jürgen
Volksschüler/in
Dabei seit: 16.12.2008
Beiträge: 1
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Tag alle zusammen
Ich bin neu hier und weiss nicht wo ich meine Frage platzieren soll deswegen mach ich es hier, falls ich falsch bin, naja...
Ich würde gerne wissen wie man aus der Kirche(bin römisch katholisch) austreten kann und sein Religionsbekenntnis ändern kann.
Ich bin schon seit Jahren ein gläubiger Rasta und möchte dieses auch in meinen religionsbekenntnis so stehen haben.
Was gibt es da für möglichkeiten in Österreich um das zu ändern
Vielen Dank
Jürgen
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16.12.2008 11:49 |
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wolfi
Doktor/rix*
Dabei seit: 30.04.2007
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der austritt muss bei der bezirkshauptmannschaft erklärt werden.
rasta ist in österreich keine anerkannte religionsgemeinschaft.
was du glaubst, ist deine sache, und ist der behörde, sofern es keine anerkannte glaubensgemeinschaft ist, auch seeeehr egal.
zur rasta-religion selber möchte ich mich nicht äußern...
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16.12.2008 12:52 |
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wgroiss
Dozent/in
Dabei seit: 24.07.2008
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Rasta, das ist diese äthiopische Variante des Christentums dem Heile Selassi als Zusatzgott. Die sollten eigentlich von der Kirche exkummuniziert werden und nicht selbst austreten müssen.
__________________ Religiöser Wahn ist eine psychische Krankheit die zum Tode führen kann.
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16.12.2008 13:47 |
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wolfi
Doktor/rix*
Dabei seit: 30.04.2007
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bei exkommunikation ist man dennoch kirchenbeitragspflichtig!
exkommunikation bedeutet ja nur den ausschluss von den sakramenten, nicht aber den ausschluss aus der kirche!
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16.12.2008 14:07 |
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Ramon
Normaler Mensch
Dabei seit: 23.11.2008
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Wie kommen eigentlich die österreichischen Kirchen an das Geld (Steuern und Beiträge) ihrer Mitglieder?
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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16.12.2008 15:33 |
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wolfi
Doktor/rix*
Dabei seit: 30.04.2007
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im gegensatz zu deutschland gibt es keine kirchensteuer (für die österreicher: in D schöpft das finanzamt die kirchensteuer ab), in Ö schreiben die kirchen ihren jeweiligen mitgliedern den kirchenbeitrag vor.
wird der nicht gezahlt, muss die kirche den kirchenbeitrag einklagen, was sie in der regel auch macht.
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16.12.2008 15:41 |
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Ramon
Normaler Mensch
Dabei seit: 23.11.2008
Beiträge: 7.453
Herkunft: Niederbayern
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Zitat: |
Original von wolfi
im gegensatz zu deutschland gibt es keine kirchensteuer (für die österreicher: in D schöpft das finanzamt die kirchensteuer ab), in Ö schreiben die kirchen ihren jeweiligen mitgliedern den kirchenbeitrag vor.
wird der nicht gezahlt, muss die kirche den kirchenbeitrag einklagen, was sie in der regel auch macht. |
Vielen Dank.
Wenn ich dich recht verstanden habe, dann muß ein Angehöriger einer der beiden Kirchen ( es sind doch nur die zwei, oder?) seinen Beitrag, wie das Mitglied eines Vereins oder einer Partei, einfach monatlich oder jährlich überweisen?
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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16.12.2008 15:58 |
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wolfi
Doktor/rix*
Dabei seit: 30.04.2007
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Zitat: |
Original von Ramon
Wenn ich dich recht verstanden habe, dann muß ein Angehöriger einer der beiden Kirchen ( es sind doch nur die zwei, oder?) seinen Beitrag, wie das Mitglied eines Vereins oder einer Partei, einfach monatlich oder jährlich überweisen? |
zwei, du scherzest, nach neuester zählung haben wir :
Zitat: |
Derzeit sind in Österreich folgende Kirchen und Religionsgesellschaften gesetzlich anerkannt:
1.Die Römisch-katholische Kirche (wichtigste Rechtsquelle: Konkordat zwischen dem Hl. Stuhl und der Republik Österreich 1933/34, BGBl II 2/1934)
2.Die Evangelische Kirche AB, HB sowie A und HB (Protestantenpatent 1861; ProtestantenG 1961, BGBl 182/1961)
3.Die Altkatholische Kirche (VO RGBl. 99/1877)
4.Die Israelitische Religionsgesellschaft (G über äußere Rechtsverhältnisse der Israelitischen Religionsgesellschaft, RGBl. 57/1890)
5.Der Islam ist nach Maßgabe des G vom 15. 7. 1912, RGBl. 159 betreffend die Anerkennung der Anhänger des Islam nach hanefitischem Ritus als Religionsgesellschaft anerkannt; (die Wortfolge „nach hanefitischem Ritus“ wurde durch den VfGH gestrichen, BGBl 147/1988), sodaß die gesetzliche Anerkennung alle Anhänger des Islam betrifft
6.Die Evangelisch-methodistische Kirche in Österreich (VO BGBl 74/1951, VO BGBl II 190/2004)
7.Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) (VO BGBl 229/1955)
8.Die Griechisch-Orientalische Kirche (BG über äußere Rechtsverhältnisse der Griechisch-Orientalischen Kirche in Österreich, BGBl 229/1967)
9.Die Armenisch-Apostolische Kirche (VO BGBl 5/1973)
10.Die Neuapostolische Kirche in Österreich (VO BGBl 524/1975)
11.Die Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft (VO BGBl 72/1983)
12.Die Syrisch-Orthodoxe Kirche in Österreich (VO BGBl 129/1988)
13.[Die Herrnhuter Brüderkirche (VO BGBl 40/1880; diese Kirche hat momentan keine Mitglieder in Österreich: „ruhende Anerkennung“)]
14.Die Koptisch-orthodoxe Kirche (BG über äußere Rechtsverhältnisse der orientalisch-orthodoxen Kirchen in Österreich, BGBl I 20/2003)
(quelle: institut für kirchenrecht, uni linz)
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aber sonst ja, der beitrag ist an die jeweilige religionsgemeinschaft zu überweisen, wobei strenggenommen das sogenannte kirchenbeitragsgesetz nur für die katholische, evangelische und altkatholische gelten würde...
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16.12.2008 16:12 |
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BlackWiddow
Moderator
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soviel mir bekannt ist, wird das je nach Beruf eingeschätzt.
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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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16.12.2008 15:44 |
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