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peter mitterstöger 
Superintelligenz
Dabei seit: 07.04.2012
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Original von BlackWiddow
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Original von nicolai
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Original von peter mitterstöger
Bassenatrutschn gfallt ma. |
Jojo, ma lernt hoit nia aus... 
Bei dera Gelegenheit, es "Weana" :
Wer weiß (ohne google & Co), was ein "Wasserer", ein "Salamutschi" oder ein "Stellmacher" ist ? Wozu man ein "Fetz(g)enlaberl" braucht/verwendet (hat) ? Warum man besser "bali geht", wenn die "Marie tschari" ist, um zu vermeiden, daß man "am Föösn a poar Meter mocht" ?
vüü Spaß... |
Ich versuchs mal, hab ja lang genug in Wien gelebt:
Wasserer - tränkt die Pferde,
Salamutschi - Salamiverkäufer
Stellmacher - Wagenbauer
Mari tschari - Geld weg
beim "am Föösn a poar Meter mocht" muss ich leider passen 
Dem Peter wünsch ich ein bagschierliches Madl 
Wisst ihr, dass Kenntnisse des Wiener Dialekts einem Soldaten in amerikanische Kriegsgefangenschaft das Leben gerettet hat, er wurde mit einem deutschen Nazibonzen verwechselt. |
danke, Spinnerin nicht am Kreuz. Ich klau die paar Ausdrücke samt Erklärungen für eine Gruppe "alte, vom Aussterben betroffene Wörter".
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veni, vidi, witzig
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04.07.2015 13:54 |
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BlackWiddow
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Original von peter mitterstöger
danke, Spinnerin nicht am Kreuz. Ich klau die paar Ausdrücke samt Erklärungen für eine Gruppe "alte, vom Aussterben betroffene Wörter". |
Kennst du nicht den Glasscherbentanz?
Gesungen vom "göttlichen" Muliar:
https://www.youtube.com/watch?v=OQceCqYaoZc
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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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04.07.2015 15:12 |
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nicolai
Superintelligenz
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Original von peter mitterstöger
Ich klau die paar Ausdrücke samt Erklärungen für eine Gruppe "alte, vom Aussterben betroffene Wörter". |
Wonach suchet Er ? Was stieret Er in finst´re Ecken, durchwühlet Kehrichthauf´ner modernd Sprachgerümpel, wo Ihm doch tanzen die possierlichst Wörtlein geradewegs vor Seiner Nas´ herum ?
Was hält Er von Tabakverschleiß, Posamentenhandlung, Vermittlung (Telephon), Phonograph, Telegramm, Telex, Rechenmaschine oder Kopierstift ? Aschenzieher, Lumpensammler, Scherenschleifer ? Griffel, Ranzen, Redisfeder ? Gewiß hat Er selbst früher des öfteren zu "Kores Radex" gegriffen, sein Binokel verlegt oder über die Inkompetenz der Schriftsetzer klagend zu einem tröstenden Buderl gegriffen und eine Tonbandkassette in den Kassettenrekorder gelegt.
Erinner Er sich ruhig, Er wird sich wundern, wieviel Ihm einfallen wird...
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...natürlich hab´ ich leider recht !
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05.07.2015 01:41 |
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peter mitterstöger
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danke, Euer Gnadenlos.
Das letzte Wort, das ich platziert habe, war sehr erfolgreich. "Gemächt". Ist immer noch im Anklang befindlich. Die Frauen äußern sich kritisch, die Männer hypokritisch (aus dem Englischen - heuchlerisch).
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05.07.2015 09:08 |
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Original von nicolai
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Original von peter mitterstöger
Bassenatrutschn gfallt ma. |
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Bei dera Gelegenheit, es "Weana" :
Wer weiß (ohne google & Co), was ein "Wasserer", ein "Salamutschi" oder ein "Stellmacher" ist ? Wozu man ein "Fetz(g)enlaberl" braucht/verwendet (hat) ? Warum man besser "bali geht", wenn die "Marie tschari" ist, um zu vermeiden, daß man "am Föösn a poar Meter mocht" ?
vüü Spaß... |
Fetzenlaberl-klar
Bali gehen? Wienerisch ist mir „beule gehen“ bekannt im Sinne von abhauen, verschwinden.
