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Zum Ende der Seite springen shoppen: Was brauch ich überhaupt?
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 shoppen: Was brauch ich überhaupt? LibrePenseur 20.04.2010 10:01
 RE: shoppen: Was brauch ich überhaupt? atlana 20.04.2010 10:36
 RE: shoppen: Was brauch ich überhaupt? landlerin 20.04.2010 21:35
 RE: shoppen: Was brauch ich überhaupt? atlana 21.04.2010 08:57
 RE: shoppen: Was brauch ich überhaupt? nicolai 20.04.2010 11:34
 shoppen Friedrich Maximillian 21.04.2010 06:33
 RE: shoppen Ramon 21.04.2010 09:57
 RE: shoppen: Was brauch ich überhaupt? myself 20.04.2010 16:32
 RE: shoppen: Was brauch ich überhaupt? nicolai 22.04.2010 11:54
 RE: shoppen: Was brauch ich überhaupt? atlana 22.04.2010 12:50
 RE: shoppen: Was brauch ich überhaupt? Friedensreich 22.04.2010 23:26
 RE: shoppen: Was brauch ich überhaupt? nicolai 23.04.2010 10:13
 RE: shoppen: Was brauch ich überhaupt? atlana 23.04.2010 14:51
 RE: shoppen: Was brauch ich überhaupt? nicolai 25.04.2010 13:05
 RE: shoppen: Was brauch ich überhaupt? atlana 25.04.2010 13:21
 RE: shoppen: Was brauch ich überhaupt? nicolai 25.04.2010 13:31
 RE: shoppen: Was brauch ich überhaupt? atlana 25.04.2010 18:20
 RE: shoppen: Was brauch ich überhaupt? Friedensreich 25.04.2010 19:04
 RE: shoppen: Was brauch ich überhaupt? nicolai 26.04.2010 09:25
 RE: shoppen: Was brauch ich überhaupt? Friedensreich 26.04.2010 10:08

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LibrePenseur LibrePenseur ist männlich
Bakkalaureus


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Ein humorvoller Einstieg in das Thema:
Michael Niavarani (Kabarett): „Was brauch ich überhaupt?“….u.a. mit Dschungel der Ernährungstipps
link-youtube



Wenn ich mir die Entwicklung der Einkaufs-Kult(ur) ansehe, so hat sich in den letzten 20 Jahren einiges verändert. Shopping ist heute schon bei den 10jährigen ein wichtiger Faktor. Es ist nicht mehr nur "Einkaufen", es spielt mehr dabei mit.


Beispiele für diese Verherrlichung sind die Einkaufstempel PlusCity und UNO im Südwesten von Linz. Hier wird nicht nur eingekauft, hier wird gegessen, im Cafe gesessen, verabredet, die Möglichkeit die Kinder im "Kindergarten" abzugeben angeboten, ....
Manchmal denke ich, wenn ich dort die Menschenmassen sehe, es ist traurig, die Leute wissen mit ihrer Freizeit nichts mehr anzufangen, außer zu shoppen.

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"What progress we are making. In the Middle Ages they would have burned me. Now they are content with burning my books." Sigmund Freud
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20.04.2010 10:01 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
atlana
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aber das mit dem café ist auch eine sinnreiche einrichtung für leute, die shoppen NICHT mögen - ich zum beispiel Augenzwinkern
abgesehen von meinem konsumrausch, bücher betreffend, leide ich furchtbar, wenn ich was einkaufen muß. da will ich dann wenigstens anständigen kaffee, um mich zu erholen Lachen

und den kleinen kindern macht es wahrscheinlich auch mehr spaß, im "kindergarten" zu toben als der mama dabei zuzuschauen, wie sie zum fünfzigsten mal irgendwas in der umkleidekabine an- und wieder auszieht.

