myself
Dozent/in+
Dabei seit: 04.07.2007
Beiträge: 746
Herkunft: von Daheim
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Was war Ernesto "Che" Guevara Eurer Meinung nach?
Glorericher Freiheitskäpfer, Idealist, oder ein durchgeknallter Terrorist der Leute für Nichtigkeiten erschossen hat?
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"Ich wünsche mir eine Welt in der ich Wasser aus dem Klo trinken kann ohne krank zu werden" - Lt. Frank Drebin-
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26.01.2010 20:34 |
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oskar matzerath
Bakkalaureus
Dabei seit: 09.11.2009
Beiträge: 132
Herkunft: tirol
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ich habe mich aus politischen interresse ein bisschen darüber informiert (es gibt auch genug filme über ihn), und bin wie davor der meinung, dass er für eine gute sache gekämpft hat.
kuba litt sehr stark unter batista. genauso wie die meisten lateinamerikanischen staaten, litt auch kuba unter dem militärischen druck der USA, und wurde zu einem sehr ungerechten system gezwungen (daher auch meist diktaturen). er war ein sehr engagierter arzt, der nach und während der revolution in havanna von castro in positionen gesteckt wurde, die realitätsfremd waren (militärischer komandant, wirtschaftsminister), und die nur auf seinen beliebtheitswerten beruhten.
da gibt es noch die geschichte, wo er persönlich 2 deserteure erschossen hat, weil sie gemordet und vergewaltigt haben (man nimmt an, dass er noch mehrere personen persönlich hingerichtet hat).
das kann man gut finden oder nicht, aber er hat menschen nie aufgrund nichtiger taten erschossen (überhaupt hat er das nicht so oft getan, wie in den medien häufig behauptet wird).
er wird in der öffentlichkeit häufig als etwas dargestellt, was er nie war, nämlich eine führerfigur. das wahr und ist definitiv fidel.
also meiner meinung nach war che ein mittel zum druck, ein junger gutaussehender, sehr gebildeter politischer popstar, der zum schluss den realitätssinn ein wenig verloren hat, und zur falschen zeit am falschen ort war.
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Welche Krankheit könnte so gefährlich sein, wie es der Mensch ist ? bertolt brecht
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27.01.2010 06:52 |
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atlana
Weiser/Weise
Dabei seit: 15.07.2008
Beiträge: 3.165
Herkunft: heiliges land
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ich neige oskar mazeraths ansicht zu.
außerdem will ich zu bedenken geben, daß man ausgerechnet von denjenigen bevölkerungsgruppen die schlimmsten dinge über den massenmörder che guevara hört, die kein problem damit haben, daß ihre vorfahren in wehrmacht, ss und sa tatsächlich massenmörder gewesen sind; das nennt man bekanntlich "pflicht".
andererseits gibt’s mittlerweile auch h-che Strache, und da geht mir dann schon das g'impfte auf – womit wir wieder bei der geschichtsfälschung wären. aber da ja auch er iran versucht hat, che guevara für ihre sache zu vereinnahmen - bei einem kongreß, bei dem ches kinder anwesend waren, die sofort widersprochen ("unser vater kannte keinen gott") und den kongreß verlassen haben – wundert es mich eigentlich nicht, daß unser vorzeigearier in diesen fußstapfen herumplantschen will.
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ubi dubium ibi libertas
The past is a foreign country; they do things differently there. (L. P. Hartley)
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27.01.2010 10:18 |
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oskar matzerath
Bakkalaureus
Dabei seit: 09.11.2009
Beiträge: 132
Herkunft: tirol
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matzerath, nicht mazerath 
nein ehrilich, wenn dies das schlimmste wäre, was hc "3 bier" strache an geschichtsfälschung betreibt, dann wäre ich glücklich mit ihm.
che hat ausserdem längere zeit in einem camp für leprakranke gearbeitet, und nach zeugenberichten alles gegeben um hoffnungslos erkrankten das leben leichter zu machen. was ihn nicht aus der schuld des mörders holt.
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Welche Krankheit könnte so gefährlich sein, wie es der Mensch ist ? bertolt brecht
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27.01.2010 10:37 |
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atlana
Weiser/Weise
Dabei seit: 15.07.2008
Beiträge: 3.165
Herkunft: heiliges land
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mea culpa, mea maxima culpa - das kommt vom frechsein 
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ubi dubium ibi libertas
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27.01.2010 13:16 |
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nicolai 
Superintelligenz
Dabei seit: 05.02.2010
Beiträge: 5.047
Herkunft: Graz
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Man kann Ernesto Guevara sehen, wie man will, eines war er bestimmt nicht - ein netter und angenehmer Zeitgenosse (was allerdings auf die meisten "Revolutionäre" zutreffen dürfte) und sich als verkommerzialisierte Ikone einer verkitschten und dahindumpfenden ignoranten Popkultur-mainstreamJugend mißbraucht sehen zu müßen, würd´ ihn, so denk´ ich, in ernsthafte Suicidgefahr bringen; immerhin, zumindest dieses wurde ihm von seinen Henkern (unwissentlich) erspart.
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...natürlich hab´ ich leider recht !
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12.03.2010 00:07 |
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