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drowning
Bakkalaureus
Dabei seit: 17.03.2011
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Hauptgründe kein Christ zu sein ist ja humanistisches Verständnis, die Abkehr von der alltäglichen Lüge und das Verständnis, dass Allmacht nicht Kompatibel ist mit den natürlichen Prozessen des evolutionären Humanismus.
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10.07.2011 11:03 |
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Qwert
Magister/ra
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Posting, begrabene Hunde, gehabte Vögel und weitere "Unsinn" entfernt.
__________________ Besser ein hoher IQ-Wert als ein hoher Promille-Wert
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11.07.2011 06:03 |
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atlana
Weiser/Weise
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diese links bringen nichts wirklich neues, aber sie stoßen mich auf ein problem: allen laieninitiativen, pfarreninitativen, kirchenkabaretts und wasweißichfürinitiativen zum trotz bleibt das christentum doch das christentum.
privatauslegungen und –verdünnungen des christlichen substrats wie auf diesen seiten ("Das subjektive, private Wertempfinden der bibelfundierten Christlichkeit eines überzeugten Menschen ist selbstverständlich zu respektieren und kann wissenschaftlich auch nicht bestritten werde.") haben dasselbe problem.
letztendlich spukt dennoch das christentum herum – es ist ja offenkundig das christentum, an das die leute nicht mehr so ganz glauben. sie könnten ja auch dieselbe privattheologie aus dem hinduismus oder aus dem jedirittertum herausentwickeln, aber dazu ist die christliche indoktrinierung zu stark.
und genau da liegt für mich als atheistin der hund begraben: gleichgültig, wie sehr man das christentum verdünnt, selbst wenn man es runterverwässert auf eine art "pan-deistische" weltsicht plus bergpredigt für alltags, es bleibt doch immer derselbe unsinn. das gilt auch, wenn man besagte verwässerung mit anderen glaubenssystemen anreichert (ob das jetzt der ganze wurzelrassenesoterikschmarrn eines rudolf steiner ist oder ein synkretistischer ansatz mit anderen religionen wie im candomblé, spielt überhaupt keine rolle).
atheisten, die ihren atheismus ernstnehmen, sollten aufhören, wohlwollend auf besagte initiativen und möchtegernreformer zu sehen. sie sind zwar deutlich sympathischer als ihre konservativen gegenstücke, aber sie haben denselben vogel, und zum teil noch einen größeren. ich würde nicht die hand ins feuer legen, daß von zehn opus-dei-nahen kardinälen auch nur fünf wirklich an den schmarrn glauben, den sie den leuten erzählen. aber die angehörigen der laieninitiativen sind psychologisch so abhängig von ihrem unsichtbaren kindergärtner, daß uns allein schon das beunruhigen sollte.
__________________ ubi dubium ibi libertas
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11.07.2011 09:03 |
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Harry
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Original von atlana
atheisten, die ihren atheismus ernstnehmen, sollten aufhören, wohlwollend auf besagte initiativen und möchtegernreformer zu sehen. sie sind zwar deutlich sympathischer als ihre konservativen gegenstücke, aber sie haben denselben vogel, und zum teil noch einen größeren. ich würde nicht die hand ins feuer legen, daß von zehn opus-dei-nahen kardinälen auch nur fünf wirklich an den schmarrn glauben, den sie den leuten erzählen. aber die angehörigen der laieninitiativen sind psychologisch so abhängig von ihrem unsichtbaren kindergärtner, daß uns allein schon das beunruhigen sollte. |
Ich hege auch religiösen Fundamentalisten gegenüber nicht gerade feindselige Gefühle, solange sie unter sich bleiben, keinen aggressiven Missionierungsdrang an den Tag legen und mich nicht in die Luft sprengen oder sonstwie vernichten wollen.
