drowning 
Bakkalaureus
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in islamischen Staaten können bestenfalls vordemokratische Stadien erreichen, weil die Fesseln des Islam noch zu stark sind. Die Entstehung von einer Art Befreiungsideologie, wie sie zaghaft von Hamed abd el Samad und Mohammed abed el Jabri(Kritik der arabischen Vernunft) versucht werden, finden keinen nennenswerten Widerhall.
Wer das Schul- und Universitätssystem in islamischen Staaten kennt, sieht sich mit Ressentiments religiöser Art konfrontiert, die gegen den Westen, die Juden, die Andersgläubigen allgemein gerichtet sind.
Die Verbotskultur, die Rigidität der Eiferer, der hysterische Wahn im Alltag, die laute Steuerung der religiösen Rufe, untergraben viele Stimmungen bei denen Probleme, Systeme und gesellschaftliche Prozesse zu Ende gedacht werden können.
Wie im Christentum des Mittelalters (teilweise noch heute)setzt sich in den islamischen Staatenan ein geistlicher an die Spitze der Neuerer-Bewegungen ein Geistlicher und bricht damit, die Spitze förmlich ab.
Die Religion von alters her Sand im Getriebe des freien Denkens(siehe Descartes).
Mit freundlichen Grüßen
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05.04.2011 14:03 |
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drowning
Bakkalaureus
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Natürlich, nicolai trifft es die gesamten monotheistischen Staaten wenn davon die Rede ist, dass Krieg , Bürgerkrieg, Folter, Intrige, Verstöße gegen die Menschenrechte allgemein, als Mittel der Durchsetzung von Interessen verwendet werden.
Darum schreiben wir ja auch von Zwangschristianisierungen und Zwangsislamisierungen.
Das Judentum selbst missioniert ja im Gegensatz zum Christentum und dem Islam nicht.
Schauen Sie auf den Globus: Überall wo Monotheismus ist, ist Krieg oder Bürderkrieg oder die jeweiligen Parteien Islam und Christentum sind an den Kriegen beteiligt.
Es ist dem Monotheismus immanent mit Gewalt seine Ziele durchzusetzen, immer mit der Versicherung mit einer Allmacht im Bündnis zu sein, der man, falls es schief geht, wie unter Hitler, die Verantwortung zuschieben kann.
Demzufolge ist Monotheismus die tragende Säule der Verantwortungslosigkeit, nicht nur wegen der Beichte, die von Sünden losspricht damit wieder neue Sünden begangen werden können, sondern auch deshalb, weil der Beichstuhl eine(die erste) Abhöranlage der Welt war.
Hinzu kommt, dass man Wissen, das nicht in die monotheistioschen Weltsichten passt mindestens zunächst leugnet, was naturgemäß Fehlentwicklungen bedeutet(Siehe auch Manifest des evolutionären Humanismus von Schmidt-Salomon, verfasst im Auftrage der Giordano Bruno-Stiftung).
Aus diesen Sichten entwickleten sich auch die Formen der Rechtskultur wie das Erbrecht, das noch heute als Missbrauch menschlichen Verhaltens bewertet werden kann, oder das Patentrecht weil sich nicht die besten Patente durchsetzten , sondern die, mit denen man Vernichtung betreiben konnte. Beim ERbrecht bekam eben nicht der Klügste Haus und Hof sondern der Älteste und aus diesem Grunde ist áus der natur das geworden was wir heute beklagen.
Mit freundlichen Grüßen
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10.04.2011 00:59 |
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Harry
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| Zitat: |
Original von drowning
in islamischen Staaten können bestenfalls vordemokratische Stadien erreichen, weil die Fesseln des Islam noch zu stark sind. |
Warum sollen in islamischen Staaten nur vordemokratische Stadien möglich sein? Dazu ersuche ich um eine nähere Erläuterung, was denn unter einem "vordemokratischen Stadium" zu verstehen ist. Eine Monarchie? Eine Diktatur? Die Geschichte des Islam ist zwar eine sehr gewalttätige - sowohl im Innenverhältnis als auch im Außenverhältnis - entbehrt aber nicht bestimmter, minimaler demokratischer Vorgänge. Der höchste Souverän in einem islamischen Staat ist - zumindest für konservative Moslems - immer noch "Allah", es spricht aber nichts dagegen, dass seine Stellvertreter nach demokratischen Spielregeln gewählt werden.
Demokratie heiß ja grundsätzlich "Volksherrschaft" und die ist m. E. nicht einmal in Demokratien westlicher Prägung lupenrein verwirklicht.
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10.04.2011 08:54 |
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drowning
Bakkalaureus
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Ihrer Beobachtung harry, dürfte nicht entganen sein, dass die Rebellion kaum gegen die Religion des Islam gerichtet ist.
Demzufolge, und weil monotheistische Religion eine Fessel ist, die Befreiung erschwert, behindert, auch unmöglich machen kann, ist das vordemokratische Stadium das maximale das derzeit erreicht werden kann, ganz zu schweigen von anarchosyndikalistischen, sozialistischen Systemen im klasssschen oder freien Sinne.
