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Zum Ende der Seite springen für atheistische Athleten kein Beistand
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 für atheistische Athleten kein Beistand peter mitterstöger 13.08.2012 07:30
 RE: für atheistische Athleten kein Beistand landlerin 13.08.2012 07:51
 RE: für atheistische Athleten kein Beistand peter mitterstöger 13.08.2012 08:51
 RE: für atheistische Athleten kein Beistand Ramon 13.08.2012 19:03
 RE: für atheistische Athleten kein Beistand peter mitterstöger 13.08.2012 21:51
 RE: für atheistische Athleten kein Beistand webe 13.08.2012 23:21
 RE: für atheistische Athleten kein Beistand peter mitterstöger 14.08.2012 09:51
 RE: für atheistische Athleten kein Beistand atlana 14.08.2012 10:19
 RE: für atheistische Athleten kein Beistand peter mitterstöger 14.08.2012 11:44
 RE: für atheistische Athleten kein Beistand peter mitterstöger 14.08.2012 14:56
 RE: für atheistische Athleten kein Beistand atlana 15.08.2012 08:44
 RE: für atheistische Athleten kein Beistand peter mitterstöger 15.08.2012 09:29
 RE: für atheistische Athleten kein Beistand atlana 15.08.2012 10:30
 RE: für atheistische Athleten kein Beistand peter mitterstöger 15.08.2012 10:49
 RE: für atheistische Athleten kein Beistand atlana 15.08.2012 11:36
 RE: für atheistische Athleten kein Beistand nicolai 15.08.2012 12:21
 RE: für atheistische Athleten kein Beistand peter mitterstöger 15.08.2012 12:32
 RE: für atheistische Athleten kein Beistand atlana 15.08.2012 13:02
 RE: für atheistische Athleten kein Beistand webe 15.08.2012 00:12
 RE: für atheistische Athleten kein Beistand webe 15.08.2012 00:28
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peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
Superintelligenz


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für atheistische Athleten kein Beistand antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Für die 4 Glaubenskrankheiten Christentum, Islam, Judentum und Hinduismus gab es in London bei den Olympischen Spielen je einen offiziellen Geistlichen als Beistand und Trost für die vielen Verlierer (zwangsläufig, für die tausenden Teilnehmer gabs ja nur 302x3 Medaillen).
Für die buddhistischen und atheistischen Olympioniken gabs offiziell keinen geistlichen Trost, dabei hätten gerade die atheistischen Sportler - die ja ohne höhere Hilfe unterwegs waren - eher einen gebraucht, halt einen psychologischen. Es wäre interessant, wieviele Atheisten an den Start gegangen sind und wieviele von diesen jetzt traumatisiert nach Hause fahren mussten, weil sie keine seelische Unterstützung empfangen haben. Man ist ja wirklich ziemlich am Boden, wenn man 4 Jahre aufopfernd und verbissen trainiert hat für einen Tag und dann entweder Pech hat oder gerade nicht in Form ist. Das mit dem "Dabei sein ist alles" ist nur ein dummer, nicht tröstlicher Spruch.

Etwas ernster: ich bin froh, dass wir Österreicher nix grissn haben (auch die Deutschen sind weit unter den Erwartungen geblieben). Das ist sogar für die Volksgesundheit von Vorteil: Sport, vor allem Spitzensport, ist ohnedies nur eine reine Verschleissangelegenheit. Jede(r), der/die sich über das normale Mass hinaus bewegt, verkürzt ja nur sein/ihr Leben.
Ich bin z.B. froh, dass ich meinen Jüngsten damals von 3,4 Jahren nicht überredet habe, im Leichtathletik-Leistungszentrum weiter zu trainieren. Jetzt hat es sich erst herausgestellt, dass er einen leichten Herzfehler hat und Probleme bekommen hätte, falls er weiter wie ein Verrückter gelaufen wäre.

