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Roland
Bakkalaureus
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Schon allein die Tatsache, dass du den Begriff "Ehebruch" ausschließlich in sexuellem Zusammenhang gebrauchst (Ehebruch erzeugt Eifersucht), belegt meine Interpretation. Aber ich lasse mich gern klüger machen - welchen (aus deinem Statement herauslesbaren?) Standpunkt vertrittst du denn nun?
__________________ Der abrahamitische Gott ist eine kranke Männerfantasie.
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25.01.2011 12:04 |
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Harry
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Bin ich wirklich so schwer zu verstehen?
Hier nochmal mein Statement:
Zitat: |
Der Ehebruch musste in antiken Gesellschaften verboten sein, um nicht die Zahl der Morde aus Eifersucht sprunghaft in die Höhe schnellen zu lassen. Was nicht bedeutet soll, dass ich den Ehebruch in heutiger Zeit grundsätzlich befürworte. Allerdings gibt es m. E. sicherlich zahlreiche Ehen, die eigentlich nur mehr auf dem Papier bestehen. Was soll in so einer Ehe noch "gebrochen" werden? |
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25.01.2011 14:39 |
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Roland
Bakkalaureus
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Zitat: |
Original von Harry
Bin ich wirklich so schwer zu verstehen?
Hier nochmal mein Statement:
Zitat: |
Der Ehebruch musste in antiken Gesellschaften verboten sein, um nicht die Zahl der Morde aus Eifersucht sprunghaft in die Höhe schnellen zu lassen. Was nicht bedeutet soll, dass ich den Ehebruch in heutiger Zeit grundsätzlich befürworte. Allerdings gibt es m. E. sicherlich zahlreiche Ehen, die eigentlich nur mehr auf dem Papier bestehen. Was soll in so einer Ehe noch "gebrochen" werden? |
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Bin ich wirklich so schwer zu verstehen?
Hier nochmal meine Statements:
Zitat: |
Original von Roland
Wenn ich das alles nicht ganz falsch interpretiere, stehst du auf dem Standpunkt, dass Sex mit mehr als einem Partner bzw. einer Partnerin "irgendwie naturgesetzlich" unethisch sei. Darf ich dich fragen, welcher vernünftig einigermaßen tragfähigen Theorie du das entnimmst? |
Zitat: |
Original von Roland
Schon allein die Tatsache, dass du den Begriff "Ehebruch" ausschließlich in sexuellem Zusammenhang gebrauchst (Ehebruch erzeugt Eifersucht), belegt meine Interpretation. Aber ich lasse mich gern klüger machen - welchen (aus deinem Statement herauslesbaren?) Standpunkt vertrittst du denn nun? |
Würdest du mich verstehen, müsstest du mal sagen inwiefern ich dich falsch interpretiere.
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25.01.2011 15:28 |
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Harry
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Lieber Roland,
ich bewundere zwar einerseits deine wirklich kreative und phantasievolle Interpretation meines Statements, andererseits kann ich deinen diesbezüglichen Gedankengängen tatsächlich nicht folgen. Ich mache dir jedoch den Vorschlag, mein Statement in einem eigenen Thema zu diskutieren, da m. E. zuerst einmal so problematische Begriffe wie "Naturrecht" und "Ethik" exakt definiert werden müssten. A priori vermisse ich in deiner Interpretation auch die Berücksichtigung der Polyandrie sowie der Polygynie.
MfG,
Harry
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26.01.2011 09:04 |
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atlana
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ich möcht mich nicht in die debatte einklinken, aber ich möchte dir danken, daß du die polyandrie ins spiel bringst. dieses phänomen wird zu oft ignoriert und weggeleugnet, dabei ist es eine durchaus sehr interessante variante menschlichen verhaltens mit eigenen vor- und nachteilen.
__________________ ubi dubium ibi libertas
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26.01.2011 10:14 |
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Harry
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Liebe Atlana,
"Wo viel Licht ist, ist starker Schatten", lautet eines der bekanntesten Zitate aus dem "Götz von Berlichingen". Die Polyandrie, die heute fast nur mehr in Tibet vorkommt - mit Ausnahme einiger, kleinerer Ethnien in Indien - soll in erster Linie dem Erhalt stabiler Eigentumsverhältnisse dienen. Siehe dazu auch: http://www.univie.ac.at/ksa/cometh/glossar/heirat/idab.htm
Gleichzeitig möchte ich bemerken, dass ich mich über deine sachdienliche Einmischung in die Debatte natürlich sehr freue.