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ubi dubium ibi libertas
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20.04.2010 10:36 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
landlerin landlerin ist weiblich
Forscher/in


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RE: shoppen: Was brauch ich überhaupt? antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Hallo Atlana.... da sind wir schon zu zweit, das mit dem Shoppen.Kleidung oder Schuhe kauf ich mir immer dann wenn es gar nicht mehr anders geht.....und Buchläden, da bleib ich auch hängen. Aber ein Tipp von mir: Der Cafe Caramel von Mc Donalds, wenn ich irgendwie Zeit habe, da komm ich nicht vorbei.
landlerin
20.04.2010 21:35 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
atlana
Weiser/Weise


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Dabei seit: 15.07.2008
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Herkunft: heiliges land

RE: shoppen: Was brauch ich überhaupt? antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

schuhe gehen ja noch, aber kleider trage ich meistens, bis sie mir praktisch vom leib fallen Lachen

aber beim kaffee bin ich puristin und hardcore-süchtig; wenn ich wirklich kleider einkaufen gehen mußte, brauche ich einen schönen espresso doppio, ohne jeden hauch von karamel Lachen

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ubi dubium ibi libertas
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21.04.2010 08:57 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
nicolai nicolai ist männlich
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Wos gibt´s do zan wundan ? Immerhin ist "shopping" als akkreditierte Freizeitbeschäftigung ganz im Sinne der immer propagierten und gelobten "freien Markt-, bzw. Volkswirtschaft" nach dem Vorbild des amerikanischen Kapitalismus, und was soll Otto Normalverbraucher auch sonst mit seinem sinnentleerten Leben anfangen, wenn ihm/ihr (jojo, i waaß eh, daunn miaßats eigentli aa Ottilie haaßn) vom Fernsehen schon die Augen wehtun ? In einer Zeit, in der Sinn und Werte durch schnöden Materialismus ersetzt werden, in der durch ständige Indoktrination und Berieselung der Mensch zum Ausgeben seines Geldes quasi genötigt wird, und die Mechanismen bereits so funktionieren, daß er/sie ständig Geld verbrauchen kann, daß er/sie eigentlich gar nicht hat, um die Illusion des klaglosen Funktionierens der "Wohlstands- und Überflußgesellschaft" aufrecht zu erhalten, in der dieses Pyramidenspiel zum Vorteil einer kleinen Klasse von Mächtigen und Begüterten bis ins Extrem institutionalisiert und systematisiert ist, braucht sich niemand zu wundern, daß die (sorry, oba des muaß jetz sein) gehirnamputierte und kronenzeitungsgläubige breite Masse sich Pseudobefriedigung durch Besitzdenken und Konsumationsexzesse holt.

Es gilt bereits seit langem nicht mehr die Frage "brauch i des ?", sondern nur mehr das Verlangen "des muaß i hobn, waal des hobns in da Werbung zaagt, und außadem hots mei Nochboar aa", und wessen menschliche Kontakte bereits auf das Niveau von bloßem "es gibt vielleicht auch andere Menschen" herabgesunken sind, der holt sich eben die Bfriedigung seiner sozialen Bedürfnisse durch schalen Gütererwerb.

Zusehens ersetzt der moderne Mensch seine Kirchen durch Konsum- und Einkaufstempel, und seinen Glauben, bzw. seine Religion durch materielle Scheinbefriedigung. Dieses ist aber der falsche Weg, denn die Befreiung aus den Zwängen und Dogmen der Religion sollte eigentlich zu einer Entwicklung in geistiger und sozialer Hinsicht führen; ebendieses wird aber erschwert durch das Angebot und die subliminale Indoktrination, die durch die Ablehnung der Religion (zumeist) entstandene Leere durch gesteigertes Konsumverhalten zu füllen, bzw. psychische Bedürfnissbefriedigung durch Materialismus zu substitieren, auf daß das System der "Wirtschaft" weiterhin prosperiere.

