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Zum Ende der Seite springen Frauenquote
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
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 RE: Frauenquote peter mitterstöger 06.08.2012 11:21
 RE: Frauenquote Friedensreich 06.08.2012 14:27
 RE: Frauenquote atlana 06.08.2012 11:31
 RE: Frauenquote Ramon 06.08.2012 19:26
 RE: Frauenquote nicolai 07.08.2012 12:35
 RE: Frauenquote peter mitterstöger 08.08.2012 14:17
 RE: Frauenquote Efeu 08.08.2012 14:56
 RE: Frauenquote peter mitterstöger 08.08.2012 15:10
 RE: Frauenquote peter mitterstöger 08.08.2012 16:17
 RE: Frauenquote Efeu 08.08.2012 18:22
 RE: Frauenquote peter mitterstöger 08.08.2012 18:27
 RE: Frauenquote Friedensreich 07.08.2012 23:09
 RE: Frauenquote Efeu 08.08.2012 06:50
 RE: Frauenquote atlana 08.08.2012 10:02
 RE: Frauenquote peter mitterstöger 08.08.2012 10:41
 RE: Frauenquote nicolai 08.08.2012 15:41
 RE: Frauenquote atlana 08.08.2012 18:39
 RE: Frauenquote nicolai 08.08.2012 18:45
 RE: Frauenquote atlana 09.08.2012 10:07
 RE: Frauenquote peter mitterstöger 09.08.2012 18:27
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peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
Superintelligenz


Dabei seit: 07.04.2012
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Themenstarter Thema begonnen von peter mitterstöger
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Zitat:
Original von Friedensreich
Die Konsequenz: Eine Nivellierung nach unten. Ähnlich wird es auch bei der geplanten Gesamtschule sein, da wird man sich im Lehrplan nach der Leistungsfähigkeit bzw. nach dem Leistungswillen der Mehrheit richten.

Gott sei Dank bin ich, was das Lebensalter angeht, in der Zielgeraden.


Leider muss ich dir recht geben. Bis vor kurzem habe ich der Gesamtschule noch etwas abgewinnen können, weil ich dachte, durch die Hebung des allgemeinen Bildungsniveaus zwischen 10 und 14 Jahren ergibt sich ein volkswirtschaftlicher Vorteil. Mitterweilen halte ich die Elitebildung volkswirtschaftlich für effizienter. Wäre eine Förderung/Forderung der Begabten in einer Gesamtschule garantiert, würde ich wieder zurückpaddeln zu meiner alten Meinung, nur diese Zusatzlehrer wirds nicht geben, und wenn, dann für die Zurückgebliebenen. Meine Frau, ihres Zeichens AHS-Lehrerin, hat gerade zufällig mir beim Schreiben hier zugesehen und mir beigepflichtet.

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veni, vidi, witzig
06.08.2012 11:21 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Friedensreich Friedensreich ist männlich
Dozent/in


Dabei seit: 18.08.2008
Beiträge: 807
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Ich habe das bei mir gesehen:
Ich war von 10-14 in der Unterstufe in einem relativ streng geführten humanistischen Gymnasium (Wasagymnasium) und bin von dort an eine HTL und dann auf eine TH gegangen. Bei der Aufnahmsprüfung die damals an der HTL noch üblich war, war ich trotz Notendurchschnitt 3,1 von etwa 600 Bewerbern der Viertbeste. Ich war selbst überrascht. Die Prüfung haben Vorzugsschüler aus Hauptschulen und anderen Gymnasien nicht geschaffft.

Also würde ich meinen, dass ein gewisser Druck nicht schadet. Ich selbst bin, dass muss ich zugeben eher faul, wenn aber der Druck hoch genug ist klappt es.

