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Zum Ende der Seite springen Es finden Kriege statt,und Bürgerkriege.
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Es finden Kriege statt,und Bürgerkriege. drowning 18.04.2011 23:33
 RE: Es finden Kriege statt,und Bürgerkriege. landlerin 19.04.2011 08:30
 RE: Es finden Kriege statt,und Bürgerkriege. drowning 22.04.2011 02:35
 RE: Es finden Kriege statt,und Bürgerkriege. atlana 20.04.2011 21:47
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 RE: Es finden Kriege statt,und Bürgerkriege. drowning 28.04.2011 11:07
 RE: Es finden Kriege statt,und Bürgerkriege. atlana 22.04.2011 08:30
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 RE: Es finden Kriege statt,und Bürgerkriege. landlerin 28.05.2011 09:13
 RE: Es finden Kriege statt,und Bürgerkriege. atlana 28.05.2011 10:58
 RE: Es finden Kriege statt,und Bürgerkriege. drowning 08.07.2011 12:01
 RE: Es finden Kriege statt,und Bürgerkriege. nicolai 22.04.2011 14:56
 Nun Nickeley drowning 08.07.2011 05:44

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drowning drowning ist männlich
Bakkalaureus


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Schaut man sich die Länder und Regionen an, in denen sich Kriege und Bürgerkriege ereignen, wird klar ersichtlich: Der Monotheismus ist immer beteiligt.

Während Länder mit Sittenlehren(die von Christen Muslimen und Zionisten so genannten Heiden) wie China, auf Einstellungen des Blutvergießens drängen, wird munter weiter zwischen Muslimen und Juden, ziwischen Juden und Muslimen, Muslimen und Christen gegen Minderheiten, von Hindi gegen Christen und Muslimen gekämpft, Hass gepredigt und zu Pogromen aufgerufen.

Es ist nach wie vor von Kreuzzügen die Rede, vom Djihad und von der Rückgewinnung des gelobten Landes und davon, dass die jeweils anderen die Ungläubigen seien.

Religion als ein Mittel, die Völker aufeinanderzuhetzen, damit Ihnen keine Zeit bleibt, die Machenschaften ihrer Führer zu druchschauen, nach dem Motto von Seneca dem Jüngeren:

"(Zitat) Religion gilt dem gemeinen Mann als wahr, dem weisen Mann als falsch und dem Herrscher als nützlich."

Ergo ist klar, dass bereits in der Antike die Deutung des Religiösen als unwahr galt, an die sich die Herrschenden nur hielten, um sie gegen das Volk(das eigene oder fremde)zu nutzen.

Immerhin haben die christlichen Kirchen nichts unversucht gelassen, Kriege, zumal die großen Kriege, dem Atheismus zuzuschreiben, obwohl die Weltkriege, die regionalen Kriege und Bürgerkriege immer(ausnahmslos) von Religiösen angezettelt wurden und wie im 2. Weltkrieg bis 1942 mitgetragen wurden. So war man bemüht, Hitler, Himmler udn Göbbels immer als Atheisten darzustellen, von dem der Kardinal Michael von Faulhaber sagte: ...der Führer ist ein mann im Glauben an Gott." Und Pius XII einen anregend-wohlwollenden Briefverkehr mit Hitler pflegte. Hitler, katholisch erzogen, wie Göbbels, Himmler wie Stalin und Fidel Castro jesuistisch erzogen und Adolf Eichmann katholisch erzogen waren der Verantwortungslosigkeit mächtig, die sich aus ihrer Erziehung ergab: Die Beichte!

Sie die Beichte ist das Instrument mit dem man die Sünden wieder loswerden kann. Wer also "losgesprochen" ist, für ein paar Rosenkränze die übelsten Verbrechen vergeben sind, dessen Skrupel sind naturgemäß geringer, Verbrechen überhaupt zu begehen.

