myself
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Ich spiele seit gut 20 Jahren Computerspiele und ein nicht unbedeutender Teil davon galt bzw. gilt als agressionsfördernd, hemmschwellensenkend und gewaltverherrlichend, sogar Space-invaders galt mal als brutal.
Nun habe ich trotz dieser Beeinflussung noch niemanden umgebracht, und wie ihr euch sicher denken könnt halte ich von den Aussagen nicht viel die besagen ein virtueller Mord führe auch zu gewalt in der Realität (Amoklauf etc.)
Nun aber bin ich auf das japanische Spiel Rapelay gestossen in welchem es hauptsächlich darum geht irgendwelchen Animegirls aufzulauern und sie zu vergewaltigen, und jetzt habe ich doch ein paar Zweifel über die Sache mit den virtuellen Verbrechen.
In den meisten Egoshootern kämpft man ja gegen die sog "Bösen" und ähnliche wenig symphatische Wesen, Vergewaltigungen allerdings sind immer falsch.
Was denkt ihr drüber?
Solle man so etwas verbieten, verfolgen?
Wie viel wiegt die Absicht zu einer Tat?
PS.:Im vereingten Königreich gab es ziemlich heftige Diskussionen dazu als das Spiel dort über Amazon verfügbar war.
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"Ich wünsche mir eine Welt in der ich Wasser aus dem Klo trinken kann ohne krank zu werden" - Lt. Frank Drebin-
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16.02.2010 23:29 |
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Ramon 
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Original von myself
In den meisten Egoshootern kämpft man ja gegen die sog "Bösen" und ähnliche wenig symphatische Wesen, Vergewaltigungen allerdings sind immer falsch.
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Dann musst Du Dir halt vorstellen, dass die Frauen auch "böse" sind und die Vergewaltigung regelrecht verdient haben. 
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17.02.2010 09:12 |
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Friedensreich
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Bei verbieten und verfolgen drängst Du diese Spiele in den unkotrollierbaren Untegrund. Besser wäre es, entsprechend aufzuklären. Aber Du siehst es ja auch bei den Kinderporno-Fällen. Irgendwie kommt der InterssentIn ja doch daran.
Wenn Du Dir vorstellst dass Du die Frau vergewaltigen kannst weil sie böse ist. so ist das auch ein Irrläufer, damit legitimierst Du indirekt doch den Vorgang.
Wie wäre es mit einer Weiterentwicklung dieser Vergewaltigungs oder Killerspiele, wo dann der Spielende das Opfer ist welches vergewaltigt oder getötet wird? Hätten solche Spiele am Markt Chancen? Oder gibt es soetwas vielleicht schon?
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17.02.2010 18:04 |
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Ramon
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| Zitat: |
Original von Friedensreich
Wenn Du Dir vorstellst dass Du die Frau vergewaltigen kannst weil sie böse ist. so ist das auch ein Irrläufer, damit legitimierst Du indirekt doch den Vorgang.
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Ich habe mich nur über myself lustig gemacht, da er offenbar keine Probleme damit hat, Menschen, die er als böse deklariert hat, im Spiel zu töten, bei Vergewaltigungen aber plötzlich Hemmungen verspürt. Faszinierend.
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19.02.2010 08:41 |
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atlana
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ist das nicht logisch?
beim töten kann man sich recht einfach einreden, daß die andere person es verdient hat (rache, terrorismus etc). bei vergewaltigungen spielt die kulturelle norm mit, wonach man frauen körperlich nicht angreifen darf.
natürlich ist der reflex nicht wasserdicht, was vergewaltigungen in kriegszeiten beweisen, aber er scheint zumindest außerhalb von kriegssituationen zu gelten.
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19.02.2010 09:43 |
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Ramon
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| Zitat: |
Original von atlana
ist das nicht logisch?
beim töten kann man sich recht einfach einreden, daß die andere person es verdient hat (rache, terrorismus etc). bei vergewaltigungen spielt die kulturelle norm mit, wonach man frauen körperlich nicht angreifen darf.
natürlich ist der reflex nicht wasserdicht, was vergewaltigungen in kriegszeiten beweisen, aber er scheint zumindest außerhalb von kriegssituationen zu gelten. |
Jetzt aber?
