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atlana
Weiser/Weise
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aber das illustriert doch, daß die weibliche unfähigkeit zur schweren landwirtschaftlichen arbeit konstruiert ist, von wegen "so blöd konnte der gar nicht sein…" kultur verzerrt also die wahrnehmung der wirklichkeit.
immerhin bewirtschaftest du jetzt den hof und es funktioniert gut.
__________________ ubi dubium ibi libertas
The past is a foreign country; they do things differently there. (L. P. Hartley)
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11.03.2010 09:58 |
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Friedensreich
Dozent/in
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Ich arbeitete über 20 Jahre als Techniker inder Industrie und war dann noch etwa 20 Jahre selbständig. In einem Produktionsbetrieb ist es egal ab Mann oder Frau. Da kommt es nicht auf die physischen Kräfte an. Wahrscheinlich ist das bei der Polizei oder beim Militär anders. In der Industrie jedoch, sind fast alle Vorgänge möglichst kraftschonend gestaltet, so dass es auf Köperkräfte nicht ankommt. Es kommt auf die Einstellung der Mitarbeiter/innen an. Ich habe feststellen können, dass Frauen übertragene Aufgaben wesentlich gewissenhafter durchführen als Männer. Sie sind auch in der erbrachten Leistung konstanter. Bei Männern ist das etwas anders. Die sind hin und wieder nicht so zuverlässig, haben jedoch den Vorteil, dass sie physisch besser belastbar sind.
Das sind meine Erfahrungen aus der Indusrtie. In anderen Branchen wird es ähnlich sein.
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17.02.2010 17:52 |
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landlerin
Forscher/in
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Da fällt mir Niki Lauda ein, als er auf die Frage antwortete, warum er Pilotinnen beschäftigt...." die wissen wann sie ihre Tage haben, Piloten nicht". Ich habe schon vieles an sogenannter "Männerarbeit" gemacht, was mir von manchen Männern, aber von noch mehr Frauen öfter angekreidet wurde, ganz besonders von jenen in meinem Beruf. Die Geschlechter sind nun mal an Körper und Psyche verschieden, gleich macherei wär komplett verkehrt. Aber warum soll man nicht manches tun, was man erlernen kann und einen freut, und dabei Mann oder Frau sein?........Naja, Priesterin der rk ist der holden Weiblichkeit versagt, ob das wirklich so erstrebenswert wäre, ich weiss nicht recht.....
landlerin
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24.02.2010 09:35 |
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nicolai
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Daß Männer keine Kinder gebären und Frauen diese nicht zeugen können, ist wohl eine Tatsache. Daß die Biologie, was die Verrichtung gewißer Tätigkeiten anbelangt, ebenfalls Unterschiede bedingt, darf ich ebenfalls als akzeptable und gefestigte Theorie annehmen; was, im Klartext heißt, daß die Geschlechter für manche Berufe und Tätigkeiten unterschiedlich prädestiniert und disponiert sind.
Das Problem besteht aber nach meiner Meinung nicht in der unterschiedlichen biologischen Disposition, sondern in der sozialen Wertigkeit der Tätigkeiten, und daraus ergibt sich die Diskrepanz zwischen investiertem Aufwand und erhaltener Anerkennung; solange unsere Gesellschaft nicht nur mit Lippenbekenntnissen und Schwachheiten wie dem politisch korrekten -Innen-wahn und Pseudogleichstellungen akzeptiert, daß das Versorgen eines Haushaltes und die Aufzucht von Kindern, etc. ebenso wertvoll und diesbezüglich anzuerkennen und zu entlohnen ist wie das Ausheben von Baugruben oder das Lenken eines Bankenkonzernes, solange wird sich keine tatsächliche Gleichstellung in den Rollen von Mann und Frau, sei es jetzt im sozialen, beruflichen oder finanziellen Bereich erzielen lassen; und ist dieses, so möchte ich `mal behaupten, von der gesellschaftlich (noch immer) dominierenden männlichen Bevölkerungshälfte unseres Planeten auch nicht gewünscht (wer gibt schon gerne seine Privilegien ab).
