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Zum Ende der Seite springen Reichtum ist ein Verbrechen
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Reichtum ist ein Verbrechen 2500annodomini 09.01.2008 10:16
 RE: Reichtum ist ein Verbrechen SonOfAPreacherman 09.01.2008 10:36
 RE: Reichtum ist ein Verbrechen Friedrich Maximillian 09.01.2008 20:49
 RE: Reichtum ist ein Verbrechen 2500annodomini 10.01.2008 20:38
 RE: Reichtum ist ein Verbrechen darkness 20.05.2008 20:42
 RE: Reichtum ist ein Verbrechen demophilo 10.01.2008 07:29
 RE: Reichtum ist ein Verbrechen 2500annodomini 16.01.2008 12:55
 RE: Reichtum ist ein Verbrechen 2500annodomini 22.01.2008 22:06
 RE: Reichtum ist ein Verbrechen Goldnas 23.01.2008 22:03
 RE: Reichtum ist ein Verbrechen demophilo 24.01.2008 06:53
 RE: Reichtum ist ein Verbrechen 2500annodomini 24.01.2008 20:04
 RE: Reichtum ist ein Verbrechen 2500annodomini 27.01.2008 16:32
 RE: Reichtum ist ein Verbrechen ANN-INCOGNITO-NA 19.05.2008 09:41
 RE: Reichtum ist ein Verbrechen rabe josef 19.05.2008 19:44
 RE: Reichtum ist ein Verbrechen Idia 08.02.2008 17:37

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2500annodomini
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Weil wir es scheinbar so gerne verdrängen, möchte ich es hier ganz deutlich zum Ausdruck bringen:
Wir werden keinen Frieden finden, solange wir Wohlhabenden nicht gelernt haben, die Güter mit den Bedürftigen zu teilen.
Und was machen wir? Wir sind dazu erzogen, möglichst viel an uns zu raffen. Erfolg wird mit materiellem Wohlstand gleichgesetzt.
Unser Wertesystem ist materiell orientiert. Geld regiert die Welt…
In einer Gruppe sollte jeder seinen Beitrag zum Wohlergehen der Gemeinschaft leisten. Die Bilanz von Leistung und Konsum sollte sich die Waage halten. Gerade unsere zivilisierte Welt ist voll von Leuten, die keine erkennbare bzw. überhaupt keine Leistung erbringen.
Ich sehe diese Bilanz als Gleichung: Jedem Konsum muss Leistung gegenüberstehen. Wer ohne Leistung konsumiert, der konsumiert auf Kosten anderer. Ein anderer muss deshalb diese Bilanz ausgleichen, sprich mehr leisten als konsumieren.
Was wir heute erleben, ist eine moderne Form des Sklaventums. Ein kleiner Teil scheffelt unersättlichen Reichtum. Ein Heer von kleinen Arbeitern muss sich abstrampeln und wird dazu noch schlecht entlohnt.
Schaut Euch den Spar-Kurs der westlichen Welt an. Soziale Leistungen sind nicht mehr finanzierbar. Alles wird knapper und knapper. Wo fließt das ganze Geld hin? In die Krägen von Leuten, die auf unsere Kosten reich sind. Und diese Menschen, die sich nicht einmal schämen, ihren Reichtum zur Schau zu stellen, werden immer noch reicher, weil ihnen das Geld schon automatisch zufließt.
Wer es zu Reichtum gebracht hat, kann in unserer Gesellschaft stolz auf sich sein?!
Ich sage, Reichtum ist ein Charaktermangel. Wer mehr besitzt als er benötigt, besitzt dies auf Kosten anderer, die oft nicht einmal soviel besitzen, um ihre Kinder am Leben zu erhalten. Es ist eine unbeschreibliche !!!!!! Schande. Wir müssen die uns liebgewordene Heuchelei beenden. Das Kind muss beim Namen genannt werden. Es ist an der Zeit, die Folgen unseres Handelns zu erkennen und die Verantwortung zu übernehmen…
09.01.2008 10:16 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
SonOfAPreacherman SonOfAPreacherman ist männlich
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RE: Reichtum ist ein Verbrechen antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von 2500annodomini
Ich sage, Reichtum ist ein Charaktermangel. Wer mehr besitzt als er benötigt, besitzt dies auf Kosten anderer, die oft nicht einmal soviel besitzen, um ihre Kinder am Leben zu erhalten. Es ist eine unbeschreibliche !!!!!! Schande. Wir müssen die uns liebgewordene Heuchelei beenden. Das Kind muss beim Namen genannt werden. Es ist an der Zeit, die Folgen unseres Handelns zu erkennen und die Verantwortung zu übernehmen…


