Ramon
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Sehr interessante Beiträge zum Thema Nahrungsmittel und Konsumverhalten.
http://www.freitag.de/buch-der-woche/die-essensvernichter
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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25.08.2011 08:43 |
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nicolai
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Ist jetzt aber auch nicht gerade neu, denn daß in manchen Ländern jährlich Agrarprodukte zu tausenden Tonnen vernichtet werden, um die Preise künstlich stabil zu halten ist seit Jahrzehnten bekannt, auch, daß beispielsweise in Wien (ca. 1,9 Mio. Einwohner) täglich mehr Backwaren weggeworfen werden, als Graz (300.000 Einwohner) täglich benötigen würde...
Was an Letzterem wirklich frustrierend ist, daß wir (ich unterstelle jetzt einfach mal) eigentlich alle an diesen Auswüchsen der westlichen Überflußgesellschaft aktiv beteiligt sind und durch unsere Forderung nach immer noch "frischeren" Lebensmitteln diese Verschwendung auch noch fördern, bzw. die Einzelhandelskonzerne und Hersteller gewißermaßen dazu zwingen !
Hier wäre zuallererst ein Umdenken (des mündigen Konsumenten) gefragt und gefordert, aber da dieses beim Einzelnen stattfinden muß, wird der Ruf danach wohl ungehört verhallen...
diesbezüglich : http://video.google.com/videoplay?docid=-7738550412129841717
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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25.08.2011 13:06 |
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Ramon
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Ich hab ja eigentlich nichts gegen frische Lebensmittel, aber es verwundert mich doch (oder auch wieder nicht), dass Aussehen und Preis häufig einen größeren Einfluss auf unsere Kaufentscheidungen haben, als Geschmack und Qualität.
Man kann es drehen wie man mag, aber die Tomaten und Gurken aus Holland, aber auch fast alle Kartoffeln, Äpfel und Paprika, die wir heute im Discounter kaufen können, haben ja, so billig und schön dieser Dreck auch sein mag, keinerlei Geschmack mehr.
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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25.08.2011 17:55 |
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landlerin
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Aus diesem Grund wird unser Gartl, bzhw. die bepflanzten Kübel in Ehren gehalten. Ein frischer Paradeiser, einfach himmlisch.
Wären da nicht die Schnecken....
landlerin
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25.08.2011 19:41 |
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nicolai
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Zitat: |
Original von Ramon
Ich hab ja eigentlich nichts gegen frische Lebensmittel, aber es verwundert mich doch (oder auch wieder nicht), dass Aussehen und Preis häufig einen größeren Einfluss auf unsere Kaufentscheidungen haben, als Geschmack und Qualität.
Man kann es drehen wie man mag, aber die Tomaten und Gurken aus Holland, aber auch fast alle Kartoffeln, Äpfel und Paprika, die wir heute im Discounter kaufen können, haben ja, so billig und schön dieser Dreck auch sein mag, keinerlei Geschmack mehr. |
Der durchschnittliche Konsument in unserer heutigen Wohlstands- und Überflußgesellschaft ist von der Ware bereits so weit entfremdet, daß viele Leute bereits meinen, Erdbeeren etwa, wie sie in den Geschäften angeboten werden wären tatsächlich Erdbeeren und würden von Natur aus so schmecken und diese Form, Größe und Beschaffenheit erreichen, wogegen sie die wirklichen Erdbeeren (bekannt als "Walderdbeeren", klein, viel weniger süß, Unmengen an "Samenkörnern", dafür aber sehr geschmacksintensiv) als minderwertig ablehnen; das selbe gilt für beinahe jede Art von Frucht, Obst oder Gemüse...
Es gibt Kinder, die tatsächlich verwundert sind, wenn sie freiweidende Kühe sehen, die nicht lila sind (Milkawerbung), und Erwachsene, die glauben, daß Sodiumglutamat auf einer natürlichen Geschmacksrichtung basiert, die noch nie vom Beruf des Geschmacks- oder Lebensmitteldesigners gehört haben und deren Geschmacksnerven durch diverse Fertiggerichte und chemische Geschmacksmittel und -verstärker derart verkümmert und abgestumpft sind, daß sie die Speisen in einem Haubenlokal als "ungenießbar" oder "geschmacklos" zurückgehen laßen würden.
