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Zum Ende der Seite springen Ist die Bezeichnung "Atheist" ein Klotz am Bein?
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 RE: Ist die Bezeichnung "Atheist" ein Klotz am Bein? alvin 14.11.2009 22:27
 RE: Ist die Bezeichnung "Atheist" ein Klotz am Bein? fumatore1991 16.11.2009 23:58
 RE: Ist die Bezeichnung "Atheist" ein Klotz am Bein? religulous 17.11.2009 00:05
 RE: Ist die Bezeichnung "Atheist" ein Klotz am Bein? wgroiss 17.11.2009 10:48
 RE: Ist die Bezeichnung "Atheist" ein Klotz am Bein? religulous 17.11.2009 14:17
 RE: Ist die Bezeichnung "Atheist" ein Klotz am Bein? alvin 17.11.2009 16:45
 RE: Ist die Bezeichnung "Atheist" ein Klotz am Bein? Lupe 05.02.2010 08:48
 RE: Ist die Bezeichnung "Atheist" ein Klotz am Bein? denise_3191 17.11.2009 20:26
 RE: Ist die Bezeichnung "Atheist" ein Klotz am Bein? atlana 18.11.2009 10:39
 RE: Ist die Bezeichnung "Atheist" ein Klotz am Bein? Pallas Athene 18.11.2009 11:01
 RE: Ist die Bezeichnung "Atheist" ein Klotz am Bein? Alfred1944 18.11.2009 23:45
 RE: Ist die Bezeichnung "Atheist" ein Klotz am Bein? oskar matzerath 19.11.2009 07:19
 RE: Ist die Bezeichnung "Atheist" ein Klotz am Bein? Kasimir van P. 19.11.2009 09:08
 RE: Ist die Bezeichnung "Atheist" ein Klotz am Bein? oskar matzerath 19.11.2009 10:31
 RE: Ist die Bezeichnung "Atheist" ein Klotz am Bein? atlana 19.11.2009 10:13
 RE: Ist die Bezeichnung "Atheist" ein Klotz am Bein? religulous 19.11.2009 18:40
 RE: Ist die Bezeichnung "Atheist" ein Klotz am Bein? Ramon 21.11.2009 15:54
 RE: Ist die Bezeichnung "Atheist" ein Klotz am Bein? religulous 21.11.2009 19:02
 RE: Ist die Bezeichnung "Atheist" ein Klotz am Bein? Kasimir van P. 18.11.2009 11:43
 RE: Ist die Bezeichnung "Atheist" ein Klotz am Bein? oskar matzerath 18.11.2009 12:08
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alvin
Bücherwurm

Dabei seit: 30.04.2007
Beiträge: 91

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Diese Begriffe sind international oft schwierig zu verstehen. In den USA ist ein "Naturalist" dasselbe wie bei uns ein philosophischer Materialist. In Europa ist ein Naturalist einer wie Emile Zola. Ein "Materialist" wird umgangssprachlich für eine Art Onkel Dagobert gehalten. "Freidenker" werden mit "Freimaurern" verwechselt oder das Wort wird gar nicht verstanden. Außerdem ihat es doch einen sehr historischen Bezug: es stammt aus der Zeit, wo die Kirche noch die Macht hatte, den Menschen das Denken zu verbieten bzw. weitgehend vorzuschreiben. Säkularist wäre auch noch eine Möglichkeit. Atheist hat einen aggressiven Klang und Religiöse verwechseln es mit "Antitheist", also mit einer Art Luzifernachfolger, außerdem ist es vom Wort eine negative Definition. Aber es lässt sich wunderschön positiv definieren (Zitat aus einem "Bullen-von-Tölz"-Film): Ein Agnostiker ist einer, der glaubt, dass er nichts weiß, ein Atheist ist einer, der weiß, dass er nichts glaubt. Nachdem ich das auch weiß, fühl ich mich gut definiert.
14.11.2009 22:27 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
fumatore1991 fumatore1991 ist männlich
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Hallo eine kurze Frage!
Ich bin mir aber nciht sicher ob das hier hinein passt!

Als ich mich kürzlich bei einer e-mail der kirche über den von mir geplanten Austritt (bin jetzt 18 Lachen ) informiert habe, bekam ich zwar die Infos an wen ich mich wenden soll, aber gleich darauf den Hinweiß das ich an die " konsequenzen" denken soll.