Als Befürworter einer pluralistischen und offenen Gesellschaft muss ich auf weltanschaulicher Ebene konsequenterweise auch extreme Gruppierungen tolerieren, solange - das ist m. E. "des Pudels Kern" - diese Gruppierungen nicht ständig Aktionen bzw. Ideologien liefern, die geeignet sind, eben diese pluralistische und offene Gesellschaft zu zerstören. Ich denke da z. B. an das Verbotsgesetz (dieses stellt ja bekanntermaßen die Wiederbetätigung im Sinne des Nationalsozialismus unter Strafe).
Sigmund Freud hat behauptet, dass die meisten Menschen irgendwelche Illusionen brauchen, um ihren tristen Alltag zu bewältigen. Zu solchen Illusionen zählt Sigmund Freud Religion(en).
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11.07.2011 14:19 |
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atlana
Weiser/Weise
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da stimmen wir natürlich überein. man muß auch extreme meinungen tolerieren. ich will weder die opus-dei-knilche abschaffen noch die reformer. ich sehe nur keinen unterschied in ihnen.
allerdings… freuds gelaber in allen ehren, aber welche illusionen kultivieren religionslose leute in ihrem tristen alltag?
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11.07.2011 14:46 |
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emporda
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Original von atlana
und genau da liegt für mich als atheistin der hund begraben: gleichgültig, wie sehr man das christentum verdünnt, selbst wenn man es runterverwässert auf eine art "pan-deistische" weltsicht plus bergpredigt für alltags, es bleibt doch immer derselbe unsinn. das gilt auch, wenn man besagte verwässerung mit anderen glaubenssystemen anreichert (ob das jetzt der ganze wurzelrassenesoterikschmarrn eines rudolf steiner ist oder ein synkretistischer ansatz mit anderen religionen wie im candomblé, spielt überhaupt keine rolle). |
Genau darin liegt das Problem.
Einerseit verwässern diese "Möchtegernchristen" ihre Religion fast bis zur Unkenntlichkeit, können aber wesentlichliche Eigenheiten wie das "allerliebste Jesulein" nicht abschaffen, ohne nach eigener Meinung noch Christen zu sein
Andererseits haben die selbsternannten Hüter der christlichen Religion im Vatikan Hunderte Dogmen, Konzilbeschlüsse und Enzyklien in die Welt gesetzt, nach denen jede Abweichung oder falsche Interpretation automatisch der "Antichrist" ist und keine zulässige Form des Chistentums darstellt.
De Facto haben die etwa 1,8 Milliarden Christen mindestens 1 Million verschiedene Religionen, keine ist identisch mit irgend einer anderen Glaubensform, jede für sich ist die einzig absolut wahre und niemand kann irgend etwas von dem ganzen erträumten Wahnsinn beweisen.
Haben wir Atheisten es doch einfach. Es gibt keinen Gott oder Oberzampano im Himmel, das allerliebste Jesulein ist zusammen mit dem Struwelpeter und Hans im Glück beim Zuschlagen der Märchenfibel erschlagen worden - ihre Asche ruhe in Frieden. Warum ich kein Christ sein will, es würde bedeuten ein menschlicher Kretin mit den niedersten moralisch verkommenden Standards zu sein. Nicht umsonst verweigern die Christen den Menschenrechten der UNO von 1948 die Anerkennung, es wäre faktisch das Ende ihres Geisterglaubens.
Die RKK hat in Kenntnis des Massenmordes an den Juden mit eigener Beteiligung etwa 300 NAZI-Massenmörder wie Mengele, Rauff, Barbie, Stangl, Roschmann, Eichmann usw. mit falschen Papieren die Flucht nach Argentinien ermöglich, indem die Reise bezahlt und vor Ort die Eingliederung gefördert wird. Eichmanns Flucht war erst im Jahr 1950, also alles nur ein leeres Wortbekenntnis. Ranghohe Priester wie Kardinal Giovanni Montini, Erzbischof Iwan Butschko usw. waren beteiligt. Beteiligte dieser Aktionen waren u.a. Bischof Hudal, Pater Draganovic und die Kardinäle Caggiano, Barrere und Tisserant.
