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Zum Ende der Seite springen Meine Erlebnisse mit religiöser Intoleranz
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Meine Erlebnisse mit religiöser Intoleranz demophilo 24.11.2007 01:42
 RE: Meine Erlebnisse mit religiöser Intoleranz SonOfAPreacherman 24.11.2007 11:06
 RE: Meine Erlebnisse mit religiöser Intoleranz demophilo 24.11.2007 15:06
 Verchristlichte Welt? GrandAdmiralThrawn 10.12.2007 19:28
 RE: Meine Erlebnisse mit religiöser Intoleranz SonOfAPreacherman 24.12.2007 22:17
 Religion im Philosophieunterricht antichrist superstar 13.02.2008 20:44
 RE: Religion im Philosophieunterricht asshole 19.02.2008 18:18
 RE: Religion im Philosophieunterricht rabe josef 19.02.2008 18:35
 RE: Religion im Philosophieunterricht antichrist superstar 19.02.2008 18:56
 Man darf nicht Gott spielen antichrist superstar 28.02.2008 19:12
 RE: Man darf nicht Gott spielen demophilo 29.02.2008 00:02

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demophilo demophilo ist männlich
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Dabei seit: 28.04.2007
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Meine Erlebnisse mit religiöser Intoleranz antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Es werd gerne immer wieder berichtet, was die Kirche "damals" getan hat, aber noch immer gibt es Christen und andere Religiöse, welche Nächstenliebe eher wie Moses ausleben: Als er die 10 Gebote vom Berg Sinai herunter brachte und sie den Leuten präsentierte (mit Powerpoint natürlich Happy ) sah er, dass einige um ein goldenes Kalb tanzten. Darauf warf er die Steintafeln mit den geboten zu Boden, dass sie zu Staub zerfielen, und sagte, dass er alle Schuld auf sich nehme und sein lieben Anhänger in dieser Nacht zu ihren Nächsten gehen sollen und ihn erschlagen. 2700 starben in dieser Nacht. Dann erhoben sie ihre Hände gegen den Himmel und empfingen so den Segen Gotte für ihre Tat.

Doch nun zu meiner Geschichte:
Als ich neun Jahre Alt war, wollten meine Lehrerinnen in der Volksschule, welche durchwegs "gute" Christen sind, dass ich in die Sonderschule gehe. Ich war Legasteniker und tat mir schwer beim Lesen und schrieb nur sehr langsam. Ich musste gemeinsam mit einer anderen Mitschülerin einen Aufnahmstest in der Sonderschule machen. Der bestand aus 2 Seiten Rechnungen, welche ich in ca. 10 Minuten fertig hatte. Sie mussten mich wieder zurücknehmen. Ich war der Sprössling einer atheistischen Familie und meine Mitschülerin war aus einer Sekte. Niewieder habe ich von einem ähnlichen Fall in dieser Schule gehört.

Man denke daran, was passiert wäre, ohne einen solchen Test: Ich hätte nicht die hauptschule besucht, ich hätte nicht das Oberstufenrealgymnasium besucht, ich hätt nicht die Matura mit guten Erfolg gemacht, ich wäre nicht auf die Universität gegangen und hätte nicht Arbeit als leitender Angestellter bekommen und ich wäre nicht Lehrer geworde, der höher qualifiziert ist, als jene, die mich in der Sonderschule haben wollten. Und was wäre mir geblieben? Nicht einmal eine Lehre bekommt man als Sonderschüler.

In der Hauptschule war under Deutschlehrer auch der Religionslehrer. Immer wieder war meine atheistische Gesinnung, die ich damals schon hatte, ein Anlass zu Strafen gegen mich. Einmal hatten wir eine Schularbeit. Normal waren 3 Themen. Aber dieses eine Mal waren nur 2 zur Auswahl. Thema 1 war ein Schulausflug, den ich nicht mitmachte. Das wusste der Lehrer. Thema 2 war "Religiöse Osterbräuche". Da wir Ostern nicht feierten, wusste ich darüber nichts. Also schrieb ich über das Eiersuchen. Kommentar des Lehrers: "Eiersuchen ist kein religiöser Osterbrauch. Thema verfehlt 5"

Ist doch interessant, dass die Christen sich gerne über die Nächstenliebe definieren, aber wenn es darauf ankommt, dann ist ihr Verhalten eher das von Inquisitoren.

