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Zum Ende der Seite springen Sex ab welchem Alter
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
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 RE: Sex ab welchem Alter nicolai 03.05.2010 14:53

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nicolai nicolai ist männlich
Superintelligenz


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Dabei seit: 05.02.2010
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Herkunft: Graz

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Geschlechtsverkehr (oder Präliminarien), der befriedigend und vergnüglich für beide Partner sein soll, setzt gegenseitiges Einverständnis (selbst bei BDSM-beziehungen und -praktiken) aus freiem Willen voraus, alles andere ist de jure Vergewaltigung und als solche strafrechtlich zu verfolgen. Da nun aber die Entwicklung eines tatsächlichen freien, bewußten Willens das Ergebnis langwieriger und schwieriger Denkvorgänge und in den meisten Fällen auch des sich entwickelnden Widerstandes gegen Indoktrination und Erziehung ist (ein Kriterium, das selbst die meisten "Erwachsenen" kaum erfüllen), darf vorausgesetzt werden, daß Kinder oder Jugendliche einen solchen erst mit dem Erreichen einer bestimmten Altersstufe (es mag Ausnahmen geben) entwickeln können, ergo handelt es sich bei jeglicher geschlechtlichen Beziehung zwischen signifikant Älteren (geistig Reiferen) und Kindern, resp. Jugendllichen quasi um Vergewaltigung und ist diese auch in diesem Sinne zu ahnden.
Bezeichnend ist obendrein, daß Kinder, oder vielmehr Jugendliche, die ihrer Altersgruppe in auffallender Weise in geistiger Entwicklung voraus, also überlegen sind, nur äußerst selten diese Überlegenheit nutzen, um geschlechtliche Beziehungen mit Gleichaltrigen zu erlangen, diese fühlen sich im Gegenteil zumeist unverstanden und einsam. Dasselbe gilt jedoch nicht für Erwachsene, die ebendiese (aus welchen Gründen auch immer) Überlegenheit oder Machtposition als probates Mittel verwenden, geschlechtliche Befriedigung von ihren unterlegenen Partnern (im ekligsten Falle Kindern) zu erlangen.
Wobei gerade für pädophile Beziehungen (merke auf, oh Roland) gilt, daß dem kindlichen Verlangen nach Anerkennung, menschlicher Wärme und Zuneigung das eigene körperliche Verlangen übergeordnet wird und die vom Kind ausgesendeten Signale, die in keiner Weise sexuellen Kontakt, sondern Zuneigung und Akzeptanz wünschen, bewußt oder unterbewußt im Sinne des pädophilen Wunsches nach sexuellem Kontakt mißgedeutet werden und die geschlechtliche Handlung damit (fälschlicherweise) gerechtfertigt wird. Welchselbiges nanonanet, a Schweinerei is und mi zum Schpeibn bringt...

Zum Wahlalter wäre dann noch anzumerken, daß (ich weiß selbst, daß dieses auch auf viele Wahlberechtigte nicht zutrifft, aber so ist zumindestens die Theorie), wer seine politische Vertretung zu wählen berechtigt zu sein wünscht, sich erstens in der Lage befinden muß, sich über deren Absichten und Handlungen kundig zu machen (was auf Kinder nicht zutrifft), zweitens in rechtlicher und sozialer Hinsicht in der Lage sein muß, die Konsequenzen seiner Handlung (Stimmabgabe in diesem Fall) zu tragen (was definitiv nicht auf Kinder und auch die meisten Jugendlichen zutrifft), drittens ein Mindestmaß an Interesse an staatsbürgerlichen und politischen Dingen an den Tag legen sollte (was, betrachtet man z.B. die Ergebnisse und die Wahlbeteiligung der letzten Bundespräsidentenwahl bedauerlicherweise auch auf viele Wahlberechtigte nicht zutrifft) und viertens Steuerzahler, bzw. verfügungsberechtigt über eigenes Vermögen oder Einkünfte, und sei es auch nur Sozialunterstützung, sein sollte (was ebenfalls auf die meisten Kinder und Jugendlichen vor dem sechzehnten Lebensjahr kaum zutreffen dürfte) und somit auch Leistungen im weitesten Sinne für den Staat, über dessen Legislativorgane er/sie mitbestimmen zu wünscht, erbringt.

Konformgehen muß ich allerdings mit Rolands Ansicht, daß bei den Rechten und Institutionen für Kinder in unserem Staat als auch seiner Gesetzgebung noch manches im Argen liegt und schleunigster Verbesserung bedarf, wenngleich ich Kindern nicht einen "quasi-Sklavenstatus" attestieren möchte, obschon die Realität des täglichen Lebens, auch hier konform, genauso wie beim Thema Gleichberechtigung der Frau, oft sehr vom der "garantierten" gesetzlichen Status abweicht. Und nicht zuletzt aufgrund des gerade hierzulande gerne praktizierten Tradition des "nur kane Wöllen", bzw. Wegsehens, um nur ja in nichts Unangenehmes involviert zu werden. Ein schönes Beispiel dafür sind die unlängst öffentlich gewordenen Vorfälle um Pädophilie und sexuellen Mißbrauch in der Kirche, von denen, wie man sieht, auch außerhalb derselben erstaunlich viele Menschen Kenntnis hatten und trotzdem lieber schwiegen, um sich Unannehmlichkeiten zu ersparen...

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...natürlich hab´ ich leider recht !
03.05.2010 14:53 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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