darkness
Magister/ra
Dabei seit: 23.02.2008
Beiträge: 300
Herkunft: Sankt Pölten
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Viele unter uns sind bereit zum Kampf. Zum Kampf gegen alles was mit Religion zu tun hat. Sie kämpfen und verpassen keine Gelegenheit, Unsinnigkeiten, Ungereimtheiten, Heucheleien, Lügen und unmoralische Entgleisungen aufs Schärfste anzuprangern und sie erheben das Schwert des Richters und Vollstreckers. Ab die Rübe...
Na ja!
Wo Gewalt und Entschlossenheit notwendig ist, ist sie meiner Meinung nach auch angebracht. Aber wenn ich eine Kakerlake erschlagen muss, weil sie mein inners Gleichgewicht stört, in dem Fall meine Behaglichkeit, dann sollte ich diese Gewalttat nicht mit Zorn gegen die Kakerlake ausführen. Ich sollte die Kakerlake um Nachsicht ersuchen, dafür, dass ich nicht anders kann, als sie zu erschlagen.
Das Erschlagen selbst sollte nicht mit dem Gefühl des Triumphes einhergehen.
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08.11.2008 20:57 |
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Friedrich Maximillian
Dozent/in+
Dabei seit: 02.12.2007
Beiträge: 717
Herkunft: HAPLO L1>L3>N>R>HV>H>Asten
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Nachdem für mich Religionen verbrecherische Organisationen sind, die nur Leid und Zwietracht unter die Menschen bringen werde ich immer intensiv dagegen anschreiben.
Gewalt und Kampf sind deine Begriffe.
Sollte ich jemals eine Kakerlake in meiner Küche finden, erschlage ich sie mit Ekel ganz ohne Behaglichkeit.
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09.11.2008 07:14 |
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Skeptiker
Professor/in+
Dabei seit: 27.09.2007
Beiträge: 1.137
Herkunft: Wen interessiert´s?
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Liebe darkness,
du würfelst sehr viele Begriffe durcheinander und verwendest Vergleiche. Ich denke, dass dir da etwas durcheinandergeraten ist:
- Die Begriffe "Kampf" und "anprangern" umschließen ein weites Spektrum von Handlungen. Du lässt es in mit Enthauptung als logischen Schluss enden. Dies ist mir zu fern von dem was wir tun. Ich erkenne davon nichts in diesem Forum, nichts bei den "Freidenkern, Atheisten, Humanisten und Co" in Österreich und auch nicht bei den internationalen Organisationen. Das "gewalttätigste" was man da findet, ist die Forderung nach Trennung von Staat und Religion.
- Der Vergleich mit Kakerlacken ist absolut eine Entgleisung. Die Menschen mit Tieren zu vergleichen nimmt ihnen das Menschsein. Dadurch katapultiert man sie aus jeder Ethik hinaus, denn bei Tieren gibt es keinen Mord.
Sollte es uns gelingen, die Trennung von Staat und Kirche im Sinne Frankreichs zu verwirklichen, werde ich meinen Gefühlen freien Lauf lassen, mich des Triumphes hingeben und ausgelassen feiern. Dafür wird jedoch niemand sein Leben lassen müssen - nicht einmal allegorisch gesehen die Kirchen.
__________________ Zweifel schützt vor Lügen
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09.11.2008 11:42 |
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wgroiss
Dozent/in
Dabei seit: 24.07.2008
Beiträge: 833
Herkunft: Österreich
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Zitat: |
Original von darkness
Viele unter uns sind bereit zum Kampf. Zum Kampf gegen alles was mit Religion zu tun hat. Sie kämpfen und verpassen keine Gelegenheit, Unsinnigkeiten, Ungereimtheiten, Heucheleien, Lügen und unmoralische Entgleisungen aufs Schärfste anzuprangern und sie erheben das Schwert des Richters und Vollstreckers. Ab die Rübe...
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Dagegen hilft nur kollektiver Selbstmord.
Zitat: |
Original von darkness
Das Erschlagen selbst sollte nicht mit dem Gefühl des Triumphes einhergehen. |
Heisst das, wir sollen andere Lebewesen nur aus Mitleid erschlagen? Da bliebe bei Gelsen, Kakalaken ect. mein ohnehin verkümmerter Jagdinstinkt auf der Srecke. Kann ich aber ohne diesen Instinkt überhaupt leben ohne dabei psychisch krank zu werden?
__________________ Religiöser Wahn ist eine psychische Krankheit die zum Tode führen kann.
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09.11.2008 16:09 |
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