Die argentinischen Regierung teilt 1945 der RKK auf Anfrage mit: „Die Regierung der argentinischen Republik ist gewillt französische Persönlichkeiten aufzunehmen, deren politische Handlung während des vergangenen Krieges sie nach ihrer Rückkehr nach Frankreich Vergeltungsmaßnahmen oder privaten Racheakten aussetzen würden.“ Kardinal Antonio Caggiano erklärt dazu öffentlich: „Er ist in unser Vaterland gekommen, um Vergebung und Vergessen zu suchen. Es spielt keine Rolle, welches sein Name ist, Ricardo Klement oder Adolf Eichmann, unsere Christenpflicht ist, ihm zu vergeben, was er getan hat.“ Adolf Eichmann bestätigt in der Haft in Jerusalem seinen katholischen Glauben und schreibt über seine Rettung: „Ich erinnerte mich in tiefer Dankbarkeit an die Hilfe katholischer Priester bei meiner Flucht aus Europa und entschied, den katholischen Glauben zu honorieren, indem ich Ehrenmitglied wurde.“
Die evangelischen Landeskirchen gründen 1939 auf der Wartburg ein Institut zur Entjudung der Religion. Die Entstehungsverhältnisse des Christentums unter dem rassischen Gesichtspunkt und Einbeziehung der religiösen Einflussverhältnisse Palästinas sind zu untersuchen und jüdische Elemente aus dem deutschen kirchlichen und theologischen Leben zu entfernen. Irenäus von Lyon und Chrysostomos fälschen die Fakten, der jüdische Propheten Paulus wird so zum arischen Apostel, der krasse Antisemit Martin Luther will die Juden komplett ausrotten. In der NS-Zeit wird Christus zum arischen Gallier, der nach Palästina auswandert und die jüdische Lebensweise aufgezwungen bekommt.
Der Staat Kroatien war bis 1945 mit Bosnien-Herzegowina ein pseudo-souveräner Staat von 6,5 Mill Einwohnern bei 2 Mill Serben. Papst Pius XII empfängt 1941 Ante Pavelic zur Audienz nach dessen Besuch beim GRÖFAZ, obwohl 4 Tage vorher im Ort Glina 33% der orthodoxen Bevölkerung bestialisch niedergemetzelt werden. Franziskanermönche in Ustascha-Uniformen kommandieren Todeslager wie in Jasenovac, wo Pater Miroslav Filipovic eigenhändig Enthauptungen am laufenden Band vornimmt. Etwa 300 orthodoxe Kirchen werden zerstört, 128 Priester ermordet, der Besitz der orthodoxen Kirche wird der RKK übertragen. Pavelic flieht 1945 mit seinen Helfern und 300 Kilo Gold mit Hilfe der RKK als Priester verkleidet über Österreich und Rom nach Argentinien. Nach dem Sturz von Juan Domingo Peron 1955 flieht Pavelic nach Spanien des regierenden Faschisten Francisco Paulino Hermenegildo Teódulo Franco y Bahamonde Salgado Pardo.
Papst Ratzfatz huldigt beim Besuch dem katholischen Verbrecher Ante Pavelic. Die Gräuel der Ustascharegierung waren die schlimmsten der NAZI-Vasallen in Europa. Die Katholiken waren vom Papst und den Bischöfen angewiesen dem Staat unter Ante Pavelic für den Genozid an den Serben, Juden und Roma Gehorsam zu leisten, war doch die Hand Gottes zu erkennen.
