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Ich bitte euch bei folgendem Thema um eure Meinung:
Angenommen ein Mobilfunkanbieter würde damit werben: Wenn du dieses Jahr aus einer Religionsgemeinschaft (egal jetzt welche) nachweislich ausgetreten bist bekommst du irgendein Goodie. (Vertrag zum halben Preis, oder die ersten 6 Monate Gratis, neues Handy, oder Ähnliches)
Kann es da zu rechtlichen Problemen kommen? Müsste man da mit einer Klage von z.B. der katholischen Kirche rechen und wenn ja welche? Rufschädigung? Verhetzung? Keine Ahnung?
Wäre so ein Ansinnen den Kirchenaustritt als Werbewirksames publicity Event zu missbrauchen redlich? Würde man damit der Sache der Konfessionslosen einen Bärendienst erweisen?
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14.09.2011 21:06 |
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cubic_globe
Maturant/in
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ich denke da kommen ähnliche rechtliche konstruktionen zum tragen wie bei rassistischer türpolitik in clubs. gleichbehandlungsgrundsatz heisst das soviel ich weiss.
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15.09.2011 11:21 |
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atlana
Weiser/Weise
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gibts das handy dann mit eingebautem gps-sender für den aktenkundlichen atheisten, zur schnelleren ortung des antichristen?
nein, ernsthaft: zur rechtlichen lage kann ich nichts sagen, aber in abwandlung eines alten spruches möchte ich zu bedenken geben "stimmenkaufen mögen andere, du, glückliches österreich, denke!"
__________________ ubi dubium ibi libertas
The past is a foreign country; they do things differently there. (L. P. Hartley)
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15.09.2011 08:24 |
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landlerin
Forscher/in
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Stimmt.......Hirn kann man maximal in einer Fleischrei kaufen
........und ein solcher Werber würde sich in keinster Weise von den Religionen unterscheiden. Ohja, doch.......der "Profit" käme sofort........bei den anderen muss man erst mal sterben um dann was davon zu haben
landlerin
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15.09.2011 08:46 |
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atlana
Weiser/Weise
Dabei seit: 15.07.2008
Beiträge: 3.165
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Zitat: |
Original von landlerin
bei den anderen muss man erst mal sterben um dann was davon zu haben
landlerin |
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15.09.2011 08:50 |
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Friedensreich
Dozent/in
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1., Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb
2., Verletzung des Gleicheitsgrundsatzes könnte man mMn nur eingeschränkt anwenden, denn wenn Du z.B. als Arbö-Mitglied bei verschiedenen Theatern und nicht nur beim Arbö, einen Rabatt bekommst wäre das ähnlich zu sehen.
Sollte ein Mobilfunkbetreiber dies idee umsetzen könnte ich mir vorstellen, dass als Reaktion darauf auch die Religionsgemeinschaften für ihre Mitglieder Sonderkonditionen bei Hanynetzbetreibern anbieten. Wäre doch geil, als Rufton bei den Katholiken den Pastsegen, bei dem Muslimen die Fatiha und bei den Buddhisten ein tiefes OMMM mit Vibration. Ntürlich alles als Download gegen Gebühr.
Ob die Konfessionslosen davon profitieren, kann man nicht sicher sagen, aber Publicity und Medienpäsenz wäre sicher vorhanden. Das wäre doch mal ein erster Schritt in die Richtige Richtung.
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18.09.2011 11:01 |
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