Die Bereinigung der Belastung durch Sünde begünstigt eine Fehlentwicklung unter den Menschen, die von den anderen Religionen als Wettbewerber, mitgetragen wird. Die Unfähigkeit zur Abkehr von solchen Religionen ist in hohem Maße für die Verbreitung der Kriege und Bürgerkriege verantwortlich.

Die Darstellung, "dass der Mensch perse des Menschen Wolf sei", ist natürlich falsch und soll denen als Ausrede dienen, die aus Kriegen und Bürgerkriegen Vorteile ziehen(z.B. Rüstungsunternehmen).

Die Frage der Verantwortlichkeiten ist geklärt, wenn man die Machtstrukturen erkennt, die Kriege und Bürgerkriege inszenieren. Einerseits die Bündnisse(Adel, Klerus, Großbürgertum)Andererseits die Banken, Unternehmen, Herrenhäuser, in denen Adelige, Klerikale oder Großbürgerliche die Fäden in der Hand halten.

Das Prinzip, dass der Adel je ein Familienmitglied in die Politik, in die kirche, in die Bank und in ein Unternehmen schickt, ist auch die Politik des Großbürgertums geworden. Mit dem Segen der Religion.

Wer sich die Bilder bei den Festagsreden, bei feierlichen Anlässen in den mächtigen Staaten anschaut, sieht sie in der ersten Reihe sitzen: Adel, Großbürger und Klerikale. Nicht dass man dann noch Richtiges dabei denkt, wenn man erfährt, dass der Vatikan an Rüstungskonzernen beteiligt ist(an Banken war er schon seit Jahrunderten beteiligt). Nur die Art und Weise, wie das aus den Gesellschaftsdebatten herausgehalten wird, muss mehr als Bedenken auslösen.

Für Deutschland gilt noch eine Besonderheit, die eigentlich untragbar ist, aber dennoch fortgeführt wird, als ob es wirklich keine Trennung von Staat und Kirche gibt und die Charakterristik verdeutlicht, von der hier die Rede ist:

Deutschland ist, seit über 200 Jahren an Verträge mit der Kirche verbunden, die bedeuten, dass die Kosten für Enteignungen um das Jahr 1800, auch noch vom heutigen Steuerzahler getragen werden.
Die Enteignungen vorgenommen haben die Fürstenstaaten, die auch Nutznießer dieser Enteignungen geworden sind Dennoch schleppen sich diese Konditionen über die Feudalherrschaft, die Weimarer Republik, ins 1000-jährige Reich bis heute ins 21. Jahrhundert mit einer hableb Bürgerdemokratie.

Dabei sind die Kosten für die Enteignungen längst beglichen, die Zahlungen längst über jene Beträge hinausgehend, die die enteigneten Güter wert waren und sind. Trotzdem kassiert die Kirche ab. Milliarden um Milliarden, die natürlich für Schulen und Universitäten fehlen.
Die Schere im Kopf, die Angst vor dem Verlust des Einkommens, vor Verlust von Reputation(neudeutsch "Standing)machen es möglich, dass diese sitten- und rechtswidrigen Praktiken "gepflegt" werden.

Ähnliches gibt es auch in islamischen Ländern, wo das Volk durch das klerikale Umfeld betrogen wird, wie beispielsweise die Yimpas-kombassan Affäre in der Türkei, die Konten der arabischen Führer vom Adel bis zum plumpen Diktator in der Schweiz und den karibischen Inseln.

Alles Mittel, die den Bürgern direkt entzogen sind und bis zu 25 Billionen Dollar ausmachen, eine Summe, die ausreichen würde, sowohl das Wasser-,Hunger-;Bildungsproblem weltweit, samt der Atomkatastrophen zu lösen.

