ramoni
Volksschüler/in
Dabei seit: 21.02.2009
Beiträge: 1
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Glauben bedeutet etwas nicht wissen! Wissen und Glauben sind nicht einerlei. Entwerder ich weiß etwas, oder ich weiß es nicht. Wenn ich etwas weiß, brauche ich es nicht zu glauben. Wenn ich etwas nicht weiß, dann kann ich es glauben oder nicht glauben.
Die Entwicklung des Lebens begann mit einfachen Lebensformen (Einzellern) und hat sich dann entwickelt. Wieso steht darüber nichts in der Bibel?
Wieso hat sich Gott erst so spät mit seinen Spielregeln geoutet?
Hat Gott nur das Volk Israel geschaffen oder alle Menschen? Wieso hat er sich nur einem auserwählten Volk mitgeteilt? Wieso hat er überhaupt verschiedene Völker geschaffen? Und wieso hat er soviel Irrglauben in die Welt gesetzt, bzw. soviele Religionen? Oder hat er dies alles nicht persönlich geschaffen?
I kenn mi nimma aus!
Georg
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21.02.2009 18:47 |
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Ramon
Normaler Mensch
Dabei seit: 23.11.2008
Beiträge: 7.453
Herkunft: Niederbayern
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Da kann ich dich beruhigen, auch Homer, Hesiod, Platon, Aristoteles und ihre Götter hatten keine Ahnung von der Evolutionstheorie.
PS: Dein Name gefällt mir. Er erinnert mich an etwas, kann aber leider nicht sagen an was.
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
__________________ Auszeichnungen:
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21.02.2009 20:36 |
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Friedensreich
Dozent/in
Dabei seit: 18.08.2008
Beiträge: 807
Herkunft: Wien
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@Ramoni
...Die Entwicklung des Lebens....wieso steht da nichts in der Bibel?
Weil die vielen Geschichtenschreiber damals keine Ahnung von diesen Dingen hatten und daher die Schöpfungsgeschichte so aufzeichneten bzw. erfanden wie es damals für ihre Zwecke am besten gepasst hat.
... Wieso hat Gott sich erst so spät mit seinen Spielregeln geoutet?
Die Priester und Würdenträger der frühen Kulturen haben in der Regel mehrerer Götter verehrt (Fruchtbarkeit, Regen, Krieg etc.) Dann ist man darauf gekommen, dass 1 Gott die Idealversion ist. Dieser Gott kann dann seinen Gläubigen bis ins Detail vorschreiben, wie er sich zu verhalten hat, wenn er nach seinem Tod ins Paradies will. Das machte die Masse der damals noch kaum gebildeten Menschen gefügig.
...Hat Gott nur das Volk Israel geschaffen?
Natürlich hat Gott alle Menschen geschaffen wenn man der Bibel glaubt.. Das Volk Israel hat sich selbst auserwählt. Moses hat die jüdischen Stämme mittels der Religion zum Volk vereinigt. Ähnlich hat es auch Mohammed mit den bis dahin in Stammesverbänden lebenden Arabern gemacht. Also, die Religion hat die Stämme geeint und war damit auch zum Machtfaktor geworden.
Glauben.....
Warum gibt es auf der Welt den überwiegenden Teil der Menschheit die glaubt?
Weil ganz einfach Glauben leichter ist als selbst zu denken!
Wenn Du an eine Religion glaubst, ist für Dich das Jenseitsproblem gelöst und Du kannst sicher sein, dass Du auch nicht in der Hölle schmoren musst. Hier würde ich einhaken und meinen, wenn schon glauben, dann an den Islam, dann da sind die Versprechungen für das Jenseits wesentlich attraktiver als bei der Konkurrenz. Wenn Du aber nicht glaubst und versuchst selbständig zu denken, bekommst Du vielleicht ein Problem, weil Du unsicher sein wirst, was nach Deinem Tod geschehen wird. Ich habe sehr lange darüber nachgedacht und bin seit geraumer Zeit der Meinung, dass dann ganz einfach "GAME OVER" angesagt ist. Aber das erlebe ich nicht mehr bewusst.
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25.02.2009 23:05 |
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Zitat: |
Original von Friedensreich
Glauben.....
Warum gibt es auf der Welt den überwiegenden Teil der Menschheit die glaubt?
Weil ganz einfach Glauben leichter ist als selbst zu denken!
Wenn Du an eine Religion glaubst, ist für Dich das Jenseitsproblem gelöst und Du kannst sicher sein, dass Du auch nicht in der Hölle schmoren musst. Hier würde ich einhaken und meinen, wenn schon glauben, dann an den Islam, dann da sind die Versprechungen für das Jenseits wesentlich attraktiver als bei der Konkurrenz. Wenn Du aber nicht glaubst und versuchst selbständig zu denken, bekommst Du vielleicht ein Problem, weil Du unsicher sein wirst, was nach Deinem Tod geschehen wird. Ich habe sehr lange darüber nachgedacht und bin seit geraumer Zeit der Meinung, dass dann ganz einfach "GAME OVER" angesagt ist. Aber das erlebe ich nicht mehr bewusst. |
Keine ahnung was gläubige jedweder couleur sich vom jenseits erwarten, jedenfalls nebuloses. Die angst vor dem sterben ist nachvollziehbar, da in vielen fällen mit schmerzen verbunden. Welchen trost bietet aber ein „leben“ nach dem tode?
Neulich antwortete mir ein freund-biologieprofessor-hochkatholisch auf die frage, wie er sich das jenseits vorstelle: liebe!- eine univerelle liebe! Und seine frau, ebenfalls bioprof-hochkatholisch meinte, dass sie fühle, dass ihr leben einer vervollkommnung zustrebe…und am ende, wo man ein individuelles höchstmaß an perfektion erreiche, solle man abtreten, einfach so? –so hätte alles keinen sinn.
Meine antwort, dass es einen höheren sinn auch nicht gäbe als das hier und jetzt und was man daraus machen kann, und alles andere eine anthropozentrische sichtweise sei, da nichts auf dieser welt dafür spräche, einmal vom menschen entledigt, auch noch über das irdische leben hinaus eine existenz anzunehmen, in welcher form auch immer, lehnten sie entrüstet ab…mit einem entrückten blick… aber den bekomm ich wohl auch, wenn ich meine atheistische sichtweise vertrete.
__________________ Atheismus ist frei von Religionssek(k)(t)iererei
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26.02.2009 19:15 |
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