Sport, kein Thema für hier? |
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Sport, kein Thema für hier? |
peter mitterstöger |
21.06.2012 17:36 |
RE: Sport, kein Thema für hier? |
Efeu |
21.06.2012 17:45 |
RE: Sport, kein Thema für hier? |
peter mitterstöger |
21.06.2012 17:58 |
RE: Sport, kein Thema für hier? |
Efeu |
21.06.2012 18:04 |
RE: Sport, kein Thema für hier? |
peter mitterstöger |
21.06.2012 18:36 |
RE: Sport, kein Thema für hier? |
Efeu |
21.06.2012 19:18 |
RE: Sport, kein Thema für hier? |
peter mitterstöger |
21.06.2012 19:24 |
RE: Sport, kein Thema für hier? |
Efeu |
22.06.2012 06:19 |
RE: Sport, kein Thema für hier? |
landlerin |
22.06.2012 07:49 |
RE: Sport, kein Thema für hier? |
nicolai |
22.06.2012 12:27 |
RE: Sport, kein Thema für hier? |
peter mitterstöger |
22.06.2012 11:39 |
RE: Sport, kein Thema für hier? |
Efeu |
22.06.2012 12:29 |
RE: Sport, kein Thema für hier? |
peter mitterstöger |
22.06.2012 12:42 |
RE: Sport, kein Thema für hier? |
Efeu |
22.06.2012 12:58 |
RE: Sport, kein Thema für hier? |
peter mitterstöger |
22.06.2012 16:25 |
RE: Sport, kein Thema für hier? |
Efeu |
22.06.2012 16:45 |
RE: Sport, kein Thema für hier? |
peter mitterstöger |
22.06.2012 16:49 |
RE: Sport, kein Thema für hier? |
Efeu |
22.06.2012 16:59 |
RE: Sport, kein Thema für hier? |
peter mitterstöger |
22.06.2012 19:21 |
RE: Sport, kein Thema für hier? |
Efeu |
22.06.2012 19:30 |
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peter mitterstöger
Superintelligenz
Dabei seit: 07.04.2012
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ich bin überzeugt, auch darüber könnten wir gelehrt befinden.
Als Anregung und aus Dankbarkeit und Erinnerung an die große Whitney Houston, die mir mehr als einen Moment in der Zeit versüßt hat:
http://www.youtube.com/watch?v=yxnyfwHldQI
One Moment in Time, Olympic Games Seoul
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21.06.2012 17:36 |
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Efeu
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Och Sport ist kein interessantes Thema, obwohl ich Sport treibe, ;-)
__________________ Das Universum ist ein unendliches Fraktal.
Irrtümlicherweise glaubt jedes Apfelmännchen im Blick auf andere an eine getrennte Existenz.
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21.06.2012 17:45 |
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peter mitterstöger
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mir gehen schon langsam die Themen aus; ich finde aus jedem Thema kann man was machen, es wird ja sowieso bald ignoriert.
bissi frech und indiskret : welchen Sport treibst du?
also ich tu ein bisschen Tennis, Billard und Boxen. Schach ist ja kein Sport.
ein bisschen Unterhaltung muss immer sein (für mich auf jeden Fall):
http://www.youtube.com/watch?v=NP6RzRfVlpA&feature=related
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21.06.2012 17:58 |
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Efeu
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Na gut. Hier eine Steilvorlage:
Sport und Aberglauben ist ein gutes Zweiergespann.
http://www.scilogs.de/blogs/blog/gedanke...ortlich-gesehen
Alsooo- auch Tauben führen magische Rituale aus. Bewegt sich die Intelligenz von Sportlern also auf Höhe eine Taubenhirns??? *g*
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21.06.2012 18:04 |
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peter mitterstöger
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Mir hat am besten gefallen "gewinnen müsst ihr, nicht der Milchreis". Ich meine aber Sport abseits vom gewinnen, verlieren. Meine 3 Disziplinen übe ich genau so lausig aus, dass einmal ich und das andere Mal der andere gewinnt. Dauernd gewinnen ist fad wie dauernd verlieren. Schön ist es, wenn man einen ebenbürtigen Gegner gefunden hat, das bringt Unterhaltung.