Ich habe etwa 1/2 Jahr in Vertretung eines damaligen Schulkollegen der wegen Krankheit ausgefallen ist, Technologie an meiner ehemaligen HTL an zwei Vormittagen unterrichtet. Ich muss sagen ich habe mich echt gefreut, als meine Verpflichtung dem Ende zuging. Mir ist wenn es sein muss der miesete Job in der Industrie lieber. Aber ich bin auch kein Pädagoge und sehe dass vielleicht zu nüchtern.
06.08.2012 14:27 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
atlana
Weiser/Weise


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Dabei seit: 15.07.2008
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Herkunft: heiliges land

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1) ich hab zu frauenquoten keine meinung.
2) die sache mit dem medizintest wurde gründlich verhaut.
aber ich möchte auch zu bedenken geben, daß generationen von ärzten gar keinen derartigen (für sich genommen schon problematischen) test gemacht haben bzw. daß die nivellierung nach unten früher einfach an der soziologischen grenze verlaufen ist.

der sohn vom hofrat sowieso aus döbling, der seine prüfer per du kennt, hatte früher auch schon bessere chancen als der kleine franzl huber aus dem lavanttal im studentenheim für christliche junge männer. da mußte der hofratssohn kein genie sein und der franzl kein depp.

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ubi dubium ibi libertas
The past is a foreign country; they do things differently there. (L. P. Hartley)
06.08.2012 11:31 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
Ramon Ramon ist männlich
Normaler Mensch


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Dabei seit: 23.11.2008
Beiträge: 7.453
Herkunft: Niederbayern

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Ich bin allein schon deswegen für die Gesamtschule, weil ich mir dann, wenn Herr Dr. Guido Westerwelle sich mal wieder berufen fühlt, gegen sie zu argumentieren (Ich kann mich noch an meine Schulblablabla erinnern...), eine vergnügliche Viertelstunde machen kann.

Was eine Frauenquote anbelangt, so hab ich zwar in meiner langjährigen Berufspraxis erkannt und erfahren, dass das weibliche Geschlecht für die meisten Tätigkeiten, die man gemeinhin als Arbeit bezeichnet, völlig ungeeignet scheint, aber so schlecht nun auch wieder nicht ist, und auch die Lage es nicht erfordert (oder erlaubt), um eine solche Quote einzuführen. Augenzwinkern

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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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06.08.2012 19:26 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
nicolai nicolai ist männlich
Superintelligenz


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Dabei seit: 05.02.2010
Beiträge: 5.047
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Was bei all diesen "Quotendebatten" wohlweislich "übersehen" wird, ist, daß sie eigentlich nur dann sinnvoll sind, wenn eine generelle "Gleichstellung der Geschlechter in der Arbeitswelt" eingefordert werden würde; ich kann mich aber nicht entsinnen, daß eine "Frauenquote" für schwere oder schlecht bezahlte "Arbeit" jemals zur Debatte gestanden hat, lediglich für "gutbezahlte, leichte Tätigkeiten mit gehobenem Sozialprestige". Aber ich freue mich schon auf die Horden von "Bergfrauen", "Seefrauen", "Holzmägde" oder auch "Feuerwehrfrauen" und "Fernfahrerinnen", die "der Wirtschaft" in Zukunft zur Verfügung stehen werden. Auch die vielen, in diesem Sinne aufgrund der zwangsläufig ebenfalls einzufordernden "Männerquote" auftauchenden "Krankenbrüder", "Sekretäre", "Putz- und Klomänner" werden zweifelsohne zur Gesundung unseres Arbeits- und Wirtschaftssystemes beitragen...
"Zwangsbeglückungen" wie etwa diverse "Quotenregelungen" (gibt ja auch noch andere "Quoten") sind meines Erachtens unsinnig, solange sie nicht auf gesellschaftlichem, bzw. persönlichem Umdenken basieren und von einer tatsächlichen "Gleichstellung der Geschlechter" (oder vielmehr "aller Menschen", siehe auch --> andere Hautfarbe, andere ethnische Herkunft, Behinderte, etc.) gestützt und getragen werden, und zwar wiederum von beiden Geschlechtern (wodurch sie eigentlich bereits wieder verzichtbar, da unnötig werden).
Und genau hier ist anzusetzen, und nicht bei irgendwelchen aufoktruierten "Quoten"...

