich möchte jeden und jede sehen, die angesichts grossen Leids durch Unterdrückung und nachdem der gewaltlose Widerstand nichts gebracht hat, sich nicht (auch für die eigene Familie) gewaltsam wehrt.
Manchmal, hoffentlich meistens, gehts auf die sanfte Tour, manchmal nur auf die harte.

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16.08.2012 15:10 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Das ist wahr, dass das schwer ist.
Wer aber sein Adrenalin beherrscht wird Sieger.
(Inder haben sich reihenweise nieder schlagen lassen, ohn sich zu wehren!)

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16.08.2012 15:17 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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So auf die Art, auch die andere Backe hinzuhalten? So heilig bin ich nicht und auch die meisten nicht. Wenn mir jemand eine runterhaut, schlag ich zurück, wozu hab in einem Boxklub trainiert. Das letztere beweist ausserdem, das Waffen immer zum Einsatz kommen, schier aufgrund ihrer Existenz.

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16.08.2012 15:21 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Och, es geht nicht um Heiligkeit, sondern um einen wirklichen Sieg -sprich den Mao's und Stalin's dieser Welt keine Gelegenheit zu geben.

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16.08.2012 17:54 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
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Zitat:
Original von Efeu
Och, es geht nicht um Heiligkeit, sondern um einen wirklichen Sieg -sprich den Mao's und Stalin's dieser Welt keine Gelegenheit zu geben.


Also du bist der Meinung, dass man sich eher abschlachten lassen sollte als sich zu verteidigen. Sich gegen eine Unterdrückung zu wehren, ist Verteidigung, da man sonst mit seinem Umfeld untergeht.

Mao und Stalin sind 2 Paar Schuhe. Wir zwei sind atheistenseidank prinzipiell verschiedener Meinung, sonst könnten wir nicht so beherzt diskutieren, aber Beispiele würden das Grundsätzliche eher verzerren. Nur soviel: Mao war Revolutionär und hat eine feudale Macht beendet. Stalin hat bereits die Revolution geerbt und war einfach ein Killer, vereinfacht ausgedrückt.
Nur wenn wir jetzt über die (Übel)taten beider diskutieren, verlieren wir das Wesentliche aus den Augen, nämlich ob es legitim ist, Gewalt anzuwenden, wenn sonst nichts mehr geht und man im Begriffe ist, unterzugehen.
Also, würdest du dich plus Familie abschlachten lassen ohne dich zur Wehr zu setzen? "Abschlachten" ist hier weiter gefasst, im Sinne von keine Lebensperspektive mehr zu haben, früher oder später zugrunde zu gehen.
Immer natürlich vorausgesetzt, man hat die friedliche Gegenwehr schon ausgereizt.

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veni, vidi, witzig
16.08.2012 18:25 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Ich glaube nicht, dass ich mit einem Gewaltstreich meine Familie retten könnte.
Wenn es nicht anders geht, würde ich die Flucht ergreifen.
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- nebenbei Stalin erbte die Revolution nicht. Er war selbst Revolutionär. Er war nur neben Lenin nicht so mächtig- was dem Lenin wohl geschadet hat. -Und Mao ? Ma war nicht allein Revolutionär. Seine Kulturrevolution diente einzig und allein seinem persönlichen Machterhalt. Insofern ist er mit Stalin vergleichbar. Kinder der Gewalt. Was anderes haben sie gelernt?

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16.08.2012 18:30 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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mit den Details zu Stalin und Mao hast du natürlich recht, aber das bringt uns nicht weiter. Es ist doch egal, ob einer allein war oder wieviele Gefährten er hatte usf.
Du hast immerhin geantwortet auf meine Frage, was du tun würdest. Die Flucht ergreifen. Es gibt Länder, da kann man nicht so einfach die Flucht ergreifen, man wird blutig unterdrückt (jetzt bitte nicht wieder einzelne Beispiele). Also überleben bedeutet verteidigen und Angriff ist oft die beste Verteidigung (um ein Schäuferl zuzulegen).

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16.08.2012 18:36 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Du glaubst mit der Waffe gegen eine korrupte bis an die Zähne bewaffnete Macht kämpfen zu können? Dein Überleben würde sich nur um einige Stunden verlängern.

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Wirklich gefährlich sind Gedanken und Nachrichten, wenn sie verbreitet werden. Jede Diktatur fürchtet das am meisten.

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16.08.2012 18:42 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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Zitat:
Original von Efeu
Du glaubst mit der Waffe gegen eine korrupte bis an die Zähne bewaffnete Macht kämpfen zu können? Dein Überleben würde sich nur um einige Stunden verlängern.


da hätte ich zwei Antworten parat, ehrlich ich weiss nicht, welche ich mir geben würde: erstens, ich würde lieber sterben als versklavt zu leben; zweitens, ich würde aufgeben. Leider würde ich mich wahrscheinlich für letzteres entscheiden.

Aber es ist ja fast nie hoffnungslos. Selbst wenn es im Moment so scheint, wächst ja der Widerstand stetig, falls die Umstände wirklich widrig sind.
Doch ein Beispiel: von den Nordvietnamesen haben wir gelernt, dass ein kleines tapferes Volk eine Supermacht besiegen kann.

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veni, vidi, witzig
16.08.2012 18:47 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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RE: Ölkonzerne triumphieren antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Na gut.
Allerdings war der Vietnamkrieg mehr ein "Stellvertreterkrieg". Allein -ohne China und Sowjetunion hätte das vietnamesische Volk nichts ausrichten können.

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16.08.2012 19:42 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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