Ich bin mit dir einer Meinung dass die heutige Ressourcen-, Geld-, oder generell Reichtumsaufteilung immer schlechter wird und sich die Schere zwischen arm und reich schon viel zu weit vergrößert hat.
Was mir allerdings fehlt ist eine klare Angabe WIE du gedenkst diese Ziele zu erreichen. Ein politisches Programm sozusagen, denn mit diesem Posting wirkst du auf mich mehr wie ein Marktschreier, der keine echten Veränderungsvorschläge sondern nur Propaganda verbreitet.

__________________
Heiliger Stuhl ist auch nur Scheisse
09.01.2008 10:36 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
Friedrich Maximillian Friedrich Maximillian ist männlich
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RE: Reichtum ist ein Verbrechen antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Was mich interressieren würde, ist wo wird die Grenze zwischen unzumutbarem Reichtum und gerechtem Lohn für erbrachte Leistung gezogen. Wer will es mir verüblen, wenn ich zum Unterhalt meiner Familie möglichst viel Reserven anhäufen will?
Sollte irgendwann eine Richtlinie für legales Vermögen zum Tragen kommen, weiß ich schon heute, daß diese nur für den sprichwörtlichen kleinen Mann gelten wird.
Mit der Aufforderung mit den Armen zu teilen stehen um diese Zeit 3 verkleidete potentielle Kinderschänderopfer vor der Haustür und quälen mich mit frommen Gesängen. Deren Auftraggeber sind mit monumentalen Vermögen (gestohlen, erschlichen und erpresst) ausgestattet und nicht gewillt zu teilen.
09.01.2008 20:49 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
2500annodomini
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Themenstarter Thema begonnen von 2500annodomini
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wenn ich zum Unterhalt meiner Familie möglichst viel Reserven anhäufen will?

Eine wichtige Frage. Du darfst und musst Vermögen anhäufen, denn wenn du es im derzeitigen System nicht tust, dann wird man auf dich scheißen. Ohne Geld bist du einen Dreck wert.

Mir geht es aber darüber hinaus um die Erkenntnis, ob dies erstrebenswert und friedensfördernd ist! Ist es NOT-wendig oder erstrebenswert?

Eine Veränderung kann nur auf breiter Basis erfolgreich sein. Daher soll sich ja auch die Gesinnung und das Bewusstsein der Massen ändern. Wenn Du als einzelner gegen den Strom schwimmst, wird das den Strom weder aufhalten noch umlenken. Es muss uns gelingen, den Strom umzulenken, die Massen zu beeinflussen. Nur dann haben wir eine Chance.

Derzeit wird alles unternommen, um das Machtstreben und Streben nach persönlichem materiellen Erfolg als saloonfähig zu etikettieren.
Reichtum ist cool, Reichtum ist geil, Reichtum ist IN. Wer Geld hat, der hat es zu etwas gebracht. Und dies ist meiner Meinung nach falsch.

Die erstrebenswerten Dinge im Leben müssen einen Wandel erfahren.

Reichtum muss als Verbrechen, als Charakterlosigkeit, als leidbringendes Übel erkannt und bezeichnet werden.
10.01.2008 20:38 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
darkness darkness ist weiblich
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RE: Reichtum ist ein Verbrechen antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Wenn ein Verbrechen geschieht, dann sollte es rasch beendet werden, notfalls mit Waffengewalt. Wenn mein Nachbar seinem Sohn täglich die Fresse poliert, dann sollte dies schon heute ein Ende haben. Ich kann den primitiven Nachbarn versuchen zu überzeugen. Oder ich poliere ihm auch ordentlich die Fresse, solange, bis er nicht mehr in der Lage ist, seine Fäuste zu erheben??????
20.05.2008 20:42 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
demophilo demophilo ist männlich
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Du sprichst mir aus dem Herzen. Ohne soziale Gerechtigkeit wird es nie Frieden geben.
Zitat:
Original von friedrichm
Mit der Aufforderung mit den Armen zu teilen stehen um diese Zeit 3 verkleidete potentielle Kinderschänderopfer vor der Haustür und quälen mich mit frommen Gesängen.