Es gibt damals wie heute níemals Christen und NAZIs, alle 95% Christen sind die jubelnde NAZI Masse Adolf Hitlers, von Kardinälen und Bischöfen wöchentlich auf den Arierwahn mit 50 Mill Opfern getrimmt. Heute ist der Arierwahn tot, aber der Christenwahn wartet auf den neuen Messias. Die dement Dogmen labernde Mumie Ratzfatz ist es nicht, nur wann findet der nächste „Heilige Krieg (Auflage 100 X)“ gegen die Ungläubigen statt, indem die all-gütige Hand Gottes zu spüren ist, da Waffen nur in betenden Christenhänden sicher sind.
http://www.goerke.us/diskusionen/Kreationismus.pdf
__________________ Wer das wahre Wort Gottes akzeptiert, der leidet durch religiöse Gehirnwäsche verursacht am paranoiden Wahn
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11.07.2011 16:53 |
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atlana
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des pudels kern ist nicht "warum ich kein christ bin" oder, das original, "warum ich kein muslim bin" oder "warum ich kein hindu/jude/animist/asatru/wicca bin".
es ist doch schlicht die frage, warum wir nicht RELIGIÖS sind.
mittlerweile bin ich der meinung, daß harry - bei allen meinen vorbehalten gegen freud - nicht unrecht hat: es gibt eine psychologische erklärung, warum menschen religiös sind oder auch nicht (wobei offenbar beide stadien auch gegeneinander vertauscht werden können).
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12.07.2011 09:01 |
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emporda
Professor/in
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Zitat: |
Original von atlana
es ist doch schlicht die frage, warum wir nicht RELIGIÖS sind.
mittlerweile bin ich der meinung, daß harry - bei allen meinen vorbehalten gegen freud - nicht unrecht hat: es gibt eine psychologische erklärung, warum menschen religiös sind oder auch nicht (wobei offenbar beide stadien auch gegeneinander vertauscht werden können). |
Kleinkinder denken zuerst mit dem limbischen System des Gehirns, das Emotionen verarbeitet und für soziale Gefühle zuständig ist. Dadurch entsteht die Bindung an die Eltern mit der Übernahme beliebiger Regeln und Verhaltensmuster, ohne diese zu bewerten oder zu verstehen. Das bewusst logische Denken des Cortico-Hippocampus kommt später. In dieser frühen Phase wird mit Gebeten, frommen Liedern, frommen Feiern wie Weihnachten, Oster usw. der Grundstein für die späte Religiosität gelegt
http://www.sgipt.org/sonstig/metaph/ueb0.htm#Islam
[/quote]Eine Gottvorstellung als Projektion von Psychosen wandelt sich durch eine Manipulation im Unterbewusstsein zur real existenten Wahrheit. Gläubige die mit Gott sprechen sind geistig gestört, die schizophrene Psychose schmeichelt ihrer kranken Psyche. Psychopathologisch ist es ein Wahn mit Autoritätsproblemen und Narzissmus, in schweren Fällen helfen nur Psychopharmaka, Neuroleptika oder die Gummizelle. Defizite im ventralen (orbitofrontalen) Kortex im Gehirn führen zu Risikobereitschaft, asozialem Verhalten bis hin zur Missachtung aller ethischen und moralischen Regeln. Nach der Psychoanalyse sind mit Liebe gekoppelte Wünsche eng mit sexuellen Trieben verknüpft, Sexualfeindschaft ist in religiösen Kulten extrem präsent. Versprechungen von Liebe, Glück und Friede erhöhen den Neurotransmitter im Gehirn, die Menschen werden so viel ängstlicher und sind leicht zu manipulieren.
Appelle an die Vernunft von Religioten aktivieren allenfalls das Netzwerk des bewusst denkenden Cortico-Hippocampus ohne Einfluss auf das emotional-limbische Netzwerk, indem das religiöse Verhalten dauerhaft verankert ist. Religiosität ist ein paranoider Wahn im limbischen Netzwerk mit Hoffnung, Angst, Wut, Hass und Liebe, wie die Wortwahl dieser Menschen klar belegt. Änderungen im emotionalen System verändern unser deklaratives Gedächtnis oberflächlich. Für den Neurobiologen Joseph LeDoux vergisst das limbische Gedächtnis nichts mehr, ist es erst einmal emotional dauerhaft geprägt.