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veni, vidi, witzig
13.08.2012 07:30 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
landlerin landlerin ist weiblich
Forscher/in


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RE: für atheistische Athleten kein Beistand antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Ich denke dass ehrliche Atheisten sowas wirklich nicht brauchen, denn diese haben halt ihre Leistung nicht bringen können wenn sie nichts gewinnen......anders ist es aber wenn jemand mit "Gottes Hilfe" zu Medaillen kommen wollte und dann Gott nicht genug geholfen hat.........und wenn dann womöglich ein Gottloser besser gewesen ist. Was sagt denn dann ein seelischer Beistand zu solchem Tatbestand?
landlerin
13.08.2012 07:51 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
Superintelligenz


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RE: für atheistische Athleten kein Beistand antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von landlerin
Ich denke dass ehrliche Atheisten sowas wirklich nicht brauchen, denn diese haben halt ihre Leistung nicht bringen können wenn sie nichts gewinnen......anders ist es aber wenn jemand mit "Gottes Hilfe" zu Medaillen kommen wollte und dann Gott nicht genug geholfen hat.........und wenn dann womöglich ein Gottloser besser gewesen ist. Was sagt denn dann ein seelischer Beistand zu solchem Tatbestand?
landlerin


In diesem Fall kann es nur eine Erklärung geben: da war der Teufel im Spiel! Teufel

Für Olympiateilnehmer kann es nur einen Song geben:

http://www.youtube.com/watch?v=zD6wcgYZdkk&feature=related
Whitney, du bleibst die beste!

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veni, vidi, witzig
13.08.2012 08:51 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Ramon Ramon ist männlich
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RE: für atheistische Athleten kein Beistand antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von peter mitterstöger


Etwas ernster: ich bin froh, dass wir Österreicher nix grissn haben (auch die Deutschen sind weit unter den Erwartungen geblieben).


Wessen Erwartungen! Erwartungen und Forderungen kann doch nur der Leistungsbringer (Sportler) selbst haben oder stellen.

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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud


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13.08.2012 19:03 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
Superintelligenz


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RE: für atheistische Athleten kein Beistand antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Das ist einfach zu beantworten, auf der deutschen Seite. Ich hab mitbekommen, dass ungefär 80 Medaillen das Ziel wären so ca. 2/3). Danach richtet sich die zukünftige Zuteilung an die Fachverbände, leider nicht so in Ö. Dort reden wir nur über die Stimmung im Ö-Haus.

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veni, vidi, witzig
13.08.2012 21:51 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
webe webe ist männlich
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Dabei seit: 02.08.2012
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Hätten die Deutschen und die Österreicher ihren Kaiser oder Kaiserin gehabt, dann hätte es wohl eine Medaillen-Flut ergeben, dass wir fast alle darin ertränkt wären.

Vielleicht sollte man den Schulsport ncht so oft ausfallen lassen, und eventuell ihn ausbauen. Jedenfalls gibt es in dieser Richtung in Deutschland schon bald 50 Jahre und wohl darüber jenes Problem.

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13.08.2012 23:21 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
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Das Geld, das wir Steuerzahler für den Spitzensport ausgeben (immerhin 8 Mio) wäre sicher besser im Schulsport investiert. Die Buben und Mädchen bewegen sich wirklich zu wenig. Das ist unserer Ex-Ministerin Gehrer zu verdanken, die die Turnstunden zusammengestrichen hat.
->Ramon. Ich war gestern zu unpräzise. Wessen Erwartungen wurden nicht erfüllt? Die der Steuerzahler. Es ist eine Investition, die sich lohnen kann oder nicht. Wie in der Wirtschaft. Jetzt gibt es 2 Philosophien, wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden. Der deutsche Dachverband (olympisches Kommite und andere) wird jetzt einigen Millionen weniger an Fachverbände auszahlen, deren Sportler versagt haben. In Ö wird im Gegenteil bei Versagen mehr investiert (von 4 auf 8 Mio vor 3 Jahren).
Am besten wärs für den Spitzensport keinen Cent auszugeben.