potentielle Kinderschänderopfer - ich brech nieder lachmitot lachmitot lachmitot lachmitot lachmitot lachmitot

Zitat:
Original von SonOfAPreacherman
Was mir allerdings fehlt ist eine klare Angabe WIE du gedenkst diese Ziele zu erreichen. Ein politisches Programm sozusagen, denn mit diesem Posting wirkst du auf mich mehr wie ein Marktschreier, der keine echten Veränderungsvorschläge sondern nur Propaganda verbreitet.

Da könnte ich etwas aushelfen. Am besten wäre es alle Privilegien der Kirchenn abzuschaffen. Das würde dem Staat schon sehr viel an Steuerverlust und erhöhtem Sachaufwand ersparen. Geschätzt 1,5 Milliarden Euro/Jahr. Wenn man dann noch das Bundesheer abschafft. Sind noch einmal so um die 1,5 bis 2 Milliarden drinn. Dann noch den Spitzensteuersatz auf 60 % erhöhen und wir haben so viel Geld, dass einige soziale Projekte finanzierbar sind. Das könnten ruhig alle Länder so halten.

Ich weiss, dass das eine Utopie ist, aber gleichzeitig wissen wir auch, dass es nur einem scheitert: an uns.

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Es gibt ein Leben vor dem Tod.
10.01.2008 07:29 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
2500annodomini
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Themenstarter Thema begonnen von 2500annodomini
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Eine gerechte Welt auf dem Fundament des Profitstrebens aufbauen zu wollen, gleicht dem Versuch, im Wüstensand einen Baum zu pflanzen.
16.01.2008 12:55 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
2500annodomini
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Wenn alles so zum Sparen angehalten ist, dann frage ich mich, wohin das ersparte Geld fließt? Die Antwort: Es fließt ganz nach oben. Oben will man möglichst viel Rahm erzeugen, um diesen abschöpfen zu können. Alle Überlegungen, alle Reformen, alle Strategien laufen auf ein Ziel zu. Der Geldmach-Apparat soll möglichst sparsam möglichst viel Gewinn abwerfen. Gewinn, der von diesen grauslichen Geldsäcken einverleibt wird.
Ihr grauslichen Geldsäcke seit Verbrecher am Sozialsystem. Wir müssen den Gürtel enger und immer enger schnallen, damit ihr euren Porsche und eure Jacht und eure Zweitfrauen finanzieren könnt.
Ihr solltet euch in Bescheidenheit üben und eure versauten Gehirne dazu benützen, um alle am erarbeiteten Kuchen naschen lassen zu können.
Aber das ganze System ist ja leider so aufgebaut. Erfolg, Besser sein, an die Spitze kommen, über anderen stehen....
Wir werden daran zu Grunde gehen. Und heute schon müssen wir mit der Tatsache leben, dass es keinen echten Frieden und keine echte Freundschaft zwischen den Völkern gibt.
Und ihr Politiker, seid entweder so korrupt, so ignorant oder so dumm, dass ihr nicht begreifen wollt, oder es nicht zugebt, dass ihr die Leute belügt und missbraucht.
Wann endlich wird der erste Politiker aufstehen und seine Tätigkeit niederlegen und sagen: "Entschuldigung, ich will bei dieser Scheiße nicht länger mitmachen."
22.01.2008 22:06 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Goldnas Goldnas ist männlich
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Dabei seit: 01.05.2007
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Und was haltet ihr davon, daß Weltweit einfach gesagt wird, daß 30% der Bevölkerung maximal 70% des Wohlstands haben dürfen? Würden Sie mehr haben, würde das dem Staat zugute kommen, der damit die übrigens 70% finanzieren kann. Wer übrigens zu den 30% gehört, erhält KEINE Sozialleistungen, Kindergeld, Arbeitslosengeld, oder dergleichen.

Damit würde man das kapitalistische System nicht aushebeln sondern ihm nur einen Rahmen geben, innerhalb dessen sich die Reichen und die weniger Reichen bewegen.