Meine Frage:
Was sind das für negative Folgen ( abgesehen von dem nicht vorhandenen Paradies in das ich nicht komme xD)

Auf einem Friedhof begraben werd ich ja trotzdem??

Oder wie war das gemein???

thx im voraus!
16.11.2009 23:58 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
religulous
Bakkalaureus


Dabei seit: 25.04.2009
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Ja wirst du, es spricht nur kein pfarrer beim begräbnis.

Genau infos zum austritt gibts hier: http://www.atheisten.at/austritt/austritt.html

Und nein das passt hier eigentlich nicht rein, aber zumindest ich persönlich seh das nicht so eng.
17.11.2009 00:05 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
wgroiss wgroiss ist männlich
Dozent/in


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Dabei seit: 24.07.2008
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Also wenn man eine(n) Pfarrer(in) für die Begräbnisrede braucht: die Altkatholiken erledigen das, wie ich unlängst erleben durfte. Die Begräbnisrede war sehr schön, das Jenseits war darin enthalten und alles was so ein katholischer Zeremonienmeister auch erwähnen würde.
Na ja, ein Tip, falls jemand einen frommen Grabredner nicht missen mag.

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Religiöser Wahn ist eine psychische Krankheit die zum Tode führen kann.
17.11.2009 10:48 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
religulous
Bakkalaureus


Dabei seit: 25.04.2009
Beiträge: 161

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Wusst ich gar nicht, wobei betrifft mich auch nicht.
Meine sichtweiße auf den tot ist mehr: Macht mit meinem körper was ihr wollt, ich bin tot und hab damit nichts mehr am hut.
17.11.2009 14:17 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
alvin
Bücherwurm

Dabei seit: 30.04.2007
Beiträge: 91

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Die Kirchenfunktionäre meinen mit den "Folgen", dass man nicht mehr Tauf- oder Firmpate, keine Tischmutter (oder wie das heißt) bei einer Erstkommunion, kein Pfarrgemeinderat etc. sein kann, für eine kirchliche Verehelichung eine bischöfliche Zustimmung braucht und man in der Regel ohne Pfarrer und Totenmesse begraben wird. In Orten, wo es nur einen katholischen Friedhof gibt, besteht die gesetzliche Verpflichtung, dass auch alle Nichtkatholischen dort bestattet werden können. Bestattungsinstitute sind heute in der Lage auch ohne Pfarrer entsprechende Begräbnisfeierlichkeiten zu organisieren.
Vorsicht übrigens: wenn man selber will, dass man als Toter beim Begräbnis nicht religiös belästigt wird, soll man das in seiner Familie als Lebender klar regeln! Es kommt immer wieder vor, dass religiöse Hinterbliebene einen Pfarrer überreden, seine religiösen Verrichtungen gegen verstorbene Ungläubige zu richten. Siehe dazu: http://www.atheisten.at/news/news029.html .
Bei den Anfragen auf der atheisten.at seit taucht öfters die Frage wegen der Paten auf. Wir weisen dann darauf hin, wenn jemand in der nächsten Zeit mit einem Wunsch nach Patenschaft rechnen muss, soll er mit dem Austritt eben noch warten, bis dieser Termin vorbei ist und damit vielleicht Familienverdruss vermeiden.
Achja, Ausgetretene kommen nicht in den Himmel. Aber das führen nicht einmal mehr die katholischen Funktionäre als Argument an. Denn schließlich kommt ja niemand in den Himmel: Atheisten nicht, weil sie nicht glauben, Christen nicht, weil es keinen Himmel gibt ...
17.11.2009 16:45 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Lupe Lupe ist männlich
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Dabei seit: 02.01.2010
Beiträge: 19

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Zitat:
Original von fumatore1991
Hallo eine kurze Frage!
Ich bin mir aber nciht sicher ob das hier hinein passt!

Als ich mich kürzlich bei einer e-mail der kirche über den von mir geplanten Austritt (bin jetzt 18 Lachen ) informiert habe, bekam ich zwar die Infos an wen ich mich wenden soll, aber gleich darauf den Hinweiß das ich an die " konsequenzen" denken soll.

Meine Frage:
Was sind das für negative Folgen ( abgesehen von dem nicht vorhandenen Paradies in das ich nicht komme xD)

Auf einem Friedhof begraben werd ich ja trotzdem??