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veni, vidi, witzig
14.08.2012 09:51 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
atlana
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was soll "beistand" im atheistischen sinne bedeuten? du hast mich letztens wegen des "gebetes" einer indischen humanistin angeschossen, aber plötzlich solls atheistische sportkaplane geben?

und der schulsport gehört ersatzlos gestrichen, da er für die katz ist. sportliche kinder mit interessierten eltern machen ohnehin in familie, freizeit und verein sport, unsportliche kinder und kinder mit desinteressierten eltern machen keinen sport. von dreimal die woche völkerball wird auch niemand "gesünder" oder "fitter", und obendrein wird den unsportlichen kindern lediglich die letzte restfreude am sport geraubt.

dicke kinder werden als letzte in die mannschaft gewählt, kurzsichtige kinder bekommen regelmäßig bälle ins gesicht, patscherte kinder tun sich regelmäßig weh, kinder mit höhenangst freuen sich besonders über ringeturnen und klettertage, arme kinder stehen vor der finanziellen herausforderung der schulschiwoche/sommersportwoche/aktivtage - alles völlig für die katz, die stunden könnten viel besser aufgewendet werden.

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ubi dubium ibi libertas
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14.08.2012 10:19 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
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Zitat:
Original von atlana
was soll "beistand" im atheistischen sinne bedeuten?

Beistand kann man vom Partner bekommen, von Freunden, von Psychotherapeuten. Hat mit Atheismus nichts zu tun. Es hat einfach nur mit Trost spenden zu tun. Und da habens halt die Religionsangehörigen in London besser gehabt. Natürlich könnte auch ein atheistischer Sportler zum Rabbi gehen, wird er aber wahrscheinlich nicht gerne, wenn er sowieso schon down ist.

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veni, vidi, witzig
14.08.2012 11:44 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
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Nachtrag: Als Trost für gescheiterte atheistische Olympioniken kann ich mir den Humanistic Pledge gut vorstellen, gefällt sicher vielen, mir halt nicht, aber ich bin nicht repräsentativ.

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14.08.2012 14:56 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
atlana
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und was soll ein atheistischer tröster ihnen sagen?
partner, freunde, familie, therapeuten, sie alle werden emotionalen oder intellektuellen trost bieten, ein pfaffe jeglicher konfession hat noch die übernatürlichen pfeile im köcher ("die wege des herrn sind unergründlich"), aber was sagt ein atheistischer tröster?
"schau, es ist halt so, daß der andere evolutionär fitter ist, wenn es darum geht, wie ein frosch eine schwimmbahn hinunterzupaddeln, dafür hast du drei kinder und bessere chancen, deine gene weiterzugeben, ist doch schon was!"

@webe
ja, früher gabs niemals dicke menschen, weil fette babies, kugelrunde kinder, rubensfrauen und beleibte patrizier ja auch nie ein ideal waren Augen rollen
aber ich geb zu, das hat sich geändert.
ich war ein furchtbar dünnes kind (zum rippenzählen dünn), und bis ich ca 13 war, wurden anhand meiner figur auch objektiv normalgewichtige und schlanke mädchen gemaßregelt. heute bin ich nicht mehr dünn, und meine "fette" freundin, der man meine rippen immer vorgezählt hat bei jedem bissen, den sie genommen hat, ist polizistin geworden.

wenn wir also von "verformten" menschen reden wollen, reden wir doch vom magersüchtigen schönheitsideal deiner "schwulen modemacher" bzw. deren lemmingen weiblichen und männlichen geschlechts und der fixen idee unserer kultur, alle körper müßten ungefähr gleich dünn sein, um der gesundheitsreligion angemessen dienen zu können beten

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15.08.2012 08:44 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
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ich versteh nicht, warum du nicht verstehst, warum man nicht einfach einen Psychologen (so wie bei den Kriseninventionsteams) für die Nichtgläubigen abgestellt hat. Dürfen Nichtgläubige sich nicht trösten lassen? Du suchst nach einem speziellen atheistischen Tröster, den brauchts ja gar nicht. Es sollte nur ein Mensch sein, bei dem man nicht gleich die Kirche raushängen sieht.
Wenn ich mirs so recht überlege, wäre ein Kriseninterventionsteam ohnedies das beste für alle, die offensichtlich nach der schweren Enttäuschung in einer Lebenskrise stecken.

Es sollte sowohl etwas gegen Magersucht als auch gegen Übergewicht getan werden, oder nicht? In Ö halten wir den Rekord an übergewichtigen, (koma)saufenden und rauchenden Teens. Irgendwas sollte man schon unternehmen, das alles einer individueller Entscheidung zu überlassen, änderts nichts sondern verschlimmert es. Ich bin gegen Sport, aber für massvolle Bewegung, und die ist bei Kindern und Erwachsenen heute einfach nicht gegeben.