Aber was ist mit dem Sport, den man mit sich alleine macht? Regt er nicht zu neuen Ideen an? Und die gesundheitlichen Aspekte nicht vergessen. In einem gesunden Körper steckt ein gesunder Revolutionär (leicht abgewandelt).
Und übrigens, da du dich nicht äußerst, rate ich halt : Tennis, Stecken-Hatschen.
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21.06.2012 18:36 |
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Efeu
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Sport, den man konkurrenzlos allein für sich macht- das ist genau was für mich.
3x gehe ich die Woche zum Yoga(sehr körperlich forderndes Yoga) - ich glaube , ich bin süchtig.
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21.06.2012 19:18 |
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peter mitterstöger
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ich habs schon ein paar Mal probiert - nämlich Yoga - ich bring einfach die Haxn zum vorgeschriebenen Sitz nicht zusammen.
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21.06.2012 19:24 |
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Efeu
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*kicher*
Der Weg ist das Ziel. *kicher*
Aber wann kommst du im Yoga zum Sitzen? Bei uns geht es 1 1/2 Std. rauf und runter. Nur am Schluss werden vielleicht mal 3min gesessen.
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landlerin
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Würde Waldarbeit als Sport durchgehen? Ich mache es zum Erwerb meines Einkommens, der Fitness dienst sie auch, und (meistens) macht sie Spass....
landlerin
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22.06.2012 07:49 |
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nicolai
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Zitat: |
Original von landlerin
und (meistens) macht sie Spass....
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...nach meiner persönlichen Erfahrung hält sich der "Spaßfaktor" beim Aufforsten oder "Latschenschneiden" eher sehr in Grenzen...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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22.06.2012 12:27 |
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peter mitterstöger
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Ich hab geglaubt, Yoga ist vornehmlich im Lotussitz abgehaltene Meditation, vielleicht mit ein paar krampfartigen Dehnungsübungen gespickt. Aber es gibt ja viele Yoga-Spielarten, du hast wahrscheinlich die anstrengendste dir ausgesucht,
Yoga-Jogging?
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Efeu
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Klar- die meisten wissen wirklich nicht was Hatha-Yoga ist.
Klar ist Waldarbeit auch Sport. Ich arbeite täglich ca. 3Std. im Garten- denke auch, dass ich Sport mache, aber es ist doch sehr einseitig, während man bei Yoga richtig durchgewrungen an die Grenzen kommt.
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peter mitterstöger
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ich hätt so gern, dass Rasenmähen auch Sport ist, dann würd ichs lieber tun. Schwitzen tu ich allemal, wenn ich den Mäher aufwärts schieben muss.
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Efeu
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Natürlich ist Rasenmähen Sport! Aber zu einseitig.
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peter mitterstöger
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Eigentlich ist Sport eh nur unnötiger freiwilliger Verschleiß und Verkürzung der Lebenserwartung.
Irgendein Astronaut hat einmal gemeint, jedes Herz hat eine vorprogrammierte Anzahl von Schlägen. Wenn man es unnötigerweise öfter zum Schlagen bringt, stirbt man halt früher.
As Tears go by, Marianne Faithfull 1965
http://www.youtube.com/watch?v=FhPPJ5dolxU&feature=related
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Das ist eine alte yogische Weisheit.Im Ernst. Deswegen gibt es im Yoga Atemübungen, die den Herzschlag verlangsamen. Die Atemlehre des Yoga heißt Pranayama. ;-)
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peter mitterstöger
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Zitat: |
Original von Efeu
Das ist eine alte yogische Weisheit.Im Ernst. Deswegen gibt es im Yoga Atemübungen, die den Herzschlag verlangsamen. Die Atemlehre des Yoga heißt Pranayama. ;-) |
Damit habe ich nicht gerechnet. Ich habe fix geglaubt, ich bekomme ein paar sehr harsche Reaktionen. So kann man sich täuschen!
