Friedensreich
Dozent/in
Dabei seit: 18.08.2008
Beiträge: 807
Herkunft: Wien
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In der Volksschule hatten wir auch einen weltlichen Religionslehrer der eigentlich für diesen Job ungeeeignet war. Der Druck alle anfallenden Veranstaltungen zu besuchen war enorm. In der Unterstufe Mittelschule hatten wir dann einen Priester vom Maltheserorden als Religionsprofessor. Unglaublich wie liberal der Mann war. Er stellte uns frei ob wir beichten oder die Messe besuchen. Er garantierte uns, dass es für die Note nicht nachteilig ist, wenn man nicht an den div.Veranstaltungen teilnimmt. Im Unterricht wurde natürlich auch über Religion gesprochen, Hauptthema war aber Ethik und Philosophie. Der Erfolg war für ihn enorm. Fast alle Mitschüler gingen regelmässig ohne Zwang zumindest 1x im Monat in die Messe. Ich hatte diesen Professor nur bis zum Übertritt in die HTL. Dort hatten wir einen verschrobenen Pfarren aus dem Weinviertel. Fast alle von uns haben dann nach 1 Jahr den Religionsunterricht abgemeldert. Den alten Maltheserpriester trafen wir noch mindestens 15 Jahre lang (dann ist er gestorben) privat bei einem Heurigen oder im Kaffeehaus um mit ihm bzw.er mit uns zu diskutieren.
Man kann auch pos.Erfahrungen mit Geistlichen machen.
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09.05.2010 18:06 |
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landlerin
Forscher/in
Dabei seit: 18.09.2009
Beiträge: 1.471
Herkunft: NÖ
Themenstarter
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Eben........mit unserem Pfarrer gings nie auf der geistig hohen Stufe, aber er war und ist ein netter Kerl(und überzeugter Sozi) .......aber das ist eine andere Geschichte. Vielleicht schreib ich mal drüber was bei einer Gemeinderatswahl passieren kann wenn sich diese Partei etwas zuviel den Pfarrer als Wahlhelfer kapert.........es hat am 14.3. mit einem kräftigen Mandatsverlust für diese Partei in unserer Gemeinde geendet. War zwar nicht die einzige Ursache, hat aber mitgespielt.
landlerin
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10.05.2010 07:57 |
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