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15.08.2012 09:29 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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dann sag kriseninterventionsteam, wenn du kriseninterventionsteam meinst. darauf können wir uns natürlich einigen, aber selbst beim zweiten lesen deiner beiträge liegt mir die assoziation nicht nahe Augenzwinkern

und du meinst, mehr schulsport könnte kinder zur bewegung animieren, vom komasaufen abhalten oder das rauchen abgewöhnen?

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15.08.2012 10:30 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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man sollte sich den Schulsport zunächst einmal anschauen. Bei meinem Jüngsten in der Anton-Krieger-Gasse war das skandalös. Der schwer übergewichtige Turnlehrer ist am Boden gesessen/gelegen und hat den Burschen gesagt, sie können tun was sie wollen, nur sollen sie ihn in Ruhe lassen. Es hat dann gerade 2 gegeben, die Korbball gespielt haben, alle anderen haben nichts getan, denn wozu schwitzen?
Da gäbs doch immenses Verbesserungspotenzial, oder nicht?

Mir gefallen aber schon deine Ansätze bezüglich einen atheistischen Touches von geistigen - nicht geistlichen - Betreuern, auch wenn sie überzeichnet und ironisch gemeint waren. Ich hab das mit dem humanistischen Glaubensbekenntnis nicht ironisch gemeint. So was in der Art könnte vielen ungläubigen Sportlern helfen. Im übrigen hab ich mitbekommen, dass die religiösen Betreuer auch nicht über irgendwelche Glaubensinhalte zu helfen versuchen, sondern mit puren psychologischen Tricks.

Was von London bleibt ist die Ungerechtigkeit, die Diskriminierung gegenüber buddhistischen und atheistischen Sportlern, denn sie hatten keine offizielle Ansprechperson (natürlich hat ein(e) jede(e) einen personal-mental coach).
Aber das IOC könnte ja meinen Vorschlag eines Kriseninterventionszentrums für die nächsten Spiele aufnehmen.

Mit freidenkerischem Hoppauf!

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15.08.2012 10:49 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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es ist auch nicht besser, wenn der supertrainierte turnlehrer die allgemeine beweglichkeit und kondition seiner schüler überschätzt. dieses phänomen ist auch nicht gerade selten und führt gern zu verletzungen. auf seiten der schüler, natürlich.
beliebt auch kasernenhofton ("beweg deinen a****" - wörtliches zitat einer turnlehrerin) und demütigungen vor der ganzen turngruppe - und wir reden hier nicht von preußischen kadettenanstalten.

zudem ist die schule an sich so hierarchisch und mit so vielen gruppendynamischen prozessen geschlagen, daß der turnunterricht auch zu solchen problemen führen kann - wir hatten zb ein massives problem damit, daß wir uns nach dem turnen nicht in der gemeinschaftsdusche duschen wollten. sich vor leuten nackt auszuziehen, die einen alltags hänseln und quälen, ist für heranwachsende nicht unbedingt angenehm.
ich hab damals meine klasse für eine ausnahme gehalten, aber mittlerweile kenne ich viele ähnliche geschichten von anderen frauen und mädchen (mit buben oder männern hab ich mich dazu nie unterhalten, es mag ihnen ähnlich gehen), die mich doch vermuten lassen, daß das problem eventuell umfassender sein könnte: für den eigenen körper kritisiert zu werden (seis unter der dusche oder aufgrund der unfähigkeit, liegestütze zu machen), ist für jeden unangenehm, für heranwachsende wahrscheinlich aber noch unangenehmer.



im grunde bräuchten wir einen wertschätzenden turnunterricht ohne zwang und ohne konkurrenzkampf - aber wie soll das gehen? praktisch alle spiele sind auf konkurrenz und kampf ausgerichtet, jedes rennen, jedes wettschwimmen, jedes schlagballwerfen etc.

wir hatten in der oberstufe neigungsgruppen, die waren schon ein guter anfang, weil man sich da wenigstens aussuchen konnte, was man machen will. das ist aber wieder viel mehr aufwand als der übliche 0815-unterricht und wahrscheinlich auch teurer: fechtlehrer anheuern, kampfsportkurse buchen, englischlehrerin überstunden machen lassen, damit sie leuten das jonglieren beibringt, schülerinnen ins turnlehrerinnenauto packen und zum orientierungslauf in den wald verbringen, alles viel mehr aufwand als lauftraining und völkerballspielen.

