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Roland
Bakkalaureus
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| Zitat: |
Original von Efeu
Religion- also an eine nicht weiter hinterfragbare Wahrheit zu glauben- liegt jedem Menschen viel näher als man gemeinhin denkt. |
Und warum muss dann deiner Meinung so ein Riesenaufwand betrieben werden, um Menschen dazu zu bringen, kritiklos zu glauben?
| Zitat: |
Original von Efeu
Wie ist es mit den Axiomen in den Naturwissenschaften? Es gibt auch viele Beispiele aus dem täglichen Leben und irgendwie müssen wir hin- und wieder auf irgendetwas vertrauen. |
Natürlich unterliegen auch Axiome dem Zweifel. Und je weniger bewährte Belege man für etwas hat, umso kritischer wird man es betrachten - ganz im Gegensatz zu Religionen, wo der Zweifel an offensichtlichem Irrsinn die größte Verfehlung darstellt.
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Der abrahamitische Gott ist eine kranke Männerfantasie.
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11.04.2012 13:59 |
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Efeu
Professor/in
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Original von Roland:
Und warum muss dann deiner Meinung so ein Riesenaufwand betrieben werden, um Menschen dazu zu bringen, kritiklos zu glauben?
Das habe ich nicht gesagt und nicht gemeint.
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Das Universum ist ein unendliches Fraktal.
Irrtümlicherweise glaubt jedes Apfelmännchen im Blick auf andere an eine getrennte Existenz.
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11.04.2012 14:36 |
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Original von Efeu
Wie ist es mit den Axiomen in den Naturwissenschaften? Es gibt auch viele Beispiele aus dem täglichen Leben und irgendwie müssen wir hin- und wieder auf irgendetwas vertrauen. |
Also in der Naturwissenschaft heisst das Prämisse undnicht Axiom. Eine Prämisse ist eine Voraussetzung, aus der man eine Theorie ableitet. Wenn die Prämissen und ihre Folgerungen mit der Empirie übereinstimmen, gelten sie als bewährt aber nicht als wahr.
In der Mathematik werden nichtableitbare Sätze Axiome genannt. Die Mathematiker leiten aus den Axiomen neue Sätze ab. Daraus wird eine in sich konsistente Menge von Sätzen. Dieses Gedankengebäude wird nicht an der Natur überprüft. Aber es dient oftmals dazu, Naturvorgänge zu beschreiben. Dann ist es aber auch nicht wahr, sondern einfach nur nützlich.
Religionen behaupten die Wahrheit zu verbreiten. Sie sind aber weder bewährt noch nützlich.
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Zweifel schützt vor Lügen
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12.04.2012 03:21 |
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peter mitterstöger
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Eines möchte ich noch loswerden, meine Meditationstechnik (funktioniert auch für Freigeister und Nichtreligiöse) : Man sitzt vorm Computer-Bildschirm. Dieser sollte möglichst dunkel sein, damit man sein Spiegelbild nur schemenhaft sieht.
Nach relativ kurzer Zeit (bei manchen dauert es nur 3/4 Minuten, bei manchen 3/4 Tage a 15 Minuten Session) verschwindet das eigene Spiegelbild für ein paar Sekunden und kommt dann wieder. Wenn man das so ca. 3 Wochen macht, mutiert das Spiegelbild zu einer Fratze. Diese Fratze kann interpretiert werden als inneres Bild, was man von sich hat oder etwas Transzendentes.
Gruselig wird´s, wenn andere die Fratze auch sehen.
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16.04.2012 08:00 |
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peter mitterstöger
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Danke, hier lernt man wirklich etwas dazu. 
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16.04.2012 08:13 |
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Skeptiker
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Original von peter mitterstöger
Eines möchte ich noch loswerden, meine Meditationstechnik (funktioniert auch für Freigeister und Nichtreligiöse) : Man sitzt vorm Computer-Bildschirm. Dieser sollte möglichst dunkel sein, damit man sein Spiegelbild nur schemenhaft sieht.
Nach relativ kurzer Zeit (bei manchen dauert es nur 3/4 Minuten, bei manchen 3/4 Tage a 15 Minuten Session) verschwindet das eigene Spiegelbild für ein paar Sekunden und kommt dann wieder. Wenn man das so ca. 3 Wochen macht, mutiert das Spiegelbild zu einer Fratze. Diese Fratze kann interpretiert werden als inneres Bild, was man von sich hat oder etwas Transzendentes.
Gruselig wird´s, wenn andere die Fratze auch sehen. |
Du machst mir Sorgen. Du scheinst echte Probleme zu haben. 