Habt ihr auch Vergleichbares erlebt?

PS: Wenn ich Fehler im Text mache, dann bitte ich um Nachsicht. Auch wenn ich die Legastenie durch viel Training überwunden habe, bin ich fehleranfälliger als der Durchschnitt.

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24.11.2007 01:42 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
SonOfAPreacherman SonOfAPreacherman ist männlich
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Dazu passt glaub ich auch eine Story von mir. Zuerst mal mein Hintergrund: Ich bin in einer mittelkonservativen, natürlich katholischen, Familie aufgewachsen, die nicht regelmäßig, aber doch in die Kirche geht. Vor einigen Jahren entschied sich mein Vater selbst Pfaffe zu werden (er ist jetzt Diakon), darum auch mein Nick 'SonOfAPreacherman'. Noch bevor er in diese Richtung was anfing hab ich mich zu meiner HTL-Zeit ab dem Zeitpunkt von Religion abgemeldet, als es ohne Eltern-Einverständinis möglich war.

Meine Klasse hatte alle 5 Jahre den selben Religions-Lehrer, den wir blöderweise in den Jahrgängen 4 und 5 dann auch in Deutsch bekamen. Ich hab es bei Deutsch-Schularbeiten prinzipiell nicht über über eine 4 hinaus geschafft. Der Lehrer behauptete immer, dass die Note nicht davon abhänge, welche eigene Meinung man in dem Aufsatz (meist Erörterungen) vertritt. Die letzte Schularbeit vor der Matura hab ich gegen meine eigene Meinung, aus eher christlichem Standpunkt geschrieben-> Befriedigend. Meine letzte Arbeit bei ihm führte zum ->Gut im Maturazeugnis. Einen 1er hätte der mir wahrscheinlich nie gegeben, da hab ich ihn vier Jahre lang zu sehr damit beleidigt hab, dass ich mich von Religion abgemeldet habe.

Da fällt mir noch ein Dialog mit ihm ein (ich glaube es war in der 4ten), zu Schulanfang, erste Religionsstunde:
Er kommt herein sieht mich und einen anderen Schüler (beide sonst immer abgemeldet) und fragt: 'Ah, gewonnenes Vertrauen?'
Antw: 'Nein, nur noch nicht abgemeldet!' lachmitot
Klingt hier nicht all zu lustig, wars aber!

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Heiliger Stuhl ist auch nur Scheisse
24.11.2007 11:06 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
demophilo demophilo ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von demophilo
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Ich hab da auch noch eine Geschichte, sie handelt zwar nicht von Diskriminierung, aber zeigt wie sehr unsere Kultur verchristlicht ist:
Ich holte mir von der Uni meine Zeugnisse ab (war damals noch notwendig). Die sehr hübsche Dame am Schalter: "Name?"
Ich: "Demophilo" (Lassen wir es beim Nick.)
Sie: "Und Taufname?"
Ich: "Hab ich nicht."
Nun war ich ihr doch einen Blick wert.
Sie (insistierend): "Jeder hat einen Taufnamen!"
Ich: "Ich bin aber nicht getauft."
Sie hat mich dann doch nach meinem Vornamen gefragt und ich bekam die Zeugnisse. Also ein Happyend. (Für ganz Neugierige: Nein ich hab sie nicht gefragt, ob sie mit mir aus geht.)

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24.11.2007 15:06 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
GrandAdmiralThrawn GrandAdmiralThrawn ist männlich
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Dabei seit: 09.12.2007
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cool Verchristlichte Welt? antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Mich wunderts immer, daß es sowas noch gibt. Weniger die Sache mit dem Taufnamen (das ist wohl eher Macht der Gewohnheit), als dieser Hickhack mit den Lehrern.

