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dark
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Es war mit Sicherheit allgemein bekannt,daß dieser Giuseppe Lampada,ein
N`Drangheta-Boss ist.
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04.12.2011 09:42 |
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nicolai
Superintelligenz
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Wos regst Di auf ? Ist doch schließlich eine alte Tradition im christlichen Abendlande, der älteste Sohn erbt Titel und Besitz, der zweite geht zur Kirche, und den dritten schickt man zum Studium...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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25.12.2011 11:47 |
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Ramon
Normaler Mensch
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Zitat: |
Original von nicolai
Wos regst Di auf ? Ist doch schließlich eine alte Tradition im christlichen Abendlande, der älteste Sohn erbt Titel und Besitz, der zweite geht zur Kirche, und den dritten schickt man zum Studium... |
Und der Dummkopf wird Pfarrer.
http://www.youtube.com/watch?v=5XGOyS89gjw
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Sigmund Freud
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26.12.2011 10:20 |
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emporda
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Zitat: |
Original von nicolai
Wos regst Di auf ? Ist doch schließlich eine alte Tradition im christlichen Abendlande, der älteste Sohn erbt Titel und Besitz, der zweite geht zur Kirche, und den dritten schickt man zum Studium... |
Es gibt hier 2 verschiedene Traditionen.
Im germanischen Erbrecht stimmt was Du sagts, der Älteste übernimmt den Hof und findet seine Geschwister irgendwie ab
Im römisch-katholischen Erbrecht wird der Hof unter den Geschwistern aufgeteilt, nach wenigen Generationen hatte jeder nur noch einen Vorgarten unter 100 m²
Letzteres führ zu totaler Ineffktivität. In Ägypten mit 85 Millionen Menschen hat der durchschnittliche Bauer weniger als 1 Hektar und neben einigen Frauen 10 - 20 Kinder.
__________________ Wer das wahre Wort Gottes akzeptiert, der leidet durch religiöse Gehirnwäsche verursacht am paranoiden Wahn
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29.12.2011 13:50 |
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atlana
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naja, der durchschnittliche bauer mit einem hektar hat die frauen aber hintereinander, nur um das klarzustellen. nebeneinander kann er sich den spaß gar nicht leisten.
polygamie ist - neben ihrer generellen unsympathischen implikationen - auch sozial nicht eben gerecht. und auch wenn verteidiger der polygamie gern behaupten, daß der soziale friede gestärkt wird, indem "überzählige" frauen auch noch einen versorger finden: de facto ist in polygamen gesellschaften (auch in nicht-monotheistischen zusammenhängen bei "naturvölkern") immer derselbe mechanismus zu finden. die wohlhabenden haben viele frauen, die armen schlucker gar keine. daraus entstehen durchaus soziale konflikte, die sich gewaschen haben. man frage nur mal den geneigten kulturanthropologen, der sicher etwas von sozialer stratifizierung schwafeln, und es dann auf den punkt bringen wird: krieg.
__________________ ubi dubium ibi libertas
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29.12.2011 18:07 |
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landlerin
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Naja.......vom Adel bis zu den Bauersleuten haben über Jahrhunderte zu einem gar nicht geringen Anteil die Klöster überzählige Töchter übernommen....
landlerin
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29.12.2011 19:00 |
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emporda
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Zitat: |
Original von atlana
naja, der durchschnittliche bauer mit einem hektar hat die frauen aber hintereinander, nur um das klarzustellen. nebeneinander kann er sich den spaß gar nicht leisten. |
Also der Bauer der uns zum Tee eingeladen hat, der besaß eine 1-Raum Lehmhütte mit Strohdach direkt auf dem Deich am Bewässerungskanal des Nils und dazu einen Riesenhaufen Kinder. Zum Glück hatten wir gerade erlebt, wie eine der Frauen den einzigen Eimer des Haushalts mit Fäkalien in den Nilarm schüttete und 1 Schritt weiter frisches Wasser für die Küche schöpfte. Wir beide (meine Frau) hatten plötzlich keine Lust auf Tee.