Und die Bassenatrutschen würde eine dumme Frau an der Bassena bedeuten, während die Bassenatrotschen eine Tratsch verbreitende Frau an der Bassena am Gang ist, wo sich früher jene Frauen trafen, die keinen Wasseranschluss in der Wohnung hatte. Bleede Trutschen ziagen manchmal an Treansch, was aber auch den Bassenatrotschen möglich ist.
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05.07.2015 00:04 |
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Friedensreich
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Was ist mit:
lahmlackert
angesoffen wia a´Häusltschik
Strichkatz`
Häuslratz
Rohrbiene
Schabbesgoi
"der hat seine Schlapfen noch am Tabor stehn"
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05.07.2015 10:30 |
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Spechteln,speanseln, schwarteln...san a ka bemmerl
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05.07.2015 11:05 |
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BlackWiddow
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Es gibt auch von Peter Wehle ein Wörterbuch des Wiener Dialekts: "Sprechen sie Wienerisch".
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05.07.2015 12:56 |
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peter mitterstöger
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ich bedanke mich bei allen, die einen Gsiberger wie mich versorgt haben mit Wörtern, mit denen ich in der Gruppe protzen kann. Am liebsten habe ich Schabbesgoi, lieber Friedensreich. Ein Nichtjude, der am Schabbes mitnascht?
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05.07.2015 13:07 |
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BlackWiddow
Moderator
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| Zitat: |
Original von peter mitterstöger
ich bedanke mich bei allen, die einen Gsiberger wie mich versorgt haben mit Wörtern, mit denen ich in der Gruppe protzen kann. Am liebsten habe ich Schabbesgoi, lieber Friedensreich. Ein Nichtjude, der am Schabbes mitnascht? |
Nein, aber strenggläubige Juden dürfen am Sabbat nicht mal das Licht aufdrehen, das macht dann eben der "Schabbesgoi", der muss all die Arbeiten verrichten, die der Gläubige nicht selber machen darf.
Das Wienrische enthält sehr viele Wörter aus dem Jiddischen, zB Beisl von Bais=Haus oder Mischpoche=Verwandtschaft oder Mazel tov=viel Glück.
Weißt du, was ein Haberer (jiddisch cháwer=Gefährte) war? Der Bettgenosse, denn bei der damals großen Wohnungsnot in Wien wurden auch Betten vermietet, worin jeder 8 Stunden schlafen durfte.
| Zitat: |
Original von peter mitterstöger
Ich klau die paar Ausdrücke samt Erklärungen für eine Gruppe "alte, vom Aussterben betroffene Wörter". |
Da hab ich auch ein Buch für dich:
Nabil Osman "von Afterkind bis Zungenheld" Kleines Lexikon untergegangener Wörter H.C.Beck
ISBN 978 3 406 56004 0
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05.07.2015 13:17 |
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Friedensreich
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Schabbesgoi ist ein Christ oder zumindest Nichtjuse, den gläubige Juden bezahlen, damit er für sie am Schabbes die sonst verbotenen Arbeiten erledigt.
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05.07.2015 18:19 |
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peter mitterstöger
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| Zitat: |
Original von Friedensreich
Schabbesgoi ist ein Christ oder zumindest Nichtjuse, den gläubige Juden bezahlen, damit er für sie am Schabbes die sonst verbotenen Arbeiten erledigt. |
Danke nochmals. Angeregt von dieser Erkenntnis habe ich mir erlaubt, einen selbst gebastelten Witz in der Gruppe "jüdische Witze ist humorvoll" zu platzieren (wundersamerweise werde ich dort geduldet als Goi, vielleicht als Hof-Goi). Und so geht er:
Der Schabbesgoi frägt: Darf ich das elektrische Licht anmachen?
Antwort: Nebbich, wollma warten bis der Blitz einschlägt?
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09.07.2015 01:10 |
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Gar ka schlechter Anfang für an Goi.