Mein Rat: Besorg dir irgendetwas Pornografisches und hol dir einen runter. Das ergibt dann eine Meditationstechnik ohne Wahnvorstellungen.
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17.04.2012 01:15 |
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peter mitterstöger
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Ich habe - aus dramaturgischen Gründen - den Begriff "Fratze" gewählt. Eigentlich ist es ein Selbstfindungsprozess, man sieht sich selbst in die Augen und das mutierte Gesicht zeigt nur, was/wer man ist (im eigenen Unterbewußtsein). Ich sehe das als gar nicht pathologisch an, wenn man sich selbst sieht - in meinem Fall ist es natürlich keine Freak-Fratze, sondern ein Engelsgesicht
Außerdem, dein Alternativvorschlag ist ja keine Alternative; man sollte überhaupt vom "entweder-oder" mehr zum "sowohl-als auch" kommen in der Praxis.
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17.04.2012 09:27 |
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Skeptiker
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Original von peter mitterstöger
Ich habe - aus dramaturgischen Gründen - den Begriff "Fratze" gewählt. Eigentlich ist es ein Selbstfindungsprozess, man sieht sich selbst in die Augen und das mutierte Gesicht zeigt nur, was/wer man ist (im eigenen Unterbewußtsein). Ich sehe das als gar nicht pathologisch an, wenn man sich selbst sieht - in meinem Fall ist es natürlich keine Freak-Fratze, sondern ein Engelsgesicht
Außerdem, dein Alternativvorschlag ist ja keine Alternative; man sollte überhaupt vom "entweder-oder" mehr zum "sowohl-als auch" kommen in der Praxis. |
Du hast mich nicht verstanden. Ich kann sehr wohl nachvollziehen, dass man alles mögliche sieht, wenn man irgendetwas nur lange genug anstarrt. Aber wenn du etwas solange anstarrst, damit du dich selbst findest, dann hast du ein Problem.
Also noch einmal: Das gute alte Hausmittel der traditionellen österreichischen Medizin (TÖM): Hol dir einen runter. Es entspannt und du fühlst dich nachher besser. Genau das willst du doch von einer Meditation, oder nicht?
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18.04.2012 04:28 |
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peter mitterstöger
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Das mit der TÖM ist witzig, ich hoffe du hast kein Copyright drauf, ich werd´s nämlich in Hinkunft als meine Wortschöpfung ausgeben.
Ich provozier halt gar so gerne, genau wie du.
Ceterum censeo : Bei dem Käsekrainerkrieg zwischen Slowenien (immerhin früher in der Krain) und Österreich geht es um mehr als nur die Wurst - wir sollten die Eitrige bis zum letzten Fetttropfen verteidigen!
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18.04.2012 08:00 |
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Also ich gebe hiermit bekannt, dass ich kein Atheist mehr bin. Ich habe auch eine Religion gegründet: Die ewig Gestrigen.
Mich hat vor ein paar Tagen die Erleuchtung auf den wahren Weg geführt. Ein deutschstämmiger Freikirchlicher hat bei einer Diskussion argumentiert, dass Darwin nicht falsch lag, denn es kann nicht sein, dass wir von den Affen abstammen. Er sprach so 5 Minuten, aber da ich meine Antwort schon parat hatte, wartete ich nur, bis er endlich abbrach. Ich sagte: " Du hast recht." Die zuhörenden, welche meine atheistische Gesinnung kannten, waren verdutzt. Meine Erklärung folgte gleich: "Österreich ist von norden her besiedelt worden und es kann nicht sein, dass wir von den Deutschen abstammen." Die berliner Schnauze bekam große Augen und war schmähstad. Die Zuhörenden - alles keine Deutschen - grinsten so breit, sodass nur die Ohren verhinderten, dass der Oberkopf runter fiel und gaben mir recht.
Obwohl ich den Sieg davon getragen hatte, ließ mich dieser Gedanke nicht mehr los. Er hatte einen Fehler. Auch nach der Bibel wären wir von den Deutschen die Nachfahren. Da das Argument - Es kann nicht sein, was nicht sein darf - nun aber voll akzeptiert ist, muss also auch die Bibelstory der Schöpfung falsch sein. Die Welt muss nach der angeblichen Besiedlung Österreichs entstanden sein. Es schaut sozusagen nur aus als wäre Österreich besiedelt worden. Wir leben seit der Schöpfung hier und sind somit die Urbevölkerung. Aber wann war das Schöpfungsdatum? Dann viel es mir wie Schuppen von den Augen: Gestern. Die Welt wurde gestern Erschaffen. Es gibt auch einen Beweis dafür: Heute. Es gibt die Gratiszeitung "Heute" und in ihr steht nur die Wahrheit. Aber worüber schreibt sie? Über gestern. Das ist der Beweis. Nun denken wahrscheinlich manche, dass sie eine Ausgabe von Heute haben, welche vorgestern erschienen wäre. Weit gefehlt. Diese Ausgabe wurde gestern von Gott mit dem ganzen Universum erschaffen. Er will mit dieser Ausgabe nur unseren Glauben prüfen.