Wir waren auf der Rückreise von Riyadh über Jeddah mit der Ro-Ro Fähre nach Suez und hatten 4 Tage in Ägypten, bevor die andere Fähre Alexandria-Piräus fuhr. Auf der ersten Fähre waren wir 48 Stunden die einzigen Weißen neben 850 ägyptischen Fellachen (Feldarbeiter) die bei 45°C und 99% Feuchtigkeit vor etwa 10 Monaten zuletzt geduscht hatten und etwa 1 Million Kakerlacken, die einem im Dunkeln übers Gesicht spazierten
Seitdem bin ich irgendwie vorbelastet was Ägypten angeht. Wir sind durch Gegenden gefahren, da hat sich noch kein Tourist verirrt. Anhalten und die eingedunkelten Scheiben runterkurbeln war zu gefährlich. Um das ****Hotel herum war alles recht freundlich, 1 Straße weiter das totale Elend. Im ehemaligen Luxusrestaurant auf der Uferpromenade in Alexandria wurde nur Mittwochs Fisch gebraten. Der kam dann in den Kühlschrank und wurde irgendwann zum Wochenende für die Touristen wieder aufgewärmt.
Sicher bin ich nur ein eingebildeter Snob
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30.12.2011 00:11 |
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atlana
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Zitat: |
Original von emporda
[quote]Original von atlana
Sicher bin ich nur ein eingebildeter Snob |
aber geh. aufgewachsen in einer tourismusregion kann ich dir versichern, daß es der tourismus ist, der die menschen unsympathisch macht - einheimische wie urlauber. einzeln sind sie meistens ganz verträglich.
und mir sind die kakerlaken lieber als der fünfzigste clubanimateur, ehrlich gesagt...
aber im fall von herrn einraumhütte ist für einen außenstehenden vielleicht schwer zu sagen, welche der frauen seine frau, seine schwestern, seine cousine oder sonstwas weibliches der verwandtschaft ist.
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30.12.2011 09:49 |
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landlerin
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Naja.......ich bin 56 und wenn ich mich so an meine Kindheit erinnere, da hat es in den frühen 60igern in unserer Gegend so gut wie keine Badezimmer und Wasserklos gegeben und in manchen Häusern hat man sich als Kind bei den diversen Botengängen gehütet, dort was zu essen oder zu trinken....1966 haben die Eltern unser Bauernhaus damit ausgerüstet, und waren damit sage und schreibe die 2. Bauernfamilie welche sich diesen "unnötigen Luxus" geleistet hat.
Zu dieser Zeit war die durchschnittliche Besatzung eines Bauernhofes schon kleiner als in der Generation zuvor. 1930, bei meinen Grosseltern sage und schreibe 12 Leute, 1955, bei meiner Geburt, 5 erwachsene Personen, und heute sind wir insgesamt 3.
landlerin
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30.12.2011 19:18 |
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atlana
Weiser/Weise
Dabei seit: 15.07.2008
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Herkunft: heiliges land
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tja, das vergessen viele leute nur zu bereitwillig, wenn sie in "entwicklungsländer" fahren. es gibt aber auch ein leben ohne heißwasserboiler
__________________ ubi dubium ibi libertas
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31.12.2011 09:00 |
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emporda
Professor/in
Dabei seit: 16.07.2008
Beiträge: 1.288
Herkunft: Costa Brava
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Zitat: |
Original von landlerin
Zu dieser Zeit war die durchschnittliche Besatzung eines Bauernhofes schon kleiner als in der Generation zuvor. 1930, bei meinen Grosseltern sage und schreibe 12 Leute, 1955, bei meiner Geburt, 5 erwachsene Personen, und heute sind wir insgesamt 3.
landlerin |
Die Arbeitskraftbindung in der Landwirtschaft betrug um 1800 etwa 65%, um 1900 noch 45% und beträgt heute 2,5%, davon 1% in der Fischereiindustrie. Die sogenannte Gründerzeit um 1900 war geprägt vom Bau der Mietskasernen und ganzer Stadtviertel, um bis zu 25% der Arbeitskräfte vom Land in die Industrie zu bringen.
Die Bodenstruktur hat großen Einfluß darauf, in Hinterpommern zwischen Stettin und Danzig genügte zum Wenden des sandigen Bodens (Kartoffeln Getreide) 1 bis maximal 2 Pferde vor dem Pflug, in der Weichselniederung (Gemüse, Hülsenfrüchte) zwischen Thorn und Danzig mußte in jedem Fall 4-spännig gewendet werden. Das allein hat großen Einfluß auf die Personenzahl eines Hofes, seien es eigene Kinder oder Knechte.
