religulous
Bakkalaureus
Dabei seit: 25.04.2009
Beiträge: 161
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Hi,
ich bin vor kurzem über folgendes gestolpert:
http://news.bbc.co.uk/2/hi/europe/4710508.stm
Ist leider auf English, interresannterweiße konnte ich darüber nichts auf Deutsch finden, sorry.
Kurz runtergebrochen wurde scheinbar 2006 ein britisher holocaust leugner
namens david irvine in wien für das leugnen der Gaskammern verurteilt.
Was internationale Median auch richtig sauer machte, hier hab ich davon aber nichts mitbekommen (was aber an mir liegen kann)
Grob geht es mir um die Frage, warum sehen wir uns als "modernes" land wenn weder Staat und Religion getrennt sind noch Redefreiheit herscht.
Ist es nicht höchste Zeit für Redefreiheit?
Sollte nicht jeder sagen können was er möchte egal wie dumm es ist?
In dem fall ist der holocaustleugner ein besonders gutes Beispiel, denn wie kannst du mit jemanden der soetwas tatsächlich denkt eine Diskussion führen wenn er es gar nicht erst sagen darf.
Ergibt das nicht ein haufen leute die es sich zwar denken, aber nicht sagen und somit auch keinerlei Chance haben durch irgendwelche Diskussionen vom Gegenteil überzeugt zu werden?
Hier noch ein kurzer auszug aus dem Artikel:
Zitat: |
If Austria wants to prove itself a modern democracy, argues Christian Fleck, a sociologist at the University of Graz, you use argument not the law against Holocaust deniers. |
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27.04.2009 01:29 |
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Ramon
Normaler Mensch
Dabei seit: 23.11.2008
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Noch haben wir ja kein Gesinnungsstrafrecht!!
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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27.04.2009 09:26 |
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freethoughts
Volksschüler/in
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Ich denk schon, dass man die Redefreiheit einschränken sollte, jedoch durch ein allgemeineres Antidiskriminierungsgesetz. Also den Fokus auf Verbot von Diskriminierung (insbesondere von Minderheiten) und Aufhetzung im Allgemeinen und nicht speziell sagen Hakenkreuz und Gaskammern leugnen sind verboten.
Bzgl. Gschichtsschreibung: Man muss natürlich (wissenschaftlich) darüber diskutieren dürfen aber ich denk mutwillige Geschichtsverfälschung und deren Verbreitung muss man schon irgendwie einschränken.
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27.04.2009 14:08 |
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religulous
Bakkalaureus
Dabei seit: 25.04.2009
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Themenstarter
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Sehe ich anders, ich glaube nicht das ein Verbot etwas auszusprechen gut ist.
Wie gesagt egal wie dumm es ist, da es sonst zu keiner diskussio darüber kommen kann.
Zitat: |
Bzgl. Gschichtsschreibung: Man muss natürlich (wissenschaftlich) darüber diskutieren dürfen aber ich denk mutwillige Geschichtsverfälschung und deren Verbreitung muss man schon irgendwie einschränken. |
Ich finde der beste weg das zu tun ist, lasst sie ihren schwachsinn verzapfen, aber lacht dan nicht und haltet sie für verrückt sondern geht auf sie zu und zeigt ihnen das es schwachsinn ist.
Beispiel gaskammerleugner, warum diese nicht auf einen besuche in ausschwitz einladen?
Halte ich für wesentlich sinnvoller als sie mundtot zu machen womit sie auch noch Munition für ihre sache bekommen (die obrigkeit lässt uns nicht darüber reden weil sie es vertuschen will blabla) und irgendwann als selbst mordattentäter oder amokläufer enden.
Natürlich kann das trotzdem passiern un dman wird nicht jeden überzeugen können, aber die chancen sind wenigstens wesentlich größer.
Den beim verbot sind sie 0...
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27.04.2009 15:15 |
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