Skeptiker 
Professor/in+
Dabei seit: 27.09.2007
Beiträge: 1.137
Herkunft: Wen interessiert´s?
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"Freiheit, Wecker, ist Angst haben vor nichts und niemanden" Constantin Wecker in "Willi".
"Gedanken sind frei" Freidenkerhymne.
Was ist Freiheit? genügt Angstfreiheit? Oder ist da noch mehr? Ist Gedankenfreiheit allein überhaupt eine Freiheit? Gibt es eine innere Freiheit? Heißt Freiheit alles machen können? Und wo sollen die Grenzen der Freiheit sein? Ist Freiheit eine Illusion und alles ist vorherbestimmt?
Freiheit ist ein Begriff, über den man meint leicht philosophieren zu können. Aber wenn man sich genauer damit beschäftigt, dann merkt man, dass es viele Auffassungen gibt und die Materie komplexer ist als man glaubt. In Amerika wird die Freiheit besonders hoch gehalten - so hoch, dass sie Sozialabgaben ablehnen und das Abrutschen in die Armut in Kauf nehmen, da sie Sozialabgaben als Eingriff in die Freiheit sehen. Andererseits akzeptieren sie den Patriotakt, der die Menschenrechte massiv außer Kraft setzt. Freiheit ist also ein Begriff, der weite Kreise zieht.
Wenn man den Religionen mit Freiheit kommt, dann geht es bald heiß zu. Einerseits zwingen sie die Menschen wo es nur geht und erklären dann Gott für so etwas wie Scheiterhaufen als nicht zuständig, da ER uns die Willensfreiheit gegeben hat.
Was sind eure Gedanken zur Freiheit?
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Zweifel schützt vor Lügen
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11.03.2009 10:42 |
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simplicius
Magister/ra
Dabei seit: 28.10.2007
Beiträge: 275
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Freiheit ist, mit sich selbst im Einklang zu leben.
Sozusagen eine Parnerschaft mit seinem eigenen Ego zu haben.
In guten, wie in schlechten Tagen.
Für sich selbst Verantwortung zu übernehmen ohne Rücksicht auf eine "höhere" Instanz.
Dies schließt Verantwortung für andere allerdings nicht aus.
Freiheit ist sicher nicht das, dass man NUR sich selbst verantwortlich ist und daher tun
und lassen kann was man will, wie einmal ein Bekannter von mir behauptete als wir über
Partnerschaften diskutierten. Ich denke, dass man auch sein Wollen anpassen kann, sein
Wollen an Kompromissen in Beziehungen orientieren kann. Sonst wird man dergestalt
unfrei, dass man Gefangener seines eigenen Freiheitsdranges wird.
Meine Antwort ist zugegebenermaßen sehr profan, aber ich denke damit beginnt es.
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Religion ist heilbar.
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11.03.2009 23:40 |
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guenter
Volksschüler/in
Dabei seit: 27.05.2009
Beiträge: 1
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Freiheit lässt wohl eine Vielzahl von deutungen zu. Wie andere Werte ist sie praktisch nicht scharf abzugrenzen. Man kann wohl nicht sagen was Freiheit in Wirklichkeit ist. Gibt es Sie denn überhaupt als reale, physische Größe? Philosophen und Hirnforscher werden sich das noch ausstreiten wollen...
Nur wer Freiheit braucht, bringt sie unter die Leute: Als Forderung, als Mittel um damit zu überzeugen - wovon auch immer...
Das ihre Bedeutung unklar bleibt, ist irrelevant, wenn sie als Gegenteil oder auch Heilung von etwas gilt, das genügend Angst erzeugt.
Wer sehr schlechte Erfahrungen in Partnerschaften gemacht hat, wird Freiheit eher weniger als den Willen Kompromisse zu schließen verstehen. Als Idealvorstellung ist Freiheit, auf eine Sache bezogen, vielleicht ohnehin nie ein pragmatischer Ansatz, sondern stets kompromisslos moralisch.
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27.05.2009 15:23 |
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Friedrich Maximillian
Dozent/in+
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Freedom is just another word for nothing left to lose
(Me & Bobby Mc Gee, Kris Kristofferson)
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28.05.2009 06:49 |
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LibrePenseur
Bakkalaureus
Dabei seit: 24.12.2008
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Ist echte Freiheit nur als Einsiedler zu erreichen?
Spätestens wenn ich im Verbund mit Anderen lebe, habe ich gewisse Verantwortung zu übernehmen, Rücksicht zu üben, muss ich für Andere arbeiten,……
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"What progress we are making. In the Middle Ages they would have burned me. Now they are content with burning my books." Sigmund Freud
"LET THY FOOD BE THY MEDICINE AND THY MEDICINE BE THY FOOD" Hippokrates
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28.05.2009 09:52 |
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atlana
Weiser/Weise
Dabei seit: 15.07.2008
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Ist der ansatz, freiheit sei nur als unabhängige, selbstgenügsame person zu erreichen, nicht ein sehr christlicher?
Vor jahren bin ich kris kristoffersons ansatz sehr nahegestanden (vorallem durch janis joplins vermittlung desselben 
), aber mittlerweile glaube ich, daß das ein kaum verhüllter asketischer Ansatz ist.
Ich darf nur eine alltagssituation bringen: Wenn man lange kein geld hatte und dann zb einen job findet, der die finanzielle situation entspannt, kann man durchaus sagen "das gibt mir jetzt ein wenig freiheit".
So bevorzuge ich eher: Geben Sie Gedankenfreiheit!
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ubi dubium ibi libertas
The past is a foreign country; they do things differently there. (L. P. Hartley)
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28.05.2009 10:10 |
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Friedrich Maximillian
Dozent/in+
Dabei seit: 02.12.2007
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Zitat : atlana
Ist der ansatz, freiheit sei nur als unabhängige, selbstgenügsame person zu erreichen, nicht ein sehr christlicher? |
SIE MACHEN MIR ANGST!
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28.05.2009 19:08 |
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atlana
Weiser/Weise
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tschuldigung, wollt ich nicht
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ubi dubium ibi libertas
The past is a foreign country; they do things differently there. (L. P. Hartley)
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28.05.2009 19:59 |
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