In den Staaten werden 80 Prozent aller Nahrungsmittel auf chemischem Weg aus den beiden Rohstoffen Mais und Soja gewonnen, und wir sind auf dem besten Weg, gleichzuziehen. Es ist ein natürliches Bestreben der zu industriellen Massenproduzenten mutierten Lebensmittelproduzenten, im Sinne der Rationalisierung und Gewinnmaximierung auch das Kaufverhalten und ebenso das Geschmacksempfinden des potenziellen Konsumenten zu vereinheitlichen, man besehe sich nur die in allen Filialen sämtlicher Einzelhandelskonzerne angebotenen geschmacklosen, aber preisgünstigen "Gummikäse", "Einheitsbackwaren" (aus ebenso einheitlichen Teiglingen), "Ganzjahresfrüchte" (Erdbeeren im Winter, Orangen im Sommer, Melonen, Ananas, Bananen von was-weiß-ich-woher, etc.), chemisch aufbereiteten Fertiggerichte und vorgefertigten Back-, Saucen-, Suppen- und Gewürzmischungen.
Die Welt strebt, ganz im Sinne eines globalisierten und auf Gewinnmaximierung ausgerichteten Kapitalismus der Monopolisierung aller Produktion und der Gleichschaltung der Konsumenten entgegen, gefördert durch die allgegenwärtige und oft sehr subtil manipulative Werbung und die vordergründig schlagende Argumentation von Preisgünstigkeit, Machbarkeit und angeblicher breiter Produktpalette, Individualismus und tatsächlicher persönlicher Geschmack bleibt den Begüterten vorbehalten (so sie ihn überhaupt wünschen) und die breite Masse (wir alle) wird immer mehr zu einer uniformierten, gleichgeschalteten und kritiklosen Konsumentenherde degradiert, in der Nonkonformismus, Widerstand gegen "fastfood" und "mainstream" und individuelles Empfinden als "abartig" und "krank" eingestuft und gelegentlich sogar geahndet wird.
Und das ist nicht nur bei Nahrungsmitteln so, sondern erstreckt sich schon seit langem auf alle Produktbereiche, natürliche Rohstoffe und Produkte sind teuer und exklusiv, Chemie, Kunststoffe und Plastik sind billig...künstlich erzeugte Perfektion ist (mit heutigen Mitteln) problemlos erzielbar (und wird beworben und angeboten, was auf längere Zeit dazu führt, daß sie bevorzugt gewünscht wird), die Natur bietet eben Varietät, und solche ist niemals "perfekt" und "fehlerfrei", dafür aber effizient und original....
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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26.08.2011 08:24 |
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atlana
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so eindimensional ist es dann doch nicht.
natürlich gilt das für die mehrheit, aber ehrlich gesagt geht mir die andere sorte konsument auch auf den zeiger.
da ist dann alles, was nicht zumindest regional-biologisch-dynamisch-saisonal ist, von vornherein dreck. jeder der sich keine fairtrade-bananen leisten kann, ist ein imperialistischer ausbeuter und schon das anpflanzen von gewöhnlichen tomaten im garten ist in jeder weise zu verabscheuen, sofern es sich nicht um irgendwelche "traditionellen" sorten (die alle farben haben dürfen, bloß nicht dieses kulturimperialistische monsantorot; eine anständige tomate hat streifen, oder ist wenigstens gelb oder grün oder violett, aber nieeeeeemals rot!) aus dem hintersten waldviertel handelt, die von der slow-food-bewegung und den grünen höchstpersönlich abgesegnet wurden.
ich kenne einen fall, wo eine frau in ihrem "alles bio und vom bauern"-wahn jeden samstag von innsbruck mit dem auto zuerst auf den haller bauernmarkt fährt, und dann mit demselben auto nach absam, ihre verdammten speckigen kartoffeln zu kaufen (die mehligen kauft sie noch woanders). dabei verkündet sie auch noch stolzgeschwellt, sie würde mit absicht nur zwei-kilo-packungen kaufen, damit sie sozusagen von der "not" getrieben diese einkaufstouren regelmäßig unternehmen "muß", um ihr meiner bescheidenen meinung nach eh beschauliches LEBEN ZU ENTSCHLEUNIGEN!
der ganze grünkernaufstrichreformhausschmarrn kann mir auch gestohlen bleiben – mitsamt schwindeleien à la himalayasalz und der balsamicoessigplage!
aber ich geb zu, ich tausche meine jahresration erdbeeren sofort und ohne mit der wimper zu zucken gegen eine tagesration walderdbeeren ein. wobei auch die ordinäre gartenerdbeere, sofern sie in echter erde und unter echter sonne reifen durfte, direkt vom busch gepflückt, nichts mit den wassererdbeeren zutun, die man im handel bekommt. obwohl sie ein "unnatürliches zuchtprodukt" ist.
