peter mitterstöger
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Bei allem Unfug, was Jahwe und seine Jünger betrifft, religionstechnisch, ist doch ein Bekenntnis gegen den Antisemitismus eine Selbstverständlichkeit, oder? Qui tacet, non consentiret.
Wäre eine Umfrage wert, die es technisch nicht mehr gibt?
Das ist ein ernstes Thema und ich tu halt mein Möglichstes, dass es ernst genommen wird.
__________________ veni, vidi, witzig
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25.07.2012 21:33 |
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marven
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Zunächst muss das mal definiert werden.
Ist derjenige Antisemit ist, der prinzpiell etwas gegen Menschen jüdischer Abstammung hat?
Ist derjenige Antisemit, der nur solange nichts gegen Juden, bis diese sich selbst als Juden (inkl. ihrer Religion und Gebräuche) betrachten?
Und gibt es auch die Pflicht, sie aktiv bei ihrer Lebensweise zu unterstützen?
In diesem Zusammenhang gibt es - neben Beschneidung/Schächtung - die aktuelle Frage, ob die Stadt Wien einen Eruv zulassen soll.
Ich bin sehr für den Eruv, und zwar aus dem einfachen Grund, dass es mich nicht stört.
Ich bin auch für die Erlaubnis zur Beschneidung, weil sie sowieso gemacht werden würde.
Und ich bin für die Erlaubnis zur Schächtung(in der Schweiz verboten), solange die noch viel ärgeren Zustände bei der Tierhaltung nicht beseitigt sind.
Ist derjenige Antisemit, der den Juden das Recht abspricht, einen Staat mit jüdischer Bevölkerungsmehrheit zu wollen?
Antizionisten vergessen oft: ohne Zionismus gäbe es keinen Staat Israel, also keinen sicheren Zufluchtsort im Falle künftiger Verfolgung.
Viele junge Linke sagen, die Israelis sollen die Palästinenser zurückkehren lassen.
Doch diese wiederum sehen mit dem Ende des jüdischen Charakters von Israel die Zukunft ihrer sicheren Zufluchtsstätte gefährdet.
Denn selbst wenn eine arabische Bevölkerungsmehrheit die bereits Eingewanderten Juden duldet, dann werden sie trotzdem versuchen, jüdische Neuzuwanderung zu unterbinden.
Noch immer lebt nur ein Drittel der Juden in Israel. Sie brauchen also Platz, brauchen Siedlungen für die Neuankömmlinge.
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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26.07.2012 08:03 |
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nicolai
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Zitat: |
Original von marven
Zunächst muss das mal definiert werden.
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Korrekt. Und dann, wo ist da die Grenze zu ziehen ? Ist Kritik am Staat Israel "antisemitisch" ? Ist Kritik an der mosaischen Religion "antisemitisch" ?
Und, da es "Antisemitismus" gibt (zumindest wird diese Formulierung gerne und oft gebraucht), was ist dann "Semitismus" (der mir noch nie begegnet ist), den es ja zwangsläufig auch geben muß ? Und wenn, ist er jetzt ethnologisch, religiös, nach Staatszugehörigkeit oder nach "semitischer" Selbstdefinition zu begründen ?
...dazu gefunden...
Im Altertum bewohnten die Semiten die arabische Halbinsel, Völkerwanderungen brachten sie nach Mesopotamien, Syrien und Palästina, Ägypten (1. Mose 37 - 2. Mose 13), Äthiopien und mit der phönizischen Kolonisierung bis an die Küsten des westlichen Mittelmeers.
In der Hauptsache bestehen die Semiten aus Armeniden und Orientaliden, einzelne Völker sind die Araber und die aus ihnen hervorgegangenen Äthiopier samt den abessinischen Völkerschaften, die das Zweistromland bewohnenden Akkader, Assyrer und Babylonier, die Kanaanäer (Ugarit, Phöniker (Punier), Hebräer, Moabiter u.a.) und die Aramäer (Chaldäer, Syrer).
