BlackWiddow
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Ohhh Schubert, der kommt meiner romantischen Seite entgegen
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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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11.09.2014 11:43 |
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ALO Atheist
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Einen blöderen Kommentar zur "Winterreise" kann man nicht abgeben.
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09.10.2014 21:31 |
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nicolai
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Also ich bin ja nicht gerade ein Musikwissenschaftler - aber als "großer Revoluzzer" ist der gute Schubertfranzl nicht unbedingt bekannt...
Und wieso ist der Spinnenkommentar "blöd" ? Der eigentliche Zweck von Musik ist doch, daß sie gefällt, egal ob "elitär" oder "Hitparade"; und wenn´s ihre "romantische Ader" (sie is hoit a Madl, net woahr, do derf ma des net so eng sehgn) anspricht (ergo gefällt), dann hat sie doch ihren Zweck erfüllt.
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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09.10.2014 22:42 |
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BlackWiddow
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Dabei seit: 06.12.2008
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Zitat: |
Originally posted by nicolai
Also ich bin ja nicht gerade ein Musikwissenschaftler - aber als "großer Revoluzzer" ist der gute Schubertfranzl nicht unbedingt bekannt...
Und wieso ist der Spinnenkommentar "blöd" ? Der eigentliche Zweck von Musik ist doch, daß sie gefällt, egal ob "elitär" oder "Hitparade"; und wenn´s ihre "romantische Ader" (sie is hoit a Madl, net woahr, do derf ma des net so eng sehgn) anspricht (ergo gefällt), dann hat sie doch ihren Zweck erfüllt. |
Also dass ich von dir mal verteidigt werde, hätt ich mir nie träumen lassen, dabei hab ich schon in einem anderen Thread einen derben Spruch an dich auf Lager gehabt......
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10.10.2014 11:09 |
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Ramon
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Zitat: |
Original von ALO Atheist
Einen blöderen Kommentar zur "Winterreise" kann man nicht abgeben. |
Bist aber wieder arg streng...und ich bevorzuge trotzdem Hans Hotter und Gerald Moore.
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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10.10.2014 17:39 |
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peter mitterstöger
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Zitat: |
Original von ALO Atheist
Einen blöderen Kommentar zur "Winterreise" kann man nicht abgeben. |
mein Gott, du bist bei der Musik schon überstreng.
__________________ veni, vidi, witzig
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27.01.2015 20:41 |
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BlackWiddow
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Zitat: |
Original von ALO Atheist
Einen blöderen Kommentar zur "Winterreise" kann man nicht abgeben. |
Was hast denn du für eine Ahnung von MEINER Romantik - denk ein bisserl freier!
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31.01.2015 10:54 |
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ALO Atheist
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Gustav Mahler: Symphonie Nr. 8 (Es-Dur) - "Sinfonie der Tausend"
Dieses 1910 mit mehr als 1000 Aufführenden uraufgeführte Werk bezeichnete Gustav Mahler als sein wichtigstes. Es besteht aus 2 Teilen, dem "Hymnus: Veni, creator spiritus" in lateinischer Sprache und der "Schlussszene aus 'Faust'" in deutscher Sprache, in der Teile aus dem 5. (letzten) Akt von Goethes Faust II vertont sind.
Ich schätze dieses Werk seit meiner Jugendzeit, habe es mehrmals im Wiener Musikverein und im Wiener Konzerthaus erlebt, besitze Partitur und Klavierauszug und halte die Einspielung unter Rafael Kubelik für die beste und exemplarischste.