Bei den Sanitäranlagen spielt die Verfügbarkeit von Strom die Schlüsselrolle, ohne Strom keine Pumpen und ohne Pumpen kein fließend Wasser, Dusche oder WC-Spülung. Das bescheidene Haus meiner Eltern ist 1935 noch mit Plumpsklo auf dem Hof gebaut worden, obwohl es dort bereits Strom seit 1915 gab. Erst später kam eine Pumpe und fließend Wasser nur in der Waschküche im Keller mit WC dazu. Geschätzt hatten in Ostpreußen etwa 66% der über 6000 Dorfer bei Beginn von WW-II noch keinen Strom, weil das Kupfer der Leitungen seit 1935 für die Aufrüstung wichtiger war.
Eine entscheidende Rolle spielt die kulturelle Bindung desjenigen. Ich hat 1970 einen Kollegen in Brüssel, der hat sich weit draußen eine schöne Villa gebaut - mit Plumpsklo auf dem Hof wie er es von zu Hause aus kannte. Die Verfügbarkeit moderner Sanitäreinrichtungen im Büro, Restaurant, Hotel ist an seinem primitiven Klotzkopf spurlos vorbeigegangen.
Das GOERKE-Haus (in Nedlin) wird 1945 von den Russen beschlagnahmt und 1948 einer Familie Sarnowski zugewiesen, die im Krieg als Zwangsarbeiter dort anwesend ist. Die Russen haben im GOERKE-Haus gestaunt „Wasser aus Wand, Licht aus Decke“ und haben vor der Übergabe an die Polen alle Glühbirnen, Fassungen und Wasserhähne nach Sibirien mitgenommen – welche eine riesige Freude beim Einbau.
Die Frau des russischen Offiziers hat die Kartoffeln in der Toilettenschüssel gewaschen, an der Kette gezogen und ihre Mahlzeit verschwand. In ihrer Wut hat sie mit der Pistole die Toilettenschüssel erschossen, danach mussten die Russen 2 Jahre lang hinterm Haus in die Büsche scheißen. Die Neandertaler waren im Vergleich dazu vor 40.000 Jahren ein Kulturvolk.
http://goerke.us/genealogy/Chronik-Goerke.pdf Seite-24
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31.12.2011 11:35 |
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nicolai
Superintelligenz
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Zitat: |
Original von emporda
Die Neandertaler waren im Vergleich dazu vor 40.000 Jahren ein Kulturvolk.
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...aber um den "kulturell und zivilisatorisch ach so hochstehenden" Nazis und ihrer technologisch ja so überlegenen "deutschen Wehrmacht und Waffen-SS" ordentlich ein paar auf´s Maul zu geben hat´s immerhin gereicht, oder etwa nicht ?
Und betrachtet man die Ausschlachtung und den Ausverkauf in den sogenannten "Neuen Bundesländern" nach dem Mauerfall, bzw. die Vorgänge und Zustände während der "Verwestlichung" und "Befreiung" in den Ländern des ehemaligen Ostblocks, dann muß ich sagen, der "zivilisierte kapitalistische Westen" von heute steht den "russischen Neandertalern (welche übrigens, verglichen mit dem homo sapiens sapiens jener Zeit sich einer überragenden Hochkultur erfreuten)" von damals um nichts nach, ja, übertrifft sie mühelos; die Russen haben wenigstens das Haus stehenlassen...und Leute, die unschuldige Klomuscheln erschießen sind mir allemal lieber als jene, die sechs Millionen unschuldige Menschen vergasen !
p.s.: in Anbetracht der Tatsache, daß Trinkwasser eine Ressource ist, um die in manchen Ländern bereits Kriege geführt werden, sollte sich möglicherweise auch die "zivilisierte Welt" mit Plumpsklos, staubigen Autos und Katzenwäsche anzufreunden beginnen.
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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31.12.2011 15:28 |
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Ramon
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Zitat: |
Original von nicolai
p.s.: in Anbetracht der Tatsache, daß Trinkwasser eine Ressource ist, um die in manchen Ländern bereits Kriege geführt werden, sollte sich möglicherweise auch die "zivilisierte Welt" mit Plumpsklos, staubigen Autos und Katzenwäsche anzufreunden beginnen. |
Es wird aber den wasserarmen Regionen und deren Bewohner nur wenig helfen, wenn du auf dein tägliches Wannenbad verzichtest. Ganz davon abgesehen, dass der Mitteleuropäer nur gut 200 Liter Wasser am Tag verbraucht, aber der "virtuelle Wasserverbrauch" für eine Tasse Kaffee allein 120 Liter beträgt. Das dürfte das eigentliche Problem darstellen. Für eine neues Auto kann man lange unter der Dusche stehen.