Oder wie war das gemein???

thx im voraus!


Wer nicht nur wegen der Kirchensteuer austritt - und das wird wohl kaum jemand sein, der in diesem Forum hier liest und schreibt - wird die formal-irdischen Konsequenzen genausowenig fürchten und ablehnen, bzw. lächerlich finden, wie die weltanschaulichen:
- Ich will keine kirchliche Heirat, mich auch von keiner Frau dazu "nötigen" lassen.
- Ich will "um Gottes Willen Augenzwinkern " auch kein kirchliches Begräbnis, keinen Pfarrer, keine Gebete, keine Bekreuzigungen (wegen mir), kein Kreuz, keine letzte Ölung ... (Ich muss das noch irgendwo schriftlich festhalten, damit bei meinem Ableben nichts daneben geht und womöglich versehentlich ein Kuttenträger erscheint, auch kein Altkatholischer)
- Ich will auch keinen Job, bei dem eine (bestimmte) religiöse Einstellung Voraussetzung ist.
Ich bin vor über 30 Jahren, wenige Tage nach meinem 19. Geburtstag ausgetreten (das war damals der frühest mögliche Zeitpunkt). Die paar Tage zusätzlich sind deshalb zustande gekommen, weil man mich von einer Stelle zur anderen gepflanzt hatte. Da hat man heute zum Glück bessere Informationsmöglichkeiten.
Willkommen im selbstbestimmten Leben smile
05.02.2010 08:48 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
denise_3191 denise_3191 ist weiblich
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Dass die Leute Unbehagen empfinden, wenn sie "Atheist" oder "ungläubig" hören, ist wirklich ein Problem. Man siehts schon, wenn man dem Lebensgefährten, den Eltern, Freunden, Verwandten, usw "beichtet", Atheist/Freidenker zu sein. Die Reaktionen kann man sich ja vorstellen...
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es nicht am "a" oder am Wort an sich liegt, dass Leute eine Abneigung gegen nicht-religiöse Menschen haben. Vielmehr ist es ein allgemeines Bildungsproblem, das, obwohl in Österreich, Deutschland, eu-weit bestimmt sehr viele gebildete Leute sind, auch bei uns heute noch weit verbreitet ist. Leider. Wir haben einfach zu viele ungebildete Menschen in Österreich und den Nachbarländern.
17.11.2009 20:26 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
atlana
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@ denise_3191

ich finde die verwendung des wortes "beichten" in diesem zusammenhang schon sehr verräterisch.
wir sollten uns vielleicht abgewöhnen, uns für unseren nichtglauben zu entschuldigen.

statt "beichten" wäre informieren ein absolut angemessenes wort. wenn jemand zu ungebildet ist, daß er mit atheist nichts anfangen kann, kann man ihm oder ihr ja die statuten der aha oder was weiß ich vorlegen; genauso wie es zb bei einem homosexuellen coming out helfen kann, eine broschüre parat zu haben, die ein paar dinge geraderückt.

aber kann nur abraten von jeder defensiven haltung, von jedem "ja, aber ich bin doch trotzdem noch ein guter mensch", von jeder katzbuckelei "natürlich respektiere ich noch den vertrotteltsten glauben" und schließlich auch von falsch verstandener rücksichtsnahme auf die familie.

wenn es einer familie lieber ist, daß sich eins ihrer mitglieder verbiegt, geistig prostituiert und sein leben lang lügt, weil die mizzitant oder etwa der dorfschullehrer etwas böses denken könnte, dann hat die familie wohl ihr recht auf rücksichtnahme verspielt.





@alfred1944
ich will keine mehrheit überzeugen, und schon gar nicht mit einer mogelpackung von neusprech.
ich bin außer atheistin auch noch angehörige anderer echter und gefühlter minderheiten und ich würde auch keine umschreibung für eine von diesen anderen eigenschaften/zugehörigkeiten wollen.

das ist gegen mein sprachgefühl. die dinge beim namen zu nennen, dafür ist sprache da - und wenn ich mir gute literatur ansehe, dann nennt sie die dinge auch beim namen.

und wenn die mehrheit es vorzieht, so ungebildet zu bleiben, daß sie nicht wissen will, was ein/e atheist/in ist, dann ist das problem der mehrheit. nicht meins. ich bin durchaus nicht in der erwachsenenbildung tätig. und wenn jemand glaubt, er muß mich für meinen atheismus verachten, dann nur zu.

