myself
Dozent/in+
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Habe mich nun etwas über die Disziplinen im Jurastudium informiert, was mir auffällt ist das so etwas wie Ethik/Moral als Begründung nicht wirklich herangezogen wird, sondern lediglich ältere Gesetzestexte die dann als unterbau dienen, Rechtsphilosophie scheint ziemlich unwichtig.
Habe ich bei meiner Recherche einen Fehler gemacht oder wird das bei der Justitz wirklich so gehandhabt?
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"Ich wünsche mir eine Welt in der ich Wasser aus dem Klo trinken kann ohne krank zu werden" - Lt. Frank Drebin-
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26.03.2010 02:50 |
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wolfi 
Doktor/rix*
Dabei seit: 30.04.2007
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| Zitat: |
Original von myself
Habe ich bei meiner Recherche einen Fehler gemacht |
ja
üblicherweise werden solche fragen in der staatsrechtslehre behandelt.
begriffe zum googeln: rechtspositivismus, naturrecht
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26.03.2010 14:30 |
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myself
Dozent/in+
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Themenstarter 
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Scheint aber auch nicht so tief zu gehen, hm mal sehen ob ich da mehr finde.
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"Ich wünsche mir eine Welt in der ich Wasser aus dem Klo trinken kann ohne krank zu werden" - Lt. Frank Drebin-
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27.03.2010 17:48 |
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nicolai
Superintelligenz
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Betrachtet man unsere Rechtswerke und Gesetzte einmal genauer, so wird man feststellen, daß diese nicht unbedingt auf ethischer oder moralischer Basis aufbauen, ebensowie die gültige Rechtspraxis nichts mit individueller Gerechtigkeit zu tun hat. Aus diesem Grund ist es absurd, anzunehmen, daß sich unethische oder unmoralische Gesetzte mit moralischen oder ethischen Argumenten definieren lassen, und dort, wo ein solches versucht wird, ist dieser Versuch logischerweise zum Scheitern verdammt.
Daß beispielsweise Sanktionen gegen gesellschaftlichen Konsens vom Staat (lies doch mal H.D.Thoreau in diesem Zusammenhang) ausgehen statt von betroffenen Einzelindividuen macht selbige deshalb noch lange nicht ethisch gerechtfertigt, und daß Gesetze zwar vordergründig der Einbindung in den gesellschaftlichen Konsens, bei genauerer Betrachtung und Hinterfragung jedoch der Untermauerung des Herrschaftsanspruches mächtiger (resp. begüterter) Einzelindividuen zuungunsten der weniger privilegierten Masse dienen, sollte einem (werdenden) Juristen eigentlich auch leicht auffallen...
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...natürlich hab´ ich leider recht !
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27.03.2010 22:55 |
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