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...natürlich hab´ ich leider recht !
07.08.2012 12:35 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
Superintelligenz


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Themenstarter Thema begonnen von peter mitterstöger
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Zitat:
Original von Ramon
Was eine Frauenquote anbelangt, so hab ich zwar in meiner langjährigen Berufspraxis erkannt und erfahren, dass das weibliche Geschlecht für die meisten Tätigkeiten, die man gemeinhin als Arbeit bezeichnet, völlig ungeeignet scheint


Eine sehr kühne Aussage, wenn ich eine Frau wäre: traurig Njet geschockt Augen rollen Wut Gruebel Arschkarte Kopfpatsch dagegen Sauer

wundert mich, dass frau sich nicht aufregt.

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veni, vidi, witzig
08.08.2012 14:17 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Efeu Efeu ist weiblich
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Warum sie sich nicht aufregen? Wir sind an Machosprüche gewöhnt und es lohnt sich nicht darüber aufzuregen, denn das wollen diese Art Kerle doch nur.

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Das Universum ist ein unendliches Fraktal.
Irrtümlicherweise glaubt jedes Apfelmännchen im Blick auf andere an eine getrennte Existenz.

08.08.2012 14:56 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von peter mitterstöger
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Bisher hab ich Ramon nicht für einen Macho gehalten. Vielleicht hält er nur nix von Frauen, die vor dem Hochofen stehen oder Kineten graben, also Hacklerinnen. Aber die kann er nicht meinen, denn das kann er während seiner beruflichen Tätigkeit nicht erlebt haben, da es solche "Hacklerinnen" ja gar nicht gibt.

->Nicolai, ich zitiere aus dem Zusammenhang gerissen: "Quotenregelungen ... sind unsinnig, solange sie nicht auf gesellschaftlichem, bzw. persönlichem Umdenken basieren".
Da können wir bis zum St.Nimmerleinstag warten. Nicht einmal das Gurtenanschnallen im Auto konnte ohne Zwang erreicht werden. Ich erinnere mich genau, dass man eine Zeitlang von der Politik erwartet hat, die Vernunft würde sich durchsetzen.
Auch bei den freiwilligen Frauenquoten hat man jahrelang zugeschaut, ohne Erfolg. Da muss halt jetzt der Rechtsstaat eingreifen, den du so sehr liebst.
Voraussetzung ist natürlich, das man das Ziel hat, eine Ausgewogenheit von Männlein und Weiblein zu erreichen. Ich bezweifle diese hehre Absicht bei manchen Beiträgen und vermute vorgeschobene Ausreden bei "Quotenfrauen" und "aufoktroyieren". Mittlerweilen bin ich mir nicht einmal mehr sicher, ob es bei der MedUni-Aufnahmeprüfung nicht doch mit rechten Dingen zugegangen ist. Bei den weiblichen Teilnehmern waren die Schwerpunkte anders gesetzt, aber nicht unwichtiger für den Beruf als der naturwissenschaftlich-technische Schwerpunkt bei den jungen Männern.

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08.08.2012 15:10 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
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Nachträge:
->Ramon und kein Macho. Naja, die Puffaffinität (Wort mit 2 Doppel-f) spricht doch für ein gewisses Machogehabe.

->Nicolai. Wenn wir auf ein gesellschaftliches Umdenken warten, brauchen wir keine Quote dann mehr. Die Frage ist immer dieselbe, wie begünstigt man gesellschaftliches Umdenken : a) durch Nichtstun, auf Pfingstwunder warten,
b) Aufklärung betreiben c) Erzwingen. Ich bevorzuge b) und c).
Eigentlich bist du eh fast der c)-Typ: Weiter unten du: "und warum lassen wir es uns eigentlich trotzdem gefallen". Sehr kämpferisch, gefällt mir.

Übrigens ich leide nicht unter einem Pensionsschock, bin schon fast 3 Jahre in der Pensi. Mir taugt die Rentn und das hier.