In Kleinasien siedelten die Karer.
http://sungaya.de/schwarz/semiten/sem.ht…
Als Semiten werden Menschen bezeichnet, die eine semitische Sprache sprechen. Oft wird eine gemeinsame Abstammung von der biblischen Gestalt Sem behauptet, was aber eher den Charakter eines Mythos hat. Ob der Begriff über das Sprachliche hinaus relevant ist, wird heute von der Wissenschaft stark bezweifelt.
.......
Semiten als politischer Begriff
Laut der pseudowissenschaftlichen Rassentheorie wurden die Juden als "Semiten" bezeichnet, um so mit rassistischen Argumenten den zuvor eher kirchlich motivierten Judenhass (Begründung: "Gottesmord") fortsetzen zu können, indem die "Semiten" zu einer minderwertigen Rasse erklärt wurden. So entstand der Antisemitismus. 1944 haben die Nationalsozialisten die Araber ausdrücklich von der "Rasse der Semiten" ausgenommen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Semiten
Semiten, im 18. Jahrhundert entstandener Begriff, der aufgrund der biblischen Völkertafel (1. Mose 10) eine Reihe von Völkern als Träger einer gemeinsamen Sprache (»Semitisch«) bezeichnet. Danach gingen von Sem 26 Völker aus, u. a. Elamiter, Assyrer, Babylonier und Aramäer. Die Völkertafel ist aber im Wesentlichen geografisch orientiert (das Siedlungsgebiet der Semiten reicht von Westanatolien bis Persien und von Armenien bis zum Roten Meer), und die in ihr genannten Völker bilden keine geschlossene Gruppe im Sinne der Völkerkunde.
Der Begriff ist daher ethnografisch ( völkerkundlich) untauglich und zudem durch seinen wertenden Missbrauch in Rassentheorien des 19. und 20. Jahrhunderts (Antisemitismus, Rassismus) diskreditiert; er kann nur sprachwissenschaftlich und eingeschränkt auf die semitischen Sprachen angewandt werden.
http://lexikon.meyers.de/meyers/Semiten
siehe auch :
......müssen semitische Stämme Südarabiens über das Rote Meer gesetzt sein und Abessinien eingenommen haben; dort findet sich als Sprache der alten christlichen Litteratur dieses Landes das nahe mit dem Himjaritischen verwandte Äthiopische, von dem die lebenden Sprachen Abessiniens, Amharisch, Tigre nebst Tigrine und Harari, abstammen
http://www.retrobibliothek.de/retrobib/s…
und :
http://de.wikipedia.org/wiki/Semiten
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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26.07.2012 12:37 |
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peter mitterstöger
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da hab sich 2 Gleichgesinnte getroffen.
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26.07.2012 12:45 |
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peter mitterstöger
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nach dem 3D-Test hat sich herausgestellt, dass ich 1/3-Antisemit bin, da ich das Existenzrecht Israels dort verneine, wo heute Israel ist. Die Palästinenser waren vorher dort und sind vertrieben worden. Ich hab mich bisher als Anti-Zionisten und Philosemiten bezeichnet, nach dem Test geht das nicht mehr.
Danke für den Test, jetzt kann ich schlechter schlafen
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26.07.2012 15:39 |
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marven
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Waren sie das wirklich?
Es gab in den 2000 Jahren der "Abwesenheit" immer wieder jüdische Ansiedlungen und Rückkehrversuche, und das seit dem 12. Jahrhundert.
Doch immer wieder scheiterten die Projekte bzw. wurden sie bald wieder vertrieben.
In der zweiten Hälfte des 19 Jhd. gab es eine besondere Situation.
Das Gebiet war kaum besiedelt, somit in der zionistischen Ideologie "Das Land ohne Volk für ein Volk ohne Land."
Dummerweise haben auch die Araber der umliegenden Länder davon Wind bekommen, sind somit auf die gleiche Idee verfallen und ebenfalls in Massen eingewandert.
Jetzt gab es plötzlich 2 Völker in einem Land und der Ärger begann.