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15.08.2012 11:36 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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Die Aufgabe von Schulen ist die Wissensvermittlung, nicht die "Zwangsbeglückung" von Kindern mit körperlicher Aktivität oder die Ausbildung in "sportlichen Disziplinen" (und auch nicht die "Verwahrung" von Schülern in "betreuten Auffangstätten", um Eltern "zu entlasten"). Wenn solches gewünscht ist, so ist dies Angelegenheit der "außerschulischen" Gesellschaft, vornehmlich der Eltern. Diesbezügliche Vereine und Vereinigungen gibt es genug...

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...natürlich hab´ ich leider recht !
15.08.2012 12:21 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Das mit der Überfrachtung der Schulen mit vermeintlich sozialen und sportlichen Hilfestellungen, weil man glaubt, versäumte Elternpflichten in der Schule ausgleichen zu müssen, ist auch meiner Meinung nach grober Unfug. Es gibt extern genügend Angebote, die schulisch-sportlichen Neigungsgruppen sind auch überflüssig.
Mit meinem Ältesten bin ich in einen Boxklub gegangen, meine Tochter fuchtelt schon seit vielen Jahren in einem Karateklub herum und für kurze Zeit (atheistenseidank) ist mein Jüngster in der Südstadt laufen gegangen. Aber es kann nicht ein jeder Vater so vorbildlich wie ich sein Lachen

Mein Schulsportreformvorschlag: Statt 2 Turnstunden in der Oberstufe 5mal in der Woche eine Viertelstunde Gymnastik und Gelenkigkeitstraining. Das reicht für die im Wachstum befindlichen Kinder durchaus.

Nur um a bissi zu provozieren: ich hab das Völkerballspiel geliebt. Augenzwinkern

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15.08.2012 12:32 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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so weit wage ich gar nicht erst zu argumentieren - nachdem der schulsport in österreich eine zugegebenermaßen auf diät gesetzte heilige kuh ist...

ich hab landhockey geliebt, keulenvölkerball (weniger kollisionen des balls mit meinem gesicht), mattenvölkerball, schwebebalken, teilweise bodenturnen, orientierungslauf, kampfsport mit und ohne waffe, badminton und brennball (baseball ohne die ganzen verdammten regeln, nur schläger, ball und rennen)... nur daß man mir keinen sportkomplex andichten will angesichts meiner kritik an "leibesübungen" Augenzwinkern

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Dicke Kinder muss man als Zeiterscheinung sehen. In anderen Kulturen hat die Köpfe, Hälse verformt.
Wahrscheinlich kommt dann bald wieder die Zeit der Mageren, wie die der ehemaligen Top-Models.

-Warum gefällt den Frauen mehrheitlich der Modestil von schwulen Modeschöpfern? Ist aber jetzt keine Abwertung der Homosexualität!

Nach meiner Information sollen sich die Verbandschefs der Sportler wie Monarchen bei den Grossveranstaltungen aufführen.
Bei den Verbänden sollte der Geldfluss der Steuerzahler besser überprüft werden, wie weit er berechtigt ist.
Breitensport gehört, inclusiv Schul- u. Kindergartensport, besser gefördert.
Ein Sportministerium muss her!

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Dicke Kinder muss man als Zeiterscheinung sehen. In anderen Kulturen hat man die Köpfe, Hälse verformt.
Wahrscheinlich kommt dann bald wieder die Zeit der Mageren, wie die der ehemaligen Top-Models.

-Warum gefällt den Frauen mehrheitlich der Modestil von schwulen Modeschöpfern? Ist aber jetzt keine Abwertung der Homosexualität!

Nach meiner Information sollen sich die Verbandschefs der Sportler wie Monarchen bei den Grossveranstaltungen aufführen.
Bei den Verbänden sollte der Geldfluss der Steuerzahler besser überprüft werden, wie weit er berechtigt ist.
Breitensport gehört, inclusiv Schul- u. Kindergartensport, besser gefördert.
Ein Sportministerium muss her!

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