atlana
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es tut mir leid, ich muß einen ausritt in nichtreligiöse gefilde machen (oder nur leicht religiöse):
http://derstandard.at/1304552585772/derS...burg-Kandidatur
"Das hängt glaube ich eher von der Bildung und Erziehung ab. Beim Adel wurden Werte mehr geschätzt als bei Leuten in der heutigen Zeit. Auf Dauer wird sich ein System nicht aufrecht erhalten können, wenn man keine breit verbindlichen Werte hat. In der Gesellschaft fehlen Werte von Gerechtigkeit, ethische Werte fehlen überhaupt. Im Adel ist das noch etwas mehr vorhanden. Aber man wird natürlich für dumm angesehen, wenn man auf so etwas pocht. Der Adel war früher im Gegensatz zu heute auch etwas religiöser. Religion hat ja mit Werten zu tun."
... der adel ist religiöser.
... der adel ist gerechter.
... der adel ist einfach besser.
"Es sollte ja doch so sein, dass die Besserqualifizierten in der Politik mehr reden können als jene, die nicht so gut qualifiziert sind. Das wär das Optimale. Wenn es umgekehrt wäre, weiß ich nicht, ob das für die Politik und die Demokratie gut wäre.
derStandard.at: Ist das dann noch repräsentativ? Derzeit sitzen ja auch 'normale' Arbeiter im Parlament, die ihre Bevölkerungsschicht vertreten. Eisenbahner beispielsweise.
Habsburg-Lothringen: Mir kommt es so vor, dass sehr viele Leute, die besser qualifiziert wären, mit der Politik nichts zu tun haben wollen. Die nehmen am politischen Wettkampf nicht teil. Das ist arg.
derStandard.at: Also wünschen Sie sich eine Politik der besten Köpfe statt ein repräsentatives Parlament - mehr Universitätsprofessoren statt Eisenbahner?
Habsburg-Lothringen: Der Generaldirektor von der Eisenbahn ist auch ein Eisenbahner."
--- arbeiter sind dumm?
... unqualifizierte sollen den mund halten, der generaldirektor wirds scho richten?
... oligarchie ist besser als demokratie, die führt ja nur zu hitler?
wahrscheinlich lehne ich mich jetzt rechtlich weit aus dem fenster und ich nehms auch in kauf, eventuell gelöscht zu werden (weil es ja doch sehr vom religionsthema abweicht), aber: wir hättens damals alle an die wand stellen sollen. das schlimmste, was uns dann noch hätte passieren können, wäre eine österreichische version der anastasia-legende, aber das wäre besser als präpotente "grünpolitiker" wie der oben genannte und seine mischpoche, die immer noch ansprüche stellt.
aber gut, unsere vorfahren haben das versäumt, jetzt haben wir den salat - und dann ist auch noch das kandidaturverbot sang- und klanglos aufgehoben worden. ich warte täglich auf die wiedereinführung des adels, dann dürfen wir dummen, werte-losen hackler endlich wieder am bauch liegen vor raubrittern mit einem hang zur inzucht. 
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25.05.2011 08:56 |
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Roland
Bakkalaureus
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Also bei aller Liebe und Zuneigung, aber vermag nicht zu erkennen, worin der qualitative Unterschied zwischen deinen Vorstellungen von "Demokratie" und denen des adligen Hampelmanns besteht - sogar die Hinrichtung der "Anderen" ist bei dir inkludiert (mit dem Kopf schüttel, dass mir schwindlig wird) 
.
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Der abrahamitische Gott ist eine kranke Männerfantasie.
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25.05.2011 22:53 |
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atlana
Weiser/Weise
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weißt du, die sache ist die: ich bin nicht prinzipiell gegen die todesstrafe. ich bin auch keine pazifistin. ich rede auch nicht von den heutigen habsburgern, so lästig manche von ihnen sind. ich bin einfach nur der meinung, daß man diktatoren nicht anders als mit gewalt loswird. lieb bitte sagen hilft nicht.
aber ich muß an dieser stelle karlheinz deschner zitieren (der seinerseits zitiert, daher die verteilung der anführungsstriche):
"Verdienstvollerweise erinnert der Historiker Bost einmal daran, "alle" daran, daß die Geschichte der Unterschichten und der Unfreiheit bzw. Leibeigenschaft für über 98 % unserer Menschen ihre eigene Geschichte und die ihrer Familie ist", da "fast 99% aller heutigen Deutschen und Europäer von Leibeigenen abstammen."