Noch a bissl jiddischer wäre geweisen: „ Nu, soll ma warten, bis einschlägt der Blitz?“ Is nebbich nur a Vorschlag. Der Hof-Goi is a geniales Wortkonstrukt
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09.07.2015 16:31 |
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peter mitterstöger
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Original von Pallas Athene
Gar ka schlechter Anfang für an Goi.
Noch a bissl jiddischer wäre geweisen: „ Nu, soll ma warten, bis einschlägt der Blitz?“ Is nebbich nur a Vorschlag. Der Hof-Goi is a geniales Wortkonstrukt
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Ja, ich arbeite noch an mir. Bislang gab es 5 Likes von Nicht-Gois in besagter geschlossener Gruppe.
Vielleicht kannst du mir auch bei folgendem (gestohlenen) Reim helfen - ursprünglich Scheich und Emir:
Es sprach der Emil zu dem Schlemihl:
jetzt zahl ma und dann gehn wir;
da sprach der Schlemihl zu dem Emil:
zahl ma net, und geh ma gleich.
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10.07.2015 13:05 |
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Tut mir leid, bei so an komplizierten Stabreim kann dir nur helfen a echta Jid oder a echte Jidine.
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10.07.2015 19:38 |
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Original von peter mitterstöger
| Zitat: |
Original von Pallas Athene
Gar ka schlechter Anfang für an Goi.
Noch a bissl jiddischer wäre geweisen: „ Nu, soll ma warten, bis einschlägt der Blitz?“ Is nebbich nur a Vorschlag. Der Hof-Goi is a geniales Wortkonstrukt
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Ja, ich arbeite noch an mir. Bislang gab es 5 Likes von Nicht-Gois in besagter geschlossener Gruppe.
Vielleicht kannst du mir auch bei folgendem (gestohlenen) Reim helfen - ursprünglich Scheich und Emir:
Es sprach der Emil zu dem Schlemihl:
jetzt zahl ma und dann gehn wir;
da sprach der Schlemihl zu dem Emil:
zahl ma net, und geh ma gleich. |
Zur freien Verfügung.....
Es sprach der Emil zum Schlemihl:
jetzt zahl ma und dann gehn wir;
da sprach der Schlemihl zum Emil:
Ich hab ka Geld, oj weh mir.
Der Emil fragt den Kohn:
„sag wußtest du davon?“
Der Schlehmil der is pleite
es reden schon die Leute!
Da sagt der Schlehmil zum Blau:
ich hab a Techtelmechtel mit seiner Frau,
drum tut der Kohn jetzt tratschen,
ich wär a Schnorrer a mieser,
dabei is er selba a dieser.
Bums ! kriegt er eine Watschen.
Weil der Kohn liebt seine Frau,
da macht er jeden zur Sau.
Für sein geliebtes Sarahleben
würd er den letzten Schekel geben.
Es gibt im Beisel a Schlamassel,
beschickert von den Brompfen, den vielen,
kiebert der Kohn nicht Schlehmihls Fehlen.
Der ist zur Sarah auf und davon
angeschmiert bleibt der Kohn.
Da sagt der Emil zum Blau:
So a Masel,
ich hab ka Frau!
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11.07.2015 12:44 |
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Friedensreich
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Sagt des Scheich zum Emir
zahln wir und dann gehn mir.
Und der Emir sagt zum Scheich,
zahl wir später gehn wir gleich.
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10.07.2015 19:40 |
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Wooooooow! da wäre ich niiiie draufgekommen
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10.07.2015 20:53 |
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nicolai
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...darauf der Scheich zum Hamid :
Nimm s Gschirr undTischtuch a mid...
Da schreit der Wirt : Es Lumpen !
Eich tu ich nix mehr pumpen.
Zerst tuts fir zehne zechen
und nachher wollts nix blechen...
Beim Barte des Propheten !
Wenn alle so was täten...
...in meinem Nobelbeisl
habts Es ab jetzt an Weisel !
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...natürlich hab´ ich leider recht !
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11.07.2015 09:51 |
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