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Zum Ende der Seite springen Auch jüdische Religion gegen Abtreibung
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Auch jüdische Religion gegen Abtreibung demophilo 03.01.2008 14:38
 RE: Auch jüdische Religion gegen Abtreibung ANN-INCOGNITO-NA 15.05.2008 06:32
 RE: Auch jüdische Religion gegen Abtreibung demophilo 15.05.2008 08:35
 RE: Auch jüdische Religion gegen Abtreibung ANN-INCOGNITO-NA 16.05.2008 03:37
 Atheisten und religiöses Wissen demophilo 16.05.2008 08:17
 RE: Atheisten und religiöses Wissen SonOfAPreacherman 16.05.2008 08:35
 RE: Atheisten und religiöses Wissen demophilo 16.05.2008 08:59
 RE: Atheisten und religiöses Wissen ANN-INCOGNITO-NA 17.05.2008 00:36
 RE: Auch jüdische Religion gegen Abtreibung arminoacid 13.08.2008 13:26

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demophilo demophilo ist männlich
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Dabei seit: 28.04.2007
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Auch jüdische Religion gegen Abtreibung antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Jerualem. Nach einer jüdischen Legende wird der Messias erst dann auf die Welt kommen, wenn alle jüdischen Kinder, welche geboren werden sollten, auch geboren werden. Daraus folgert das Chefrabbinat in Jerusalem, dass auch im Judentum Abtreibung eine schwere Sünde ist.

Das Rabbinat gab bekannt, dass man ein Spezial-Komitee einrichten werde, dass sich bemühen soll, die Zahl der Abtreibungen in Israel zu reduzieren. Dies wird von Chefrabbiner Shlomo Amar und Yona Metzger unterstützt. In Israel werden jedes Jahr etwa 50.000 Abtreibungen durchgeführt. "Die meisten dieser Abtreibung sind nicht notwendig und gemäß der Halacha (= gesetzlichen Teils der Überlieferung des Judentums) strikt verboten, weil diese ausgeführt werden, obwohl keine Gefahr für das Leben der Mutter besteht", schreiben die Rabbiner in ihrer Entscheidung.
kath.net

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Es gibt ein Leben vor dem Tod.
03.01.2008 14:38 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
ANN-INCOGNITO-NA
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RE: Auch jüdische Religion gegen Abtreibung antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Nichts Neues. Das gilt für die meisten Religionen, oder etwa nicht?
Wie man sieht, halten sich die Juden auch nicht so sehr an dem Verbot.
Im Grunde genommen finde ich besser eine Abtreibung, anstatt ein Kind auf die Welt zu bringen, um es dann umzubringen, misshandeln, weggeben, etc. nur weil es im Weg steht.
Es gibt so viele arme, hungernde Kinder auf dieser Welt, daher lieber wenigere, dafür erwünscht und die nicht zum Armut verurteilt werden.

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Etiam ille est fur qui hominum fiducia rapit
15.05.2008 06:32 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
demophilo demophilo ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von demophilo
RE: Auch jüdische Religion gegen Abtreibung antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Ja, natürlich ist die jüdische Religion nicht besser. Aber genau das ist das Problem: Keine Religion ist besser. Man trifft dieselben Gebote und Verbote, dieselben Diskriminierungen von Frauen und Homosexuellen vermischt mit Verrücktheiten, welche dann eine eigene Religion bilden.

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Es gibt ein Leben vor dem Tod.
15.05.2008 08:35 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
ANN-INCOGNITO-NA
Magister/ra


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Beiträge: 236

RE: Auch jüdische Religion gegen Abtreibung antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Ja, KEINE Religion ist besser.
Ich habe einigermassen die Bibel, den Talmud und den Koran gelesen, weil ich sehen wollte, weshalb sich all diese drei Religionen sich so hassen, wie die Pest. Wenn man auch zurück in die Geschichte der Menschheit schaut und auch frühere Religionen unter die Lupe nimmt, vor allem den Grund ihrer Entstehung, dann wird einem klar, dass die Religion als stets Mittel zum Zweck gedient hat und weiter dienen wird, so lange bis die Mehrheit die Fähigkeit erlangt selbständig zu denken.
Wenn wir an die Ursache und Wirkung denken, werden wir feststellen, dass die eine Ursache eine Kettenreaktion von katastrophale Wirkungen in der Menschheitsgeschichte ausgelöst hat...

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Etiam ille est fur qui hominum fiducia rapit
16.05.2008 03:37 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
demophilo demophilo ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von demophilo
Atheisten und religiöses Wissen antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von ANN-INCOGNITO-NA
Ich habe einigermaßen die Bibel, den Talmud und den Koran gelesen, weil ich sehen wollte, weshalb sich all diese drei Religionen sich so hassen, wie die Pest.