Mit freundlichen Grüßen
18.04.2011 23:33 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
landlerin landlerin ist weiblich
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RE: Es finden Kriege statt,und Bürgerkriege. antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Ja........in den meisten Punkten kann ich ihnen zustimmen.......aber wie ist das gleich mal mit dem von ihnen so lobend erwähnten China?
landlerin
19.04.2011 08:30 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
drowning drowning ist männlich
Bakkalaureus


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RE: Es finden Kriege statt,und Bürgerkriege. antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Nun landlerin und atlana haben wir nur die offizielle Position von China widergegeben, die aufzeigt, dass wenig vom Christentum geprägte Länder eher sich gegen Blutvergießen wenden.

Wo es Menschen gibt, die ein Prinzip für Krieg in der natur entdecken, oder gar ein sozialdarwinistisches Gesetz erkennen wollen, dennen sei gesagt:

Die Inhalte dessen, was Sozialdarwinismus bedeutet, sind schon viel länger existent, bevor es Darwin und seine "Entstehung der Arten" gab.

Das Recht des Stärkeren ist indes kein Prinzip der Natur, denn die hat auch den Schwächsten ermöglicht sich anzupassen, ja förmlich die Nischen für jene eingerichtet. Das ist tatsächlich durch die langen Entwicklungszeiträume möglich.

Das was in 6000 Jahren Monotheismus, verschärft seit der Abschaffung des Mutterrechts vor 4000 Jahren mit der Entwicklung des Patriarchats geschah, war die Verschärfung des Konkurrenzdenkens, die mit der Sesshaftigkeit und der Bildung von größeren Einheiten des Eigentums, der Eerrichtung von Zäunen(vor den Nachbarn, vor der nächsten Ansiedlung) einhergeht.

Damit verbunden waren die "Wahrung unwürdiger Geheimnisse", wie ein Patent, die Herstellung von Gegenständen, ohne die Verfahren preiszugeben(Entstehen des Patentrechts und Gesellschaftsrechts)usw.

Man muss die gesamten Begleitumstände würdigen um aufzuklären. Mit Sympathien oder Antipathien gegen China, oder andere die gegen Blutvergießen eingestellt sind, hat das nichts zu tun. Unsere Art will überleben.
22.04.2011 02:35 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
atlana
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RE: Es finden Kriege statt,und Bürgerkriege. antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

1) krieg und bürgerkrieg gabs vor der erfindung des monotheismus reichlich. der monotheismus hat "lediglich" den religionskrieg erfunden. reicht aber auch, nach meinem geschmack.

2) hindus sind keine monotheisten, auch wenn es manchmal theologische bestrebungen gibt, sämtliche gottheiten und ihre erscheinungsformen zu "monotheisieren" und als ausdruck einer einzigen göttlichen kraft zu verstehen. und einem hindufundi in die quere zu kommen ist genau gleich unangenehm wie eine begegnung der dritten art mit etwa einem islamisten.

3) mit dem verzweifelten versuch der kirche(n), atheisten hitler, stalin und den bösen wolf anzuhängen, haben sie vollauf recht. dabei ist der durchschnittsgläubige auch noch faktenresistent wie ein granitblock. sie schreien immer noch atheismus, selbst wenn man ihnen die gürtelschnalle vom opa zeigt, auf der groß und breit "gott mit uns" steht.

4) allerdings kann ich nicht zustimmen, daß die beichte das sündigen entscheidend vereinfacht. die evangelischen sind, wie man in meiner heimat sagt, auch keine lamperln. sie haben sich eifrig an allen schweinereien beteiligt, von der "hexenverbrennung" bis zu schicklgruber, und das alles ohne beichte. dasselbe gilt für islamisten und jeglichen anderen fundi. wenn man sich nicht per beichte loskaufen kann, definiert man einfach seine sünden als gottgefällig um, das ist genauso wirksam. oder man murkst ein paar ungläubige, um besagte sünden auszugleichen. man ist ja schließlich kreativ.