ich halte das aus und ich nehme mir auch die freiheit, leute zu verachten, die blödsinn über atheisten erzählen, weil sie sich nicht informieren.

zu gay:

The word had started to acquire associations of immorality by 1637[1] and was used in the late 17th century with the meaning "addicted to pleasures and dissipations."[7] This was by extension from the primary meaning of "carefree": implying "uninhibited by moral constraints." A gay woman was a prostitute, a gay man a womanizer and a gay house a brothel.
(http://en.wikipedia.org/wiki/Gay)
das bezieht sich zwar noch nicht auf homosexualität, aber es war nicht frei von der bedeutung "sexuell zügellos".

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ubi dubium ibi libertas
The past is a foreign country; they do things differently there. (L. P. Hartley)
18.11.2009 10:39 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
Pallas Athene Pallas Athene ist weiblich
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Dabei seit: 03.02.2009
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Zitat:
Original von atlana
@ denise_3191

ich finde die verwendung des wortes "beichten" in diesem zusammenhang schon sehr verräterisch.
wir sollten uns vielleicht abgewöhnen, uns für unseren nichtglauben zu entschuldigen.

statt "beichten" wäre informieren ein absolut angemessenes wort. wenn jemand zu ungebildet ist, daß er mit atheist nichts anfangen kann, kann man ihm oder ihr ja die statuten der aha oder was weiß ich vorlegen; genauso wie es zb bei einem homosexuellen coming out helfen kann, eine broschüre parat zu haben, die ein paar dinge geraderückt.

aber kann nur abraten von jeder defensiven haltung, von jedem "ja, aber ich bin doch trotzdem noch ein guter mensch", von jeder katzbuckelei "natürlich respektiere ich noch den vertrotteltsten glauben" und schließlich auch von falsch verstandener rücksichtsnahme auf die familie.

wenn es einer familie lieber ist, daß sich eins ihrer mitglieder verbiegt, geistig prostituiert und sein leben lang lügt, weil die mizzitant oder etwa der dorfschullehrer etwas böses denken könnte, dann hat die familie wohl ihr recht auf rücksichtnahme verspielt.





@alfred1944
ich will keine mehrheit überzeugen, und schon gar nicht mit einer mogelpackung von neusprech.
ich bin außer atheistin auch noch angehörige anderer echter und gefühlter minderheiten und ich würde auch keine umschreibung für eine von diesen anderen eigenschaften/zugehörigkeiten wollen.

das ist gegen mein sprachgefühl. die dinge beim namen zu nennen, dafür ist sprache da - und wenn ich mir gute literatur ansehe, dann nennt sie die dinge auch beim namen.

und wenn die mehrheit es vorzieht, so ungebildet zu bleiben, daß sie nicht wissen will, was ein/e atheist/in ist, dann ist das problem der mehrheit. nicht meins. ich bin durchaus nicht in der erwachsenenbildung tätig. und wenn jemand glaubt, er muß mich für meinen atheismus verachten, dann nur zu.

ich halte das aus und ich nehme mir auch die freiheit, leute zu verachten, die blödsinn über atheisten erzählen, weil sie sich nicht informieren.

zu gay:

The word had started to acquire associations of immorality by 1637[1] and was used in the late 17th century with the meaning "addicted to pleasures and dissipations."[7] This was by extension from the primary meaning of "carefree": implying "uninhibited by moral constraints." A gay woman was a prostitute, a gay man a womanizer and a gay house a brothel.
(http://en.wikipedia.org/wiki/Gay)
das bezieht sich zwar noch nicht auf homosexualität, aber es war nicht frei von der bedeutung "sexuell zügellos".




Ich kann mich dieser Erklärung vollinhaltlich anschließen. Ich stehe zu meinem Atheismus und weigere mich, den Begriff durch einen opportuneren zu ersätzen. Es geht mir nicht um Beschwichtigung der Massen in ihrem Unverständnis aufgrund von Unkenntnis: Ungebildete und Desinteressierte sind ohnedies nicht erreichbar.