Besetzung:
Donald Grobe (Tenor)
Dietrich Fischer-Dieskau (Bariton)
Franz Crass (Bass)
Edith Mathis (Sopran)
Martina Arroyo (Sopran)
Erna Spoorenberg (Sopran)
Julia Hamari (Alt)
Norma Procter (Alt)
Chor des Norddeutschen Rundfunks
Chor des Westdeutschen Rundfunks
Chor des Bayerischen Rundfunks
Frauenchor des Münchener Motettenchors
Knaben des Regensburger Domchors
Orgel: Eberhard Kraus
Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks
Dirigent: Rafael Kubelik
1. Teil - Hymnus: Veni, creator spiritus: youtube.com/watch?v=Kc996x0c1EU
2. Teil - Schlussszene aus "Faust": youtube.com/watch?v=Ao2kAcnGcXo
PS: Gustav Mahler geht hier aufs Ganze - die aufwendigste Symphonie aller Zeiten - und auch an die Grenzen der Tonalität, überschreitet sie aber ganz bewusst nicht, sodass dieses Werk im spätromantischen Kontext nichts weiter mehr zulässt, nichts, was nicht schon da gewesen wäre. Die 9. Symphonie und schließlich die unvollendete 10. Symphonie (Adagio vollendet, Sätze 2 bis 5 in Particell-Form durchkomponiert) - mit atonalen Akkorden - schlossen die Spätromantik ab und zeigten neue Wege auf.
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30.01.2015 17:48 |
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ALO Atheist
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"Romantik" ist ein breiter Begriff, bedeutet in Literatur und Musik nicht immer das gleiche und reicht mitunter auch hin bis zu Kitsch (im besten Sinne des Wortes).
Damit auch BlackWiddow auf ihre romantische Rechnung kommt, drei Mal "O mio babbino caro" aus "Gianni Schicchi" von Giacomo Puccini.
Zunächst eine Klavier-Transkription: youtube.com/watch?v=9A_zJ-xbyYo
Dann eine Orchester-Transkription: youtube.com/watch?v=SzI1ZOFyxG4
Und schließlich die Arie gesungen von Anna Netrebko: youtube.com/watch?v=x-4TSWg2h3w
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05.02.2015 19:31 |
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BlackWiddow
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Bingo - ich find Kitsch manchmal gut als "Gemütsbalsam"
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06.02.2015 10:38 |
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ALO Atheist
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Diese Aufnahme mit Milada Šubrtová - von Ramon gepostet - ist nicht nur perfekt, sondern außerordentlich. Aber auch Anna Netrebko singt diese Arie perfekt.
Milada Šubrtová singt diese Arie in ihrer tschechischen Muttersprache - in der sie auch geschrieben wurde - und überzeugt gerade auch bei in Expressivität übergehenden Stellen durch ihre innere Einheit und Geschlossenheit mit der Rolle - da gibt es kein lupenreines Crescendo, sondern nur echtes Temperament. (Solche Ansprüche kann man nicht stellen, sonst können die Opernhäuser zusperren.)
Anna Netrebko hatte damals eine DVD mit Opern-Arien herausgegeben, auf der ist auch das "Lied an den Mond" enthalten, das man auf einer Opernbühne niemals so kitschig inszenieren würde - bei dieser Arien-Inszenierung fehlen gerade noch die Schwimmflügerln. Ich hatte mir diese DVD gekauft und habe sie inzwischen weitergeschenkt - sie ist aber in jedem Fall hörens- und empfehlenswert.
Apropos Anna Netrebko. Sie singt in sehr jungen Jahren konzertant den Walzer der Musetta aus "La Bohème" von Giacomo Puccini. Wenn man so singen kann und noch dazu so aussieht, muss man eine Weltkarriere machen: youtube.com/watch?v=m1_BKpgUG4I
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07.02.2015 18:22 |
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ALO Atheist
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Diesmal Anna Netrebko nicht als "Musetta" - siehe oben -, sondern in der weiblichen Hauptrolle als "Mimì" in "La Bohème" von Giacomo Puccini.
Mimì: Anna Netrebko
Rodolfo: Rolando Villazón
Marcello: George van Bergen
Schaunard: Adrian Eröd
Colline: Vitalij Kowaljow
Musetta: Nicole Cabell
Chor des Bayerischen Rundfunks
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Dirigent: Bertrand de Billy
Regie: Robert Dornhelm
Die Tempi sind mitunter ein bisschen schnell, aber das ist eine Verfilmung fürs Kino: youtube.com/watch?v=ntg9vXxAia8
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07.02.2015 20:07 |
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