Das dürfen aber dann nicht die gleichen Frauen sein, die Geschlechterrollen negieren, und jederzeit bzw. überall ihren Mann stehen wollen. Auf Hemmungen, die es sicherlich gibt, darf sich diese Frau dann nicht mehr berufen. Pardon wird nicht gegeben und jede "Nichtvergewaltigung" ist Diskriminierung und purer Sexismus. 
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19.02.2010 09:55 |
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atlana
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da ist wohl mein geschlechtsrollenuntypischer hang zur rationalisierung durchgekommen...
1) ich bin vom mainstream ausgegangen, und der ächtet vergewaltigung; was alles in allem ja gut so ist.
2) man kann - und man tut es auch - auch männer vergewaltigen. prison rape ist ein gutes beispiel dafür, kommt aber auch in kriegssituationen vor.
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19.02.2010 13:47 |
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Ramon
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| Zitat: |
Original von atlana
da ist wohl mein geschlechtsrollenuntypischer hang zur rationalisierung durchgekommen...
1) ich bin vom mainstream ausgegangen, und der ächtet vergewaltigung; was alles in allem ja gut so ist.
2) man kann - und man tut es auch - auch männer vergewaltigen. prison rape ist ein gutes beispiel dafür, kommt aber auch in kriegssituationen vor. |
Ich nehme mal stark an, dass der Mainstream auch das Töten von Menschen (wenn sie nicht gerade böse sind) ächtet.
Natürlich kann man auch Männer vergewaltigen. Man nennt das Snu Snu.
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20.02.2010 09:42 |
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myself
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| Ich nehme mal stark an, dass der Mainstream auch das Töten von Menschen (wenn sie nicht gerade böse sind) ächtet. |
Ja allerdings spielt man in solchen Spielen nicht unbedingt dem Mainstream anhängende Leute sondern meist Soldaten, Söldner, Ein-Mann-Armeen oder Überlebnde einer Zombie-Epedemie.
Und Zombies erschiessen ist ja technisch gesehen nicht mal töten, da die ja sowieso schon tot sind.
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20.02.2010 18:24 |
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atlana
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20.02.2010 18:38 |
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Ramon
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Original von atlana
snu snu?
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Zapp und Fry in Futurama.
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21.02.2010 17:36 |
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atlana
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tschuldigung, das sagt mir immer noch nichts. ich werds nachschlagen.
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22.02.2010 09:48 |
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myself
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Er meint eine Folge der Serie Futurama wo in der Zukunft die Protagonisten mit einem Weltraumrestaurant auf einen Planeten stürtzen der von riesigen Amazonen bewohnt wird.
Die Frauen finden es dort nett, die Männer reisen ständig böse Witze und werden dann am Ende von der Robo-Matriarchin zum Tod durch Snu-Snu verurteilt: Geschlechtsverkehr mit allen Frauen des Planeten der über kurz oder lang zu gebrochenen Beckenknochen und Tod führt.
Die Männer überleben das Ganze und finden sich von der Hüfte abwärts eingegipst auf dem Heimflug.
Der Roboter Bender bewerkstelligt es sich mit der Robo-matriarchin anzufreunden und den Amazonen einige Barren Gold abzuluchsen.
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22.02.2010 22:24 |
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atlana
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danke für die info. sagt mir leider gar nichts 
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23.02.2010 09:27 |
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myself
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Na ja, in Ego-shootern kann man "sterben" wenn man sich zu blöd anstellt
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17.02.2010 19:29 |
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nicolai
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Meiner Meinung nach ergibt sich der Unterschied zwischen Töten und Vergewaltigen (ich möchte daran erinnern, daß wir hier von virtuellen Realitäten sprechen) primär dadurch, daß zwar beide auf gewißen Urtrieben basieren, jedoch der Tötungs-, bzw. Kampfinstinkt sich durchaus mit dem virtuellen Vorgang zufrieden gibt, was bei einer virtuellen Vergewaltigung - hier wird wohl in erster Linie der Sexualtrieb, wenn auch in einer wenig wünschenswerten Form im Verein mit Dominanzbedürfnissen angesprochen - weniger der Fall sein dürfte, da dabei wohl und nicht zuletzt aufgrund höherer Wahrscheinlichkeit bereits gelebter Erfahrung der Befriedigungseffekt nicht so sehr durch virtuelles Darstellen eintreten kann (was, wie gesagt, zumindest für die meisten Personen, die bereits einmal Geschlechtsverkehr hatten, zutreffen dürfte), immerhin erfährt sich Sex immer noch am besten unter Mitwirkung des eigenen Körpers.
