landlerin
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Vor einigen Tagen war in fast allen Medien zu lesen dass in den sogenannten Terrorcamps von Islamisten auch Konvertiten ausgebildet werden. Nun, man braucht nicht an diese Leute denken, es gibt auch friedliche Konvertiten, z.B. zum Islam. Und diese fallen meistens etwas mehr auf als Leute welche vielleicht vom Judentum ins Christentum konvertieren z.B. Vor einigen Wochen ist im Kurier ein Bericht gewesen in welchem konvertierte Österreicherinnen zu Wort kamen......nicht nur dass sie ihren neuen Glauben über alles lobten, nein, sie rennen auch mit Kopftuch durch die Gegend und eine Frau mit sehr hoher (Aus) Bildung erzählte dass sie im Burkini baden geht......
Aber sehr oft hat auch die rk mit Konvertiten geworben....in meiner Verwandtschaft befindet sich eine Cousine und deren Familie welche zu den Zeugen Jehovas gewechselt ist, und weil halt der Rest der Sippe ihr nicht zum Glauben an denselben nachgefolgt ist, mit der Verwandtschaft den Kontakt eingestellt hat.
Manchmal habe ich auch bei so manchen erklärten Atheisten ein bisserl ein seltsamens Gefühl......wie wenn sie auch konvertiert wären.
landlerin
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29.04.2010 19:40 |
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nicolai
Superintelligenz
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...aber natürlich sind wir auch konvertiert - schließlich sind die wenigsten von uns bereits ohne Religion aufgewachsen...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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29.04.2010 23:47 |
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atlana
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ich denke, atheismus hat weniger etwas mit "umgekehrten religiösen gefühlen" zutun, als mit gerechtigkeitsgefühl.
meiner meinung nach fühlen viele atheistInnen einfach so großes unrecht in der weise, wie man auch jede noch so depperte glaubensrichtung respektiert, von schuld automatisch freispricht, staatlich unterstützt etc, daß sich das notwendigerweise in wut, kampfgeist und anderen starken gefühlen äußern muß.
die leidenschaft der freidenkerInnen in der aufklärung hat uns immerhin die menschenrechte beschert.
man erreicht eben nicht immer sein ziel mit besonnenheit.
__________________ ubi dubium ibi libertas
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30.04.2010 09:10 |
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landlerin
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Liebe Atlana....... Gerechtigkeitsgefühl wird sicherlich sehr oft zutreffen, besonders dort, wo Menschen es mit jenen Exemplaren von Gottesvertetern zu tun bekommen haben welche ihre Liebe zu Gott vor allem im Unterdrücken und Misshandeln der ihnen Anvertrauten praktizierten......Aber wie kommt es eigentlich dass, wenn Menschen aus einer Glaubensgemeinschaft in eine andere wechseln, dann "päpstlicher als der Papst" agieren? Das versteh ich nicht so richtig.
Oder war der Seelenfänger sowas von überzeugend, dass man weil man halt jetzt im Besitz des einzig echtwahren Glaubens ist, was besseres ist?
Aber um auf Atheisten zurückzukommen.......da scheint es für manche nicht zu reichen, dass man weil nicht mehr an Gott und Kirche glaubend, ausgetreten ist. Dass man sich nicht in Hassparolen ergeht und nicht gegenmissionierend durch die Gegend zieht.
landlerin
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30.04.2010 20:25 |
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Ramon
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Zitat: |
Original von landlerin
Aber wie kommt es eigentlich dass, wenn Menschen aus einer Glaubensgemeinschaft in eine andere wechseln, dann "päpstlicher als der Papst" agieren? Das versteh ich nicht so richtig.
landlerin |
Wenn es Dir hier an Verständnis mangelt, dann solltest Du sie womöglich einfach mal fragen.
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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30.04.2010 20:45 |
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atlana
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das phänomen mit konvertiten - und -Innen, siehe burkatragende französinnen, die mit drei nebenfrauen offenbar kein problem haben - ist mir schon bekannt, das finde ich auch recht einleuchtend.
wenn man religion eh nicht mehr so ernst nimmt, macht man sich doch nicht die mühe des konvertierens.
ich meine, wenn ich ganz allgemein an einen großen gott glaube, er als unsichtbare wesenheit über uns schwebt, ist es mehr oder weniger blunzn, ob ich ihn allah oder jahwe oder hansiburli nenne.
aber für einen menschen, dem es totaaal wichtig ist, daß er genau an diesen einen, einzigen hansiburli-gott glaubt, kommt es im allgemeinen wohl auch drauf an, hansiburlis anordnungen auf den punkt genau zu erfüllen.
außerdem will man ja von seinen neuen glaubensbrüder- und -innen ernst genommen werden.
aber ich denke nicht, daß das gefühl "gegenmissionierender" atheisten dasselbe ist wie ein religiöses gefühl.
es nutzt sich wahrscheinlich auch bald ab, sobald man nämlich merkt, daß die häufigste reaktion ist "ja, das ist schon schlimm, das mit dem mißbrauch und der hexenverbrennung und paulus, aber unser pfarrer ist ja sooo verständnisvoll und die messe sooo nett und die caritas sooo wohltätig und überhaupt, wer soll denn bei meinem begräbnis die zeremonie halten"
man redet eh für die katz.