Paint it black, Rolling Stones, schreckliche Vietnam-Bilder
http://www.youtube.com/watch?v=InRDF_0lfHk&feature=related
P.S. Sag einmal, hat Hatha-Yoga nicht auch einen spirituell-esoterischen Anteil?
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22.06.2012 16:49 |
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Efeu
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Nun, ich bin bei keinem Guru in der Lehre, sondern bei einer Yogalehrerin, die ihre Aufgabe darin sieht, unsere Körperchen "über die Matte zu ziehen"- was der "Geist" treibt ist ihr wurscht- bis darauf, dass wir innerlich zur Ruhe kommen und ganz bei der Sache sind. ^^
Habe eben noch gedacht- sind denn Konzentrationsübungen spirituelle Übungen??
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22.06.2012 16:59 |
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peter mitterstöger
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ich finde nicht. Ich denke, dass auch gegen Meditation nichts einzuwenden ist. Wir haben ja alle unseren "Geist" und den in Einklang zu bringen mit dem "Körper" ist heilsam. Spitzensportler machen das auch und nennens "mentales Training". Also keinen Kopf machen um "Kopf-bezogene Aktivitäten". Habe ich wirklich wieder so schön formuliert. (Bin halt Narziß).
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22.06.2012 19:21 |
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Efeu
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Oh nein- ein Narziss bist du nicht. Habe mich neulich gerademit Narzissmus beschäftigt und dieses im Netz gefunden:
Dr. med. Dr. phil. Alfried Längle.
hier ein Auszug daraus:
Der Narzissmus lebt praktisch nur aus dem Außenbezug.Alles, was ihm gehört, alles womit er sich identifiziert – seinPartner, seine Kinder, sein Beruf, seine Familie, sein Name,seine Automarke, und die Reihe läßt sich beliebig erweitern,aber auch beliebig austauschen – hat für ihn Überlebensbedeutung– hat für ihn höchste Bedeutsamkeit, weil es Ersatzist für sein fehlendes Ich. So lebt er aus der makellosen„Hübschheit“ seiner Partnerin, so lebt sie aus der beruflichenPosition oder dem gestählten Körper ihres Partners, darumwird im Beruf gelebt und geht man ganz darin auf, darumwird so sehr auf den Schutz seines Eigentums, auf die Anerkennungseiner Werte geachtet. Jede Kritik daran ist tödlichfür den narzisstischen Menschen. Sie löscht ihn aus. Jeder,der besser ist, mehr besitzt, erfolgreicher ist, bringt sein Ichin Gefahr. Jedes eigene Versagen würde er als Selbstzerstörungempfinden und darf daher nicht sein. Darum ist ein Versagennie seine Schuld, sondern die der anderen; nur so kann erdamit zurechtkommen.Dem Narzissten fehlt der Zugang zum „inneren Wasser“des Personseins. Für ihn gibt es keine wirkliche Authentizität.Er kennt seinen Eigenwert, sein Besonderes, sein Ich nicht,weil er mit seinem Personsein nicht durchgängig in Berührungist. Es stellt sich das Eigene in seinem Erleben nicht ein,das Schöpfen in unverwechselbarer Art aus zuströmenderTiefe. Nur im Äußeren kann er es suchen, den Selbstwertvon anderen abzutrotzen versuchen, vor anderen den Anspruchauf Besonderheit stellen, ohne dies wirklich begründen zukönnen, ja ohne zu glauben, es begründen zu müssen. Da dieBesonderheit des Ichs bei Narzissten nicht von innen genährtist, steigert sich die Bedürftigkeit grenzenlos ins Äußere, erreichtdie Dimension des Grandiosen.Psychopathogenetisch gesehen wird das Ich im Narzissmussubstituiert durch das Selbst, der fehlende Innenbezug ersetztdurch einen überstarken, übertriebenen Außenbezug. DasTragische daran ist, dass trotz des starken Außenbezugs keineBegegnungen mit anderen