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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31.12.2011 17:24 |
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emporda
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Zitat: |
Original von Ramon
Es wird aber den wasserarmen Regionen und deren Bewohner nur wenig helfen, wenn du auf dein tägliches Wannenbad verzichtest. |
Wer diese Länder mit eigenen Augen erlebt hat, nicht etwa als Tourist im ****Hotel, der kann über die Äußerungen solcher Besserwisser-Gutrmenschen wie Nicolai nur noch den Kopf schütteln.
Es gibt in diesen Ländern keine funktionierende Infrastruktur, da es keine Kommunalverwaltungen mit qualifizierten Angestellten gibt. In Nord-Nigeria waren 16h Stromausfall am Tag normal, in der Restzeit hatten wir 160 V anstelle 230 V. Ein E-Motor als Kurzschlußläufer hat anstelle 65% Wirkungsgrad bei so viel Unterspannung unter 25% und geht in Rauch auf. Man kann sich nicht jeden Monat einen neuen Kühlschrank und Klimaanlage kaufen. Frischwasser schöpft man aus aus irgendwelchen trüben Rinnsalen, Brauchwasser wird aus dem Fenster oder vor die Tür gekippt und läuft bergab ins nächste Loch, wo Ratten, Mücken, Fäkalien und jede Menge Dreck sich anhäufen. Nicht umsonst liegt die Lebenserwartung bei 45 - 60 Jahren maximal.
Afrika hat sein Wasserressourcen mit 1 Milliarde Menschen voll ausgereizt, sieht man von ganz wenigen großen Flüssen ab. Selbst das Nilwasser reicht für Ägypten nicht mehr aus, seitdem ich da war sind 40 Millionen Menschen dazu gekommen. Mangels einer soliden Geldpolitik gibt es Infaltionsraten bis zu 23 Millionen % im Jahr (Zimbabwe). Für die Nomadenvölker ist nicht Papiergeld sondernVieh ihr Kapital, nur sind die Herden für das vorhandene Wasser viel zu groß. Ein Mensch braucht 3 - 5 Liter am Tag, ein Rind, Pferd, Esel 40 - 60 Liter
Was die nächste Milliiarde Afrikaner trinken soll, die bis 2050 geboren wird, das ist ein unlölbares Rätsel. Die total bekloppten Gutmenschen haben per Entwicklungshilfe in Tunesien, Libyen, Marokko usw. Brunnen gebohrt. Ein bekannter Projektleiter der GTZ in Marokko war unglaublich stolz auf seine gute Tat, er war schlicht zu blöd die Konsequenzen zu verstehen. Man kann durch Grundwasservergeudung keine zukünftigen Generation mit Wasser versorgen, zumal die Menschen sich gerade dadurch vermehren wie die Lemminge.
Der Grundwasserspiegel wurde in wenigen Jahren abgepumt, er ist von etwa 3m auf weit unter 10 Meter abgesunken, alle Pflanzen sind verdorrt und die Felder mußten aufgegeben werden. Solche Entwicklungshilfe ist eine Christenpflicht - sagen die Gutmenschen
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02.01.2012 10:26 |
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nicolai
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Zitat: |
Original von emporda
Zitat: |
Original von Ramon
Es wird aber den wasserarmen Regionen und deren Bewohner nur wenig helfen, wenn du auf dein tägliches Wannenbad verzichtest. |
Wer diese Länder mit eigenen Augen erlebt hat, nicht etwa als Tourist im ****Hotel, der kann über die Äußerungen solcher Besserwisser-Gutrmenschen wie Nicolai nur noch den Kopf schütteln.
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http://www.youtube.com/watch?v=gTejzM1nZB4
...auch andere Menschen sind in ihrem (Arbeits-)Leben ein wenig in der Welt herumgekommen...aber natürlich läßt sich aus dem privilegierten Ruhestandsbarrio im ach so schönen und preisgünstigen Spanien oder den bayerischen Niederungen leicht herausmaulen; da es sich bei mir aber um einen heillosen Optimisten handelt, hoffe ich immer noch, daß solche Filme wie der oben angebotene auch Euch einen kleinen Anstoß zum Nachdenken (oder auch ein wenig Gruseln) verschaffen - ich empfehle besonders, sich den Teil über El Ejido, Almeria und die Golf- und Luxusresorts (ab etwa 1:10:00) anzusehen...