Liebe Grüße,
Harry
@ Roland:
Ich danke dir für deine wirklich wertvollen Tipps, möchte dich aber - in deinem eigenen Interesse - ersuchen, dich ein wenig zu informieren (z. B. Google bietet da schon großartige Möglichkeiten) bevor du Aussagen triffst, wie: Im übrigen gibt es kein "Naturrecht", die sich auch bei größter Anstrengung nicht einmal ansatzweise verifizieren lassen.
Im Übrigen möchte ich an dieser Stelle Sir Karl R. Popper zitieren:
"Wir können beide voneinander lernen, so lange wir nicht vergessen, dass es nicht so sehr darauf ankommt, wer Recht behält, als vielmehr darauf, der objektiven Wahrheit näher zu kommen."
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27.01.2011 08:24 |
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atlana
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http://en.wikipedia.org/wiki/Polyandry
auch wenn diese quelle ihre schwächen hat und ich manchen hinweisen nicht folgen würde (zb urukagina) , ist es doch ein interessanter artikel.
__________________ ubi dubium ibi libertas
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27.01.2011 08:29 |
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Harry
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Was lässt dich an den Ausführungen über Urukagina zweifeln?
Siehe dazu:
Zitat: |
According to inscriptions describing the reforms of the Sumerian king Urukagina of Lagash (ca. 2300 BC), he is said to have abolished the former custom of polyandry in his country, on pain of the woman taking multiple husbands being stoned with rocks upon which her crime is written. |
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28.01.2011 21:52 |
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atlana
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ich hab mal die originalquelle dazu gesucht, bin aber nicht fündig geworden. also, nicht das buch, das wikipedia als quelle angibt, sondern urukaginas texte.
zwar
- bin ich keine altorientalistin (und hänge somit sowieso von übersetzungen ab)
- weiß ich nicht, worauf sich wikipedias quelle bezieht
aber ich war einfach nicht erfolgreich beim suchen einer diesbezüglichen stelle in den fragmenten des codex von urukagina und ich bin nicht sicher, ob das an mir liegt.
__________________ ubi dubium ibi libertas
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29.01.2011 08:02 |
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Harry
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Ich hab' soeben ein bisschen "gegoogelt": Urukagina's Code (Urukaginas Kodex) wurde demnach bis heute noch nicht gefunden, also ist es kein Wunder, dass du im besten Fall auf diesbezügliche Fragmente gestoßen bist. Ich würde das englische Wort inscriptions schlicht und einfach als "Inschriften", z. B. auf einem Steinmonument, übersetzen. Vielleicht erscheint dir dann die Ausführung über Urukagina (Abschaffung der Polyandrie) weniger dubios.
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29.01.2011 09:42 |
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atlana
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daß man seinen codex nicht vorliegen hat, weiß ich.
wenn aber ein autor behauptet, er wisse, daß urukagina dieses oder jenes getan habe, gibts drei möglichkeiten:
- er gibt primärquellen an, die urukagina hinterlassen hat und wir vorliegen haben
- er gibt spätere primärquellen an, die etwas über urukagina schreiben (was sofort zur frage der verläßlichkeit der quelle führt, zb wie weit ist die quelle zeitlich und räumlich von herrn urukagina entfernt, hatte der quellenautor irgendeinen grund, das über urukagina zu schreiben oder schreibt er vielleicht eher über probleme seiner eigenen zeit in eine vergangenheit rückprojiziert, konnte der autor rein technisch überhaupt irgendetwas über urukagina wissen etc).