stattfinden. Er hat den Zugangzu sich nicht und findet darum das Wesen des anderen nicht.Die Objekte werden vereinnahmt, sie werden in Beschlaggenommen, werden benützt, dienen als Ich-Substitute undsind daher verzweckt, versachlicht, enteignet, dem Diktat desBedürftigen unterworfen. So wie der Narzisst sich selbst nichthat, hat er keine Einfühlung in den anderen; so wie er seineneigenen Wert nicht fühlt, fühlt er den Wert des anderen nicht;so wie er sein Inneres nicht respektiert, übersieht und übergehter das Intime des anderen. Weil ihm das Eigene fehlt,instrumentalisiert er das Selbst, denn er kann es nichtpersonieren, nicht mit seiner Person und seiner Innerlichkeitbeseelen.Und so sind auch seine Beziehungen nicht beseelt,ist sein ganzes Leben „unbeseelt“, einzig durchdrungen vondem Ringen nach dem tiefen Wert, den das Personsein hat,und dem Schmerz des Ichs, das ihn nicht findet.Und so liegt es auf einer Linie, daß er auch kein Mitgefühlfür andere hat. Er kann eiskalt und gewissenlos sein, weil ersich selbst nicht fühlt. Er ist rücksichtslos gegen andere, aberebenso gegen sich selbst, beutet sich aus für seine Ziele. Erliebt nicht sich, er liebt seinen Schein im Glanz seiner Objekte.Was er dabei zu fühlen bekommt, ist natürlich nicht Liebe,sondern Schutzverhalten der anderen. Er bezieht sich dabeinur auf das, was zum eigenem Selbstwert beiträgt. Auch inder Liebe zum anderen liebt er nur das, was seinen Selbstwerterhöht. Treffend ist dies in dem Witz karikiert, wo einPfau und ein Huhn zum Standesamt kommen, weil sie heiratenmöchten. Der Standesbeamte ist recht erstaunt über dasungleiche Paar und fragt den Pfau, wie er denn zu seinerFrau käme. Der meinte voller Stolz: „Meine Frau und ich liebenmich unsäglich.“ –Weil alles dem Selbstwert dient, erzeugt natürlich Lob einparadiesisches Gefühl. Im Lob hat er das Gefühl, mit sichidentisch zu sein. Für eine solche himmlische Bezogenheit,Der Narzisst ist umgeben von einem Wallvon Objekten –sie ersetzen das Ich.Der Narzisst kann nicht begegnen– kennt weder „Ich“ noch „Du“.Doch jeder, der ihm den Platz an der Sonne,den Vorteil, das Besondere streitig macht, macht ihn krank,macht ihn eifersüchtig, neidisch, macht ihn zum Rivalen, wiewir oben schon gesehen haben. Durch den Mangel an Selbstwertist der narzisstische Mensch ständig auf seinen Vorteilbedacht, hat ein funktionales, benützendes Verhalten. Solangesein Vorteil gewahrt bleibt, ist gut mit ihm zusammenzuarbeiten.Sonst aber wird es schwierig, denn sein Wille ist unterdrückend.Es muss alles so gehen, wie er es sich vorstellt.Trifft er auf Widerstand, geht er entweder auf Distanz undtut das, was er will, heimlich und hinten herum, oder er bekämpftes, indem er rivalisiert und den anderen abwertet.Eugen Roth hat dies so schlicht formuliert: „Ein Mensch –das trifft man gar nicht selten, der selbst nichts ist, lässt auchnichts gelten.“Person zu sein ist von unermesslichem Wert. Blind jedochfür diese intime Quelle in der eignen Innerlichkeit sieht dernarzisstische Mensch diesen Wert nur im Spiegel dessen, wasihm wertvoll dünkt, was zu ihm gehört, was er besitzt, wasdurch ihn entsteht. So kann der narzisstische Vater seiner Tochtervollen Ernstes sagen: „Ich liebe dich so sehr, weil ich indir weiterlebe.“Die größte Angst des Narzissten ist nach allem, was wirgesagt haben, der Verlust jener Objekte, die für ihn das Lebenbedeuten, weil sie ihm das Ich füllen. Seine größte Freude istdas, was sein Ich stärkt, was ihn bestätigt in dem, was ersucht: eine wertvolle Person zu sein.
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22.06.2012 19:30 |
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