__________________ ubi dubium ibi libertas
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30.04.2010 21:20 |
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Ramon
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Zitat: |
Original von atlana
man redet eh für die katz. |
Endlich hast Du die Sinnlosigkeit, und die daraus resultierende Hoffnungslosigkeit als unser Schicksal anerkannt. Jetzt darfst Du dem Stein lachend folgen.
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30.04.2010 21:37 |
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landlerin
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Was sie und ob sie was zeremonieren bevor ich verbrannt werde, ist mir sowas von egal....denn mich betriffts ja nimmer.
landlerin
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01.05.2010 09:19 |
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nicolai
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...die diversen Riten und Zeremonien im Ablebensfall sind ohnehin mehr als posthume Ehrung (?) und für die Hinterbliebenen gedacht; der Mensch möcht´ ja auch `was für´s Auge und Gemüt haben...und wenn´s Dich irgendwo einscharren wie einen Hund, dann is Deiner Leich´ des logischerweise ziemlich wurscht, aber Deine Nachfahren werden sich halt genieren...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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01.05.2010 22:47 |
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landlerin
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Oder auch nicht.......kommt auf den Bestatter an. Ich war schon bei einigen Begräbnissen "ohne Pfarrer", und diese kann man sagen, waren durchaus würdevoll.
landlerin
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02.05.2010 09:22 |
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Ramon
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Zitat: |
Original von nicolai
...die diversen Riten und Zeremonien im Ablebensfall sind ohnehin mehr als posthume Ehrung (?) und für die Hinterbliebenen gedacht; der Mensch möcht´ ja auch `was für´s Auge und Gemüt haben...und wenn´s Dich irgendwo einscharren wie einen Hund, dann is Deiner Leich´ des logischerweise ziemlich wurscht, aber Deine Nachfahren werden sich halt genieren... |
Davon abgesehen, dass von dieser Art des Totenkults, sehr viele, sehr gut leben.
Aus praktischen Gründen, und weil ich selber mal als Totengräber gejobbt habe, würde mich für die Feuerbestattung aussprechen.
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02.05.2010 09:57 |
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Ramon
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Zum eigentlichen Thema, findet man beim Atheist Media Blog einen passenden Artikel. http://blasphemieblog.wordpress.com/
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06.05.2010 09:49 |
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Friedensreich
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@Atlana
Die Bestattungszeremonie kann schon für viele ein Grund sein bei einem dieser rel.Vereine zu bleiben. Du wirst ja den so oft gebrachten Begriff einen "schönen Leich`" schon gehört haben. Soweit mir bekannt ist werden bis auf einen verschwindend geringen Teil alle Verstorbenen mit eine "würdigen" Zeremonie verabschiedet.
Das fällt mir eine Anekdote aus dem Jiddischen ein:
Ein angesehener jüdischer Geschäftsmann verweigert schon seit Jahren den Beitrag zur Kultusgemeinde. Der Rabbiner besucht ihn und spricht mit ihm um ihn zum Bezahlen zu bewegen. Das zahlungsunwillige Mitglied wird mit Argumenten für die Entrichtung des Betrages überschüttet. Schlussendlich sagt der RabbI: "Und wer wir Dich begraben, wenn Du aus unserer Gemeinde ausgeschlossen wirst"? Da sagt der Geschäftsmann trocken. "Ich verlass´mich auf´s stinken."
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09.05.2010 17:47 |
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atlana
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ich war bisher ausschließlich auf katholischen begräbnissen, repräsentative auswahl:
1. in einem äußerst ländlichen rahmen mit einer verstorbenen, die sehr in das katholische/dörfliche leben eingebunden war
2. eins in einem sehr urbanen-säkularen umfeld mit einem friedhof in einer vorstadt draußen
3. eins in einem dorf ohne einbindung der verstorbenen in irgendwelche katholischen oder dörflichen traditionen
keines der drei war "würdevoll" oder angemessen.
1. das erste war formal "schön" (wenn man auf die ganze palette vom kirchenchor über die örtliche musik und dem aufgebot an trachtlern steht), aber von vielen kleinen ungeschicklichkeiten begleitet und für die "nächsten angehörigen" eher qualvoll durch die erwartungshaltung, die an ihre performance gestellt wurde (da gibt’s ja ganz strikte regeln). ich war die ganze zeit damit beschäftigt, eine ernste miene zu ziehen und ja nicht zu lächeln, wenn mich jemand begrüßt.
2. war extrem peinlich, da der ganze familienteil kirchenfern ist, aber dennoch eine messe abgehalten wurde daran war von anfang bis ende nur von sünde, tod, trauer, menschlicher schwäche etc die rede. der pfarrer kannte natürlich den verstorbenen nicht persönlich und mußte folglich auf die trübsinnigen allgemeinplätze zurückgreifen. der feierliche höhepunkt war das herumstehen auf einem zugigen vorstadtfriedhof, während man den dieselabgasen eines bestattungswagens nachblickt, der richtung krematorium fährt.