Gott hat auch eine Hymne erschaffen: Yesterday von den Beatles. Naja, nicht von den Beatles sondern von Gott, aber er lässt es den Ungläubigen glauben, dass es von den Beatles ist. Er ist eben so bescheiden.
Jeder Gläubige hat eine besondere religiöse Handlung jeden Tag zu vollführen: Er muss sich "Heute" besorgen und sie lesen. Schließlich muss doch jeder Gläubige wissen, was die Wahrheit ist. Dann muss er "Heute" -für Eingeweihte auch das Heilige Blatt genannt - auf einen besonderen Platz in seiner Wohnung legen. Wenn Gott in seiner unendlichen Weisheit dort gestern ein vermeintlich gestern herausgekommenes Heiliges Blatt erschaffen hat, dann muss man dieses Satanswerk beseitigen.
Ersatzweise, wenn man sich "Heute" nicht besorgen kann, weil man in einer gottverlassenen Gegend kommt, wo es definitionsgemäß kein "Heute" gibt, darf man eine x-beliebige, heutigeTageszeitung lesen und auflegen.
Nun könnten manche meinen, dass das Schöpfungsgestern schon länger vorbei sei und nur die angeblich erste Ausgabe von heute heilig sei. Aber das ist völlig falsch. Gott erschafft nämlich das Universum nur für einen Tag. Dann wird es wieder völlig zerstört und gleichzeitig neu erschaffen. Dies passiert durch einen unsichtbaren grünen Blitz und durch ein unhörbares fürchterliches Donnergrollen. Deswegen sind wir auch die ewig Gestrigen. Wir glauben ewig, dass gestern der erste Tag der Schöpfung war.
Damit wird jeder Tag zu einer Prüfung für jeden Menschen. Gott hat uns auch dafür Beweise seines Willens hinterlassen. Er schuf die Sprüche: "Nütze den Tag!", "Der Morgen ist klüger als der Abend.", "Ein Tag ist wie jeder andere.", "Wenn du "Heute" kannst besorgen, verschieb es nicht auf morgen."
So jetzt lasse ich euch wieder mit diesen erleuchteten Gedanken alleine und widme mich der heiligen Jungfrau auf Seite 3.
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12.04.2012 03:09 |
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nicolai
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Herkunft: Graz
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Oh großer Verkünder, der Du offenbar einen direkten Draht zum Schöpfer hast : könntest Du ihn nicht einmal fragen, warum er es für nötig hält, mich stets mit einem Berg Schulden und einem ausgereizten Kontoüberziehungsrahmen zu erschaffen ? Und ob es nicht möglich wäre, bei der nächsten "Schöpfung" meine Wohnung gleich im gereinigten und aufgeräumten Zustand zu erschaffen...
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...natürlich hab´ ich leider recht !
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12.04.2012 12:16 |
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Skeptiker
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Original von nicolai
Oh großer Verkünder, der Du offenbar einen direkten Draht zum Schöpfer hast : könntest Du ihn nicht einmal fragen, warum er es für nötig hält, mich stets mit einem Berg Schulden und einem ausgereizten Kontoüberziehungsrahmen zu erschaffen ? Und ob es nicht möglich wäre, bei der nächsten "Schöpfung" meine Wohnung gleich im gereinigten und aufgeräumten Zustand zu erschaffen...
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Gott prüft uns alle jeden Tag. Immerhin hat er dich für würdig befunden zigtausende Male neu zu erschaffen. Aber vergiss nicht die einzige Wahrheit in "Heute" zu lesen und die Jungfrau auf Seite 3 zu ehren.
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Zweifel schützt vor Lügen
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12.04.2012 18:08 |
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atlana
Weiser/Weise
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Herkunft: heiliges land
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ich weiß nicht, wie du auf das mit der jungfrau kommst - kannst du auch kein hebräisch 
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ubi dubium ibi libertas
The past is a foreign country; they do things differently there. (L. P. Hartley)
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12.04.2012 18:54 |
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