wgroiss 
Dozent/in
Dabei seit: 24.07.2008
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Eine blöde Frage: gibt es auch Religionen die sich zu den UN-Menschenrechten bekennen?
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Religiöser Wahn ist eine psychische Krankheit die zum Tode führen kann.
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06.11.2008 17:42 |
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emporda
Professor/in
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| Zitat: |
Original von wgroiss
Eine blöde Frage: gibt es auch Religionen die sich zu den UN-Menschenrechten bekennen? |
Dann lügen sie.
Die Menschenrechte werden von keiner Religion eingehalten.
Nichtgläubige werden verteufelt, teilweise wird ihnen das Mensch sein abgesprochen oder sie werden mit dem Tode bedroht.
Innerhalb einer Relgion werden Menschengruppen diskriminiert wie Frauen, Homosexuelle und andere. In kirchtlichen Einrichtungen werden Geschiedene oder Menschen nach Kirchenaustritten entlassen, das Arbeitsrecht wir nicht anerkannt und Hungerläjne gezahlt
All dies verstößt gegen die Grundrechte der Menschen wie sie von der UN, der EU und deren Länder definiert werden. Was nützt also eine Anerkunngnung der UN, wenn sich die Religion nicht daran hält. Das ist Augenwischerei.
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Wer das wahre Wort Gottes akzeptiert, der leidet durch religiöse Gehirnwäsche verursacht am paranoiden Wahn
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07.11.2008 12:00 |
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wgroiss
Dozent/in
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Ich habe gegoogelt:
Die katholische Kirche bereut Menschenrechtsverletzungen der Vergangenheit will aber seit irgendeinem Konzil von Woitila(?) sich irgendwann zu den Menschenrechten bekennen. Bei deren Erfindung waren sie allerdings dagegen. Sie waren gegen Menschrechte weil diese als eine gefährliche Erfindung eines kirchenfeindlichen Liberalismus definiert wurden.
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Religiöser Wahn ist eine psychische Krankheit die zum Tode führen kann.
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07.11.2008 13:05 |
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wolfi
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lieb ist auch, dass die einzelnen kirchen sich immer auf religionsfreiheit berufen, aber nur, wenn sie selbst die minderheit sind. mir wäre jedenfalls noch nicht zu Ohren gekommen, dass ein Staatsbürger des Vatikan-Staates konvertiert wäre, oder auf dem Gebiet des Vatikans eine Kapelle oder Tempel einer anderen Religion stünde.
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08.11.2008 18:04 |
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Skeptiker
Professor/in+
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| Zitat: |
Original von wgroiss
Ich habe gegoogelt:
Die katholische Kirche bereut Menschenrechtsverletzungen der Vergangenheit will aber seit irgendeinem Konzil von Woitila(?) sich irgendwann zu den Menschenrechten bekennen. Bei deren Erfindung waren sie allerdings dagegen. Sie waren gegen Menschrechte weil diese als eine gefährliche Erfindung eines kirchenfeindlichen Liberalismus definiert wurden. |
Mich würde eine wissenschaftlich akribische Abhandlung über das Aufkommen der Menschenrechte und die zeitgenössischen Reaktionen der Religionen interesseiren. Hast du da etwas gefunden?
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Zweifel schützt vor Lügen
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09.11.2008 17:02 |
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wolfi
Doktor/rix*
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ein beispiel aus "Immortale Dei" (1885) (aus kathpedia):
"Namentlich aber sollen sie bezüglich der sogenannten freiheitlichen Errungenschaften der Neuzeit auf den Ausspruch des Apostolischen Stuhles hören und alle ohne Ausnahme sich nach seinem Urteile richten. Möge der Schein von Rechtschaffenheit, den diese an sich tragen, niemanden täuschen; bedenke man doch nur, woher sie stammen, und was das für Bestrebungen sind, denen sie hier und dort ihre Verbreitung und Förderung verdanken. Die Erfahrung hat uns eben zur Genüge belehrt, was für Früchte sie hier und da im öffentlichen Leben gebracht haben; rechtschaffene und wohlberatene Männer haben sie mit gutem Grunde beklagt. – Wenn irgendwo so ein Staat sein sollte, oder wenn wir uns einen solchen auch nur vorstellen, welcher das christliche Bekenntnis dreist und tyrannisch verfolgt, und wir damit die Handlungsweise neuerer Regierungen vergleichen, von denen die Rede ist, so könnte diese weniger hart erscheinen. Aber die Grundsätze, auf denen sie ruht, sind wahrhaftig derart, dass sie als solche keiner gutheißen darf."
