demophilo
Dozent/in
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Herkunft: Außenerde
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Rom. Der Papst plant neue Richtlinien zur Durchführung von Exorzismen herauszugeben. Damit sollen die Bischöfe verstärkt Exorzisten beschäftigen, um Teufelsaustreibungen aus Menschen, Tieren, Orten oder Dingen durchzuführen. Damit soll es für die Laien wieder einfacher werden auf Exorzistren zurück zu greifen.
Laut dem Chefexorzisten des Vatikan, Pater Gabriele Amorth, soll Benedikt XVI. seine Bischöfe zur Einsetzung und Ausbildung von neuen Exorzisten aufgerufen haben, um weltweit den Anstieg von Satanismus und teuflischer Besessenheit zu bekämpfen.
Diese Ankündigungen lassen befürchten, dass es wieder vermehrt zu Foltermorden im Namen Gottes kommen wird. Im Jahr 2005 hat in Rumänien der qualvolle Tod einer Nonne aufsehen erregt, welche auch mit dem Argument, sie sei vom Teufel besessen, einem Ritualmord zum Opfer gefallen ist. Auch wenn dies kein katholischer Exorzismus war, so bleibt allgemein ein Üblernachgeschmack, wenn man die Absichten des Vatikan vernimmt.
Sehr wohl um einen katholischen Exozismus handelte es sich, als Anneliese Michel 1976 diesem Voodoo-Ritual auf katholisch zum Opfer viel. Der Exorzismus-Experte Pater Adolf Rodewyk, der im Auftrag der römisch-katholischen Kirche die “Teufelsaustreibungen” an Anneliese Michel geprüft hatte und diese nicht beanstandete, erklärte, dass dies nur die Spitze des Eisbergs sei und das immer etwas liefe. Auf die Frage, ob es schon ähnliche Fälle mit tötlichem Ausgang gegeben habe, antwortete er: "Ja, natürlich!"
religion.orf.at
Exorzismus in Rumänien
Fall Anneliese Michel
__________________ Es gibt ein Leben vor dem Tod.
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04.01.2008 19:27 |
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