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nicolai 
Superintelligenz
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| Zitat: |
Original von atlana
| Zitat: |
Original von Ramon
Ist Herne und Robin Hood nicht die Hüter des Waldes? |
ja, auch, herne ist allerdings auch das interessanteste an windsor castle 
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...ist Herne nicht eine Stadt irgendwo im Ruhrgebiet, zwischen Wanne-Eickel und Castrop-Rauxel ? (Deutschland, Deine Städtenamen..."ja, Alter, ey, ick wohn´ da irjendwo bei Hinz-Kunz, das is nördlich von Zack-Zack im Röchelkreis..." 
)
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...natürlich hab´ ich leider recht !
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28.02.2011 11:04 |
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atlana
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Das ist die Geschichte von Tonio Schiavo
geboren, verwachsen im Mezzo-giorno.
Frau und acht Kinder, und drei leben kaum,
und zweieinhalb Schwestern in einem Raum.
Tonio Schiavo ist abgehaun.
Zog in die Ferne,
ins Paradies,
und das liegt irgendwo bei Herne.
Im Kumpelhäuschen oben auf dem Speicher
mit zwölf Kameraden vom Mezzo-giorno
für hundert Mark Miete und Licht aus um neun,
da hockte er abends und trank seinen Wein.
Und manchmal schienen durchs Dachfenster rein
richtige Sterne
ins Paradies,
und das liegt irgendwo bei Herne.
Richtiges Geld schickte Tonio nach Hause.
Sie zählten's und lachten im Mezzo-giorno.
Er schaffte und schaffte für zehn auf dem Bau.
Und dann kam das Richtfest, und alle waren blau.
Der Polier, der nannte ihn "Ithaker-Sau".
Das hört er nicht gerne
im Paradies,
und das liegt irgendwo bei Herne.
Tonio Schiavo, der zog sein Messer,
das Schnappmesser war's aus dem Mezzo-giorno.
Er hieb's in den harten Bauch vom Polier,
und daraus floss sehr viel Blut und viel Bier.
Tonio Schiavo, den packten gleich vier.
Er sah unter sich Herne,
das Paradies,
und das war gar nicht mehr so ferne.
Und das ist das Ende von Tonio Schiavo,
geboren, verwachsen im Mezzo-giorno:
Sie warfen ihn zwanzig Meter hinab.
Er schlug auf das Pflaster, und zwar nur ganz knapp
vor zehn dünne Männer, die waren müde und schlapp,
die kamen grad aus der Ferne – aus dem Mezzo-giorno –
ins Paradies,
und das liegt irgendwo bei Herne.
(Franz Josef Degenhardt, Tonio Schiavo)
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28.02.2011 11:35 |
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nicolai
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| Zitat: |
Original von atlana
(Franz Josef Degenhardt, Tonio Schiavo) |
...das wird Deinem epikuräischen Paraderrektionär aber gar nicht gefallen, wenn Du hier aufmüpfige Protestlieder aus den Siebzigern, noch dazu von einem "stalinistischen" ehemaligen APO-Anwalt und DKP-Mitglied verbreitest... 
...ich hör´ihn geradezu schon von seiner Gaslaterne heruntermotzen...
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...natürlich hab´ ich leider recht !
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28.02.2011 17:12 |
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atlana
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wieso, ich hab das gedichterl in meiner katholischen mädchenschule gelernt. wenn das nicht reaktionär genug ist!
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28.02.2011 18:10 |
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Ramon
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| Zitat: |
Original von atlana
wieso, ich hab das gedichterl in meiner katholischen mädchenschule gelernt. wenn das nicht reaktionär genug ist!
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Braves Mädchen! Und wenn wir Dich erst mal im Kloster sicher verwahrt haben, dann darfst Du den ganzen Tag so schöne Lieder singen.
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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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01.03.2011 08:55 |
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Skeptiker
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| Zitat: |
Original von Ramon
... im Kloster sicher verwahrt ...
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Ist da nicht ein Widerspruch enthalten?
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01.03.2011 09:09 |
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Ramon
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| Zitat: |
Original von Skeptiker
| Zitat: |
Original von Ramon
... im Kloster sicher verwahrt ...
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Ist da nicht ein Widerspruch enthalten?
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Das mag schon sein, aber lass unser Mädchen mal zwanzig Jahre den Heiland ablecken und dabei Choräle singen, dann klärt sich das von selbst.
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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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01.03.2011 09:20 |
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Skeptiker
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| Zitat: |
Original von Ramon
... unser Mädchen ... |
Entschuldigung, wenn ich lästig bin hinsichtlich deiner Wortwahl, aber ich hoffe doch wohl nicht, dass du meinst, ich würde teilen?
