LibrePenseur 
Bakkalaureus
Dabei seit: 24.12.2008
Beiträge: 181
Herkunft: www.jump-der-film.at
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http://kath.net/detail.php?id=21771
| Zitat: |
ZITAT-KATH.NET:
„taz“: Atheisten betrachten Gläubige mit gewissem Neid
„Die Sehnsucht nach Sinn bleibt“, titelt die linksalternative „tageszeitung“ (taz) in ihrem Berlin-Teil und schreibt: „Die meisten Berliner sind konfessionell nicht gebunden, die Kirchen verlieren Mitglieder. Aber so aufgeklärt man auch ist – der verschwundene Glaube hat eine Lücke hinterlassen. Manche suchen nun nach christlichen Wurzeln, andere werden Buddhisten.“ Auch die Nachfrage beim Humanistischen Verband, beim Islam oder bei Hexen und Schamanen steige. Atheisten betrachteten Gläubige mit einem gewissen Neid, so das Fazit des Artikels: „Es muss ein schönes Gefühl sein, auf eine gute Macht zu vertrauen, die einen trägt – sei es ein christlicher, muslimischer oder indianischer Gott. Aber selbst gläubig werden? Das funktioniert bei vielen so einfach nicht. Die Sehnsucht nach Sinn bleibt.“ |
Bist du auch neidig?
Naja, um ehrlich zu bleiben, habe ich in meiner Jugend und im frühen Erwachsenenalter religiöse Menschen schon irgendwie beneidet, da ich mir dachte, die haben's einfach leichter, glauben an den Unsinn und sind dann einfach zufriedener.
Interessant die s.g. Sinngebung oben: "auf eine gute Macht zu vertrauen"...
Darin steckt ja schon viel verheerendes Potenzial, das den Kindern eingebrannt wird und das dann auch bei Erwachsenen immer wieder bestens funktioniert. Vertraue dem Gott kann sich wandeln in Vertraue dem Führer...nur ein relativ kleiner Sprung...also die Illusion, dass auch ein dahergelaufener Menschen-Hansel für mich irgendwas tun sollte ..hehe..kann ich nur lachen 
ja doch..ins Unglück führen, um die Interessen der Führergruppe und die Interessen der Lobbyisten, die sie unterstützen, zu befriedigen.
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"What progress we are making. In the Middle Ages they would have burned me. Now they are content with burning my books." Sigmund Freud
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10.02.2009 04:03 |
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atlana
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ich habe noch nie verstanden, warum die leute so besessen sind vom sinn. wieso muß das leben einen sinn haben? mir reicht es, wenn mein leben einen sinn hat - und den mache ich mir selbst.
allerdings bin ich auch schon von einer kirchlich engagierten frau (die beii der spö in dem diesbezüglichen arbeitskreis agiert) offen für meinen unglauben beneidet worden. am tempelberg in jerusalem, übrigens.
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10.02.2009 08:47 |
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Skeptiker
Professor/in+
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Herkunft: Wen interessiert´s?
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| Zitat: |
Original von atlana
ich habe noch nie verstanden, warum die leute so besessen sind vom sinn. wieso muß das leben einen sinn haben? mir reicht es, wenn mein leben einen sinn hat - und den mache ich mir selbst.
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Die Religiösen sind besessen nach einem höheren Sinn, aber das haben reicht ihnen. Sie finden es nicht notwendig dem Sinn auch zu folgen. Das ist ungefähr so, wie wenn man eine Zahnbürste hat, aber sie nicht benutzt.
Allerdings muss ich gleichzeitig sagen, dass es ganz gut ist, dass die Religiösen nicht mehr auf dem Sinntrip sind. Die Welt hat schon genug von Inquisition, Mission, Religionskriegen und religiöser Diskriminierung hinter sich.
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Zweifel schützt vor Lügen
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10.02.2009 22:36 |
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atlana
Weiser/Weise
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es gibt natürlich auch die variante des sinns am leiden - aber das finde ich ja überhaupt am schärfsten. leidet es sich leichter, wenn man das als teil eines großen, göttlichen plans wähnt?
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10.02.2009 22:56 |
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Skeptiker
Professor/in+
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| Zitat: |
Original von atlana
es gibt natürlich auch die variante des sinns am leiden - aber das finde ich ja überhaupt am schärfsten. leidet es sich leichter, wenn man das als teil eines großen, göttlichen plans wähnt? |
Ich denke, dass man dann die Hoffnung hat, dass alles wieder gut wird. So ähnlich wie wenn man einen Berg erklimmt. Zuerst leidet man, und dann sagt man: "Wow, ist es da unten schön" 
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Zweifel schützt vor Lügen
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15.02.2009 13:17 |
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atlana
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aber wenn es nicht mehr gut wird? es ist nuneinmal so, daß nicht alle krankheiten heilbar sind.
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15.02.2009 14:57 |
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wgroiss
Dozent/in
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Ich persönlich habe, ausser in meiner frühen Jugend, noch nie das Gefühl gehabt, dass Religionen irgendeinen Sinn des Lebens vermitteln. Eigentlich vermitteln sie ja nur den Sinn des Sterbens.