Bei mir gabs den entgegengesetzten Fall (wenn er auch in Summe weniger positiv war Augenzwinkern ).

Also, wir hatten im Oberstufenrealgymnasium* einen Religionslehrer, wo wir sowohl etwas über Religionen lernten, als auch über andere typische Themata des Lebens, wie etwa Sterbehilfe oder Sterbebegleitung usw., wozu auch diverse durchwegs kritische Filme gesehen wurden, wie zum Beispiel der Film "Indien". Das ganze war recht locker, und der Mann hatte generell die Einstellung, daß es im Religionsunterricht keine negative Noten geben dürfe. Ein bißchen Mitarbeit genügte (wobei man durchwegs nicht bei allen Themata begeistert dabei sein mußte).

Nun hatten wir das zweifelhafte Glück, den Mann später auch in Latein zu bekommen, und wir waren die erste Lateinklasse überhaupt, die er je unterrichtet hatte. rofl, es brach die sprichwörtliche HÖLLE los, wenn ich mich mal dieses Vokabels bedienen darf. Nicht nur war bei Stundenbeginn "Alles Aufstehen und Deklinieren/Konjugieren von vorne nach hinten und hinten nach vorne in der Sitzordnung, setzen darf sich nur, wer es einmal fehlerfrei geschafft hat" angesagt, nein, der Unterricht war auch um mehrere Stufen härter als sonst an dieser Schule.

Die erste Schularbeit war 5**. Und zwar bei allen in der Klasse, auch bei den besten. Wiederholt, selbes Ergebnis. Nun, es HAT gedauert, bis sich da was bessern konnte, bin mal dezent durchgefallen.

Entgegen dieses Irrsinns muß man dem Mann aber abgesehen von der Abhärtung gegen spätere, viel sanftere Lateinlehrer eines zugute halten: Eine parteiische Beurteilung in Bezug auf das Auftreten im Religionsunterricht GAB es nicht. Zudem verstand er es exzellent, die beiden Fächer nach Strich und Faden zu trennen. Er hatte auch selbst in der ersten Lateinstunde gesagt, daß wir ihn nicht wiedererkennen würden. Daß es "zwei" von ihm geben würde. Einen in Religion, einen in Latein. Das war zwar die Hölle in Latein, aber es war in einer gewissen Sicht nicht unfair, weil er keinen in einem Fach benachteiligt hat, nur weil man ihm im ANDEREN Fach auf den Wecker ging.

Soll heißen: Es gibt nicht nur die "Arschlöcher". Und es gibt nicht nur Religionsunterricht, von dem man sich abmelden muß, denn bei dem Herren war durchwegs kritische Diskussion in Religion möglich, sogar ausdrücklich erwünscht. Außerdem hob Religion hier fast in jedem Fall den Notenschnitt. Ganz anders als in Latein, *hust*, sowohl was den Notenschnitt anging, als auch die "kritische Diskussion", zumindest was eine Bedeutung des Wortes "kritisch" anging. Augen rollen

Zur Gänze anders war das im Gymnasium davor, wo der Lehrer ein Hofrat war, und in kirchlicher Kluft mit riesigem, goldenen Kreuz um den Hals daherkam... ist ja unvorstellbar sowas! Zumindest heutzutage in unseren Schulen in der Gegend, zum Glück... "Leider" erinnere ich mich nur unzureichend an den, kann also dazu nichts mehr wiedergeben..


*Für alle möglichen deutschen Mitleser: In Österreich, wo ich lebe, gibt es Oberstufengymnasien, und auch Oberstufenrealgymnasien. Dies sind eigene, getrennte Gymnasien, die nur Oberstufe anbieten, dafür aber meistens einige Spezialzweige aufweisen. Ich habe hier einen sogenannten "Informatikzweig" besucht und sogar mit Matura abgschlossen, was man gar nicht glauben mag, wenn man sich meine schulische "Karriere" von vorne bis hinten ansieht...