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26.08.2011 08:42 |
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Ramon
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Steirisches Kürbiskernöl - Gesund für Blase und Prostata
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atlana
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das gießt man sich seit neuestem stilecht auf vanilleeis.
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landlerin
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..wie ist das nun mit dem grünen Pfeffer auf Erdbeeren?
landlerin
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27.08.2011 11:21 |
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Ramon
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Original von landlerin
..wie ist das nun mit dem grünen Pfeffer auf Erdbeeren?
landlerin |
Mit oder ohne Schnecken?
@Atlana
Hast du es schon probiert?
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27.08.2011 11:27 |
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atlana
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nein, ich mag kein eis, hab also nie eins daheim. aber sollte es mir mal vorgesetzt werden, mit vergnügen.
ist schließlich kein schwarze-oliven-eis mit parmesanlutscher, das ich einmal in einer rezeptsammlung angetroffen habe.
von wegen erdbeeren und pfeffer - ich habe schon lang, bevor es plötzlich modern wurde, in meinen kakao eine prise cayennepfeffer gegeben (nur um das klarzustellen: echtes kakaopulver. instantkakao mag ich nicht besonders. außer die pappige, dickflüssige italienische variante, aber da dürfte auch stärke drin sein, also ist es eh schon egal.)
edit: wenn ichs mir so überlege, würden kürbiskernöl und echte walderdbeeren wahrscheinlich auch irgendwie zusammenpassen. also: vanilleeis mit walderdbeeren und kürbiskernöl.
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27.08.2011 11:34 |
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Ramon
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Das muss ich mal mit meiner Ovomaltine ausprobieren.
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atlana
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wie kriegst du die ovomaltine dann wieder zwischen den zähnen heraus?
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27.08.2011 11:59 |
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Ramon
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Zitat: |
Original von atlana
wie kriegst du die ovomaltine dann wieder zwischen den zähnen heraus? |
Welche Zähne?
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27.08.2011 12:00 |
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atlana
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Nietzsche123
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ich schäme mich eigentlich für die westliche Welt, mehr schockierende Inhalte zum Thema Konsumverhalten wird man wohl nicht bekommen. Durch die Bilder wirkt das Ganze auch noch einmal dramatischer.
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05.09.2011 10:35 |
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Friedensreich
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In meine Jugend und bis zu 20 Jahren nach Kriegsende wurde beispielsweise Brot und Semmeln die nicht verkauft wurden vom Bäcker wieder eingesammelt und zu Bröseln oder Brotwürfeln verarbeitet. Wenn das aus welchen Gründen auch immer nicht möglich war, haben Bauern aus der Umgebung die Sachen zu verfüttern abgeholt.
Ich kann mich noch erinnern, beim Bundesheer wurden die Reste der Essens ebenfalls in Tonnen geschüttet und als Schweinefutter weiterverwendet. Das ist seit etwas über 20 Jahren verboten und alles geht in den Müll.
Supermärkte sortieren abgelaufene Waren aus und vernichten sie. Dabei habe ich bemerkt dass vor allem die Leute unter 30, das Ablaufdatum für verbindlich halten, obwohl die Lebensmittel ohne Probleme verzehrtauglich wären. Man sollte den jungen Leuten bereits in der Schule beibringen, selbst zu erkennen was noch gut bzw. verdorben ist. Das würde den Konsumenten später hohe Beträge ersparen.
Nochdazu gibt es immer mehr industroell gefertigte Lebensmittel und Fertiggerichte. Seht Euch bei den Fertiggerichten einmal die Inhaltsangabe genau an. Da gibt es Industriekäse aus Soja (Analogkäse) nur weil sich das Produkt indutriell besser verarbeiten lässt. Aromen wie Erdbeer (aus Fichtenrinde) oder Zimt werden künstlich hergestellt weil sich dann die Aromen genau dosieren lassen. Das geht sogar soweit, dass Die Nahrungsmittelindustrie Gutachten erstellen lässt, dass z.B. Zimt (aus natürlicher Zimtrinde gemahlen)für die Leber schädlich ist. Daher drängt die Industrie auf Verendung von künstlichen Zimtaromen die sich bei Verarbeitung genau dosieren lassen und zusätzlich den Konzernumsatz heben.
