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Zum Ende der Seite springen Thementag: Griechenland
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
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 RE: Thementag: Griechenland nicolai 09.12.2010 21:01
 RE: Thementag: Griechenland Ramon 10.12.2010 08:57
 RE: Thementag: Griechenland atlana 03.12.2010 13:43
 RE: Thementag: Griechenland Ramon 03.12.2010 16:19
 RE: Thementag: Griechenland atlana 03.12.2010 19:34
 RE: Thementag: Griechenland Ramon 28.11.2010 09:20
 RE: Thementag: Griechenland atlana 28.11.2010 10:47

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nicolai nicolai ist männlich
Superintelligenz


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RE: Thementag: Griechenland antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von Ramon

Dein Arnold gibt aber nun wirklich kein gutes Beispiel ab. Denn wenn ich mich nicht täusche, dann ist doch der Terminator seit geraumer Zeit ein Amerikaner. Verstehen kann ich ihn aber nur zu gut, man kann ja nicht immer im Prater hocken und Strudel fressen. Lachen


Was wieder einmal von der Genialität Österreichs zeugt : wir entsorgen irgendein Stück menschlichen Müll in ein anderes Land, und sofort wird es dort Spitzenpolitiker (oder gar Reichskanzler)... lachmitot

p.s. : der ist nicht "mein" Arnold, das fehlte noch, aber immerhin auch aus Graz (schäm), und hier gibt es keinen Prater - der ist nämlich in Wien, und dort hat´s wiederum den "Aaanould" nicht gegeben... smile

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...natürlich hab´ ich leider recht !
09.12.2010 21:01 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Ramon Ramon ist männlich
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Zitat:
Original von nicolai

Was wieder einmal von der Genialität Österreichs zeugt : wir entsorgen irgendein Stück menschlichen Müll in ein anderes Land, und sofort wird es dort Spitzenpolitiker (oder gar Reichskanzler)... lachmitot



Was eure Entsorgungspolitik anbelangt, so müsst ihr aber an ihrer "genialen Ausführung" noch arbeiten.
Man kann doch seinen "braunen" Müll nicht in Nachbars Garten werfen, und ein paar Jahre später, selbigen Müllhaufen als Erlöser und Messias anbeten.

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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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10.12.2010 08:57 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
atlana
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naja, die ilias will gerade zeigen, was passiert, wenn man sich nicht an soziale regeln hält, als da sind: frauenklauen, tempelschänden, kindermorden, leichname unsachgemäß transportieren etc.

die ilias endet ja auch nicht mit dem fall von troja. die ilias endet damit, daß achilles hektors leiche rausrückt.

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ubi dubium ibi libertas
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03.12.2010 13:43 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
Ramon Ramon ist männlich
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Zitat:
Original von atlana
naja, die ilias will gerade zeigen, was passiert, wenn man sich nicht an soziale regeln hält, als da sind: frauenklauen, tempelschänden, kindermorden, leichname unsachgemäß transportieren etc.

die ilias endet ja auch nicht mit dem fall von troja. die ilias endet damit, daß achilles hektors leiche rausrückt.


Das ist die typische, von Christentum und Aufklärung geprägte Sicht.
Frei nach dem Motto: wenn wir es gerade mal nicht moralisch interpretieren, und uns über die griechischen Unsitten beschweren, dann Muß alles einen Zweck haben. Für das eigentlich Seiende und für das Staunen ist da kein Platz mehr. Augenzwinkern

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03.12.2010 16:19 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
atlana
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meine interpretation (die natürlich nicht auf meinem mist gewachsen ist) bezieht sich eher auf die sozialen verhältnisse während der angenommenen entstehungszeit; wir reden da von mehr oder minder vorstaatlichen gesellschaften, in denen basileus mitnichten "könig" bedeutet, weil es noch kein institutionalisiertes königtum gibt. ethnologisch inspirierte leute sprechen in dem zusammenhang wohl am ehesten von big men.

jedenfalls sind korruption, vetternwirtschaft etc damals offenkundig schon äußerst weitverbreitet gewesen (vgl auch hesiod) und man kann durchaus die ilias als einen reflex auf diese gesellschaftlichen probleme sehen.

aber natürlich kann man es auch anders interpretieren, das will ich gar nicht bestreiten. ich mag es nur nicht, wenn man die ilias und die odyssee als eindimensionale haudraufanleitungen sieht... wobei ich die ilias lieber mag als die odyssee, die mir doch ein bißchen zu raubersgschichtmäßig daherkommt.