Erklärungen mit Daten und Fakten bewirken nichts, Details und Logik sind für Gläubige nicht relevant. Der Gläubige zweifelt an erst der wissenschaftlichen Methode, dann am deren göttlichen Zweck, nie an seinem Glauben aus dem „brain-wash“. Daten und Fakten sind Teil des logischen Denkens, bei stark emotionaler Prägung findet das auf einem sehr niedrigen Niveau statt – wenn überhaupt. Religiöse Grausamkeiten sind nicht göttlich, sie entlarven den psychopathologischen Wahn der Religioten und Religionsgründer. Katholiken glauben in der heiligen Phraseologie als Eucharistie das Fleisch ihres Gottes zu fressen, sein Blut zu saufen und am Ende des RKK-Kanibalismus alles als nicht-heilige Masse auszuscheiden. [/quote]
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12.07.2011 13:24 |
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atlana
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aber wie erklärt dieses modell komplexere vorgänge? warum finden menschen jedes alters, mit jedem hintergrund zwischen ultrareligiöser indoktrination und atheistischer ddr-erziehung zum atheismus oder zur religion? warum hinterläßt die religiöse erziehung bei manchen menschen mehr spuren als bei anderen? was geschieht in der psyche eines menschen, der atheistisch wird? warum konvertieren leute von einer religion zur anderen und wieder zurück?
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12.07.2011 16:24 |
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emporda
Professor/in
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Original von atlana
aber wie erklärt dieses modell komplexere vorgänge? warum finden menschen jedes alters, mit jedem hintergrund zwischen ultrareligiöser indoktrination und atheistischer ddr-erziehung zum atheismus oder zur religion? warum hinterläßt die religiöse erziehung bei manchen menschen mehr spuren als bei anderen? was geschieht in der psyche eines menschen, der atheistisch wird? warum konvertieren leute von einer religion zur anderen und wieder zurück? |
Ich weis es nicht.
Menschen sind weder Automaten noch sind die >3 Milliarden Nervenzellen des Gehirns für uns überschaubare Computer. Es gibt zu viele Freiheitsgrade, also Abzweigungen irgendwo zwischendrin, ausgelöst von irgendwas
Zitat: |
Viele Regionen im Gehirn sind für Sprache zuständig. Werden sie geschädigt, kann sich das auch auf das Sprechen oder Verstehen auswirken. So erwachte eine US-Amerikanerin nach einer Operation mit europäischem Akzent.
http://www.ksta.de/html/artikel/1310466227728.shtml |
Wir können allenfalls die Grobtendenzen umreißen, die Individuen reagieren oft genau so oder auch ganz anders.
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13.07.2011 04:42 |
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atlana
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ich sehe, wir wollen auf dasselbe hinaus
psychologisch bin ich nicht firm genug (und ich habe auch nicht wirklich lust, mich durch den haufen altlasten und unbelegten unsinn zu wühlen, der sich in den letzten hundert jahren in diesem fach angesammelt hat, um an dien wissenschaftlichen kern zu gelangen), aber die beobachtung, wie unterschiedlich die mentalen vorgänge von menschen sind, ist sicher richtig.
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13.07.2011 08:30 |
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Qwert
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Dann wäre die Überschrift - und der thread - im Forum "Christentum" ohnedies deplaziert!
Und müsste beispielsweise lauten: "Warum ich absolut ungläubig sein will"
Damit wäre ich gar nicht animiert gewesen, die unter diesem
Ungläubigkeits-Background mittlerweilen beseitigten falschen Links zu posten.
Für die Zukunft nehme ich zur Kenntnis, dass unter der Forenbezeichnung "Christentum" eher irgend etwas anderes zu verstehen ist.