70/30 hört sich ungerecht ab, wenn man allerdings bedenkt, daß es derzeit eher 80/20 oder 90/10 ist, dann wäre das ein enormer Fortschritt. Relativ leicht implementierbar und gänzlich ganz utopisch. Man wird ja wohl noch träumen dürfen, oder?

LG Goldnas

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LG Goldnas

So schaut eine Zitatfälschung aus: Ätsch
23.01.2008 22:03 Offline | EMail | Homepage | suchen | Freundesliste | ICQ | MSN | Portal
demophilo demophilo ist männlich
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Zitat:
Original von 2500annodomini
Eine gerechte Welt auf dem Fundament des Profitstrebens aufbauen zu wollen, gleicht dem Versuch, im Wüstensand einen Baum zu pflanzen.


Mit Schlagworten kommen wir nicht weiter. Aber ich muss auch zugeben, dass mir selber nicht sehr viel einfällt, ausser der Kritik am bestehenden System. Kapitalismus abschaffen sagt sich leicht. Aber wie soll es dann weiter Gehen? Übrigens ist auch der Kommunismus auf Wachstum ausgerichtet. Und ich denke, dass auch das ein Problem darstellt. Das Problem stellt sich vor allem auch wegen dem Streben der Menschen immer mehr haben zu wollen.

Darum sehe ich nur die Chance tatsächlich einen Baum in Wüstensand zu pflanzen und zu hoffen, dass er die Wurzeln bis zum Grundwasser treibt und überlebt. Oder anders gesagt, das Profitstreben zuzulassen, aber Grenzen zu setzen und soziale Maßnahmen zu ergreifen. Wer weiß was Besseres?

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Es gibt ein Leben vor dem Tod.
24.01.2008 06:53 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
2500annodomini
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Ich freue mich unbeschreiblich, nun endlich Gleichgesinnte gefunden zu haben, die mit mir an einem Strang ziehen wollen.
Nun ist es an der Zeit, Vorschläge auszuarbeiten, um die gegenwärtige Situation zu verbessern.
24.01.2008 20:04 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
2500annodomini
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Mir ist es zunächst wichtig, einem Trend entgegenzuwirken. Der Trend, der Reichtum als erstrebenswert darstellt. Der alles Reiche verherrlicht. Reichtum soll als das erkannt werden, was er ist. Er ist dafür verantwortlich, dass viele Leute im Elend leben.
Strafrechtlich gesehen: Es gibt den § 2 StGB. Begehung durch Unterlassung. Eine Tat kann auch durch Nichttun begangen werden. Nun, das Nichtstun der Reichen (Teilen) verursacht Leid, Elend und Tod. Also handelt es sich bei den Reichen um Massenmörder. Das Problem besteht vielleicht darin, dass die Opfer keine Österreicher sind, sondern irgendwo im fernen Asien oder Afrika herumlungern.
Und das Probelm besteht auch darin, dass wir dieses Verhalten als normal empfinden.
Die Reichen setzen alles daran, uns derart zu verdummen, dass wir gar nicht auf die Idee kommen, Reichtum als Verbrechen zu erkennen.
Wenn ein Affe 1000-de Bananen horten würde, und auf einem anderen Baum würden Affen verhungern, dann würden wir diesen Affen als ekelhaft und habgierig bezeichnen. Bei uns fahren diese Gieraffen mit großen Autos durch die Gegend und schämen sich nicht, ihren Reichtum auch noch zur Schau zu stellen.
Übermäßiger Besitz wäre kein Problem, wenn es nicht Menschen gäbe, die zu wenig besitzen, um ein menschengerechtes Dasein führen zu können....

Übermäßiger Besitz sollte das Prädikat "ekelhaft" erhalten. Seine Jünger sollten nicht länger mit ruhigem Gewissen und vielleicht auch mit Stolz den Reichtum zu Schau tragen können. Ihnen sollte klargemacht werden, dass sie jene Bananen horten, die anderen zum Überleben fehlen.
27.01.2008 16:32 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
ANN-INCOGNITO-NA
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Zitat:
Zitat von Demophilo:
Da könnte ich etwas aushelfen. Am besten wäre es alle Privilegien der Kirchenn abzuschaffen. Das würde dem Staat schon sehr viel an Steuerverlust und erhöhtem Sachaufwand ersparen. Geschätzt 1,5 Milliarden Euro/Jahr. Wenn man dann noch das Bundesheer abschafft. Sind noch einmal so um die 1,5 bis 2 Milliarden drinn. Dann noch den Spitzensteuersatz auf 60 % erhöhen und wir haben so viel Geld, dass einige soziale Projekte finanzierbar sind. Das könnten ruhig alle Länder so halten.


dafuer

Aber wie du sagst, es bleibt eine Utopie.

