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Zum Ende der Seite springen waren grabräuber die ersten belegten atheisten?
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 waren grabräuber die ersten belegten atheisten? wolfi 18.01.2009 20:53
 RE: waren grabräuber die ersten belegten atheisten? Skeptiker 25.01.2009 22:16
 RE: waren grabräuber die ersten belegten atheisten? wgroiss 19.01.2009 03:51
 RE: waren grabräuber die ersten belegten atheisten? Ramon 19.01.2009 09:08
 RE: waren grabräuber die ersten belegten atheisten? wgroiss 19.01.2009 23:21
 RE: waren grabräuber die ersten belegten atheisten? Ramon 20.01.2009 17:39
 RE: waren grabräuber die ersten belegten atheisten? wgroiss 26.01.2009 03:05
 RE: waren grabräuber die ersten belegten atheisten? Ramon 26.01.2009 10:29
 RE: waren grabräuber die ersten belegten atheisten? atlana 26.01.2009 13:21

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wolfi wolfi ist männlich
Doktor/rix*


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Dabei seit: 30.04.2007
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waren grabräuber die ersten belegten atheisten? antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

gerade bei den alten ägyptern war der grabraub gang und gäbe. m. e. nach ist dies ein hinweis, dass die grabräuber atheisten waren, schließlich ließen sie sich nicht von dem religiösen geschmons (zb. flüche auf die störer der totenruhe) irritieren, was auf eine gewisse resistenz gegenüber religion hinweist.
18.01.2009 20:53 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Skeptiker Skeptiker ist männlich
Professor/in+


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Herkunft: Wen interessiert´s?

RE: waren grabräuber die ersten belegten atheisten? antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Ich würde sagen, dass sie zumindest die ersten belegbaren Skeptiker waren.

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Zweifel schützt vor Lügen
25.01.2009 22:16 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
wgroiss wgroiss ist männlich
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Atheisten gab es schon immer und überall. Alle Ägypter waren aber sicher keijne Atheisten.

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Religiöser Wahn ist eine psychische Krankheit die zum Tode führen kann.
19.01.2009 03:51 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Ramon Ramon ist männlich
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Wenn man die Toten, die man berauben will, als Ungläubige, Götzenanbeter oder Heiden deklarieren kann, dann kann auch ein vermeintlich Gläubiger zum Grabräuber werden. Viele moderne Grabräuber, die sich an den Schätzen der Pharaonen bereichern, sind ja gläubige Muslime.

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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
19.01.2009 09:08 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
wgroiss wgroiss ist männlich
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Richtig. Die schänden aber sicherlich keine mohammedanischen Gräber sondern die Gräber anderer Kulturen.
Aber eigentlich sind ja Archäologen auch nichts anderes als staatlich befugte Grabschänder. Also das was da mit dem "Ötzi" passiert ist, finde ich ziemlich pietätlos. In einem 3500 Jahre alten Magen herumzustöbern um herauszufinden, was denn der da so vor 3500 Jahren gegessen hat ehe er starb - seltsamer Beruf.

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Religiöser Wahn ist eine psychische Krankheit die zum Tode führen kann.
19.01.2009 23:21 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Ramon Ramon ist männlich
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Ich habe hier nicht das Gefühl, daß nach über 3000 Jahren hier noch etwas "geschändet" wird. Hätte ihn das Eis der Alpen nicht so gut konserviert, dann hätten sich andere Lebensformen schon vor langer Zeit über seinen Magen und Mageninhalt hergemacht.

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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
20.01.2009 17:39 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
wgroiss wgroiss ist männlich
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Mich persönlich gruselts halt, wenn ich in einem Museum so eine mumifizierte Leiche sehe.

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Religiöser Wahn ist eine psychische Krankheit die zum Tode führen kann.
26.01.2009 03:05 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Ramon Ramon ist männlich
Normaler Mensch


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Zitat:
Original von wgroiss
Mich persönlich gruselts halt, wenn ich in einem Museum so eine mumifizierte Leiche sehe.


Du hättest dir eben als Kind nicht so viele Horrorfilme ansehen sollen. Augenzwinkern

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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
26.01.2009 10:29 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
atlana
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Beiträge: 3.165
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Im British Museum ist/war (im Jahr 2002) eine sozusagen natürlich entstandene Mumie ausgestellt. Dieser Mann war ein einfacher Ägypter und wurde in einem Wüstengrab in einer Art Embryostellung begraben und so mumifiziert. Im Museum wurde diese Mumie quasi im Boden eingelassen durch eine Plexiglasscheibe betrachtbar gemacht, was dazu führt, daß ein embryoartig eingerollter Toter zu den Füßen einer Menge von Touristen liegt.
Ähnlich pietätlos finde ich das Ausstellen von Mumien oder Skeletten in Glasbehältern im Museum; wenn ich mir so vorstelle, wieviel Aufwand man im Normalfall treibt (Beinhäuser à la Hallstatt jetzt mal ausgenommen), daß die Toten "ihre Ruhe haben" (und auch die Lebenden, nehme ich an…) , ist es ein wenig pietätlos, wenn man sie dann ausgräbt, in Glaskästen legt und mit Neonlicht anstrahlert.

Wissenschaftliche Untersuchungen haben meistens einen Zweck im Erkenntnisgewinn – denn der Mageninhalt einer Mumie spricht von Ernährungsgewohnheiten, das läßt Rückschlüsse auf die Landwirtschaft und den Handel zu, was wiederum z. B. zu Einschätzungen des Klimas führen kann, um ein Modethema unserer Zeit herauszugreifen. Aber ich sehe keinen Gewinn in der öffentlichen Bildung oder was auch immer, wenn man Mumien en gros ausgewickelt ins Museum stellt, denn ich sehe das eher frei nach dem Motto: Hast du eine gesehen, hast du alle gesehen.

Natürlich könnte man argumentieren, es wäre belanglos, was nach dem Tod des Menschen mit dem Körper passiert, aber gerade weil ich nicht an ein Weiterleben nach dem Tod im Sinne von Reinkarnation oder Seele oder was immer glaube, ist der bei einer Mumie erhaltene Körper oder das Skelett für mich die greifbare Erinnerung an einen Menschen und sein Leben. Somit ergibt sich eine Pietät für den toten Körper, den man andernorts lieber für die Seele aufbringt.

Und schlußendlich macht das die Mumien wohl gruselig – sie tragen in ihrer Gestalt eine grotesk verzerrte Erinnerung weiter, die dem Zustand des Lebendigen nicht so fremd oder jedenfalls so grundlegend ist wie bei einem Skelett. Die Ähnlichkeit mit dem Leben verspottet das eigentliche Leben.

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ubi dubium ibi libertas
The past is a foreign country; they do things differently there. (L. P. Hartley)
26.01.2009 13:21 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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