Und bis heute ist der Konflikt nicht gelöst.
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27.07.2012 07:29 |
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peter mitterstöger
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das stimmt schon, was du historisch berichtest. Für mich hat Israel sein Recht in Palästina verwirkt, seitdem sie auf kolonialistische und barbarische Weise Siedlungen in palästinensche Gebiete bauen und ständig Friedensgespräche sabotieren.
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27.07.2012 08:17 |
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marven
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Man darf dabei aber eines nicht vergessen:
Die Nachbarstaaten haben das Existenzrecht Israels bis heute nicht anerkannt.
Sogar der Fortbestand des Friedensvertrages mit Ägypten ist nicht gesichert.
Immer wieder wurde Israel angegriffen, mit dem Ziel der Zerstörung dieses Staates.
Daher sind militärtaktische Überlegungen wichtig.
Israel ist sehr klein, die verbleibende Reaktionszeit im Angriffsfall somit gering.
Was mit dem technischen Fortschritt noch wichtiger wird.
Die Siedlungen dienen somit als Wehr-Siedlungen.
Und die Erfahrung mit Gaza zeigt, dass Israel für die Aufgabe von Siedlungen nichts bekommt, sondern nur ein Risiko eingeht.
Seit dem Sieg der Muslimbrüder fragt man sich auch, ob die Räumung der Siedlungen auf dem Sinai nicht ein Fehler war, der sich noch bitter rächen könnte.
Ich sage damit nicht, die Israelis sind unschuldige Engel die nicht auch ihren Teil beitragen.
Aber man sollte sich schon fragen, was bei uns los wäre, wenn z.B. die Kärntner Slowenen Raketen auf Wien schießen würden.
Übrigens, Arafat hat damals von Peres ein sehr großzügiges Angebot erhalten und abgelehnt.
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27.07.2012 10:06 |
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peter mitterstöger
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Saulus -> Paulus. Antisemit -> Zionist.
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27.07.2012 10:23 |
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marven
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Versteh kein Wort.
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27.07.2012 11:01 |
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peter mitterstöger
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na geh: erst vor kurzem noch als Antisemit gebrandmarkt, verteidigst du jetzt Israel wie ein hartgesottener Zionist (ist beides übertrieben, ich weiss, aber viele Körnchen Wahrheit sind schon dabei).
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27.07.2012 11:04 |
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peter mitterstöger
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gerade eben im Kurier gelesen: Muzicant vergleicht das Beschneidungsverbot mit dem Holocaust, ein Verbot wäre "dem Versuch einer neuerlichen Shoah, einer Vernichtung des jüdischen Volkes gleichzusetzen - nur mit geistigen Mitteln".
Unerhört, eine Verhöhnung der jüdischen Opfer des Holocaust. Eigentlich fast Holocaust-Leugnung. Denn wer den Holocaust so verniedlicht, leugnet ihn.
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27.07.2012 11:34 |
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marven
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[...<]erst vor kurzem noch als Antisemit gebrandmarkt[>...]
Hä? Ja, altanta hat irgendwas Wirres geschrieben, was für mich keinen Sinn ergibt.
Sie spielt solche Spielchen gerne. Na, wenn ihr fad ist und es ihr gefällt.
Soll jeder nach seinem Gutdünken glücklich werden.
Ich bin aber nur an ernsthaften Diskussionen, sprich Analsyse der Situation plus logische Schlußfolgerung, Argument und Gegenargument interessiert.
Ich würde mich nicht als hartgesottenen Zionisten bezeichnen.
Aber ich finde es richtig, dass der israelische Staat existiert und sich verteidigt.
Vielleicht bin ich in diesem Punkt nicht ganz objektiv, da ich eine sehr enge persönliche Beziehung zu diesem Land habe.
Aber was wäre denn die Alternative? Sollen sie wieder als Minorität ohne Zufluchtsort leben?
Oder vielleicht einen Staat aus künstlichen Inseln im Meer bauen?
Außerdem ist Israel eine Demokratie, was in dieser Gegend dort selten ist.