Mich beschäftigt schon längst eine Frage:
Wie kommt es, dass, seit dem der Berliner-Mauer gefallen ist, wir im Westen plötzlich arm geworden sind (es ging uns allen ziemlich gut) und die im Osten noch ärmer?
Noch nie habe ich vorhin von so vielen armen Kindern bei uns im Westen wie heutzutage. verwirrt

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Etiam ille est fur qui hominum fiducia rapit
19.05.2008 09:41 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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Zitat:
Original von ANN-INCOGNITO-NA
Zitat:
Zitat von Demophilo:
Da könnte ich etwas aushelfen. Am besten wäre es alle Privilegien der Kirchenn abzuschaffen. Das würde dem Staat schon sehr viel an Steuerverlust und erhöhtem Sachaufwand ersparen. Geschätzt 1,5 Milliarden Euro/Jahr. Wenn man dann noch das Bundesheer abschafft. Sind noch einmal so um die 1,5 bis 2 Milliarden drinn. Dann noch den Spitzensteuersatz auf 60 % erhöhen und wir haben so viel Geld, dass einige soziale Projekte finanzierbar sind. Das könnten ruhig alle Länder so halten.


dafuer


Wie kommt es, dass, seit dem der Berliner-Mauer gefallen ist, wir im Westen plötzlich arm geworden sind (es ging uns allen ziemlich gut) und die im Osten noch ärmer?
Noch nie habe ich vorhin von so vielen armen Kindern bei uns im Westen wie heutzutage. verwirrt


Die Privilegien der Kirche abschaffen,gut.
Die Frage Militär ja/nein ist etwas komplexer und läßt sich sicherlich nicht mit dem Ruf nach Abschaffung beantworten.
Spitzensteuersatz 60% halte ich für nonsense. Daß somancher Industrielle keine Steuern zahlt, das bringst Du mit einer Erhöhung auf 60% auch nicht in den Griff, ich denke hauptsächlich würde das diejenigen treffen, die mit überdurschnittlicher Leistungsbereitschaft den Wohlfahrtsstaat am Laufen halten.
Antworten, die sich sehr einfach anhören stimmen halt oft nicht wirklich. Und die viel zitierte schreckliche neue Armut existiert auch hauptsächlich in den Köpfen der Leute. Vielmehr läßt sie sich sogar widerlegen.
Ein Zeichen steigender Dekadenz ist es in meinen Augen, wenn ein Volk, dem es im Prinzip gut geht, immer mehr jammert. Während anderswo die Kinder verhungern jammern bei uns die Leute, weil der Sprit für ihre SUVs zu teuer wird. Jeder hat nicht nur ein Dach über dem Kopf, Heizung, Kleidung, betreibt Sport, Urlaub im Sommer, Zumindest tageweise skifahren im Winter, TV, Sat, DVD, Stereoanlage, 2 Autos vor den meisten Häusern bzw. Wohnungen, PC, Internet,...................Und am Stammtisch wird gejammert. Die blöden Flüchtlinge kosten uns ja sooo viel Geld.
Gott ( dem Teufel) sei Dank haben zumindest viele Leute einen Kombi, damit sie die Weihnachtseinkäufe hineinkippen können. Die Einkaufswägen in den Supermärkten werden schließlich auch immer größer.....
19.05.2008 19:44 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
Idia
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Ich stelle mir die Frage, wie man mit dem Faktor: Selbstverwirklichung und Leistungsstreben umgeht - man müsste erstrebenswerte Ziele anpeilen, die nicht mit Geld oder Reichtum verbunden sind - denn darauf basiert unser Leistungssystem.

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Nicht Gott hat den Menschen erschaffen, sondern der Mensch erschuf Gott.
08.02.2008 17:37 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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