Daß Frauen die meisten "Männerberufe" auszuüben in der Lage sind, steht außer Frage, auch umgekehrt trifft dieses zum größten Teil zu, aber warum sollten sie danach streben (von Ausnahmen abgesehen), wenn ihnen in ihren Tätigkeiten dieselbe Anerkennung zuteil würde wie in sogenannten "männlichen" ?
Wobei sich in weiterer Folge ergibt : wenn jede Tätigkeit den selben sozialen und gesellschaftlichen Stellenwert und Nutzen hat, warum gibt es dann überhaupt Unterschiede in Entlohnung und Ansehen ? Schließlich ist für das Funktionieren einer Bahnverbindung in gleichem Maße der die Geleise pflegende (schlecht entlohnte) Streckenarbeiter erforderlich wie der (weitaus besser bezahlte) Planungsingenieur, der die Strecke geplant hat und der (zur Einkommensspitze zählende) Eisenbahnkonzernleiter...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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21.03.2010 00:23 |
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atlana
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Zitat: |
Original von nicolai
(...) und daraus ergibt sich die Diskrepanz zwischen investiertem Aufwand und erhaltener Anerkennung; solange unsere Gesellschaft nicht nur mit Lippenbekenntnissen und Schwachheiten wie dem politisch korrekten -Innen-wahn und Pseudogleichstellungen akzeptiert, daß das Versorgen eines Haushaltes und die Aufzucht von Kindern, etc. ebenso wertvoll und diesbezüglich anzuerkennen und zu entlohnen ist wie das Ausheben von Baugruben oder das Lenken eines Bankenkonzernes, solange wird sich keine tatsächliche Gleichstellung in den Rollen von Mann und Frau, sei es jetzt im sozialen, beruflichen oder finanziellen Bereich erzielen lassen; (...)
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schon mal von frauen gehört, die sich nicht für sogenannte "frauensachen" interessieren?
ich zum beispiel kann kinder nicht ausstehen. sie gehen mir auf den geist und vermutlich würde ich amok laufen, wenn ich meiner weiblichkeit folgend kindergartentante werden müßte. pflegeberufe kämen für mich absolut nicht in frage, weil ich auch keine geduld mit alten oder kranken menschen hätte und mich es eher grausen würde, wildfremde menschen zu berühren (und auch umgekehrt, ich bin schwer für die einführung des pflegeroboters, wenn ich mal alt und gebrechlich bin
). außerdem fehlt mir auch irgendwie das auge für das notwendige. solange jemand nicht den kopf unter den arm hat, würd mir nicht auffallen, daß was mit ihm nicht stimmt.
NICHTS davon würde sich auch nur im geringsten ändern, wenn man mir anerkennung nachschmisse ("toll, wie sie die windel da wieder gewechselt haben und der boden glänzt ja wieder, bist du deppert, des is super") oder meinetwegen ein monatsgehalt von 10 000 euro netto fürs kinderhüten. ich würde trotzdem eher mit 1100 euro netto historikerin sein wollen.
ah, und übrigens: meine kinder kriegen die frauen in nigeria.
__________________ ubi dubium ibi libertas
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21.03.2010 12:08 |
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nicolai
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Zitat: |
ah, und übrigens: meine kinder kriegen die frauen in nigeria. |
...interessante Denkweise : wenn also Dein Mann/Freund/werauchimmer irgendwann den Wunsch verspürt, Nachkommen mit Dir in die Welt zu setzen, braucht er also nur in ein nigerianisches Bordell zu fahren ?
Hofer Anderl, luag oba, ich hab´ ja schon immer gewußt, daß Tirol anders ist, aber sooo anders...
Abgesehen davon kannst Du sein (wollen), wer und was Du bist, war doch mein "statement" eher allgemein gehalten...