- er hat das von einer anderen sekundärquelle abgeschrieben, was bedeuten würde, daß man diese zur hand nehmen und dort auf eine quellenangabe schauen müßte und das spielchen von vorne begänne.
auf das wikipediaquellenbuch selbst habe ich keinen zugriff, aber ich kann fast ausschließen, daß urukaginas fragmente selbst etwas über polyandrie beinhalten. ohne gewähr, wie beim lotto
nachtrag: auf http://de.wikipedia.org/wiki/Urukagina taucht die polyandriesache zwar wieder auf, aber dieser klägliche artikel kommt sogar ohne sekundärquellen aus. im frz. artikel wird polyandrie nicht erwähnt, im spanischen taucht dieselbe quelle wie im englischen artikel auf, im italienischen artikel finde ich nur einen hinweis auf die lage der frauen ohne polyandrie und im niederländischen lese ich auch nichts dergleichen heraus. (wobei ich diese artikel nur auf der grundlage von latein lesen kann) => eine einzige quelle für die wikipediaartikel, die polyandrie erwähnen, und eine menge artikel, die keinen ton dazu sagen. hm.
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29.01.2011 10:27 |
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Harry
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Zitat: |
Original von atlana
auf das wikipediaquellenbuch selbst habe ich keinen zugriff, aber ich kann fast ausschließen, daß urukaginas fragmente selbst etwas über polyandrie beinhalten. ohne gewähr, wie beim lotto
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Gib bei Google mal die Wortkombination: Urukagina und die Polyandrie, ein. Dann klick einfach das Reallexikon der Assyriologie an. Durch diese Vorgangsweise solltest du eigentlich zu einer m. E. seriösen Sekundärquelle gelangen (Artikel über Dyandrie).
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29.01.2011 19:44 |
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atlana
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lustig, über urukagina polyandry kommt man nur und ausschließlich auf abgeschriebene wikipediaartikel in den fantasievollsten aufmachungen und zu einem, der aus urukagina herausliest, daß urukagina polyandrische frauen vor steinigung GESCHÜTZT hätte.
das reallexikon der assyriologie sieht die stelle auch umstritten (bezogen auf wiederverheiratung), aber wie auch immer, jetzt habe ich mal ein paar literaturhinweise, denen ich nachgehen kann, auch wenn es obskur ist, daß RLA "Muntehe" als terminus benutzt. daran sieht man auch das alter des artikels. danke jedenfalls für den hinweis!
ps:
versteh mich nicht falsch: es wäre faszinierend, wenn man etwas finden würde, was dyandrie und polyandrie in sumer belegt.
ich versuch da nicht aus prinzip etwas wegzuschreiben, sondern habe schon öfter die erfahrung gemacht, daß polyandrie pauschal als "feministische konstruktion" oder ethnologisches mißverständnis abgetan wird.
wenn es so wäre, würde ich das natürlich akzeptieren (wir alle wissen ja, wie leicht sich fehlinterpretationen einschleichen können), aber ich finde (abgesehen von arbeiten zu tibet) einfach keine gute, aktuelle literatur, die der frage nachgeht. also muß ich es wohl selbst machen
__________________ ubi dubium ibi libertas
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30.01.2011 10:03 |
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Roland
Bakkalaureus
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Zitat: |
Original von Harry
Im Übrigen möchte ich an dieser Stelle Sir Karl R. Popper zitieren:
"Wir können beide voneinander lernen, so lange wir nicht vergessen, dass es nicht so sehr darauf ankommt, wer Recht behält, als vielmehr darauf, der objektiven Wahrheit näher zu kommen." |
gnoti seauton
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27.01.2011 14:44 |
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Roland
Bakkalaureus
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Zitat: |
Original von Harry
Lieber Roland,
ich bewundere zwar einerseits deine wirklich kreative und phantasievolle Interpretation meines Statements, andererseits kann ich deinen diesbezüglichen Gedankengängen tatsächlich nicht folgen. |
Das macht nichts, lieber Harry. Es muss sich nicht jeder Gedanken über die Ursachen unserer sozialen Gegebenheiten gemacht haben.
Im übrigen gibt es kein "Naturrecht" - was sollte das auch sein, und was die Definition von "Ethik" betrifft, möchte ich dich auf die einschlägige Literatut verweisen.
Vielleicht wäre es aber auch nicht schlecht, wenn du, bevor du dich an so schwere Themen wagst, erst mal versuchst Begriffe wie zum Beispiel "Ehebruch" oder "Eifersucht" sauber zu definieren. Dann gibt´s in Diskussionen weniger Missverständnisse.
