SonOfAPreacherman
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Ein meiner Meinung nach sehr guter Artikel über Toleranz für die Intoleranz.
Zitat: |
Das Zitat stammt aus einem der letzten Gespräche, die ich mit Karl Popper in Wien führen durfte, und er ergänzte es bezüglich des Christentums durch folgende Bilanz: Auf seiner Habenseite stehen das Bekenntnis zur prinzipiellen Gleichwertigkeit aller Menschen und der Aufruf zur Nächstenliebe – aber dem stehen die Diskriminierung der Frau und der Sexualität, die Behinderung des rationalen Denkens und der Wissenschaften, die Inquisition und die Grundsteinlegung des Antisemitismus gegenüber. „Ich bin nicht absolut sicher“, so Popper, „dass die Summe noch ein positives Vorzeichen hat.“ |
Umgekehrt könnte man uns Atheisten ja auch vorwerfen, wir wären genauso intolerant, wenn wir Kirche und Glauben nicht akzeptieren oder verinnerlichen. Solang ich aber von bekennenden Theisten auch nur ein müdes lächeln Ernte wenn ich meinen Nichtglauben preisgebe gibts da auch keine Toleranz.
__________________ Heiliger Stuhl ist auch nur Scheisse
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23.11.2007 15:35 |
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demophilo
Dozent/in
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Ich finde auch, dass Toleranz nicht als Neutralität zu Gewalt und als absolute Untätigkeit missverstanden werden soll. Toleranz darf nur heißen, den andern gewähren lassen in seinen religiösen Handlungen solange er niemanden schädigt.
Auch darf es nicht heißen, gegen Religionen zu argumentieren. Immerhin sind die Verfehlungen der Religionen nicht von Atheisten die sich als Religiöse ausgaben begangen worden. Genau bei diesem Punkt bin ich kein neutraler Areligiöser mehr sondern werde zum aktiven Antireligiösen.
__________________ Es gibt ein Leben vor dem Tod.
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24.11.2007 01:00 |
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