Der Ordnung halber, ich bin kein Biofreak. Aber welcher Konsument kann feststellen ob das Gemüse oder Obst das er kauft wirklich Bio ist? Wo ist der Gewinn wenn der Konsument endlos lange Strechen fährt um Biogemüse zu kaufen? Er belastet dafür die Umwelt.
Aber eine kleine Geschichte hätte ich noch:
Wir hatten heuer im Garten von einem alten Zwetschkenbaum mehr als 50 kg Zwetswchken. Nachdem die Nachbarn auch keine mehr wollten haben wir täglich etwa 5 kg in den nahegelegenen Kindergarten gebracht. Dort wurden die Früchte an die Kinder verfüttert. Nach einigen Tagen erzählte mit die Leiterin, dass sich die Mütter der Kinder bei ihr beschwerten, dass die Kinder zuhause das Essen von Zwetscken (gekauft im Supermarkt) verweigern. Ist das nicht ein Zeichen dafür, dass man den gesunden Menschenverstand einsetzen sollte, wenn es um Essen geht.
Kernöl: Für die Industrie und den Lebensmittelhandel wird Kernöl derzeit schon zu 50% aus aus China importierten Kernen hrgestellt. Wenn hier eine Ölmühle manipuliert kann man das kaum mehr feststellen.
Übrigens Kernöl ist nicht nur gut auf Vanilleeis, man kann auch eine vorzügliche Eierspeis damit machen oder es bei ganz Hellhäutigen einfach auf die Haut auftragen als super Sonnenschutz. Man riecht aber nach einiger Zeit nach Kernöl auch wenn man es abgewaschen hat.
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09.09.2011 23:34 |
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atlana
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bei aller liebe, kürbiskernöl würde ich nicht als sonnenschutz einsetzen der geruch ist dazu doch zu signifikant. aber aufs eis bin ich mittlerweile echt gespannt.
der hinweis auf die schweine ist auch ein guter – unsere vorfahren verdanken den schweinen eine menge, und wenn wir heute im schnitt soundsoviel zentimeter größer sind als unsere elterngeneration, darf man auch dreimal raten, woher das nötige protein für das längenwachstum gekommen ist: von der knödelbeilage sicher nicht.
mit dem ablaufdatum würde ich allerdings schon aufpassen. ich habe vor gar nicht allzu langer zeit frittaten gegessen, auf deren genießbarkeit ich jeden eid abgelegt hätte - ich habe sie am vortag gemacht, sie haben absolut appetitlich ausgesehen und gerochen. aber dennoch hab ich bei der arbeit einen kübel neben dem schreibtisch gebraucht.
oder die manie, verschimmeltes essen nicht wegzuwerfern, sondern nur das stück sichtbare schimmel wegzuschneiden und den rest vom käse, obst oder brot zu essen! jedem schwammerlsucher sollte klar sein, daß der teil vom pilz, den man genüßlich abschneidet, nur ein winziger teil des eigentlichen pilzes ist, aber bei schimmel setzt diese logik bei vielen menschen offenbar aus.
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10.09.2011 09:03 |
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Friedensreich
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Frittatten: Entweder ist Dir bei der Fertigung ein gravierender Fehler unterlaufen oder Du hast sie schlecht gelagert. Fritatten sollten offen mit Luftzutritt gelagert werden und nicht in verschlossenen Behältern, da schwitzen sie vor sich hin. Aber ich würde meinen, trotz Kübel unterm Schreibtisch, das Immunsystem wurde gefordert und hat nach dem Motto "gelobt sei was hart macht" wieder ordentlich aufgerüstet.
Für Kürbiskernölliebhaber muss doch eine mit solchem Öl eingeriebene Frau geradezu eine Attraktion sein.
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10.09.2011 10:20 |
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atlana
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ja, wahrscheinlich war das der fehler. ich beklag mich ja auch nicht, es bringt mich nicht um, mich ein paarmal zu übergeben. es ist nur so, daß ich im zweifel eher meinen sinnen traue als dem ablaufdatum, aber das system ist auch nicht narrensicher. erst recht nicht, wenn das geschäft probleme mit der lagerung hat, dann sind bisweilen auch lebensmittel verdorben, die es laut datum nicht sein dürften.
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10.09.2011 10:36 |
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