Die Bewegung der Aufklärung im Islam ist zu schwach, als dass sie eine so große Anzahl von Menschen erreicht, um halbwegs demokratische Verhältnisse zu erreichen, die ja in den Systemen des Westens auch nur teilweise ereicht sind.
Außerdem gibt es im Westen auch rückläufige Tendenzen, wie das Beispiel Ungarn zeigt, dessen reaktionäre Regierung wieder mehr auf Glauben, denn auf Bildung und Wissen setzt und darum die, die das zeug haben aufzuklären, wie Journalismus ,Medien, aber auch die Justiz, wieder einschränken.
Ähnliches zeichnet sich für Finnland ab, wo die Rechtspopulisten, die immer auch für Verdummung stehen, überraschende Wählergunst verzeichnen.
Will man Demokratie mit leben erfüllen, müssen die Bürger Beteiligungsmöglichkeiten haben, die definitiv nur teilweise oder geringwertig erfüllt sind.
Das religiöse Establishment, beispielsweise in Deutschland, sind in nahezu sämtlichen gesellschaftlichen Beiräten, ob es Rundfunk- Und Fernsehen, Schulen und Kommissionen, Gremien und Ausschüsse geht, sind in gesellschaftlich steuerlich begünstigten e.V. unterwegs, unterhalten Banken und Verbände die privilegiert sind. Das ist im Islam auch der Fall(nicht nur bei den Wahabiten)beispielsweise in der Türkei, was am besten durch die Yimpas-Kombassan -Affäre deutlich wird.
Mit freundlichen Grüßen
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18.04.2011 23:46 |
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drowning
Bakkalaureus
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...es zeigt sich, dass die Rebellionen im Orient vor einem ganz schlimmen Dilemma stehen: Das ist der Islam, der wie eine Fessel die Menschen daran hindert, ihre Freiheit von Despoten, Diktatoren oder anmaßenden Theokraten zu erlangen.
Sind Despoten oder Militärdiktatoren überwunden, steht die Religion wie eine Mauer vor den nach Freiheit dürstenden, stelllt im wahrsten Sinne des Wortes eine Sackgasse dar und zeigt, dass die Religion die Ursachen für Diktatur, Despotie und Theokratie setzt.
Das Allmachtsdenken, Allmachtsstreben, mit dem man das Bündnis mit dem Allmächtigen umsetzt, ist nirgends so präsent wie im Monotheismus. Darumherum sind sinnlose, willkürliche Rituale gebaut, die sich in der Körperhaltung(Unterwürfigkeit) und der Geisteshaltung(Hierarchie) ausdrücken.
Sie sollen die Teambildung, das Gemeinsame schwächen und stattdessen eine Gemeinsamkeit vortäuschen am Qur'an, AT oder NT, die nie eine Gemeinsamkeit werden kann, außer einer geschäftlichen.
Selbst dort,wo man vermeintlich den einen Autokraten(Mubarak) losgeworden ist, ist die Autokratie selbst noch nicht in Frage gestellt.
Sich dem Säkularismus annähern, wie in Tunesien, bedeutet nicht das Ende der religiösen Form von Unterdrückung.
Mit freundlichen Grüßen
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08.07.2011 06:02 |
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landlerin
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So ist es........aber wie lange hat man hier in Europa gebraucht, um die religiösen Fesseln zu lockern? Zu lockern, wohlgemerkt...
landlerin
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08.07.2011 08:26 |
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drowning
Bakkalaureus
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...dagegen geben wir zu bedenken, dass die Zeit heute, mindestens scheinbar, schnelllebiger verläuft und die Informationsquellen zahlreicher, tiefer und allgemeiner geworden sind. Außerdem ist der wissenschaftliche Ansatz, zu den Themen, die im Forum der Humanisten und Atheisten zur Diskussion stehen weiter bekannt als man annimmt.
Das war in den Jahrhunderten von Augustinus, dem ersten Kirchenvater und Kinderschänder der gleichzeitig Antisemit war bis 1945 noch nicht der Fall. In den früheren Jahrhunderten hatte Religon auch noch die Macht selbst simple wissenschaftliche Erkenntisse, wie dass die Erde eine kugelformähnliche Gestalt hat, zu leugnen und Menschen für diese Überzeugung umzubringen.
Das ist z.Zt. nur noch im Islam in begrenztem Umfang der Fall.
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08.07.2011 22:20 |
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Friedensreich
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Am Beispiel Ägypten kann man auch die Macht des Islam erkennen. Beispiel ist die Muslimbruderschaft, die zwar verboen aber toleriert ein bestens organisiertes netzwerk aufgebaut hat. Die MB betreiben Spitäler, Betriebe, Schulen und unterstützen Bedürftige. Natürlich wird Loyalität zur Organisation verlangt. Ein großer Teil der Jugendlichen die sonst auf der Straße herumlungern würden werden von der MB sinnvoll in deren Betrieben oder Landwirtschaften beschäftigt. Das wäre die positive Seite, negativ ist, obwohl verständlich, dass die MB natürlich ihr ideologisches Programm vorantreibt.