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06.01.2012 07:37 |
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Ramon
Normaler Mensch
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Zitat: |
Original von nicolai
da es sich bei mir aber um einen heillosen Optimisten handelt |
Genau das nehme ich dir eben nicht ab.
Du bist kein Optimist, du bist nur, so wie die meisten Kommunisten (verkappten Christen),jemand, der die Welt gerne in "Gut und Böse" einteilt, und den besagten Bösen nun gerne eine Radikalkur in Verzicht und Entbehrung verschreiben will.
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06.01.2012 09:51 |
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emporda
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Original von Ramon
Du bist kein Optimist, du bist nur, so wie die meisten Kommunisten (verkappten Christen),jemand, der die Welt gerne in "Gut und Böse" einteilt, und den besagten Bösen nun gerne eine Radikalkur in Verzicht und Entbehrung verschreiben will. |
Wie abartig und irre die Vorstellung im Kopf eines Gutmenschen sind, zeigt dieser Film in aller Deutlichkeit. Da redet jemand über Wirtschaft und Finanzpolitik, der sicher noch nie einen Betrieb geleitet hat, keine Bilanz erstellen und lesen kann, für den Arbeit immer Ausbeutung bedeutet und nicht dem Gesetz von Angebot und Nachfrage unterworfen ist. Viele der Leistungen im Video sind teuflisch, schlecht, ausbeuterisch, nur umsonst will der gute Man selber auch nicht arbeiten und schreibt seinen Kunden saftige Rechnungen.
Solche Bauten und Orte wie im Video sind der Alptraum für jeden normalen Menschen, da werden wie seit Jahrzehnten in Llorett, Benidorm, Mallorca, Tenerife usw. Millionen Billgtouristen hingebaggert, länger als 2 Wochen kann man da nicht aushalten. Ich kenne Speisezähle in solchen Hotels mit über 700 Plätzen. Wenn das Buffet öffnet, dann werden Hunderte Menschen schlagartig zu wild um sich fressenden Tieren.
Hier im Norden sind die vielen Campingplätze auch nicht gerade als schön zu bezeichnen, aber sie sind zumindest gepflegt und gut organisiert. Im Umkreis von 30 km haben wir davon über 50 Stück, manche für über 5000 Camper. Wenn die mittags bei 35°C alle anfangen zu Grillen und sich mit Bier abzufüllen, welch ein Alptraum
Die im Video gezeigten Orte sind untypisch für Spanien, das Leben der Spanier und auch für die Millionen Nordlichter. Die leben in einem ganz anderen Stil - bescheiden, überschaubar, gepflegt ohne Hektik. Unser Ort ist ein typisches Beispiel, er erinnert eher an einen Park denn an eine verödete Landschaft. Er kann hier betrachtet werden
http://goerke.us/Bilder-privat/Begur/
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06.01.2012 12:56 |
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nicolai
Superintelligenz
Dabei seit: 05.02.2010
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Zitat: |
Original von emporda
Wie abartig und irre die Vorstellung im Kopf eines Gutmenschen sind, zeigt dieser Film in aller Deutlichkeit. Da redet jemand über Wirtschaft und Finanzpolitik, der sicher noch nie einen Betrieb geleitet hat, keine Bilanz erstellen und lesen kann, für den Arbeit immer Ausbeutung bedeutet und nicht dem Gesetz von Angebot und Nachfrage unterworfen ist.
Zitat: |
Könnt´ ich jetzt natürlich fragen, warum denn so jemand nicht seine Ansichten äußern darf ? Oder ob Ausbeutung dadurch zu rechtfertigen ist, daß der Ausgebeutete möglicherweise nicht über eine fundierte Schulbildung oder Fachwissen verfügt ? oder ob da wirklich jemand glaubt, daß in der heutigen, globalisierten Welt die "Gesetze" von Angebot und Nachfrage noch gültigkeit besitzen, wenn Angebot und Nachfrage quasi beliebig manipulierbar geworden sind und natürlich auch künstlich manipuliert werden, um größtmögliche Gewinne zu erzielen ? |
Viele der Leistungen im Video sind teuflisch, schlecht, ausbeuterisch, nur umsonst will der gute Man selber auch nicht arbeiten und schreibt seinen Kunden saftige Rechnungen.