Eigentlich sollte man als denkender Mensch und Atheist über diesen "trivialen" Dingen stehen, doch leider sind die Mechanismen, die zu diesem eigentlich abgelehnten Konsumverhalten führen dermaßen subtil und ausgefeilt, daß man sich beinahe nicht davon zu befreien vermag, bzw. ist der Mensch definitiv auch "das Produkt seiner Umwelt" (nicht nur, aber eben auch), und diese gestaltet sich in unserer Zeit und Lebensumgebung eben derart, daß "shopping" nicht nur akzeptiert, sondern sogar gefördert wird. Zumal (man verzeihe mir diesen bösartigen Seitenhieb) "das Weib" ohnehin erst dann notdürftigst ausgestattet zu sein behauptet, wenn etwa ein Dutzend Kleiderschränke und Schuhregale zum Bersten mit nie oder höchstens einmal getragen Gewandungen und Fußbekleidungen gefüllt sind. Während "Mann" sich in bescheidener Askese höchstens zu ein paar ohnehin unbedingt benötigten Dingen wie diverses Zubehör für den notwendigen Zweitsportwagen, unverzichtbares technisches Spielzeug wie den neuesten "flat-screen" oder Designer-PC (kostet nur ein paar läppische Tausender und gibt´s ja eh auf Kredit) und ähnlichen unerläßlichen Haushaltsbereicherungen gezwungenermaßen herabläßt...

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...natürlich hab´ ich leider recht !
20.04.2010 11:34 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Friedrich Maximillian Friedrich Maximillian ist männlich
Dozent/in+


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Zitat:
Zitat nicolai

Es gilt bereits seit langem nicht mehr die Frage "brauch i des ?"


Seit ca. 100000 Jahren gibt es Schuck (Muscheln), wozu? Oder Bronzezeitliche Schmuckfibeln, wozu? Noch deutlicher zeigt sich das wozu bei der Nahrung. Schon im Mittelalter gab es eine Küche für Adelige vielfältig und Hauptsache teuer und eine Arme Leute Küche die meistens nur aus Getreidebrei bestand. Diese unterschiedliche Esskultur legte den Staus fest. Ob sich wer die teuren Gewürze und das viele Fleisch leisten konnte. Wozu das reure Zeug, überleben tu ich auch mit Getreidebrei ( und der war wenig gesalzen, weil Salz Luxusartikel und teuer).
Ich meine auch, wenn ich nur mehr von Statusdenken kontrolliert werde, das wirklich etwas falsch läuft, noch mißtrauischer bin ich aber zu jedem, der mir die Loslösung von jeglichem Konsumdenken predigt und absolute Askese als erstrebenswertes Lebensziel einreden will.
Es gibt schöne Dinge, die keinen Nutzen haben und einige davon will ich haben.
21.04.2010 06:33 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Ramon Ramon ist männlich
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Dabei seit: 23.11.2008
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Herkunft: Niederbayern

RE: shoppen antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von Friedrich Maximillian

Es gibt schöne Dinge, die keinen Nutzen haben und einige davon will ich haben.


Für diese Einstellung musst Du Dich aber nun wirklich nicht rechtfertigen.

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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
21.04.2010 09:57 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
myself
Dozent/in+


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Beiträge: 746
Herkunft: von Daheim

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Was für ein Flatscreen kostet einige Tausend bzw was für ein Designer-PC* kostet einige Tausend?
Alles was ich brauche bekomme ich für knapp 500€ und das bleibt lang genug aktuell.

Oder meinst Du so Dinge wie Ferrari-Laptops?




*Desktoprechner

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"Ich wünsche mir eine Welt in der ich Wasser aus dem Klo trinken kann ohne krank zu werden" - Lt. Frank Drebin-
20.04.2010 16:32 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
nicolai nicolai ist männlich
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Beiträge: 5.047
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...im Prinzip geht es mir ja nicht um die "schönen Dinge", auch nicht darum, hier Askese zu predigen, sondern darum, für ein "rechtes Maß" einzutreten, denn die Bewußtheit, bzw. die Einhaltung eines solchen scheint den meisten Menschen unserer Überflußgesellschaft abhanden gekommen zu sein; während, wie in den meisten Belangen des Lebens Quantität mit Qualität verwechselt wird, aber eben diese Einstellung, resp. Ansicht wird ja durch Werbung, Medien und "Wirtschaftswachstum" predigende (zumeist Politiker und Wirtschaftsbosse) sogenannte Weise und Experten gefördert und gefordert.

Daß allerdings der Mensch bei der Gleichsetzung von materiellem Besitz (oder vielmehr sinnlosem Überfluß) mit Wohlbefinden auf der Strecke bleibt, sollte eigentlich jedem fühlenden und denkenden Menschen klar sein, aber schließlich läßt sich psychische und soziale Lebensqualität nicht (?) so gut vermarkten wie ein Konsumgut...