PA

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Atheismus ist frei von Religionssek(k)(t)iererei
18.11.2009 11:01 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
Alfred1944 Alfred1944 ist männlich
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Dabei seit: 05.11.2009
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Themenstarter Thema begonnen von Alfred1944
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@atlana, ich danke Dir für die Aufklärung, was das Wort "gay" betrifft. Ich freue mich immer dazuzulernen. Ich frage mich allerdings, warum die Homosexuellen mit dem Wort "gays" mehr Akzeptanz gefunden haben als vorher, und dass ein kompetenter Autor wie Richard Dawkins diesen Umstand extra anführt. Vielleicht hat er nicht in Wikipedia nachgeschlagen, oder wahrscheinlich hat sich Dawkins einfach geirrt. Vielleicht ist Wikipedia auch nicht das Maß aller Dinge.

Was Deine sonstige Argumentation angeht muß ich zugeben, dass ich wahrscheinlich zu wenig intelligent bin, um sie zu verstehen. Ich erkenne nur, dass wir beide anscheinend zwei völlig verschiedene Ansätze zur Frage dieses Threads haben:

Ich möchte etwas bewegen, Menschen für den Atheismus gewinnen, ihnen bei ihrer Entwicklung zur Loslösung vom "Gotteswahn" beizustehen. Ihnen die Ängste nehmen. Ich möchte sie motivieren. Wenn notwendig auch mit einem "neusprech". Mir selbst und anderen Atheisten brauche ich meine atheistische Lebenseinstellung nicht erklären.

Für Dich scheint einzig und allein wichtig zu sein, als Atheistin zu gelten, und und nichts weiter. Es ist nicht notwendig in diesem Forum als ev. die "bessere" Atheistin zu gelten, sondern wie können wir andere, nicht nur die, die zufällig auf dieses Forum stossen, überzeugen dass Atheismus das richtige Weltbild ist. Das ist meine Meinung aber sie kann natürlich auch falsch sein.

Mit Grüßen aus Wien, Alfred1944

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Weisheit kommt vielleicht mit dem Alter, wenn man daran hart arbeitet!
18.11.2009 23:45 Offline | EMail | Homepage | suchen | Freundesliste | AIM | YIM | MSN | Portal
oskar matzerath
Bakkalaureus


Dabei seit: 09.11.2009
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haha, das atheismus das richtige weltbild ist. klingt ja fast wie eine missionierung. das ist ja gerade der unterschied zwischen einem freidenken, und einem religiösen. ein atheist ist in der regel jemand der eingesteht, dass er nicht sicher weiss was das richtige weltbild ist. falls jemand bei mir vorbeikommt, und mir einen wissenschaftlich belegbaren beweis gibt, dass shiva existiert, konvertiere ich gleich zum hinduismus. ich denke es geht nicht darum menschen zu überzeugen das atheismus das beste ist, sondern darum das religionen eine private sache sind und im öffendlichen leben nichts verloren haben. mir ist egal, wenn jemand religiös ist, solange er mir diesen scheiss nicht aufschwatzt und nicht meine und seine kinder zwingt diese märchen ernst zu nehmen, bzw dessen lehren zu studieren. ich glaube wenn religion vollständig von staat gelöst und den marktwirtschaftlichen regeln unterworfen wird, wird es sowieso nicht mehr als einen 1 stelligen prozentsatz geben die "gläubig" bleiben. damit wären viele probleme gelöst, und religion würde von selbst tabuisiert. deshalb trete ich dafür ein, diesen schritt sofort zu vollziehen und verfassungsrechtlich zu verankern (soweit das noch nicht der fall ist).

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Welche Krankheit könnte so gefährlich sein, wie es der Mensch ist ? bertolt brecht
19.11.2009 07:19 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
Kasimir van P. Kasimir van P. ist männlich
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Dabei seit: 24.10.2008
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Zitat:
Original von oskar matzerath
....ich denke es geht nicht darum menschen zu überzeugen das atheismus das beste ist, sondern darum das religionen eine private sache sind und im öffendlichen leben nichts verloren haben. mir ist egal, wenn jemand religiös ist, solange er mir diesen scheiss nicht aufschwatzt und nicht meine und seine kinder zwingt diese märchen ernst zu nehmen, bzw dessen lehren zu studieren. ich glaube wenn religion vollständig von staat gelöst und den marktwirtschaftlichen regeln unterworfen wird, wird es sowieso nicht mehr als einen 1 stelligen prozentsatz geben die "gläubig" bleiben. damit wären viele probleme gelöst, und religion würde von selbst tabuisiert. deshalb trete ich dafür ein, diesen schritt sofort zu vollziehen und verfassungsrechtlich zu verankern (soweit das noch nicht der fall ist).