Aber solange es kein staatliches Gegenprogramm, bestehend aus ordentlichen Schulen, Spitälern und Sozialgesetzgebeung gibt, werden radikale rel. Gruppierungen immer Zulauf haben, da der Großteil der Bevölkerung auf Unterstützung angewiesen ist. Und denen ist es egal welche Hand sie füttert, denn bei denen geht es um das Überleben.
Denken wir doch einmal zurück an die 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts in Europa. Glaubt jemand, dass es bei so hohem soz. Standard wie er jetzt in Europa herrscht Leute wie Hitler eine echte Chance hätten?
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10.07.2011 07:32 |
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drowning
Bakkalaureus
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eine ganz aktuelle Frage mit einer Brisanz die derzeit besonders in den USA virulent ist, nämlich:
Die Umstellung der US-Gesellschaft, einer Autokratie die durchsetzt mit demokratischem Grundverständnis(Bill of Rights), in eine Theokratie.
In einer solchen Gesellschaft in der 200 Millionen Menschen am und unter dem Existenzminmum leben und 12 Millionen sich in "Private Estates" mit Privatarmeen abschotten müssen, genügt ein Charismatiker wie Tom Cruise(Scientology) um eine Diktatur zu veranstalten.
Ebenso wie der Hype um das Adelspaar Guttenberg, wo die BILD-Zeitung Charismatik aufzupropfen versuchte, um aus dem "Raubritterspross" Karl Theodor zu Guttenberg(dessen Stiefvater aus der Sippe des Hitleraußenministers von Ribbentrob stammt, die glühende Verehrer Adolf Hitlers waren)einen "Kanzler" Deutschlands zu machen.
Je mehr die großbürgerlichen Kreise entlarvt werden, um so mehr werden demokratische Rechte abgebaut wovon widerrum die Religionen profitieren.
Mit diesem Kreislauf des Bündnisses von Großbürgertum, Adel und Klerus versucht man sich die Fleischtöpfe vor allen anderen zu erhalten. Auch Privilegien, Vorteilsrechte oder Vorteilsnahmen auf der Basis von Anmaßungen genannt.
Mit freundlichen Grüßen
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10.07.2011 09:58 |
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Friedensreich
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Die US Gesellschaft wird sich leider so entwickeln wie Du befürchtest. Rel. Führer, vor allem die der Sekten, die gerade in den USA sehr aktiv sind (Pfingstkirchen) werden nach und nach immer mehr Macht bekommen. Bildungsmäßig wird der Großteil der Bevölkerung gerade nicht verwöhnt, so dass eigentlich in der Masse nicht über solche Dinge kritisch nachgedacht wird. Dabei wird Israel als das Land in dem der "Erlöser" wieder erscheinen soll, mit allen Mitteln geschützt.
Guttenberg hat für mich als Österreicher eher Unterhaltungswert.
Adel (eher nur in der BRD) Großbürgertum und Klerus werden sich weiter gegenseitig unterstützen. Aber nun sehe ich auch noch den Islam in allen seinen Erscheinungsformen, der versuchen wird, seinen Teil am Kuchen mitzunaschen. Verteilungskämpfe werden nicht ausbleiben.
Ich weiss nicht von wem, aber das ist ein treffendes Zitat:
"Denken ist schwieriger als Glauben, daher wird geglaubt"
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10.07.2011 11:02 |
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drowning
Bakkalaureus
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In der Bundesrepublik Deutschland wird das Rad rückwärts gedreht.
Guttenberg war und ist für die Massenpresse, die Massenmedien nicht nur vom Unterhaltungswert, den man hat ih nicht nur vor seinen Betrügereien zum künftigen Staatsführer hochstilisiert, sondern auch danach ebnet man dem Betrüger die Rückkehr in höchste politische Ämter und hält an ihm fest, wie an einem Rettungsanker für die Verbündeten aus Großbürgertum, Adel und Klerus.
Ganz ähnlich wie der Hugenberg-Medien-Konzern zu Beginn der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts den Katholiken Hitler hochjubelte(Wahlempfehlungen für den "guten Katholiken" durch den Katholizismus), so ist heute die Friede- Springer-Presse und der Liz-Mohn Medienkonzern zugunsten des Gutenberg eingestiegen.
ZUsätzlich die versammelte Yellow Press, was den Monarchisten in Deutschland gefällig war/ist.
Was die Verteilungskämpfe angeht, die ja immer in vollem Gange sind und sich jetzt vordergründig auf die Ressourcen Gründen aber hintergründig längst die elementaren Lebensbedingungen der Menschen angreift ist das Wasser(das 21. Jahrhundert isr das Jahrhundert des Wassers )und die Weltmacht über die Lebensmittelproduktion(Monsantos)die der zerfallende US-Staat als letztes Mittel seiner Vorherrschaft ansieht. Ob unter einer Diktatur(Karl Rove & Co) oder einer Theokratie(Harrison/Palin)ist den Großbürgern der USA gleichgültig. Für Sie zählt der Profit, egal unter welcher Herrschaftsform.
"Wer wenig weiß, muss viel glauben" Dieser banale Satz ist so gültig wie seit langem schon.
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10.07.2011 11:17 |
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