Ein weiterer beachtenswerter Aspekt scheint mir die zunehmende Tendenz zur Selbstinszenierung zu sein, die ebenfalls (zumindest vom durchschnittlich begüterten und gebildeten Bürger) primär über die materielle Schiene ausgelebt wird - und auch dieses wird natürlich gelobt und gefördert, eines der besten Beispiele stellt das sogenannte "nordic walking" dar, bei dem es einigen findigen Köpfen gelungen ist, das wohl für jedermann/frau kostenlose "spazierengehen" um einige Komponenten zu erweitern, wie "trekking shoes", "walking sticks", "outdoor textiles", etc., um auch noch aus der harmloseseten Freizeitbeschäftigung satte Gewinne zu ziehen. Noch vor zehn Jahren hätte man diese "Trockenskillangläufer" mitleidig belächelt, heute bevölkern sie in immer zunehmenderem Maße unsere Straßen und Wege, und niemand hinterfragt die tatsächliche Sinnhaftigkeit ihres Tuns; skurrilerweise konnte ich bei früheren wiederholten Aufenthalten in Skandinavien (der offiziellen Heimat dieses "gesunden Sportes) niemand sehen, der sich dieser Tätigkeit erblödet. Oder auch die Begriffsverschiebung von "einkaufen gehen", das eine Notwendigkeit darstellt, hin zum primär spaßorientierten "shopping", bei dem das "Vergnügen" in den Vordergrund gestellt wird. Was zum seltsamen Ergebnis führt, daß der für den durchschnittlich begüterten Bürger eigentlich eher schmerzhafte Effekt des Ausgebens seines sauer verdienten Geldes plötzlich zu einem vergnüglichen Akt mutiert, wobei die dadurch erzielte Bedürfnisbefriedigung zumeist in keinerlei Relation zum erbrachten Aufwand (Erwerb des ausgegebenen Geldes) steht, dieses aber als solches nicht mehr wahrgenommen wird.

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22.04.2010 11:54 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
atlana
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ich interpretiere nordic walking als eine art überwindungsstrategie des inneren schweinehundes
a) man beendet irgendeine tätigkeit schwerer, wenn man geld investiert hat
b) man gibt sich ein schickes etikett, "spazierengehen" ist bekanntlich nur was für spießer jenseits der siebzig und gilt auch nicht als fitnessübung.

ich denk mir das immer bei so sachen wie yoga - im prinzip ist es langsame gymnastik mit tief schnaufen. man schaut meistens ziemlich deppert aus ("und jetzt machen wir alle den kraaaanich"), aber man kann sich als teil einer uuuuralten, supergesunden, megaweisen tradition fühlen.
da kann gewöhnliche gymnastik nur abstinken dagegen.

daraus schließe ich allerdings, daß die menschen tatsächlich gründe haben für ihren ausufernden konsum. wahrscheinlich wäre es zielführender, sich die gründe für die konkreten artikel anzuschauen als einfach nur einen auf fastenprediger zu machen und den leuten zu erzählen, wie falsch sie leben.