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03.12.2010 19:34 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
Ramon Ramon ist männlich
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http://www.3sat.de/page/?source=/special...8867/index.html

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28.11.2010 09:20 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
atlana
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macdonalds ist grauslich. alles schmeckt wie kleister (ich kanns beurteilen, ich hab als kind mal kleister gekostet Augenzwinkern ) und es zeugt nicht von eßkultur, aus pappverpackungen und plastiktabletts zu futtern, womöglich noch im gehen, aaaaaaber…
ACHTUNG SPOILER AHEAD, NICHT WEITERLESEN, WENN MAN VOM FILM ÜBERRASCHT WERDEN WILL

"(…) Es ist der Kinofilm Super Size Me von Morgan Spurlock. Ihm gelang das international umubelte Kunststück, mit seinen eindrucksvollen Bildern das zu beweisen, was der Wissenschaft bisher mißlang: das Fast food dick, krank und impotent macht. In einem heroischen Selbstversuch hat Spurlock 30 Tage lang einzig und allein bei McDonald's gespeist und dabei satte zwölf Kilo zugenommen. dAfür sank seine Libido fast auf den Nullpunkt.
Drei Fachärzte und eine frustrierte Partnerin, die der amerikanische Filmemacher in seine "Dokumentation" einbezogen hatte, können das alles bezeugen. nicht nur sein Liebesleben litt, auch seine Cholesterin- und Leberwerte kletterten lebensbedrohlich in die Höhe. Seine Leber schien sich in wenigen Wochen in eine gigantische, verfettete Patete verwandelt zu haben. Wäre der Kandidat Alkoholiker, so staunte der konsultierte Internis, wäre er nicht überrascht, aber daß so etwas vom Fast-food-Essen kommen kann? Er riet Spurlock, das Experiment sofort abzubrechen, um ein Leberversagen zu vermeiden. Spätestens hier darf auch der Zuschauer aufhorchen: Denn würden die Produkte des Marktführers utner den Klopsbratereien bei einem gesunden jungen Mann binnen weniger Wochen zum Leberversagen führen, dann wäre Leberversagen seit Jahrzehten die wichtigste Todesursache in den USA.
Prüfen wir also den Wahrheitsgehalt des Zelluloidstreifens. Spurlock behauptet, er habe isch einen Monat lang ausschließlich vom McDonald's-Angebot ernährt. Vor laufender Kamera bestellte er extragroße (supersize) Portionen und verdrückte diese, selbst unter gelegentlichen Brechanfaällen, die dem Zuschauer nicht erspart bleiben. Auch wenn außer Bulimikern kuam jemand eine derart extreme Ernährung über vier Wochen durchhält: Tun wir mal so, als ob wir ihm das alles abkaufen. Die Tatsache aber, daß Spurlock innerhalb von 30 Tagen 12 Kilo zugelegt hat, gibt zu denken.
Eine solche Mastleistung schafft allerfalls ein frohwüchsiges Bio-Schwein auf einem Demeterhof. Für einen Regisseur – der im Gegensatz zu einem Ferkel nicht mehr wächst – ist es zwar keine Kunst, über die Weihnachtsfeiertage einschließlich Silvester ein, zwei Kilo zuzulegen. Aber eine kontinuierliche Zunahme von täglich 400 Gramm läßt aufhorchen – um so mehr, als geeignete Masthilfen nicht nur jedem Kälbermäster, sondern auch dem Facharzt geläufig sind. Allerdings haben die einschlägigen Anabolika unerfreuliche Nebenwirkungen: Sie belasten die Leber ähnlich wie jahrzehntelanger Alkoholmißbrauch und machen impotent, wie viele Bodybuilder bestätigen können. Genau das ist eingetreten, daher die Klage der Herzallerliebsten.