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09.11.2008 17:52 |
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wolfi
Doktor/rix*
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aus dem syllabus errorum von 1864 (auch wieder kathpedia):
§ X. Irrtümer, welche sich auf den Liberalismus unserer Tage beziehen.
77. In unserer Zeit ist es nicht mehr nützlich, dass die katholische Religion als einzige Staatsreligion unter Ausschluss aller anderen Kulte gehalten werde.
78. Es war daher gut getan, in gewissen katholischen Ländern den Einwanderern gesetzlich die freie Ausübung ihres Kultus zu garantieren.
79. Denn es ist ja falsch, dass die staatliche Freiheit der Kulte und die allen gewährte Vollmacht, was immer für Meinungen und Ansichten offen und öffentlich kund zu geben, zur leichteren Verderbnis der Sitten und zur Verbreitung der Pest des Indifferentismus führen. (79)
80. Der Römische Papst kann und soll sich mit dem Fortschritt, dem Liberalismus und der gegenwärtigen Zivilisation versöhnen und vergleichen.
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09.11.2008 18:17 |
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wgroiss
Dozent/in
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| Zitat: |
Original von Skeptiker
Mich würde eine wissenschaftlich akribische Abhandlung über das Aufkommen der Menschenrechte und die zeitgenössischen Reaktionen der Religionen interesseiren. Hast du da etwas gefunden? |
Nein. Habe nach den Buddhisten, die behaupten, dass ihre Glaubensinhalte mit den Menschenrechten übereinstimmen (davon dürfte der Dalai Lama aber noch nie was gehört haben) aufgehört zu suchen.
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Religiöser Wahn ist eine psychische Krankheit die zum Tode führen kann.
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10.11.2008 10:52 |
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Don Giovanni
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Ist ja auch logisch. Wie soll jemand, der irgendwelche Götter oder sonstwas in den Mittelpunkt stellt, Rechte achten, die das Individuum schützen?
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08.11.2008 14:13 |
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wgroiss
Dozent/in
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Ja das ist logisch.
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Religiöser Wahn ist eine psychische Krankheit die zum Tode führen kann.
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09.11.2008 16:30 |
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Ramon
Normaler Mensch
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| Zitat: |
Original von Don Giovanni
Ist ja auch logisch. Wie soll jemand, der irgendwelche Götter oder sonstwas in den Mittelpunkt stellt, Rechte achten, die das Individuum schützen? |
Wenn er sich selbst auch als Menschen betrachtet, dann könnte er es ja aus Eigennutz tun.
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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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23.11.2008 10:19 |
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wgroiss
Dozent/in
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| Zitat: |
Original von Ramon
Wenn er sich selbst auch als Menschen betrachtet, dann könnte er es ja aus Eigennutz tun. |
Nennt man, glaube ich, in der Ethik die Vertragstheorie, hmmm, John Locke ,Thomas Hobbs, J.J.Rousseau - na in punkte Ethik ist ja die katholische Kirche noch weit von der Aufklärung entfernt.
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Religiöser Wahn ist eine psychische Krankheit die zum Tode führen kann.
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24.11.2008 04:14 |
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Ramon
Normaler Mensch
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| Zitat: |
Original von wgroiss
| Zitat: |
Original von Ramon
Wenn er sich selbst auch als Menschen betrachtet, dann könnte er es ja aus Eigennutz tun. |
Nennt man, glaube ich, in der Ethik die Vertragstheorie, hmmm, John Locke ,Thomas Hobbs, J.J.Rousseau - na in punkte Ethik ist ja die katholische Kirche noch weit von der Aufklärung entfernt. |
Was die Aufklärung anbetrifft, so stimme ich dir voll und ganz zu, aber, wenn man manchen Christen zuhört, dann könnte man auf den Gedanken kommen, daß sie die Menschenrechte und die Humanität erst erfunden haben.
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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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24.11.2008 08:46 |
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