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22.04.2010 12:50 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
Friedensreich Friedensreich ist männlich
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@Nicolai
Nordic Walking hat gegenüber normalem Spazierenghen den Vorteil den Kreislauf und die Durchblutung anzuregen wenn man es mindestens 1/2 Stunde oder länger macht. Die dazu erfundenen Zubehörteile wie Schuhe oder Bekleidung sehe ich eher als Motivation das NW auch durchzuführen. Selbt trage ich keine solchen Teile es geht auch mit normalen Jeans und Wanderschuhen. Aber den gleiche Zwang sieht man auch auf den Schipisten, wo alle zegen wollen welchen Markenschi neuester Generation er fährt. Ich selbst habe vor 40 Jahren ein Paar Heeresschi, einen BH-Anorak ohne Rangabzeichen und eine Paar Heeresschischuhe (Leder, zum schnüren) beim Abrüsten requiriert und bin mit diesen dann über 30 Jahre gefahren. Das hatte den Vorteil dass man mich in dieser Adjustierung immer bei den Liften vorgelassen hat. Nun ist aber der Konsumzwang schon bei Kindern im Volksschulalter festzustellen, die sich gegenseitig in ihren Bedürfnissen und Wünschen hochschaukeln.
Nun ich finde es positiv wenn jemand sein selbst verdientes Geld für Dinge ausgibt die er eigentlich nicht braucht. Das gibt das Gefühl von höherer Lebensqualität und steigert das Selbstwertgefühl und wie auch Dir bekannt sein dürfte: Das letzte Hemd hat keine Taschen! Also wenn man schon über fie entsprechenden finanziellen Möglichkeiten verfügt, kann man sich doch dafür Dinge leisten die einem Freude bereiten. Beim Einen sind es Bücher beim anderen Kleidung ,Reisen oder Bordellbesuche. Alles sollte möglich sein, solange man nur das selbst verdiente Geld ausgibt.
22.04.2010 23:26 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
nicolai nicolai ist männlich
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...natürlich kann jeder sein Geld ausgeben, wie er will, allerdings war die ursprüngliche Fragestellung "brauch ich das überhaupt", bzw. "warum kauf ich den unnützen Sch..., den ich eigentlich gar nicht haben will"...
Und meines Erachtens sollte es für entwickelte Persönlichkeiten nicht erforderlich sein, ihr Selbstwertgefühl durch den Erwerb materieller Dinge zu verankern oder zu steigern; daß dieses trotzdem propagiert wird und nur allzuoft der Fall ist, läßt bedauerliche Rückschlüsse zu...

p.s. was Du da über "nordic walking" zu berichten weißt, trifft natürlich auch auf den normalen Spaziergang zu, also wo ist da der Unterschied, außer daß "nordic walking" eben "in" ist ?

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23.04.2010 10:13 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
atlana
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requiriert lachmitot

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23.04.2010 14:51 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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...kannitverstan...
...hobn´s Di beim "shop-lifting" dawischt, oda wia ? Augenzwinkern

edit: ah, hob´s gfunden...najo, i hob aa laung in an oidn Bundesheerschlafsack genächtigt, und de Bock hot si eh fost a jeda ghoitn - so maunches is hoit do brauchboar, waunn scho da Varein ois suiches zan schmeißn is...

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25.04.2010 13:05 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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so gesehen habe ich die bundesheertasche von meinem bruder auch requiriert, aber die tarnschminke hab ich dann doch nicht brauchen können Lachen

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25.04.2010 13:21 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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...naa, waunnst as vun Dein Bruada host, daunn is g´fladert...

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25.04.2010 13:31 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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er hat requiriert und ich hab profitiert Happy

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25.04.2010 18:20 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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NW sollte man mit einem höheren Tempo machen dass auch die Herzfrequenz deutlich steigt und das mind. 1/2 Std. sonst ist es sinnlos.
25.04.2010 19:04 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
nicolai nicolai ist männlich
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...vorziehen würd´ ich allerdings GV, da steigt die Herzfrequenz ebenfalls, keine spezielle Ausrüstung, insbesondere auch keinerlei spezifiziertes Textil erforderlich, und macht auch nach mehreren Stunden immer noch Spaß; gesund ist´s obendrein... Lachen

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26.04.2010 09:25 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Friedensreich Friedensreich ist männlich
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Da hast Du Grundsätzlich recht, aber mit zunehmenden Alter ist NW leichter als GV zu vollziehen. Ausserdem braucht man beim NW keine Partner.

Requirieren bedeutet für mich nicht Diebstahl im herkömmlichen Sinne, da Diebstahl ja in der Regel nur zur perönlichen Bereicherung dient. Requirieren sehe ich als die ethisch höher stehende Art des Diebstahls an. Diese Sicht einer Aufwerung einer an sich verurteilenswerten Tat hat uns ja auch der Vormalige US-Präsident geliefert indem er von Kollateralschäden gesprochen hat. Das ist zwar für die Betroffenen auch Sch... aber der Ausdruck gibt dem eigentlich kriminellen Tun einen edleren Touch.
26.04.2010 10:08 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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