**Nochmals für alle möglichen deutschen Mitleser: Die miesestmögliche Note in Österreich ist "5".

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10.12.2007 19:28 Offline | EMail | Homepage | suchen | Freundesliste | ICQ | Portal
SonOfAPreacherman SonOfAPreacherman ist männlich
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verrückt antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Hallo Leute!

Nachdem sich sonst keiner dazu Motiviert hat an einem ganz normalen Tag wie heute Happy etwas in diesem Forum zu posten, werd ich das jetzt mal übernehmen.
Ich habe diesen Thread wegen der Thematik gewählt.

Nach dem traditionellen Weihnachts-Prozess (der bei uns trotz Pfaff-Daddy ohne Beten staffindet) haben sich meine Mutter und meine Schwester zu einer Partie Activity motiviert, in der ich 'Kirchensteuer' mündlich zu erklären bekam. Ich kurz und bündig: "Wei I Atheist bin zahl i des net." Die Antwort kam von Beiden natürlich wie aus der Pistole. Mein Vater hörte das im Hintergrund und machte eine kurze abtrünnige Bemerkung, darüber dass 'ich ja nur glaube, Atheist zu sein'. Und darüber dass es schon Atheisten gab, die später Bischof wurden.

Ich hab kurz überlegt und dann nix gesagt. Für mich ist das auf jeden Fall ein Fall klarer Intoleranz, der ich ebenfalls mit Intoleranz begegnen werde. Denn in einem Punkt sind wir uns hier glaub ich einig: Wenn hier einer seltsame Ansichten hat, dann er.

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Heiliger Stuhl ist auch nur Scheisse
24.12.2007 22:17 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
antichrist superstar antichrist superstar ist männlich
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Hallo Freidenker!

Ich habe dazu auch eine kleine Geschichte.

Ich gehe auf eine AHS im Bezirk Schärding. Dort ist es Pflicht ab der 7. Klasse einen Philosophieunterricht zu besuchen. Wie es das Schicksal so will bekamen wir natürlich unseren ehemaligen Religionslehrer als Philosophielehrer zugeteilt(passt ja wahnsinnig gut zusammen...wenn man sich vom Religionsunterricht abmeldet bekommt man das zeugs schon irgendwo anders reingedrückt...).

Vor kurzem kam er auf das Thema "Kugelmenschen" zu sprechen.

(zur Erklärung, falls jemand diese Geschichte nicht kennt: Die Geschichte der Kugelmenschen wurde von Platon überliefert. Er erzählt in seinem Werk "Symposium", dass es früher 3 Geschlechter von Menschen gegeben hat. Es gab das Sonnnengeschlecht (Männer), das Erdgeschlecht(Frauen), und das Mondgeschlecht(Mann und Frau). Kugelmenschen waren aber in dem Sinn anders: Beim Sonnengeschlecht setzte sich der Mensch immer aus 2 Männern zusammen, beim Erdgeschlecht aus 2 Frauen und beim Mondgeschlecht jeweils aus einem Mann und einer Frau. Diese Kugelmenschen hatten je vier Hände und Füße und zwei entgegengesetzte Gesichter auf einem Kopf. Sie waren stark und schnell und wurden deshalb selbst den Göttern gefährlich. Deshalb wurden sie von Zeus alle in zwei Hälften zerschnitten. Der Drang der zwei Hälften, sich zu vereinen, wird als Eros(=Liebe) bezeichnet. Platon erklärt mit diesem Mythos die Sexuelle Anziehung unter den Menschen.)

Mein Psychologieleherer erzählte der Klasse diese Geschichte genauso, wie ich sie hier geschildert habe. Bis auf zwei kleinigkeiten. Bei ihm gab es nur das Mondgeschlecht ( eine Mischung aus Mann und Frau ). Die homosexualität erwähnte er nicht.