im gegensatz zu vielen anderen hatte ich nie eine sissifranzlprinzessinnenjööööööh-phase. im gegensatz zu vielen anderen menschen, die sich von – sagen wir – fünfzig jahren demokratie einlullen haben lassen, habe ich immer gewußt, von wem ich abstamme: von menschen, die jahrhunderte von den habsburgern und ihrem adel ausgebeutet und unterdrückt wurden.
herr habsburg-lothringen reklamiert eine überlegenheit, die sich aus seiner familie herleitet. er ist besser als wir, weil seine familie religiöser ist und damit bessere werte hat (was für sich genommen schon ein historischer blödsinn ist, mir fällt kaum was religiöseres ein als etwa ein dorf im hintersten tirol im neunzehnten jahrhundert). andere mitglieder seiner familie verlangen geld, ländereien, schlösser, die ihnen nie gehört haben können, weil sie zum zeitpunkt der enteignung nicht geboren waren, also berufen sie sich auch auf ihre familie. in diesem fall ist MORALISCHE sippenhaft gerechtfertigt.
zudem sehe ich auf meine auf meine eigene familie zurück, die genauso alt ist wie die familie der habsburger, weil nämlich – was sehr vielen adelsberauschten auch nicht wirklich klar ist – alle familien gleich alt sind, da wir alle vom selben baum heruntergekommen sind. menschen meiner familie – nicht irgendjemand anders, irgendwo auf der welt – nein, menschen meiner eigenen familie wurden ausgebeutet, dumm gehalten und unterdrückt, während der adel von goldenen tellern gegessen hat. an den händen der habsburger klebt das blut meiner vorfahren, und das werde ich nicht vergessen, nur weil es länger her ist. ich kann alltags damit leben, aber sobald irgendein mitglied dieser familie sich überlegen vorkommt, steht es mir zu, mir zu wünschen, wir hätten das damals à la romanows erledigt. schließlich fragt auch keiner aus diesen kreisen nach MEINEN vorfahren, die in unsinnigen kriegen oder in den daraus entstehenden hungersnöten und seuchen gestorben sind oder die sich zu tode gearbeitet haben.
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26.05.2011 00:14 |
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Ramon 
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Wie Du Dich über einen solchen Schwätzer nur so aufregen kannst. 
Wenn der Adel und die Aristokratie so von Werten durchdrungen waren, dann soll er mir doch mal die Gesetzestexte zeigen, die uns heute als Vorbild dienen sollen. An eine Märchenfigur (Gott) zu glauben, Recht und Unrecht an diesen Glauben zu binden, hat mit Ethik, Moral oder Werten nun wirklich nichts zu tun.
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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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26.05.2011 09:38 |
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atlana
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im alltag eh nicht. mir geht nur das g'impfte auf, wenn einer von denen den mund aufmacht. aber das kommt eben davon, wenn man seine jugend mit georg büchner verbringt
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26.05.2011 09:39 |
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Ramon
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| Zitat: |
Original von atlana
im alltag eh nicht. mir geht nur das g'impfte auf, wenn einer von denen den mund aufmacht. aber das kommt eben davon, wenn man seine jugend mit georg büchner verbringt
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Wie viele junge Generationen darf denn dieser Büchner (den Bruder hätten sie ja lesen dürfen) noch verderben?
Es wir wirklich Zeit, dass sämtliche Schulbibliotheken gründlich gesäubert werden!! 
Eine Ethikkommission sollten wir auch einberufen.....
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26.05.2011 10:32 |
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atlana
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er ist ja nicht allein! das fängt beim nibelungenlied an, wo hagen, obwohl er der einzige mann in der deppenkompanie ist, den stallgeruch des ministerialen nicht loswird. und dann so sachen wie meier helmbrecht und der simplicissimus, die so bildschön von den schlössern der privilegierten abstechen! emilia galotti! a katastroph'! die räuber! kabale und liebe! und schnitzler!
lakai! entzieh' er der kanaille die bürgerlichen ehrenrechte! zündt er den scheiterhaufen an!
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26.05.2011 10:40 |
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atlana
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kleiner nachtrag: nachdem otto habsburg gestorben ist, können wir uns wahrscheinlich auf wochenlange habsburgerfestspiele einstellen 
ps: http://oe1.orf.at/programm/278514
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04.07.2011 09:35 |
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Ramon
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Dabei bekommen die Kinder nicht mal schulfrei.
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06.07.2011 11:23 |
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atlana
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z'wegn "trauerwiener"? (analog zum "jubelperser")
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06.07.2011 12:47 |
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