Ramon 
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Ich muss mal wieder Werbung für einen Film machen, der unseren öffentlich-rechtlichen Fernsehgestaltern zu schwierig und zu lang ist.
Fritz Bauer - Tod auf Raten
http://www.fritz-bauer-film.de/
Premiere in Bayern am 26.01.2011 um 19.30 Uhr im Maxim
Landshuter Allee 33, 81675 München
Vorführung des Films vom 27.01.2011 bis 02.02.2011
täglich jeweils um 19.00 Uhr
Eintritt: 7,00 / 5,50 Euro
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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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22.01.2011 16:25 |
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Ramon
Normaler Mensch
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17.03.2013 20:24 |
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webe
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wenn die deutsche nachkriegsgesellschaft die augen so offen hätte, wie ich, dann wären solche filme nicht erforderlich!
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18.03.2013 01:49 |
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Ramon
Normaler Mensch
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Die deutsche Nachkriegsgesellschaft wird sich kaum mehr für solche Filme interessieren.
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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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23.03.2013 21:04 |
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webe
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dies ist leider schade, aber in bestimmten unterrichtsfächer könnten sie noch die chance zur aufgreifung haben-da sie doch ein stück unserer kultur sind; oder?
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25.03.2013 22:14 |
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nicolai
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...die "Aufgereifung von Stücken" derselben macht die Existenz einer Kultur unabdinglich; andererseits - eine gewisse Ähnlichkeit mit Viren, Mikroben und Bakterien ist, vor allem in der rapiden Vermehrung und Ausbreitung, schon gegeben... 
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...natürlich hab´ ich leider recht !
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30.03.2013 11:16 |
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Ramon
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| Zitat: |
Original von webe
dies ist leider schade, aber in bestimmten unterrichtsfächer könnten sie noch die chance zur aufgreifung haben-da sie doch ein stück unserer kultur sind; oder? |
Ganz einfach: die deutsche "Nachkriegsgesellschaft" wird sich damit nicht mehr befassen, weil sie nicht mehr existiert. Den Kindern, denen du es heute nahe bringen möchtest, gehören ihr bestimmt nicht mehr an.
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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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01.04.2013 10:58 |
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nicolai
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Es ließe sich jetzt darüber diskutieren, inwiefern die "heutige Jugend" nichtsdestotrotz auch "ein Produkt ebendieser deutschen (und auch europäischen) Nachkriegsgesellschaft" darstellt, allerdings würde ich eine derartige Diskussion lieber in einem anderen "thread" weiterführen (eventuell, resp. falls).
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...natürlich hab´ ich leider recht !
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05.04.2013 18:23 |
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Ramon
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| Zitat: |
Original von nicolai
Es ließe sich jetzt darüber diskutieren, inwiefern die "heutige Jugend" nichtsdestotrotz auch "ein Produkt ebendieser deutschen (und auch europäischen) Nachkriegsgesellschaft" darstellt, allerdings würde ich eine derartige Diskussion lieber in einem anderen "thread" weiterführen (eventuell, resp. falls). |
Da würde ich aber, was die Begriffe "ein Teil von etwas" und "Produkt von etwas" anbelangt, schon einen kleinen Unterschied sehen wollen.
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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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06.04.2013 10:04 |
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emporda
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| Zitat: |
Original von Ramon
| Zitat: |
Original von webe
dies ist leider schade, aber in bestimmten unterrichtsfächer könnten sie noch die chance zur aufgreifung haben-da sie doch ein stück unserer kultur sind; oder? |
Ganz einfach: die deutsche "Nachkriegsgesellschaft" wird sich damit nicht mehr befassen, weil sie nicht mehr existiert. Den Kindern, denen du es heute nahe bringen möchtest, gehören ihr bestimmt nicht mehr an. |
Unterrichtet wird immer nur das, was die Lehrer vermitteln möchten oder können - nicht unbedingt das, was sie dürfen oder sollen.
Bei mir am Gymnasium (neusprachlich) war die Geschichte mit Napoleon zu Ende, was danach kam war nicht meihr Teil des Unterrichts. Fragen danach wurde ausgewichen. Die Lehrer waren alle ex-Parteigenossen, viel trugen noch eine Jacke mit dem verdächtigen hellen Fleck, an dem einst das NSDAP-Parteianzeichen hing. Der Staat Bayern musste die Typen einstellen, andere Lehrer gab es nicht.
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Wer das wahre Wort Gottes akzeptiert, der leidet durch religiöse Gehirnwäsche verursacht am paranoiden Wahn
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06.04.2013 00:57 |
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nicolai
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| Zitat: |
Original von emporda
Bei mir am Gymnasium (neusprachlich) war die Geschichte mit Napoleon zu Ende, |
Interessant, weil...ich bin ein paar Jahre jünger, und wir haben es seinerzeit immerhin bis 1918 geschafft, dann war irgendwie das Schuljahr zu Ende, und ähnliches haben auch viele Freunde und Bekannte berichtet; erst in der Abendschule für Erwachsene (wiederum einige Jahre später) wurden auch erste Republik, drittes Reich und zweite Republik abgehandelt, allerdings war der unterrichtende Professor zu jung, um persönlich damals involviert gewesen zu sein... 
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...natürlich hab´ ich leider recht !
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06.04.2013 08:58 |
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emporda
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| Zitat: |
Original von nicolai
| Zitat: |
Original von emporda
Bei mir am Gymnasium (neusprachlich) war die Geschichte mit Napoleon zu Ende, |
Interessant, weil...ich bin ein paar Jahre jünger, und wir haben es seinerzeit immerhin bis 1918 geschafft, dann war irgendwie das Schuljahr zu Ende, und ähnliches haben auch viele Freunde und Bekannte berichtet; erst in der Abendschule für Erwachsene (wiederum einige Jahre später) wurden auch erste Republik, drittes Reich und zweite Republik abgehandelt, allerdings war der unterrichtende Professor zu jung, um persönlich damals involviert gewesen zu sein...
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Ich war von 1949 bis 1955 auf dem Gymnasium, damals wurde noch ab der 6.ten Klasse zu Ostern ein- und umgeschult. Eingeschult wurde ich 1944 (Nedlin/Pommern) und dann noch einmal 1946 (Flensburg) in die 3.te Klasse. Zwischenzeitlich gab es weder Lehrer (Soldaten) noch Schulen (Trümmerhaufen). Meine Einschulung ins Gymnasium erfolgte in dem Klassenraum, indem ich 3 Jahre vorher als Flüchtling auf Strohsäcken gewohnt hatte.
Das Manko im Unterricht lag auch am fehlenden Unterrichtsmaterial. Alles an Karten, Büchern und dergleichen trotzte von Hakenkreuzen und markigen NS-Sprüchen mit kranken Ideologien. Auf vielen Karten waren noch siegreiche Frontverläufe sichtbar. Das Zeug konnte man nicht verwenden und für neue Unterlagen fehlte das Geld. Genau so waren die Lehrer hochgradig verunsichert, ihre einstige stramme Nazi-Karriere könnte bekannt werden und sie den Job kosten. Als Leher mußte man "entnazifiziert" sein. Ähnlich wie bei Priestern und Pfarrern waren einst 50% Parteigenossen, in der Bevölkerung waren es unter 10%
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06.04.2013 09:53 |
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Ramon
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08.01.2014 20:42 |
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Ramon
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11.04.2014 17:07 |
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