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Zweifel schützt vor Lügen
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01.03.2011 09:25 |
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atlana
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leutln, langsam gruselts mich
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01.03.2011 09:26 |
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Ramon
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| Zitat: |
Original von atlana
leutln, langsam gruselts mich
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Mein liebes Kind, Du musst Dich nicht ängstigen, aber dieser elende Skeptiker begreift einfach nicht, dass, wenn es um Dich und Dein zukünftiges Glück geht, er gefälligst mittels Privatnachrichten mit mir verkehren soll.
@Skeptiker
Schau nur, was Du jetzt wieder angerichtet hast.
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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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01.03.2011 10:02 |
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nicolai
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...wos Du fir Leit kennst...
...grauslich... lauter sexistische Chauvinisten... 
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...natürlich hab´ ich leider recht !
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01.03.2011 12:26 |
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atlana
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@ramon und skeptiker
und das im freidenkerforum! ich bin entsetzt
!
@nicolai
der heiligenschein steht dir gut, ich hoff, er trägt sich nicht zu schwer...?
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01.03.2011 12:48 |
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nicolai
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| Zitat: |
Original von atlana
@nicolai
der heiligenschein steht dir gut, ich hoff, er trägt sich nicht zu schwer...?
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...maunchmoi druckt er a bißl - i hätt ma sullen aan moßaunfertigen lossen; und daß meine Hoar am Schädl imma wenicha wern, aun dem is er woahrscheinli aa schuid - aundaraseits, an Huat miassat i imma ziachn, waal, ma wüll jo net unhöflich sein...und bessa an Halichenschein am Kopf, ois wia aan am Ringfinger !
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01.03.2011 12:57 |
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nicolai
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Die Fähigkeit zu "vergeben" ist untrennbar gekoppelt an eine vorhergegangene tatsächliche oder vermeintliche "Schuld" und die persönliche Wertigkeit, die vom potenziellen "Vergebenden" dieser "Schuld" zugemessen wird.
Berücksichtigt man also einmal die "gesellschaftlichen Normzwänge" nicht, bzw. läßt die genaugenommen ziemlich marginale Beeinflußung durch diese außen vor, so beruht "Vergebung" eigentlich nicht auf einer persönlichen "Stärke" oder "Schwäche", sondern simpel und einfach auf der persönlichen Wertigkeit der "angeblich oder auch tatsächlich entstandenen Schuld" des Zielobjektes der "Vergebung". Was in weiterer Folge heißt, daß die Formulierung "ich vergebe Dir" eigentlich nichts anderes aussagt, als daß "mich genaugenommen nicht sonderlich tangiert, was Du getan (gesagt, etc.) hast"; was auch erklärt, weshalb es mit zunehmend größerem zeitlichen Abstand zur der Vergebungswürdigkeit zugrundeliegenden Handlung (oder des Umstandes) zumeist leichter wird, zu "vergeben" (die Wertigkeit nimmt zumeist mit zunehmendem zeitlichen Abstand dazu ab).
Vergebung als solche ist also genaugenommen keine Angelegenheit von Moral oder "Nächstenliebe", sondern schlicht und einfach von den persönlichen Werteparametern des "Vergebenden" und dessen Fähigkeit, diese zu verändern abhängig.
Allerdings vermindert die persönliche "Vergebung" einer schuldhaften Handlung durch das Opfer derselben nicht die tatsächliche Schuld, die aus dieser Handlung entsteht (hier kommt primär auch die gesellschaftliche Komponente zum Tragen), weshalb sie genaugenommen als irrelevant anzusehen ist, da eine "Vergebung" durch das Opfer (und von niemand anderem kann sie logischerweise berechtigt erfolgen) keinesfalls einer Nullifikationd der begangenen schulderzeugenden Handlung gleichzusetzen ist, bzw. diese und ihre Auswirkungen ungeschehen macht.
Was auf das angeführte Beispiel der Kindesmißbräuche durch Angehörige der Kirche bezogen heißt, daß auch, wenn die Opfer den Tätern vergäben, dennoch die Taten als solche natürlich begangen wurden und durch die "Vergebung" als solche nicht "entschuldbar" werden...
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...natürlich hab´ ich leider recht !
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23.02.2011 12:11 |
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Ramon
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| Zitat: |
Original von nicolai
Die Fähigkeit zu "vergeben" ist untrennbar gekoppelt an eine vorhergegangene tatsächliche oder vermeintliche "Schuld" und die persönliche Wertigkeit, die vom potenziellen "Vergebenden" dieser "Schuld" zugemessen wird.
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Es wird wohl auch einiges davon abhängen, welchen Wert ich der Person zugestehe, die mich beleidigt oder verletzt hat.
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24.02.2011 08:57 |
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nicolai
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Original von Ramon
Es wird wohl auch einiges davon abhängen, welchen Wert ich der Person zugestehe, die mich beleidigt oder verletzt hat. |
Stimmt - das das ebenfalls in Relation zu setzen ist hab´ ich in der Eile schlichtweg zu erwähnen vergessen...
...obwohl ich glaube, daß die Wertigkeit der Handlung an sich weitaus schwerwiegender ist.
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24.02.2011 10:04 |
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