3. gehalten von einem polnischen importpfarrer, von dessen predigt ich weder das allgemeine thema noch ca 90% der einzelnen sätze verstanden habe. auch dieser pfarrer kannte die verstorbene nicht. man kann sich also vorstellen, was von diesem wirklich sehr langen leben übriggeblieben ist: eine kupferbüchse, die man um die kirche rumgetragen hat (erstaunlich heidnisch gegen den uhrzeigersinn!), während die einen ständig herumgerotzt (es war jänner) und die in den hinteren reihen schon vom leichenschmaus getuschelt haben.
ich muß ehrlich sagen, diese begräbnisse hätte ein örtlicher laienspielverein "bauerntheater andreas hofer e. V." sicher würdevoller hinbekommen.
__________________ ubi dubium ibi libertas
The past is a foreign country; they do things differently there. (L. P. Hartley)
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10.05.2010 11:08 |
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Friedensreich
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Grundsätzlich richtig. Auf Grund meines vorgeschrittenen Alters habe ich ausfgehört die Teilnahmen an Begräbnissen zu zählen. Vor allem in den Städten wo doch -wie in Wien- auf den grossen Friedhöfen manchmal alle 30 Minuten eine Bestattung angesetzt ist. Es kommt da dann auch nur ein -in der Regel aus dem osten- importierter Pfarrer der natürlich niemenden von der Familie und auch nicht den Toten kannte. Hingegen am Land sieht es anders aus, da dann der zuständige Ortspfarrer die Zeremonie leitet und der kannte in der Regel auch den Versorbenen.
Bei Begräbnissen anderer Konfessionen wie Moslems oder Juden bzw. auch bei Begräbnissen von kleineren christlichen Gemeinschaften (orthodoxe) ist der Zusammenhalt der Gruppe stärker ausgeprägt was sich auf das Prozedere positiv auswirkt.
Am amüsantesten finde ich vor allem die Sargträger bei der "Wiener Bestattung". Die müssen die Leute aus "verhaltensoriginellen Kreisen" rekrutieren. Das macht dann schon wieder Spass dabeizusein.
Übrigens ich war vor einigen Tagen in Wien auf einer vom Wiener Bestattungsunternehmen organisierten Präsentation. Inkludiert war auch Probeliegen im Sarg. Zum Abschied bekamen wir ein T-Shirt mit dem Aufdruck:
"Das letzte Auto ist immer ein Kombi"
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11.05.2010 09:57 |
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landlerin
Forscher/in
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.....also wenn ich mir den Namen eines islamischen Funktionärs in der BRD so anschaue.......dann dürfte die Vermutung vom besonderen eifer von Konvertiten stimmen.
landlerin
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13.05.2010 16:16 |
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Ramon
Normaler Mensch
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Zitat: |
Original von landlerin
.....also wenn ich mir den Namen eines islamischen Funktionärs in der BRD so anschaue.......dann dürfte die Vermutung vom besonderen eifer von Konvertiten stimmen.
landlerin |
Eines Konvertiten, sollte es dann wohl heißen, oder?
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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16.05.2010 16:45 |
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landlerin
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Danke für die Korrektur.....denn wenn alle so eifrig wären...na gute Nacht!
landlerin
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16.05.2010 19:35 |
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emporda
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Original von Friedensreich
Grundsätzlich richtig. Auf Grund meines vorgeschrittenen Alters habe ich ausfgehört die Teilnahmen an Begräbnissen zu zählen. Vor allem in den Städten wo doch -wie in Wien- auf den grossen Friedhöfen manchmal alle 30 Minuten eine Bestattung angesetzt ist. Es kommt da dann auch nur ein -in der Regel aus dem osten- importierter Pfarrer der natürlich niemenden von der Familie und auch nicht den Toten kannte. Hingegen am Land sieht es anders aus, da dann der zuständige Ortspfarrer die Zeremonie leitet und der kannte in der Regel auch den Versorbenen. |
Hier ist der Grabkult etwas anders. Die Menschen werden nicht als Leiche in der Erde verscharrt, sondern die Urne wir in einer Wand in eine Schublade gestellt. Deswege sind die Friedhöfe klein und haben hohe Mauern. Sehr selten parken davor Autos.
Ich lebe in einer Gemeinde mit etwa 4000 Einwohnern, jede Woche läutet die Totenglocke der Kirche etwa einmal. In den 8 Jahren habe ich noch nie eine Trauergemeinde vor der Kirche gesehen, einen Straßenumzug hinter einem Leichenwagen marschieren und dergleichen mehr. Auch gibt es in den Straßen nicht die vielen "Beerdigungsinstitute" oder "Pomp Funebre" wie bei den Nordlichtern. Hier sterben die Menschen schlicht und einsam, vieleicht von den wenigen Verwandten betrauert.
__________________ Wer das wahre Wort Gottes akzeptiert, der leidet durch religiöse Gehirnwäsche verursacht am paranoiden Wahn
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19.05.2010 13:36 |
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