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12.07.2011 10:54 |
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atlana
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1) ich bin nicht zusändig für das richtige zuordnen von themen – und ich finde das alles richtig unter christentum eingeordnet, wie auch aus meinem ersten post hervorgeht. schließlich BEZIEHEN sich die links auf christentum, sowohl die von harry als auch die von dir. die anderen religionen in der argumentation lassen sich wohl nicht gut vermeiden. es wäre doch eine künstliche beschränkung, wenn wir, nur weil in der überschrift christentum steht, nur über christliche themen reden dürften? oder findest du es tatsächlich plausibel, daß hinter dem christentum fundamental andere vorstellungen und strukturen stecken als hinter den anderen religionen? dann wäre das posten der entsprechenden argumente wesentlich zielführender, als etwas wegzulöschen (off topic: ich wußte gar nicht, daß das geht. man lernt nie aus
)
2) wenn ich widerspreche, heißt das nicht, daß ich jemandem den mund verbieten oder die person maßregeln will. es tut mir leid, sollte ich dich beleidigt haben. aber ich werde weder meinen diskussionsstil ändern, noch besondere rücksicht auf dich nehmen. sollten sich andere leute auch angegriffen fühlen, sollen sie mir das bitte sagen, dann drehe ich meinen ton vielleicht zurück… vielleicht.
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12.07.2011 11:27 |
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emporda
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Dabei seit: 16.07.2008
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Zitat: |
Original von atlana
sollte ich dich beleidigt haben. aber ich werde weder meinen diskussionsstil ändern, noch besondere rücksicht auf dich nehmen. |
Das ist richtig, bleib wie du bist.
Wie sagt Schmidt-Salomon so schön "Wer für alles offen ist, der ist nicht ganz dicht" Ich muss allerdings feststellen, Religionsforen sind langsam eine einsame und langweilige Sache.
Die Atheisten haben ihre sachlich begründeten Ansichten und zerlegen die Argumente der Religionen, bis deren Unsinnigkeit und Lächerlichkeit offen zu Tage tritt. Das hat allerdings Grenzen, irgendwann erschöpft sich der religiöse Wahnsinn
Die Frommen und Superfrommen haben überhaupt keine Ahnung was sie glauben und sind außerdem unfähig zu kritischer Betrachtung. Das ist das Relsultat jahrelanger Gehirnwäsche mit dem Verbot von Kritik und der Forderung nach absolutem Glaubensgehorsam. Notfalls werden diverse Bibelzitate gebracht und als Beweis für Gottes Wort und Wille angeführt. Zur einer Grundsatzdiskusion reicht der Intellekt nicht aus.
Die Akteure der Religion (Pfarrer, Priester, Religionslehrer usw.) treten überhaupt nicht in Erscheinung. Jede kritische Äußerung zu ihrem "Handwerk" kann ihnen den Job kosten oder führt zu Demonstrationen der gläubigen Religioten - so weit will sich niemand aus dem Fenster lehnen. Schwupp folgt die Versetzung nach "Bakaobundi" in Zentralafraika und der kritische Denker ist weg vom Fenster.
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17.07.2011 13:49 |
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atlana
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freut mich. liebes mädchen spielen liegt mir nicht.
bei den religiösen "diskussionen", die mir manchmal unterkommen, muß ich immer an ein zitat von johannes chrysostomos denken: "Wenn das Kind nach etwas hascht, das wir in der Hand halten, und dann wieder nach etwas anderem greifen will, so geben wir ihm nach und sagen: Ja, das ist dein, und das da auch."
nur zu oft in solchen gesprächen endet es damit, daß jemand sagt "ja, du hast recht, und du hast auch recht." wie im witz mit den streithähnen beim rabbi ("aber rabbi, wie können denn beide recht haben?" "hast auch recht.") – und das kunststück bringen "tolerante" religiöse leute auch fertig, wenn der eine rechthaber meint, seinem persönlichen tiefen glauben gemäß sei der himmel rot, während der andere rechthaber in seinem persönlichen tiefen glauben befindet, der himmel sei doch eher grün, während der himmel blau über beiden strahlt…
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17.07.2011 14:26 |
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Ramon
Normaler Mensch
Dabei seit: 23.11.2008
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Warum ich kein Christ sein will?
Weil es nichts, aber schon gleich überhaupt nichts am Christentum gibt, was mich reizen oder interessieren würde.
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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14.07.2011 10:55 |
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