5) der mensch IST des menschen wolf. wir sind primaten, und sämtliche anderen primaten killen ihre artgenossen, genau wie wir. damit will ich nicht rechtfertigen, daß menschen sich gegenseitig schreckliche dinge antun. ich sehe das eher wie eine genetische veranlagung zu einer krankheit. wenn ich ein gen trage, das mein brustkrebsrisiko signifikant erhöht, bedeutet das schließlich auch nicht, daß ich mich sofort zum sterben hinlege oder nach kräften alles tue, um tatsächlich an krebs zu erkranken, mir von zigaretten über die pille alles reinziehe und nie auch nur in die nähe einer vorsorgeuntersuchung gehe. im gegenteil. ich werde versuchen, dem krebs so lange ein schnippchen zu schlagen, wie es nur irgendwie geht. so ähnlich sehe ich das mit der menschlichen aggression. wir sind nicht zur gewalt verdammt. aber zu leugnen, daß die gewalt in uns steckt, ist auch nicht hilfreich.

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20.04.2011 21:47 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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Nun landlerin, wollen wir nicht zu Ihren einzelnen Verflüchtigungen Position beziehen, aber vor dem Monotheismus gab es matriarchalisch organisierte Gesellschaften, die nachweislich friedlicher waren als die monotheistischen.

Eine Unterscheidung zwischen Evangelen und Katholen in der Zeit der Entstehung des Monothesismus gibt es nicht, da zumindest die Evangelen da noch unbeklannt waren.

Ihre Ansichten landlerin, stehen und fallen mit den Inhalten der Offenbarungslehren oder, besser geschrieben, den biblische Texten, die derartig voller Gewalt sind, dass man sich nicht zu wundern braucht wenn diese Gewalt immer exzessiver, ab der Inquisition an Niedertracht nicht zu überbietender, Wucht gegen die menschen eingesetzt wurde.

Die Tatsache, dass es im monotheistsichen Raum seit 326 u.Z keinen Tag ohne Krieg gab bis zum Jahr 1945 spricht für sich,während es in der Antike und davor friedliche Tage durchaus gab.

Néin die Hindus sind zwar nicht monotheistisch geprägt, landlerin, da haben Sie uns nicht richtig gelesen: Aber mit den Hindus in Indien leben Muslime und Christen. Diese drei Religionen sind nur durch eines miteinander verbunden durch den Hass: Während wir Ihnen diese Zeilen zukommen lassen, werden Christen in Indien verfolgt und massakriert. Das Gleiche kann jederzeit mit den Muslimen passieren, aber auch, dass Muslime ihrerseits dann wieder Hindi-Tempel angreifen oder niederbrennen. Der Zug des Monotheismus ist längst in Indien angekommen und verbreitet mit der Mission seine Regeln. Diese Regeln, sind ebenso wenig wie die von Monsantos das was die Menschen brauchen.
22.04.2011 01:36 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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Sehr geehrter Drowning...oder ings? Ich habe mich auf China in meiner Antwort an sie bezogen weil in China, zumindest soweit bekannt und oft von Menschenrechtsorganisationen kritisiert, viele Todesurteile vollstreckt werden. Und zwar grossteil durch Genickschuss, damit die zu verwertenden Organe keinen Schaden nehmen. Und wie in dieser Kultur sehr oft mit Tieren umgegangen wird.......nur aus Tradition?
landlerin
22.04.2011 08:18 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Nun landlerin, weil Sie sich richtigerweise auf China bezogen haben, was den Terror nach Innen angeht müssten demzufolge jene Staaten die weniger Terror nach Innen betreiben, auch weniger krigerisch sein.

Darum wäre es vielleicht gut wenn die Staaten die nicht als Terrorstaaten gesehen werden wollen, weniger Kriege veranstalten.