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08.08.2012 16:17 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Efeu Efeu ist weiblich
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Natürlich denke ich nicht , dass Ramon durchweg ein Macho ist, aber möchte uns vielleicht gern aufmischen.
Ich habe mich erst einmal kundig gemacht, was es mit eurem Medizinertest auf sich hat.
(gut zusammengestellt: http://allesevolution.wordpress.com/ )

Ich finde es nicht in Ordnung, wenn die Tests für beide Geschlechter unterschiedlich bewertet werden. Besser wäre geometrische und sprachliche Kompetenzen abzufragen- und da gleicht sich ja alles wieder aus.
-Obwohl ich kein Verständnis für Frauen habe, die nicht 3d denken können. Ich kann das sehr gut und sehr schnell, ohne dass ich Bartwuchs oder eine Bassstimme habe.^^

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08.08.2012 18:22 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
Superintelligenz


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Themenstarter Thema begonnen von peter mitterstöger
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Zitat:
Original von Efeu
Natürlich denke ich nicht , dass Ramon durchweg ein Macho ist, aber möchte uns vielleicht gern aufmischen.

Das bring ma mit ihm genauso gut zusammen.

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08.08.2012 18:27 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Friedensreich Friedensreich ist männlich
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Ich sehe schon die "Schöne Neue Welt" :
In jedem Puff eine Männerquote von mind. 40% sonst gibt es keine Lizenz.
Kanalräumerbrigaden, Stahlarbeiter bei des Stahlproduktion, mindestens 50% Frauenquote, von Bergbau und Hochseefischerei will ich gar nicht reden. Dazu naoch das Pensionsalter vereinheitlichen. Eigentlich sollten Frauen auf Grund der höheren Lebenserwartung auch enstprechend länger im Arbeitsprozess verbleiben.

Übrigens Klomänner gibt es in Wien schon relativ viele. Der erste Schritt zur echten Gleichberechtigung ist getan !!!!
07.08.2012 23:09 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Efeu Efeu ist weiblich
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Zitat:
Original von Friedensreich
Ich sehe schon die "Schöne Neue Welt" :
In jedem Puff eine Männerquote von mind. 40% sonst gibt es keine Lizenz.


Klar, wenn auch Frauen ihn nutzen , müsste der Männeranteil noch weiter erhöht werden, denn sie unterscheiden sich vielleicht in der Leistungsfähigkeit. lachmitot lachmitot

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08.08.2012 06:50 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
atlana
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in meiner schönen neuen welt fällt das alles langfristig flach, weil man dafür keine menschen mehr brauchen wird. wir haben es ja jetzt schon - immer weniger arbeit für immer mehr menschen. die arbeitslosenzahl ist höher als die zahl der offenen stellen, und keine noch so raffinierte ausbildung kann da etwas helfen.

konsequent weitergedacht hieße das wohl, daß wir uns langfristig damit arrangieren müssen, daß die arbeit von maschinen bzw. robotern erledigt wird. was die menschen dann machen... keine ahnung.
wahrscheinlich wird es zuerst eine prestigefrage sein, alle dienstleistungen durch roboter erledigen zu lassen, und irgendwann wird es umschnappen und die reichen (id est diejenigen mit dem größten besitz an maschinen) werden es wieder prestigeträchtig finden, sich heere von menschlichen dienstleistern zu halten...

*mich selbst am krawattl nehm* schluß jetzt mit den dystopien. wir werden das wahrscheinlich eh alle nicht mehr erleben, sollte es überhaupt passieren.

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08.08.2012 10:02 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von peter mitterstöger
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Zitat:
Original von atlana
*mich selbst am krawattl nehm* schluß jetzt mit den dystopien. wir werden das wahrscheinlich eh alle nicht mehr erleben, sollte es überhaupt passieren.


du brauchst dich gar nicht am Krawattl nehmen, in die Zukunft zu schauen ist zulässig, auch wenn wirs nicht mehr erleben. Ist uns unsere Nachwelt wurscht, auch wenn man sich nicht selbst vermehren will? Es wäre durchaus interessant, die eigenen oder andere - natürlich spekulativen - Zukunftsvisionen zu erörtern, dafür gäbs ja "in the year 2525". Aber Visionäre sind hier mehr als rar.
Common Sense scheint zu sein : Hinter mir die Sintflut.