Solche Bauten und Orte wie im Video sind der Alptraum für jeden normalen Menschen, da werden wie seit Jahrzehnten in Llorett, Benidorm, Mallorca, Tenerife usw. Millionen Billgtouristen hingebaggert, länger als 2 Wochen kann man da nicht aushalten. Ich kenne Speisezähle in solchen Hotels mit über 700 Plätzen. Wenn das Buffet öffnet, dann werden Hunderte Menschen schlagartig zu wild um sich fressenden Tieren.
Zitat: |
Tja, aber der angesprochene "normale Mensch" ist eben vorzugsweise der von Dir offenbar abgelehnte "Billigtourist", und nicht der betuchte "Exclusivurlauber"... |
Hier im Norden sind die vielen Campingplätze auch nicht gerade als schön zu bezeichnen, aber sie sind zumindest gepflegt und gut organisiert. Im Umkreis von 30 km haben wir davon über 50 Stück, manche für über 5000 Camper. Wenn die mittags bei 35°C alle anfangen zu Grillen und sich mit Bier abzufüllen, welch ein Alptraum
Die im Video gezeigten Orte sind untypisch für Spanien,
Zitat: |
...würd´ ich jetzt aber nicht unbedingt unterschreiben, schließlich ist beinahe die gesamte Küste Spaniens so oder so ähnlich verbaut, selbst die Biscaya-Küste sieht auf weiten Strecken nicht anders aus... |
das Leben der Spanier und auch für die Millionen Nordlichter. Die leben in einem ganz anderen Stil - bescheiden, überschaubar, gepflegt ohne Hektik. Unser Ort ist ein typisches Beispiel, er erinnert eher an einen Park denn an eine verödete Landschaft. Er kann hier betrachtet werden
Zitat: |
Fällt mir doch dazu ein, wie sich viele meiner in Spanien "ansäßigen" Kollegen (Österreicher, Deutsche, Holländer) darüber geäußert haben : "Weißt Du, ich hab´ mir jetzt hier ein Haus gekauft, das ist so schön billig hier; nein, spanisch kann ich nicht, brauch´ ich auch nicht, denn in unserem barrio gibt es ja ohnehin keine Spanier (außer dem Besitzer einer Bodega und ein paar Angestellten im Supermarkt), alles Deutsche und Österreicher...weil, Spanier lassen wir da gar nicht rein, da bleiben wir lieber unter uns..." (kurzgefaßte und sinngemäße Wiedergabe zahlreicher Gespräche mit mittlerweile "in Spanien wohnenden Kollegen") |
http://goerke.us/Bilder-privat/Begur/ |
Zitat: |
Mag ja schön und gut für Dich sein, und ich will es Dir auch nicht vermiesen oder neiden (naja, vielleicht ein klein wenig doch), aber ich denke, die von mir geschilderte Variante stellt doch die überwiegende Mehrheit dar; gibt ja nicht nur "Billigtouristen", sondern auch "Billigruheständler"... |
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07.01.2012 09:36 |
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emporda
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Original von nicolai
..würd´ ich jetzt aber nicht unbedingt unterschreiben, schließlich ist beinahe die gesamte Küste Spaniens so oder so ähnlich verbaut, selbst die Biscaya-Küste sieht auf weiten Strecken nicht anders aus... |
Das zeigt nur sehr sehr deutlich, dass Du überhaupt keine Ahnung hast. Nicht etwa dass ich überrascht wäre
Spanien hat etwa 7500 km Küstenlinie, von denen ich rund 85% aus eigener Anschauung kenne. Offen ist nur das Stück von Cartagena nach Almeria, da gibt es nicht einmal "richtige Straßen". sowie ein Stück zwischen Santander und La Corunia. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Abschnitten sind gravierend bis vollkommen conträr, es ist unmöglich das in wenigen Worten zu beschreiben. Es reicht von unerreichbar wilder Felsenküste, über sandartige Müllhalden bis zu geplegten Sandständen im milden Klima ohne Touristen-Rummel mit Abzocke in jeder Form und ohne Hotel-Betonburgen.
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07.01.2012 14:06 |
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