Die Betonung auf China lag ja darin, dass ausgerechnet China anmahnte, Blutvergießen zu beenden.
28.04.2011 11:07 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
atlana
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RE: Es finden Kriege statt,und Bürgerkriege. antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

es gab und gibt eine handvoll (!!!) gesellschaften mit matrilinearer heiratsordnung und vergleichsweise hohem sozialprestige für frauen. aber es gab niemals ein "matriarchat". bitte informieren sie sich aus modernen quellen. niemand würde sich mehr freuen als ich, wenn es auch nur den leistesten hauch eines beweises dazu gäbe, aber geschichte bzw. ethnologie sind nuneinmal kein wunschkonzert.

alle gesellschaften vor dem monotheismus haben krieg geführt und zwar ständig.
ägyptens dynastien sind aus dem ununterbrochenen krieg im ganzen niltal hervorgegangen und wenn die zentralmacht auch nur einen hauch von schwäche gezeigt hat, sind auch sofort wieder kriege innerhalb des niltales ausgebrochen. dabei rede ich noch gar nicht mal von den eroberungskriegen und den beständigen kriegen im osten bzw. westen gegen potentielle eindringlinge oder nachbarreiche.
die mesopotamischen stadtstaaten lagen ständig in auseinandersetzungen miteinander, und die diversen großreiche (akkade, babylon, assur) haben nur durch kriege ihre herrschaften etabliert, aufrechterhalten und wurden mit krieg vertrieben.
dasselbe gilt für die achaimeniden, die parther und die sasaniden im selben raum. griechenland hat sich mittels perser- und peloponnesischen krieg so ausgeblutet, daß makedonien einfach nur mehr die trümmer aufsammeln mußte und – erraten! – damit einen kriegszug ins achaimenidenreich unternommen hat. was alexander und nach ihm die diadochenreiche so an krieg fertiggebracht haben, muß ich doch nicht wirklich im detail ausführen?
und rom… jeder asterixleser weiß, wie rom groß geworden ist. rom hat sich vor der erfindung des christentums ein ganzes reich zusammenerobert.
ähnlich sieht es außerhalb europas aus. china ist nicht zum großreich geworden, indem es einen auf hippie gemacht hat. die haben die mauer auch nicht als touristenattraktion gebaut, und sowohl in zeiten, als china noch aus mehreren machtblöcken bestanden hat als auch dann, als es zentralisiert war, wurden fröhlich kriege geführt.
dasselbe in amerikanischen hochkulturen vor der ankunft der spanier.

wenn man geschichtsklitterung betreibt, um zu beweisen, wieviel besser und schöner alles vor dem christentum war, liefert man nur munition für christliche angriffe. es sollte genügen, sich an die tatsachen zu halten, die zb lauten: vor der erfindung des monotheismus keine religionskriege. religiöse toleranz gegenüber allen glaubenssystemen. existenz von atheismus als philosophisches prinzip. christentum in seinem ursprung als unterschichten- und sklavenreligion.

und schlußendlich noch was themenfremdes: der beitrag, auf den sie geantwortet haben, ist nicht von landlerin, sondern von mir, atlana, ramon schreibt man mit N und nicht mit s am schluß, und sie sollten wirklich erwägen, den plural majestatis abzulegen.

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22.04.2011 08:30 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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Ihre Argumentation setzt mit dem alten Ägypten ein. Es gab aber schon eine Zeit vor der alt-ägyptischen Kultur.

Selbst in populärwissenschaftlichen Büchern (Erich Fromm , Anatomie der menschlichen Destruktivität) werden die mutterrechtlichen Gesellschaften beschrieben, die von den Altägyptern den Akkadern, Assyrern liquidiert wurden.

Ähnlich erging es noch mutterrechtklichen Gesellschaften die noch im 18. Jahrhundert in Nordamerica und im 19. Jahrhundert noch in Südameríca existierten und ebenfalls ausgerottet wurden.

Die Ausrottungen fanden vermittels dem statt, was später auch der Nationalsozialismus praktizierte: durch Verbrennungen.