Jedes ernährungsaufgeklärte Kind weiß heute, daß fettes Fast food von McDonald's dick macht. Aber die nackten Zahlen sprechen eine ganz andere Sprache: Mit lumpigen 8.5 Prozent kann ein Hamburger von McDonald's gewöhnlichen Buletten nicht das Wasser respektive das Fett reichen. Im Haushalt zubereitete Klopse, die auch nichts anderes sind als Hacksteak mit Brötchen, enthalten mehr als doppelt soviel. Selbst ein Big Mac bringt es nur auf 12 Prozent. Und von den Pommes bekommt man zwar fettige Hände (so wie von mageren Hähnchen, wenn man sie mit den Fingern ißt), aber ihr Fettgehalt liegt etwa bei 16 Prozent. Auf diesen Wert kommt auch eine gewöhnliche Butterstulle, ohne jeden Belag aus Käse, Wurst oder Nußnougatcreme. Fette Kost sieht jedenfalls anders aus.
Und was ist mit dem rasanten Anstieg des Cholesterins? Halb so will. Schon der Ausgangswert vvon 168 mg/dl mutet merkwürdig an, zumal dieser bei einem jungen Mann wie Spurlock nicht – wie die Presse unisono schreibt – "gesund" ist, sondern Anlaß zur Sorge gibt. Um einen so niedrigen Pegel zu erreichen, braucht ein durchschnittlicher Erwachsener schon eine ernsthafte Krankheit oder ein paar starke Cholesterinsenker aus der Apotheke. Sobald er sie absetzt, normalisert sich der Wert natürlich wieder. Wenn Spurlock nach Ende seines Experiments mit angeblich beängstigenden "230" ins Licht der Öffentlichkeit tritt, dann hat er schleicht einen völlig normalen Cholesterinspiegel für einen 33jährigen Medienschaffenden. Eigentlich sollte er McDonald's dankbar sein, daß sein bedrohlich niedriger Cholesterinspiegel durch die Hamburgerkur endlich aus der Gefahrenzone gekommen ist.
Betrachen wir das "Experiment" einmal aus der Perspektive des Regisseurs: Wenn ein ambitionierter Filmeschaffender soviel Zeit und Geld in ein höchst qualvolles Unternehmen investiert, wird er das Ergebnis kaum dem Zufall überlassen. Nehemen wir einmal an, es wäre alles mit rechten Dingen zugegangen und Spurlock wäre "nur" vier oder fünf Kilo schwerer geworden, ganz ohne Impotenz und Cholesterin: Kein Hahn hätte nach ihm gekräht, und sein Film wäre allenfalls als das Werk eines Verrückten in die Filmgeschichte eingeagngen. Das Publikum hat für jemanden, dier sich mutwillig überfrißt – egal ob mit Fritten, Torten oder Müsli – nur stille Verachtung übrig. Wer auf die Medien spekuliert, muß dramatische Befunde vorweisen. Das ist Spurlock zweifelsohne gelungen.
Bleibt nur noch die Frage zu klären: Warum schweigt McDonald's? Warum wehrt sich der Konzern nicht gegen die an den Haaren herbeigezogenen Anschuldigungen? Gegenfrage: Was wäre wohl passiert, wenn es der Goliath unter den Fast-food-Verkäufern gewagt hätte, die elden Ziele des kleinen Spurlock in Frage zu stellen? Allein das kollektive Wutgeheul der Medien hätte ausgereicht, um jeden Versuch der Wahrheitsfindung im Keim zu ersticken. (…)"

geschrieben hat das nicht mcdonalds oder irgendein imbißbudenbesitzer. das hat udo pollmer in seinem buch "Eßt endlich normal! Das Anti-Diät-Buch" geschrieben (S. 54 – 57, Piper Verlag, 2005/2007, München)
http://de.wikipedia.org/wiki/Udo_Pollmer
der mann weiß, wovon er schreibt.

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