Natürlich habe ich ihn darauf angeredet, dass der Knackpunkt dieser Geschichte ja eigentlich ist, dass homosexuelle Bindungen etwas natürliches sind. Genauso, wie die Heterosexualität. Weswegen wäre diese Geschichte sonst überhaupt überliefert worden???

Da hatten wir dann ein Problem miteinander, da der Lehrer davon überzeugt ist, dass sich diese Geschichte nur um die Heterosexualität dreht (wobei nach Expertenmeinungen diese in der Geschichte Platons fast vernachässigbar ist).

Als ich noch immer auf meiner Meinung beharrte sagte Mein lieber Philosophieprofessor einen berühmten religiösen Satz, den sicherlich schon mehrere gehört haben, die mit Gläubigen diskutieren wollten: "Lassen wir das Thema jetzt...".

Es ist ja echt gut zu wissen, dass sogar im Philosophie- und Psychologieunterricht Religiöse Gefühle nicht verletzt werden dürfen...

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13.02.2008 20:44 Offline | Homepage | suchen | Freundesliste | ICQ | MSN | Portal
asshole
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So jung und schon so zynisch. Schön dass du dir nicht alles reindrücken lässt. Aber das allein ist noch keinen Preis wert. Du solltest auch an deinem Niveau arbeiten. Du kannst deine Meinung auch äußern, ohne andere in den Dreck zu ziehen. Vielleicht hilft dir das und du wirst eines Tages eine Persönlichkeit...
19.02.2008 18:18 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
rabe josef rabe josef ist männlich
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der kommentar von antichrist war weder zynisch, noch wurde jemand in den dreck gezogen. niveaulos war lediglich die reaktion von asshole. haben wir da vielleicht einen kleinen agenten aus der vatikanischen klosterschule, direkt vom großinquisitor gesandt?
19.02.2008 18:35 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
antichrist superstar antichrist superstar ist männlich
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RE: Religion im Philosophieunterricht antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von asshole
Vielleicht hilft dir das und du wirst eines Tages eine Persönlichkeit...


Da haben wir beide ja eine große Lebensaufgabe vor uns.

Aber weißt du was? Lassen wir das Thema Lachen

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19.02.2008 18:56 Offline | Homepage | suchen | Freundesliste | ICQ | MSN | Portal
antichrist superstar antichrist superstar ist männlich
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Man darf nicht Gott spielen antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Hi FreidenkerInnen!

Ich habe (leider) schon wieder ein Beispiel, wie die Religion in unserem Unrerricht zu tragen kommt.

Im Englischunterricht geht es gerade um das Thema "Leben nach dem Tod?".
Wenn in der Schulte das Thema Tod kommt, ist es natürlich immer dicht gefolgt von "Euthanasie".

Es standen im Englischbuch pro und kontras zur Euthanasie.
Unter anderem: Man darf nicht Gott spielen.

Also ich finde: Wenn man schon dieser Ansicht ist, dann dürfte man aber auch keinem Menschen mit Medikamenten das Leben verlängern...oder??

Dieses Argument ist aber wirklich an allen Ecken und Enden einfachgesagt "dämlich"...

Oder wie seht ihr das??

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28.02.2008 19:12 Offline | Homepage | suchen | Freundesliste | ICQ | MSN | Portal
demophilo demophilo ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von demophilo
RE: Man darf nicht Gott spielen antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Diese Frage (Gott Spielen) ist mir auch schon oft unter gekommen. Besonders interessant, wenn es um die Interpretation von literarischen Werken, welche die Schöpfung von Leben thematisieren, geht. Besonders sind hier "Frankenstein oder der moderne Prometheus" von Mary Shelley, "Die Abenteuer von Pinocchio" von Carlo Collodi oder der Pygmalion-Mythos zu nennen. Immer wieder wird darüber diskutiert, das der Mensch Gott spielt oder dass er einen Gotteskomplex hat.

Meiner Meinung nach wird dabei aber viel mehr das Thema "Was macht einen Menschen aus" angesprochen. Es ist also ein humanistisches Thema und kein religiöses.

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29.02.2008 00:02 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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