Du trittst für die sofortige Trennung von Kirche und Staat ein - das tun wohl die meisten hier. Ja Religion sollte Privatsache jedes Einzelnen sein, aber erst wenn sie uns mit ihrer Ideologie nicht mehr zuschütten und sich ihren Kult selber finanzieren.
Bis dahin wird ein Art "Missionsarbeit" in Form von Aufklärung von Seiten der Atheisten unumgänglich sein. Es geht darum die Gläubigen aufzuwecken - sie dazu zu bringen das Fundament des christlichen Glaubens, die Bibel zu lesen und auch zu erfassen. Sie so weit zu bringen dass sie sich selber fragen woran sie eigentlich glauben. Die Zahl der Taufscheinchristen muss deutlich geringer werden, von ihr hängt die Höhe der staatlichen finanziellen Unterstützung ab. Geld bedeutet Macht und die Macht der Religionen muss abgeschwächt werden. Wie weit die Trennung von Kirche und Staat in Österreich noch entfernt ist zeigt die aktuelle Schulkreuzdebatte.
Gestern wurde im Club 2 die Frage "wer braucht das Kreuz" diskutiert. Ich hab da rausgehört dass das Urteil des EGMR bei uns gar nicht umsetzbar wäre weil die PFLICHT des Staates Kreuze in öffentlichen Gebäuden anzubringen, vertraglich mit dem hl. Stuhl festgehalten ist. Es bedürtfe Verhandlungen mit diesem um da was zu verändern. Kontrovers dazu wurde aber festgehalten dass diese Pflicht des Staates religiöse Symbole anzubringen nicht den Menschenrechten entspricht. Als juristischer Laie frage ich mich was hat hier Vorrang?
Die aggressive Reaktion der Bischofskonferenz, wir kämen mit diesem Urteil wieder in die Nähe totalitärer Staaten (Was wohl nur NS oder Stalininismus sein kann) wurde von einem Kreuzbefürworter mit den üblichen schwammigen Floskeln Kirche seien nicht nur die Bischöfe sondern die vielen Gläubigen draußen die sich durch solche Urteile in ihren religiösen Gefühlen verletzt fühlen, oder das Symbol des Kreuzes kann zwar, muss aber nicht nur ein religiöses sein usw. Dass auch Atheisten Gefühle haben können wurde wie immer ignoriert.


Jemanden der nicht sicher weiß was das richtige Weltbild ist würde ich nicht als Atheisten bezeichnen sondern eher als Agnostiker. O.Fischer hat den Unterschied so dargestellt: "Ein Agnostiker glaubt dass er nichts weiß, ein Atheist weiß dass er nichts glaubt." smile

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Charles Baudelaire
19.11.2009 09:08 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
oskar matzerath
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ok,
1. wie gesagt, bin ich dafür das religionen der freien marktwirtschaft unterworfen werden, d.h. keine finanzierung von staatlicher seite,
2. bin ich für ein verbot von taufen bei kindern, da ein kind ja nichts dafür kann, dass seine eltern nicht den mut aufbringen, ihre kinder atheistisch aufzuziehen, bzw. dem kind ihre geisteskrankheit auferlegen.
3. für mich ist die kirche, und war es immer, DIE totalitäre organisation, wenn man so will die mutter aller mordernen diktaturen.
4. bin ich aber auch zu 100% atheist, goethe hat mal gesagt: ich weiss das ich nichts weiss. und das ist eine anerkannte wissenschaftliche feststellung, der auch ich mich anschliesse. ich "weiss" das es keinen gott gibt, in dem ausmass, wie ich "weiss" das 1+1 gleich 2 ist. solange es keinen mehrheitlich anerkannten gegenbeweis dazu gibt, vermute ich einfach, das es wahr ist.

ps: meine einstellung zu geistlichen ist eins zu eins von nietzsche zu übernehmen
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Antichr...as_Christenthum

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19.11.2009 10:31 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
atlana
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tatsächlich ist mir "gay" als sexuell zügellos nicht zuerst auf der wikipedia begegnet. ich habe es einfach in alten englischen texten in dem zusammenhang angetroffen.
aber ich hab mal auf ö1 gehört, daß wikipedia bei einer überprüfung weniger sachliche fehler aufgewiesen hat als die encyclopedia britannica Augenzwinkern

meine argumentation ist eigentlich ganz simpel:

1) die juden benennen sich auch nicht um, damit antisemiten kein so negatives bild von ihnen haben.
warum also sollte ich das dann tun?