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08.08.2012 10:41 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
nicolai nicolai ist männlich
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Zitat:
Original von atlana
in meiner schönen neuen welt fällt das alles langfristig flach, weil man dafür keine menschen mehr brauchen wird. wir haben es ja jetzt schon - immer weniger arbeit für immer mehr menschen. die arbeitslosenzahl ist höher als die zahl der offenen stellen, und keine noch so raffinierte ausbildung kann da etwas helfen.


Bevor Du, meine Liebe, überhaupt zur Welt gekommen bist, hieß es (von allen Seiten), die Zukunft würde wundervoll werden, da die Maschinen den Menschen die meiste Arbeit abnehmen würden und dem Menschen dadurch viel mehr freie Zeit zur Verfügung stehen würde, also weniger und leichtere Arbeit bei mehr Lohn und Freizeit - was ja durchaus erstrebenswert erscheint; bis dann etwa Anfang der Achziger plötzlich davon keine Rede mehr war und das "Gespenst der Arbeitslosigkeit" an die Wand gemalt und von Politik und Wirtschaft für "Arbeitsplatzsicherung", "Arbeitszeitflexibilisierung", Dumpinglöhne zwecks "Standortvorteil" und ähnlichen Idiotien getrommelt wurde. Gleichzeitig dazu begann das Gelabere vom "freien Markt" und seinem "Selbstregulativ" und der globale Abbau von "sozialen Errungenschaften" sowie die "Entmachtung" des Staates zugunsten von Kapitalismus und "Wirtschaftsliberalismus".
Böswillige Geister (wie ich einer bin) könnten sich nun genötigt fühlen zu behaupten, daß das sehr nach einer "konzertierten Aktion" riecht und danach fragen, wohin eigentlich all die wunderbaren Prognosen und Visionen der Siebziger verschwunden sind und warum sie nicht (trotz ihrer bereits seit langem "technischen Machbarkeit) eingetroffen sind, bzw. verwirklicht wurden ? Und, da dem eben so ist - "cui bono ?" und warum lassen wir es uns eigentlich trotzdem gefallen ?

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08.08.2012 15:41 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
atlana
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wenn ich dich also richtig verstehe, siehst du in der dystopie eher einen trend, daß menschliche arbeitskraft so billig ist/wird, daß die leute gar nicht erst den roboterschritt machen werden?

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08.08.2012 18:39 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
nicolai nicolai ist männlich
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Den "Roboterschritt" hat die Menschheit ohnehin bereits vor Jahrzehnten gemacht...

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...natürlich hab´ ich leider recht !
08.08.2012 18:45 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
atlana
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stimmt, aber ich sehe immer noch viel zu viel menschen arbeiten für meine dystopie Happy

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09.08.2012 10:07 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
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Zitat:
Original von atlana
stimmt, aber ich sehe immer noch viel zu viel menschen arbeiten für meine dystopie Happy


ich sehs nicht als Dystopie, wenn in irgendeiner Zeit (100, 200 Jahre von jetzt weg, year 2525) Silizium-Wesen und Kohlenstoff-Wesen (Roboter+gentechnisch designte "Menschen") diesen Planeten innehaben (falls kein Komet kommt, wir keine ökologische Katastrophe erleiden, keine Aliens kommen).
Was ist das Problem dabei? Diese Wesen werden uns nicht nur IQ- und EQ-mäßig überlegen sein, sondern in jeder Hinsicht. Ich würde mich gerne "upgraden" lassen und in einer solch spannenden Zukunft leben wollen. Vielleicht sollt ich mich einfrieren lassen? Mit der Reinkarnation hauts ja doch nicht hin.

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veni, vidi, witzig
09.08.2012 18:27 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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