Du sprichst da ein Phänomen an, dass ich schon länger mal thematisieren wollte. Die Gläubigen wissen über ihre Religion meistens wenig Bescheid, aber die Atheisten wissen oft eine Menge über das uns umgebende Christentum und auch über andere Religionen. Meine These, warum das so ist: Atheisten müssen sich für ihren Nichtglauben rechtfertigen, während die Gläubigen keinen ähnlich gearteten Druck verspüren. Aus dieser Notwendigkeit des Sich-Rechtfertigen, wird mit der Zeit mehr wissen über Religionen angehäuft, als die Gläubigen in 12 Jahren (falls sie die Matura machen) Religionsunterricht lernen.

Zusätzlich gibt es bei den Gläubigen den Hang zur Verklärung der eigenen Religion, welche sich in den folgenden Sätzen zusammenfassen lässt:
  1. Gott ist streng wie ein biblischer Vater, so in der Art "Wer seine Kinder schlägt, der liebt sie".
  2. Jesus ist die Montesoriform von 1.
  3. Jesus, die Bergpredigt und die 10 Gebote sind gut, nur die Kirche ist schlecht.


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Es gibt ein Leben vor dem Tod.
16.05.2008 08:17 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
SonOfAPreacherman SonOfAPreacherman ist männlich
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Zitat:
[i]Original von demophilo
Jesus ist die Montesoriform von 1.


verwirrt Ich stell mich jetzt mal dumm. Was ist eine Montesoriform?

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Heiliger Stuhl ist auch nur Scheisse
16.05.2008 08:35 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
demophilo demophilo ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von demophilo
RE: Atheisten und religiöses Wissen antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von SonOfAPreacherman
Was ist eine Montesoriform?

In der Montesorischule lernt man, wenn man dazu bereit ist. Alles wird spielerisch erlernt, es gibt keinen Druck und keine Prüfung. Alles ist kuschelig.

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Es gibt ein Leben vor dem Tod.
16.05.2008 08:59 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
ANN-INCOGNITO-NA
Magister/ra


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Dabei seit: 07.05.2008
Beiträge: 236

RE: Atheisten und religiöses Wissen antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Du hast vollkommen Recht. Es gibt durchaus Atheisten, wenn auch nicht alle, die sich verpflichtet fühlen, für ihre Überzeugung sich zu rechtfertigen. Aber gerade ihre Überzeugung, dass es keine Übermacht im Sinne einer (von Menschen) erfundene Gottheit gibt, basiert auf ihr Interesse, dem Glauben-Phänomen auf dem Grund zu gehen. Sie setzen sich mit der Thematik auseinander, weil die Religion, trotz ihrer vielen Facetten, die einzige Ideologie ist, die es stets geschafft hat, wie eine Droge die Menschen von ihr abhängig zu machen.
Die Dogmen jeder Religion verschreiben ihren Gläubigen, woran sie glauben müssen und, dass jeder Andersdenkende als Feind zu betrachten sei. Die Gläubigen haben damit ein Alibi für ihr Verhalten und den ihnen eingetrichterten Glauben. Sie sehen nicht einmal die Notwendigkeit, mehr über ihre eigene Religion zu erfahren, geschweige denn von anderen Religionen, weil man bei manchen Religionen dies, strikt verboten zu sein scheint.
Ich habe erlebt, wie ein Katholik sich weigerte, die Hand auf das Talmud-Buch zu legen. Dieser junge Maturant (wohl gemerkt), der Jura studieren wollte, äußerste sich, “hoch erfreut zu sein” als er hörte, eine Kollegin sei Jüdin, “weil er noch nie eine Jüdin gesehen hatte”. Die Dame hatte nichts Auffallendes an sich, eine hübsche junge Dame, wie andere auch, die ja auch keinen David-Stern am Hals trug.
Das zeigt, dass, wenn die Dummheit weht tun würde, wir nur ein Geschrei hören würden
Ich finde auch, dass das Thema mehr Raum zur Diskussion verdient, gerade, weil so viel Dummheit rundherum herrscht.

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Etiam ille est fur qui hominum fiducia rapit
17.05.2008 00:36 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
arminoacid arminoacid ist männlich
Gymnasiast/in


Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 36
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keine religion ist besser weil praktisch alle religionen seit den ägyptern die gleiche geschichte erzählen (die unterschiede sind wirklich nicht so groß, grundsätzlich) weil das anscheinend die geschichte ist die viele menschen hören wollen.

wird sich höchstwahrscheinlich auch nicht so bald ändern.

ich glaube nicht das man seinen nichtglauben oft rechtfertigen muss zumindest nicht in österreich, allerdings muss man sich für eine, mehr oder weniger harte, gegenposition, so wie wir sie vertreten, oft verteidigen. und das finde ich auch irgentwie gerechtfertigt. um gegen etwas zu sein sollte man halt schon ein bißchen eine ahnung davon haben.

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ich sag es ja nicht gern aber niveau ist keine hautcreme
13.08.2008 13:26 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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