Sprich, das Gefühl, jemanden besiegt zu haben, kann sich durchaus auch aus der Tötung eines virtuellen Gegners ergeben, jedoch um sich vorzustellen, man habe mit jemandem gebumst, wird die Darstellung am Computerschirm wohl nicht ausreichen.
Die Ablehnung des zweiten im Gegensatz zur Akzeptanz des ersten ergibt sich folglich aus der besser möglichen Triebbefriedigung im ersteren Fall, wogegen diese Befriedigung im zweiten Fall weitgehendsd versagt bleibt.
Wobei ich natürlich die bereits anderweitig angesprochene "Tabu"-Annahme keineswegs unberücksichtigt lassen möchte, da diese ebenfalls von großer Relevanz sein dürfte...
Merke : Killen ist einfacher und geht meistens schneller als Vergewaltigen, obwohl möglicherweise letzteres im Realfall größere Langzeiteffekte mit sich bringen könnte...
Und außerdem, bitte, wer nimmt eigentlich ein Land für voll, in dem Bikiniphotos und Sammelpuppen von Schulmädchen ein öffentlicher Verkaufsschlager sind, das sich von rohem Fisch, Essigreis in Tangblättern und ähnlichem Zeug ernährt, und dessen Abgesandte selbst nach dem sechshundertdreißigsten Photo des nächsten Verkehrszeichens oder der nächsten Eingangstüre nicht müde werden, selbst den Schaltprozess einer Verkehrsampel in Bilderfolgen festzuhalten...
Wundert sich da wer, wenn ein solches Land ein derartiges Videospiel auf den Markt bringt ?
Detail am Rande : In der Hitliste der abstrusesten Eissorten führt Japan unangefochten mit acht von zehn (derfs no a Gupferl Tintenfischeis sein, Touristen-san ?), in der Liste der abgehobensten Verkaufsautomaten immer noch mit sechs von zehn (wie wär´s denn heute mit einem getragenen Slip ?) und in der Liste der Selbstmörder und Depressionskranken führt weltweit mit Abstand natürlich wer ?
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...natürlich hab´ ich leider recht !
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12.03.2010 00:56 |
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myself
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Nein, nein!
Japan ist nicht Nummer 1 beim Suizid, die Länder des ehemaligen Ostblocks führen mit über 60 Suiziden pro 100.000, Japan hat "nur" über 30, Österreich etwas über 20.
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12.03.2010 01:19 |
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nicolai
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Jo mei, wos hob i mi gfreit, daß i des aa amoi posten dearf :
source ?
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...natürlich hab´ ich leider recht !
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12.03.2010 01:28 |
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myself
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Natürlich die berühmt berüchtigte Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Suizidrate_nach_L%C3%A4ndern
Neuerdings hat sich die Emma darüber erregt dass von den Wikipediaautoren die überwiegende Mehrheit männlich ist, das ist so wie wenn man darüber jammer das keiner die gesunden Vollkornbrötchen kauft, ja da besteht eben wenig interesse bei den Frauen denk ich mal.
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12.03.2010 01:38 |
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atlana
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Original von myself
...das ist so wie wenn man darüber jammer das keiner die gesunden Vollkornbrötchen kauft, ja da besteht eben wenig interesse bei den Frauen denk ich mal. |
nehm anregungen gern entgegen, woher teilzeitberufstätige, familienarbeitende, elternabendorganisierende, haustieregassiführende familienmanagerinnen die zeit hernehmen sollen, wikipediaartikel zu verfassen…
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