Jene mutterrechtlichen Gesellschaften, die auch von der hethitischen Gesellschaft gelebt worden war, ehe die sich in eine patriarchalische Gesellschaft entwickelten, die zerstört wurden, weil sie kleiner waren, also eher Sozietäten waren existierten in der zwischen 10500 und 4000 Jahren v .u.Z und sind in der wissenschaftlichen Literaturauch als mutterechtlich oder matriarchalisch benannt.

So anmaßend sind wir nicht, dass wir dem gegenüber einer UMformulierung in "nahe mutterechtlich" oder "fast mutterrechtlich" oder "halb matriarchalisch"beziehungsweise nur "scheinbar mutterrechtlich" vornehmen. Wer User ist findet die entsprechenden Angaben dargelegt und mindestens teilweise belegt im Internet. Mit ein paar Mouseclicks sind sie dabei.

Mit freundlichen Grüßen
28.05.2011 02:32 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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Mutterrecht gab es immer wieder vor gar nicht so langer Zeit. Da war die Mutter die Hausfrau und wenn der Arbeitervater mit dem Lohnsackerl am Freitagabend oder Samstagmittag nach Hause gekommen ist, wurde dieses von der Mutter und Hausfrau sofort übernommen.........und wenn er Glück hatte gab es ein paar Schillige fürs Gasthaus.
landlerin
28.05.2011 09:13 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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bitte drowning, bitte, bitte, bitte, bitte laß mich anglahnt, wenn du keine ahnung von geschichte hast und deine weisheiten aus populärwissenschaftlichem schrott hast. nocheinmal auf international, damit du es auch verstehst: laß mich in ruhe, wenn du... (weiter wie oben).
das gilt auch für ihre weisheiten in anderen threads (etwa zum antiken antijudaismus). ich geh jetzt die ignorierfunktion suchen.

und scho g'funden. pfiati.

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28.05.2011 10:58 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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Auch für Sie gilt das Zitat von Siegmund Freud:"Ignoranz ist die Fähigkeit der Dummen."Zitat Ende.

Ignoranz ist das Ende des vitalen Seins konvertiert in eine destruktive Gedankenwelt.
08.07.2011 12:01 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
nicolai nicolai ist männlich
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Ich kann mich nicht entsinnen, daß etwa das imperialistische Japan des zweiten Weltkrieges von "monotheistischen Religionen geprägt" war, als es seine Eroberungskriege in Asien begonnen hat; die mongolischen Horden Temudjins (Dschingis Khan) dürften wohl kaum "Monotheisten" gewesen sein, ebensowenig die plündernden Wikinger des frühen Mittelalters, und auch die Inkas oder Atzteken (politheistische Religionskulturen) zeichneten sich nicht gerade durch "pazifistische Kriegsverweigerung" aus, ebensowenig wie die meisten "Naturvölker" (zumeist paganistische oder Naturreligionen), die nur allzugerne ihre auf selber Kulturstufe stehenden Nachbarn überfallen, um Nahrung oder "Frauen" zu erbeuten...

...abgesehen davon ist auch zu bedenken, daß es sich etwa beim "Christentum" im Grunde ja nicht um eine mono-, sondern eigentlich um eine polytheistische Religionsform handelt, man denke nur einmal an die unähligen Horden der Erzengel, Engel und Heiligen, sowie an die "Dreieinigkeit Gottes"...

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...natürlich hab´ ich leider recht !
22.04.2011 14:56 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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hätten Sie unseren Beitrag gelesen, in dem darauf hingewiesen ist, dass Asien durch Sittenlehren geprägt ist, die in Japan in einen Royalfaschismus mündete, dannn würde es Ihnen leichter fallen uns, wie Ihre Freunde, zu ignorieren.

Für die Ignoranz möchten wir uns recht herzlich bedanken. Sie zeigt wie dick die Bretter vorm Kopf und das Chaos im Kopf schon fortgeschritten sind/ist.
08.07.2011 05:44 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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