Man vergleiche mal Israel mit Saudi-Arabien.
Saudi-Arabien hat in den 60ern die Sklaverei abgeschafft und Fernsehen erlaubt.
Beides waren dort geradezu revolutionäre Fortschritte.
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27.07.2012 12:13 |
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peter mitterstöger
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Deine Israel-Argumente habe ich Jahrzehnte auch gehabt. Ich war zweimal beruflich in Israel und habe das Land und die Mentalität sehr genossen. Ich hab von dort sogar ein zionistisches Plakat mitgenommen und bei mir im Wohnzimmer aufgehängt. Doch das ist lange, lange her.
Seit Israel den Frieden mit den Palästinensern sabotiert und das schon seit langem, hab ich meine Meinung geändert.
Übrigens, wie ist der 3D-Test bei dir ausgegangen?
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27.07.2012 12:38 |
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marven
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3 mal Nein.
Ich verstehe das mit der Delegetimierung auch nicht ganz.
Angenommen, es ist wirklich Israel Schuld das kein Frieden zustande kommt.
Warum sollte man deshalb die Rechtmässigkeit der Existenz des israelischen Staates in Frage stellen?
Bei anderen Staaten tut man das auch nicht.
Man denke daran, was Frankreich alles am Kerbholz hat. Aber niemand verlangt deshalb, Frankreich soll aufgelöst werden.
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30.07.2012 06:28 |
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peter mitterstöger
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Sachlich gesehen hast du recht. Ich bin, was Israel betrifft, einfach zu emotional.
Warum hebst du gerade Frankreich hervor? Nach meinem Empfinden hat gerade Frankreich im Vergleich wenig Dreck am Stecken.
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30.07.2012 07:42 |
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marven
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Man kann irgendein Land nehmen.
Frankreich ist mir gerade eingefallen, weil es einerseits ein schönes Land ist, aber andererseits natürlich auch viele Schattenseiten hat.
Man denke an den Indochina-Krieg, an den Algerienkrieg und an diverse koloniale Machenschaften auch im heutigen Afrika.
Da der Präsident die Fremdenlegion jederzeit ohne Zustimmung des Parlaments einsetzen darf ist das ja kein Problem.
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30.07.2012 09:11 |
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peter mitterstöger
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Ich hab gedacht es sei wegen Napoleon.
Es ist aber nicht abwegig, ein Land zu bestrafen, wenn es mehrfach (siehe Deutschland) Angriffskriege führt. Die Teilung nach dem 2.Weltkrieg hätt ich anders vorgenommen: Bayern und Preußen getrennte Staaten, vielleicht noch ein sächsicher Staat. Da hätten sie sich mit der Wiedervereinigung viel schwerer getan.
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30.07.2012 09:23 |
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marven
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Es ist nicht antisemitisch Kritik an der jüdischen Religion zu üben.
Aber wenn man der Meinung ist, es sei unser Recht sie umzuerziehen. Sie also quasi zu einer Veränderung ihrer Gebräuche zu zwingen, dann schrammt man damit zumindest knapp daran vorbei.
Die Beschneidungsdebatte ist so ein Fall.
Manche glauben da, sie hätten die Wahrheit gepachtet und müssten diese den Juden aufzwingen.
Man darf ihnen ja die Erleuchtung nicht vorenthalten.
siehe
http://jungle-world.com/artikel/2012/30/45934.html
Antisemit ist ein kurioser Begriff, der sich aber eingebürgert hat.
Schließlich können auch Araber Antisemiten sein.
Das absolute (scheinbare) Gegenstück zum Antisemiten ist der Philosemit.
Dieser leidet häufig an einer Überidentifikation. Was für Juden auch nicht ungefährlich ist, da diese Leute dann bei Enttäuschung leicht zu Antisemiten werden.
Richtig wäre es, Juden als normale Menschen zu betrachten.
Es ist nichts Besonderes an ihnen. Weder im Guten, noch im Schlechten.
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26.07.2012 15:34 |
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