Ramon 
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So, jetzt haben mir deine beiden Klappergestelle, den Appetit verdorben. 
Einer meiner Maximen: Kaufe, wenn es geht, nie etwas von Aktiengesellschaften.
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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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06.08.2012 17:10 |
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nicolai
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...is jo a guate Marxime, oba wia wüüst des in da Realität vameiden ? Wo doch beinahe alle Konsum- und Gebrauchsgüter mittlerweile von "Aktiengesellschaften" oder deren "Ablegerfirmen" produziert oder zumindestens verkauft werden ?
Die Mehrzahl der Menschen in unserer Gesellschaft ist bis zu einem gewißen Grad gezwungen, sich auch nach den Preisen zu orientieren, und da schneiden Einzelhandelsketten und -konzerne doch leider weitaus günstiger ab als Kleinproduzenten und kleine Geschäfte...
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...natürlich hab´ ich leider recht !
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06.08.2012 18:44 |
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Ramon
Normaler Mensch
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| Zitat: |
Original von nicolai
Die Mehrzahl der Menschen in unserer Gesellschaft ist bis zu einem gewißen Grad gezwungen, sich auch nach den Preisen zu orientieren |
Und das wage ich, wie schon mehrfach angesprochen und betont, eben zu bezweifeln.
100 Millionen angemeldete Mobiltelefone (allein in Deutschland) sprechen eine andere Sprache.
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06.08.2012 19:09 |
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nicolai
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Ich versteh´ schon, worauf Du hinauswillst, und ich geb´ Dir auch gerne recht - allerdings mit Einschränkungen, denn Hartz IV und mehrere Millionen "400- und 600-Euro-jobs" sprechen auch eine Sprache, trotz "handy"...
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07.08.2012 11:53 |
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Ramon
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| Zitat: |
Original von nicolai
Ich versteh´ schon, worauf Du hinauswillst, und ich geb´ Dir auch gerne recht - allerdings mit Einschränkungen, denn Hartz IV und mehrere Millionen "400- und 600-Euro-jobs" sprechen auch eine Sprache, trotz "handy"... |
Wer sagt denn, dass man gleich zu den Hungerleidern gehören muss, wenn man besagten "400-oder 600-Euro-Jobs" nachgeht? Und um es noch einmal zu wiederholen, Aldi, Netto, Penny, Lidl und Norma hätten nicht so expandieren können, wenn sie allein auf Hartz-IV Kundschaft angewiesen wären.
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09.08.2012 19:44 |
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atlana
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Original von Ramon
Wer sagt denn, dass man gleich zu den Hungerleidern gehören muss, wenn man besagten "400-oder 600-Euro-Jobs" nachgeht? |
die mieten? die öffentlichen verkehrsmittel? die betriebskostennachzahlung? die hinige heizung? kinder?
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10.08.2012 08:06 |
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peter mitterstöger
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Original von atlana
| Zitat: |
Original von Ramon
Wer sagt denn, dass man gleich zu den Hungerleidern gehören muss, wenn man besagten "400-oder 600-Euro-Jobs" nachgeht? |
die mieten? die öffentlichen verkehrsmittel? die betriebskostennachzahlung? die hinige heizung? kinder? |
wenn man mit 4-600 Euro im Monat (brutto?) auskommen muss, IST man ein Hungerleider, mehr als nur armutsgefährdet. Und wenn man nicht hungert, dann friert man.
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10.08.2012 14:45 |
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Ramon
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| Zitat: |
Original von peter mitterstöger
wenn man mit 4-600 Euro im Monat (brutto?) auskommen muss, IST man ein Hungerleider, mehr als nur armutsgefährdet. Und wenn man nicht hungert, dann friert man. |
Unsinn. Wenn du allein von besagten Jobs leben und deinen Unterhalt bestreiten willst, dann kannst du zusätzlich noch Sozialleistungen in Anspruch nehmen. Der Staat zahlt dir zudem noch deine Rentenbeiträge und Krankenversicherung. Dazu kommt noch, dass besagte Jobs (400-Euro....) häufig als Zuverdienst ausgeübt werden, und von hungern und frieren überhaupt nicht die Rede sein kann.
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10.08.2012 19:15 |
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peter mitterstöger
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Von Zusatzleistungen war nicht die Rede. Es gibt in Ö und auch in D immer mehr Menschen, die armutsgefährdet sind bzw. in Armut leben. Auch die Zahl der Obdachlosen schnellt rapide an. Die Anzahl der sozialen Märkte und der Andrang in dieselben steigt und steigt. Es gibt immer mehr Menschen, die von ihrer Arbeit nicht leben können. Wieweit in Ö das mit der Mindestsicherung aufgefangen wird, weiss ich nicht, es gibt sie noch nicht so lange. Wenigstens sind die Arbeitslosenzahlen in beiden Ländern noch erträglich. Das kann sich aber innerhalb eines Jahres dramatisch ändern und das befürchte ich auch.