2) neusprech – das kommt aus george orwell, soweit ich weiß. krieg ist frieden und so weiter. wir sollten eine menge dinge aus der naziherrschaft lernen, und eins davon ist, daß das verbiegen der sprache keine fahrlässigkeit ist, sondern sehr ernst.

3) es ist sowieso sinnlos.
x: "ich bin ein bright!"
y: "wos is a bright?"
x: "ja, wir glauben nicht an gott, wir haben ein naturalistisches weltbild und überlegen zumindest, ob der materialismus oder eventuell auch feuerbach, nietzsche oder die vernunftbezogenen aufklärer als träger einer neuen säkularen ethik fungieren könnten. achja, wir sind auch gegen eine verbindung von staat und kirche und gegen das konkordat."
y: "also bist du ein antiklerikaler atheist."
x: "nein, ich bin bright."
y: "und wo ist der unterschied?"
x: "wir wollen ein positives bild von uns etablieren."
y: "ein atheist ist nicht positiv."
x: "nein, nein, ich bin ein bright! kein atheist!"
y: "glaubst du an gott?"
x: "nein!"
y: "gut, dann bist du ein atheist."
x: "nein, ich bin ein bright!"
und so weiter und sofort.

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19.11.2009 10:13 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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Zitat:
Original von atlana
meine argumentation ist eigentlich ganz simpel:

1) die juden benennen sich auch nicht um, damit antisemiten kein so negatives bild von ihnen haben.
warum also sollte ich das dann tun?


Ich finde das kann man so nicht vergleichen, die juden basieren auf einem gemeinsamen glauben, "atheisten" nicht.

Ich finde wenn wir schon das bedürfnis haben uns zu benennen brauchen wir viel mehr abstufungen als einen übrbegriff da wir auf nichts wirklich gemeinsamen basieren außer der ablehnung von religion und eine gemeinsamkeit rein auf basis der ablehnung von etwas anderem finde ich doch sehr....nun ja...in mangel eines besseren wortes faschistisch.

Ich sehe aber ein das wenn man tatsächlich was verändern will ein globaler überbegriff benötigt wird auch wenn mir das nicht gefällt.

In diesem zusammenhang habe ich auch nichts gegen neusprech denn es funktioniert. Ich sage ja nicht "mit allen mitteln" aber ohne neusprech und populismus kommt man heutzutage nicht mehr weit, das ist zwar traurig aber fakt.


Zitat:

2) neusprech – das kommt aus george orwell, soweit ich weiß. krieg ist frieden und so weiter. wir sollten eine menge dinge aus der naziherrschaft lernen, und eins davon ist, daß das verbiegen der sprache keine fahrlässigkeit ist, sondern sehr ernst.


Ganz genau, bestes beispiel "Vorratsdatenspeicherung" suggeriert etwas positives, wärend es besser treffend mit totalüberwachung beschrieben wird, was ja nicht mehr ganz so nett klingt...
19.11.2009 18:40 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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Ich muss zugeben, dass ich mir schon etwas komisch vorkommen würde, wenn ich mich als Bright betiteln müsste. Ich finde dagegen, dass ich hier als Epikureer, aus mehreren Gründen einen besseren Stand habe:

1. Die Lehre Epikurs ist wesentlich älter als das Christentum
2. Die Lehre Epikurs ist keine Verneinung einer anderen Philosophie oder Theologie
3. Der Lehre Epikurs fehlen organisatorische Strukturen und damit auch die Klugscheisser und Besserwisser, die mir sagen, was ich als Epikureer zu tun und zu lassen habe
4. In Epikurs Garten wird man nicht aufgenommen, und man kann auch nicht daraus vertrieben werden
5. Da die Lehre Epikurs wesentlich älter ist als das Christentum, kann ich diesen wesentlich argumentenreicher begegnen, als das ein Kirchenkritiker oder Atheist mit christlichem Hintergrund je tun kann. Hier zieht das Argument, dass der moderne Atheismus ein Kind des Christentums sei, nun wirklich nicht mehr
6. Die Lehre Epikurs hat nun wirklich keinerlei Gemeinsamkeit, was Geschichte und Philosophie betrifft, mit dem Christentum, so kann ich nie mit Christen in einen Topf geworfen werden.