Liebe Grüße
Roland
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26.01.2011 23:20 |
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Qwert
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Dabei seit: 03.03.2010
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Im Zusammenhang mit "Gläubigkeitsempfindungen", wobei ich bewusst NICHT Religionen, Glaube oder Kirchen samt ihren Fundamentalismus und Biblizismusmeine - verwende ich den Begriff
"Eigenverantwortliche Gläubigkeit"
Der freilich beinhaltet, dass damit auch Niemandem ein "Glaube" aufgezwungen werden kann oder darf!
Gläubigkeit als ausschließliche Privatsache, durch und durch auf Basis eines unerkennbaren Gottes, also des "deus absconditus".
Die sich sehr oft im Widerspruch zum etablierten Geldschöpfungs-
Bürokatismus der etablierten Ekklesiologien befindet.
Ich verwende den Begriff "Ekklesiologie", weil es ja eine Theo-Logie,
also ein WISSEN von Gott gar nicht geben kann.
Was sogar Kardinal Schönborn erwähnt:
Aus meine Abhandlung Nr.50:
Ein sehr interessanter, ja mich eigentlich emotional berührender fundamentalismusfreier Fund aus der Kath. Glaubenswelt:
Kardinal Schönborn in der Sonntagskrone 7.11.2010:
„Wir können uns Gott nicht vorstellen. Aber wir können an Ihn glauben und ahnen, dass Er da ist.”
Die Verwendung seines Zitates wurde von Herrn Kardinal Schönborn genehmigt.
"Ahnen" meint Kardinal Schönborn, also nicht "wissen" entgegen der sonst üblichen dogmatischen Verkündigungen!
Glauben "wollen", ist dienlich; ohne "wollen" keine Fähigkeit zur Gläubigkeit.
Hier wirst Du sicher einiges auf Basis des Freidenkertums finden, besonders imTeil 4: Die Vergewaltigung des Gottesprinzips
und Teil 3: Kritisches zu etablierten - auch grausam bibelbasierten - Denkweisen
http://members.aon.at/flug.fiala/spirituelleliste.html
__________________ Besser ein hoher IQ-Wert als ein hoher Promille-Wert
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10.01.2011 12:57 |
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dark
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scarry-was treibt dich an ?
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12.01.2011 23:38 |
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nicolai
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...wos haaßt do, a poar Dutzend moi Ehebruch pro Tog geht si net aus ?
...und wos is, waunn a Hur (die diversen Damen des Gewerbes, die ich teilweise durchaus zu schätzen gelernt habe und als liebe, nette Mädln kennenzulernen das Vergnügen hatte mögen mir diesen abwertenden Ausdruck verzeihen) vaheirat is ? A Dutzend Gockln pockt si do mit links...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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19.01.2011 21:54 |
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atlana
Weiser/Weise
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Herkunft: heiliges land
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dutzende war die untergrenze, hunderte die obergrenze
, ich hab (naiverweise) ehebruch definiert als emotionale beziehung, nicht als geschäftliche und frauen sind in der beziehung wohl leicht im vorteil. aber allzu oft wird der praktische fall nicht eintreten, wohingegen notlüge, höflichkeitslügen, bequemlichkeitslügen uswusf doch ausgesprochen verbreitet sind...
__________________ ubi dubium ibi libertas
The past is a foreign country; they do things differently there. (L. P. Hartley)
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19.01.2011 23:06 |
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nicolai
Superintelligenz
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...also wenn Du tatsächlich glaubst, daß die Eheschließung heutzutage noch viel mit "emotionaler Beziehung" zu tun hat, dann bist Du tatsächlich ziemlich naiv, meine Liebe; natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel, aber bei genauerer Betrachtung stellt eine Eheschließung doch in den meisten Fällen nichts anderes dar als eine Legitimierung eines Knebelungsvertrages, bzw. eine Art Zukunftsvorsorge - oft auch ein simples Tauschgeschäft (soziale Absicherung gegen Sex) oder einen "legitimen" Sklavenhandel (Koch-, Wasch- und Putzfrau gegen Kost und Logis)...
p.s. : bring´mir doch bitte erst einmal ein paar hundert "bruchwillige" Ehefrauen vorbei, dann bin ich gerne bereit, einen entsprechenden Hochleistungsversuch zu unternehmen...
Was tut man nicht alles im Interesse der wissenschaftlichen Forschung - na, und wenn´s nicht klappt, dann ist wenigstens der Gegenbeweis erbracht...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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20.01.2011 18:28 |
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