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22.03.2010 08:25 |
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Ramon
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Zitat: |
Original von nicolai
[quote]
Abgesehen davon kannst Du sein (wollen), wer und was Du bist, war doch mein "statement" eher allgemein gehalten... |
Das kannst Du Atlana so oft sagen wie Du willst, sie wird sich trotzdem sofort angegriffen fühlen und ihre verbalen Krallen ausfahren.
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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24.03.2010 09:18 |
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atlana
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es ist einfach soooo viel lustiger, krallen auszufahren. ich bin fast versucht, heraklit zu zitieren
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24.03.2010 12:01 |
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nicolai
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...der Versuch,Radentheiner Dachziegelmarken zu zitieren, wird Dich auch nicht retten...und bezüglich der Krallen solltest Du vielleicht das nächste Mal Deinen Termin bei der Maniküre rechtzeitig buchen....es scheint ja schon über der Zeit dafür zu sein...
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27.03.2010 23:15 |
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atlana
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der krieg ist der vater aller dinge.
so, jetzt hast du mich dazu gebracht, heraklit zu zitieren, wenn auch in der populären, nicht ganz eleganten übersetzung.
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29.03.2010 11:37 |
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nicolai
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...und Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste...
(altüberlieferte, dennoch gebräuchliche Volksweisheit)
Böse Zungen vermöchten jetzt zu folgern, daß antike Geschichtsschreiber und Philosophen es eher mit dem Patriarchat, Gewalt und Tod, das Volk es allerdings mit dem Matriarchat, Weisheit und Keramikverpackungen hielten; um hier eine Brücke zu schlagen, würde ich sagen, wir alle sind Kinder dieser Erde...
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03.04.2010 15:53 |
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atlana
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vorsicht mitm matriarchat. das gibts so nicht.
es gibt matrilinear/matrilokal organisierte kulturen, aber das mit dem angeblichen matriarchat ist eine geschichtsfiktion irgendwo zwischen bachofen und feministischer "wissenschaft"
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04.04.2010 11:11 |
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Friedensreich
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Mit dem System, den z.B.Planungsingenieur das maximal 3-fache Einkommen des Bauarbeiters zu gewähren, sind die ehemals sozialistischen Staaten kläglich gescheitert. Da waren die Löhne der in den Betrieben arbeitenden Frauen auch gleich hoch wie die der Männer in der selben Position. Die Folge war, ich kenne das aus der Ex-DDR, dass sich die Arbeiter in der Partei engagierten und von dort aus Druck auf die weniger engagierten ausübten. Ich finde die in der freien Wirtschaft gepflogene Praxis dagegen als das kleinere Übel. Wichtig wäre es, bereits in der Schule die Mädchen bzw.jungen Frauen entsprechend selbstbewusst zu erziehen, dass sie je nach Neigung ihre Ziele beruflicher Natur verfolgen. Das geschieht jedoch nicht, wenn man (ich kenne das aus der eigenen Familie) Mädchen in der Volksschule betrachtet, werden die mit jerder Menge einschlägigem Spielzeug (von Barbie bis peinlicher Kleidung in rosa und Pink) zugemüllt. Der Trend in den Klassen dürfte daran schuld sein, da anscheinend alle das gleiche Zeug wollen. Das prägt dann auch für das Alter von 10-14. In der Oberstufe der Mittelschule und in den berufsbildenden höheren Schulen gleichen sich die beiden Geschlechter jedoch wieder an. Bei der Berufswahl ist es dann wieder anders. Auf jeden Fall sollten sich die Frauen selbst durchsetzen und nicht auf von oben verordnete Quotenvorschriften verlassen. Dadurch werden Frauen indirekt abgewertet, weil man ihnen dan vorwerfen kann (und es auch in der Praxis macht), sie hätten diese Position nur durch die verordnete Quote bekommen.
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21.03.2010 10:57 |
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