__________________
"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
21.11.2009 15:54 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
religulous
Bakkalaureus


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Zitat:
Ich muss zugeben, dass ich mir schon etwas komisch vorkommen würde, wenn ich mich als Bright betiteln müsste.


Ja wer nicht, ich glaube mal das das für den englischen sprachgebraucht nicht so komisch klingt, weiß es aber nicht.
21.11.2009 19:02 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
Kasimir van P. Kasimir van P. ist männlich
Gymnasiast/in


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Zitat:
Original von denise_3191
Wir haben einfach zu viele ungebildete Menschen in Österreich und den Nachbarländern.


Was mir dabe auffällt: Viele intelligente und gebildete Leute wollen oder können sich in Sachen Glauben an einen Gott nicht bilden und informieren. Wo sie in anderen Bereichen schon längst hinterfragt un kritisiert hätten, tun sie das bei Religion nicht. Siehe Bibel.
Wenn heute ein Buch mit dem Inhalt der "hl. Schrift" mit dem Anspruch auf ein moralisches Leitbild für das Leben herausgebracht würde , wie groß wäre wohl der zu Recht empörte Aufschrei der Gesellschaft, auch derer die dieses Buch und dessen Inhalt als unantastbar halten.
Ein weiteres Phänomen ist für mich wenn ich beobachte wie durchaus aufgeklärte religionskritische Zeitgenossen Toleranz gegenüber christlichen Symbolen und Redewendungen fordern.
Als ob ihnen nicht bewusst wäre welch schädliche Ideologien dahinter stehen.

Religionen sind schon in Anbetracht dessen dass sie Kleinkindern gegen ihren Willen aufgezwängt werden Unrecht. Als Rechtfertigung für den Verbleib der Kreuze in der Öffentlichkeit wird immer die große Zahl der Christen angeführt. Wie groß wäre die Zahl wohl wenn jeder mit Erreichen der Volljährigkeit selber darüber entscheiden könnte ob er einer Sekte beitreten will oder nicht?

Wer das Leiden nicht bekämpft, trägt Schuld am Leiden. Wer das Unrecht toleriert, begeht Unrecht.

Michael SCHMIDT-SALOMON

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Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, nicht selbst zu existieren braucht.
Charles Baudelaire
18.11.2009 11:43 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
oskar matzerath
Bakkalaureus


Dabei seit: 09.11.2009
Beiträge: 132
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wen meinst du wenn du sagst:
"Ein weiteres Phänomen ist für mich wenn ich beobachte wie durchaus aufgeklärte religionskritische Zeitgenossen Toleranz gegenüber christlichen Symbolen und Redewendungen fordern." ?????
für mich ist da nietzsches aussage zutreffend: je mehr sich religiösität der wissenschaft nähert, desto schlimmer wird es. jeder klar denkende mensch sieht ein, dass religiöse symbole in öffendlichen gebäuden nichts verloren haben. ein ausnahme hierbei bilden menschen die ihre macht dadurch sichern oder ausweiten wollen (z.b. josef pröll). der rest ist einfach nicht aufgeklärt bzw nicht in der lage die sache zu begreifen, ich behaupte jetz mal, dass das so ungefähr 10-20 prozent der bevölkerung ausmacht. das hat wohl mit bildung und auch intelligenz zu tun. deshalb meine forderung: nicht nur religion vollständig von allen staatlichen institutionen und handlungen zu lösen, sondern auch schon in der volksschule beginnen mit geschichtsunterricht, und hier vor allem die wissenschaftlichen erkenntnisse von religionsforschern (wie z.b. deschner) zu implizieren. ich bin nicht für eine diffamierung der kirche, aber das dieser massenmörderverein 250 mio (deschner) menschen durch verbrennung, kreuzigung, ertränkung, und alle nur erdenklichen arten der folterung umgebracht hat, soll niemanden vorenthalten werden.

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Welche Krankheit könnte so gefährlich sein, wie es der Mensch ist ? bertolt brecht
18.11.2009 12:08 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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