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Religiöser Wahn ist eine psychische Krankheit die zum Tode führen kann.
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10.02.2009 09:44 |
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atlana
Weiser/Weise
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ich verstehe nichteinmal die bedeutung des wortes sinn. sinn für mein leben ist die liebe zu anderen menschen, der erwerb von wissen, das streben danach, die welt zu einem erträglichen ort für alle zu machen. aber was ist sinn im religiösen sinn? meinen die das teleologisch? ich verstehe es nicht.,
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10.02.2009 12:06 |
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Ramon
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Dabei seit: 23.11.2008
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Du hast offenbar keine Kinder und bist wohl auch noch nie verliebt gewesen, oder?
Fast möchte ich meinen, daß du das Vertrauen, das man natürlich auch missbrauchen kann, wie das sprichwörtliche Kind, mit dem Bade ausschütten willst.
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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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10.02.2009 07:01 |
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Pata01
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Ich denke, man kann als Atheist neidig auf Gläubige sein,
da man als Atheist immer alles hinterfragen sollte.
Man hat einfach mehr Arbeit als Nicht-Gläubiger,
man macht sich Gedanken darüber wie alles funktioniert,
die Komplexität und die Entwicklung des Lebens,
man glaubt nicht sondern man denkt.
Gläubige begnügen sich da schon mit der Antwort:
Das ist der Wille einer höheren Macht! 
Die denken nicht darüber nach,
sonder akzeptieren das und bleiben weiter faul.
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Sprich die Wahrheit oder lebe in Ignoranz.
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10.02.2009 13:07 |
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Interessant ,ich habe mir schon oft die Frage gestellt,
ob ich jemals im Leben auf Gläubige neidig war.
Klare Antwort: NEIN! Worauf denn eigentlich?
Da ich atheistisch erzogen wurde, also um Sinne nichts zu glauben,
sondern zu denken und die Wissenslücken zu akzeptieren,
wo Wissenschaft an ihre Grenzen der Erklärung stößt, war ich nie im
Zweifel. Eine atheistische Denkweise ist so völlig anders als ein Glaube,
dass ich mir nicht vorstellen kann, wo irgendwo im Atheismus Defizite
wären, die durch eine Religion lösbar wären. Andersrum gesagt: noch
nie ist mir ein GOTT abgegangen.
Allerdings schließe ich mich der Meinung Pata 01 insofern an, als Atheismus „mühsam“ ist. Alles wird hinterfragt, kritisch beäugt,
durchgedacht, begrübelt und diskutiert…und das ist auch gleichzeitig das Schöne daran.
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Atheismus ist frei von Religionssek(k)(t)iererei
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10.02.2009 15:52 |
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Ramon
Normaler Mensch
Dabei seit: 23.11.2008
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[quote]Original von Pallas Athene
Andersrum gesagt: noch nie ist mir ein GOTT abgegangen.
[/quote
Das hätte ich von der jungfräulichen Athene auch nicht anders erwartet. 
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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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10.02.2009 16:35 |
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Pata01
Gymnasiast/in
Dabei seit: 06.02.2009
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Neidig auf Religionen ist vielleicht das falsche Wort.
Aber es ist immer einfacher mit dem Strom zu schwimmen,
als dagegen anzukämpfen.
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10.02.2009 20:18 |
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Hihi...wo ich auftauche, verursache ich götlliches Kopfzerbrechen
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10.02.2009 17:02 |
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Don Giovanni
Maturant/in
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Ich bin nur neidig auf die Pfaffen; ich würd nämlich auch gerne fürs Scheiße labern bezahlt werden.
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10.02.2009 17:22 |
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Nicht mal das....Soutane steht mir nicht 
...
Bin an SChild und Speer gewöhnt, das steht mir besser 
...ausserdem hab ich was gegen den Zölibat 
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10.02.2009 17:56 |
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atlana
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Beiträge: 3.165
Herkunft: heiliges land
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| Zitat: |
Original von Pallas Athene
...ausserdem hab ich was gegen den Zölibat
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Hephaistos?
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10.02.2009 18:11 |
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Ramon
Normaler Mensch
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| Zitat: |
Original von atlana
| Zitat: |
Original von Pallas Athene
...ausserdem hab ich was gegen den Zölibat
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Hephaistos?
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Der durfte doch nie!!!
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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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10.02.2009 18:45 |
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atlana
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Herkunft: heiliges land
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kommt auf die quelle an
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10.02.2009 19:15 |
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Original von Ramon
| Zitat: |
Original von atlana
| Zitat: |
Original von Pallas Athene
...ausserdem hab ich was gegen den Zölibat
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Hephaistos?
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Der durfte doch nie!!!
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Ich verwehre mich dagegen, mit meinem Geburtshelfer was gehabt zu haben...
nicht mein Typ
uind mit versprochenen Ehen hab ich´s auch nicht. Ausserdem war Hephaistos der einzige Handwerker unter den Göttern,
was ihm zugute kam...er konnte an sich selbst schmieden
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10.02.2009 19:44 |
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