Es gibt nicht wenige Ökonomen, die uns knapp vor einem Abgrund sehen.
Das erinnert mich an einen alten Witz aus der Zeit des realen Sozialismus :
der Generalsekretär berichtet: "Genossen, vor einem Jahr standen wir noch vor dem Abgrund. Heute sind wir einen Schritt weiter." Ist aber eher makaber.
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10.08.2012 19:49 |
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Ramon
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| Zitat: |
Original von peter mitterstöger
Es gibt nicht wenige Ökonomen, die uns knapp vor einem Abgrund sehen.
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Das verwundert mich nicht, da die gesamte Ökonomie ohnehin eine reine Glaubensangelegenheit ist. Da passen dann auch die Endzeitszenarien.
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10.08.2012 20:30 |
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peter mitterstöger
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Original von Ramon
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Original von peter mitterstöger
Es gibt nicht wenige Ökonomen, die uns knapp vor einem Abgrund sehen.
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Das verwundert mich nicht, da die gesamte Ökonomie ohnehin eine reine Glaubensangelegenheit ist. Da passen dann auch die Endzeitszenarien. |
Das stimmt auch umgekehrt. Die letzte Krise hat kein "Experte" vorhergesehen. Aber rein nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung sollte es irgendwann einmal zufällig stimmen, was die Herren Nobelpreisträger in Sachen Ökonomie vorhersagen.
(ich wollte nie diesen oder den für den "Frieden", mich hat immer der Physikpreis interessiert und interessiert mich immer noch).
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11.08.2012 06:47 |
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peter mitterstöger
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-> Endzeitszenarien, die meisten entstehen eher aus Profilierungsneurosen denn aus Glaubensgründen.
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11.08.2012 08:07 |
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nicolai
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Original von peter mitterstöger
Die letzte Krise hat kein "Experte" vorhergesehen. |
Aber natürlich, jede Menge sogar; aber die heilige Kuh der Wirtschaftswissenschaftler, Ökonomen und auch Politiker zu schlachten und endlich zuzugeben, daß weltweit die "Ökonomie" auf dem Pyramidenspielsystem des "Wirtschaftswachstums" basiert und deshalb logischerweise zum bereits einsetzenden Kollaps verurteilt ist, das wagen eben nicht allzuviele, bzw. werden "mahnende" Stimmen generell gerne ignoriert oder als "Unsinn" abgetan, um die "gewohnten Lebenslügen" nicht zu gefährden oder überdenken zu müssen.
Der Kapitalismus ist bereits seit langem tot, doch die in seinem toten Körper hausenden und sich davon ernährenden Maden und Würmer propagieren lautstark das Gegenteil, um zu verhindern, daß er endlich verbrannt und begraben wird (und sie mit ihm) !
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11.08.2012 11:24 |
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peter mitterstöger
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leichte Modifikation: der Kapitalismus liegt noch im Sterben, ist noch nicht ganz tot, wird uns in seinem Dahinsiechen noch viel globales Leid bescheren.
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11.08.2012 11:35 |
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webe
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In Deutschland hat der Drogeriemarkt-DM-Gründer Werner eine Grundsicherung vorgeschlagen, allerdings viel zuniedrig. Der ehemalige Kanzler Schmidt erklärte, sie sei in jener Höhe machbar, aber nicht gewollt: Man habe Angst, dass dann viele Zeitgenossen nicht mehr arbeiten wollenl
Jedenfalls kann es nicht angehen, dass Arbeitende noch Sozialleistungen als Zuschuss brauchen, weil Zeit- und Vollarbeitsfirmen ihr Lohnkosten auf den Steuerzahler abwälzen.
Ich kenne eine Wirtin, zwei Köche und zwei Küchenhilfen als Stammpersonal, sie und Aushilfen bedienen: Sie hat eine Jagd gepachtet, geht zweimal im Jahr in Urlaub, und bezahlt ihre Hilfskräfte, die Küchenhilfen-gering, so dass wir Steuerzahler subventieren müssen: Und die Alte lebt wie ein Pascha, sollte man sagen dürfen!
Wer seine Mitarbeite rnicht so entlohnen kann, dass sie von Sozialleistungen unabhängig sind, dem gehört die Firma zugemacht!
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10.08.2012 22:55 |
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