demophilo 
Dozent/in
Dabei seit: 28.04.2007
Beiträge: 770
Herkunft: Außenerde
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Ich habe gerade mit meiner Schwester, welche nach Kanada ausgewandert ist, gesprochen. Sie wohnt in einer Gegend, in welcher es fast nur Mormonen gibt. Sie selber ist ebenfalls Atheistin wie ich. Eine rhetorische Frage von ihr hat mich in diesem Gespräch sehr erheitert:
"Wie gibt es das, dass man von so viel Blödsinn so ungeheuer überzeugt sein kann?"
Sie hat mir erzählt, dass die Leute, wenn sie sie sehen bewusst wegschauen. Wenn sie sich die Post holt, dann nur mehr in der Nacht. Sie hat bereut, dass sie in diese Gegend gezogen ist. Sie sagt, dass sie das nächste Mal beim Übersiedeln schaut, dass in dem Dorf mindestens 3 Kirchen vorhanden sind, denn dann kann man relativ sicher sein, dass keine Religion eine derartige lokale Macht hat.
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Es gibt ein Leben vor dem Tod.
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20.05.2008 01:18 |
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Zitat von Demophilo:
"Wie gibt es das, dass man von so viel Blödsinn so ungeheuer überzeugt sein kann?" |
Weil man selbst blöd ist und lässt man sich davon überzeugen, würde ich antworten.
Auch die Christen wollten in den Genuss des Harems kommen. Ganz praktisch eigentlich für Männer, die ihr Paradies auf der Erde geschaffen haben. :hans:
Ich habe viel gelesen und gehört von meinen Bekannten aus Canada über diese unzähligen "Religionen", die sich dort tummeln. Es steht einem der Verstand!
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Nun, wie ich schon mal geschrieben habe, zunächst sollten wir die Entstehung der Religion und dann ihre Entwicklung - mit all ihren Facetten - im Verlauf der Menschheitsgeschichte ergründen.
Ich muss gestehen, dass "meine Forschung" auf diesem Gebiet mich zu manchen Erkenntnissen gebracht hat, die den Menschen nicht schmeichelt, gelinde gesagt. Wenn man all die Hintergründe eines Phänomens analysiert, findet man unzählige Antworten auf seine Fragen, doch das Phänomen an sich bleibt bestehen so lange seine Ursachen nicht beseitigt werden.
Wie sollen wir von dem einfachen, ungebildeten Menschen erwarten, dass er sich Gedanken darüber macht, warum er an etwas blind glaubt, wenn wir doch Akademikern und Wissenschaftlern begegnen, die streng religiös sind (ich meine natürlich nicht die Theologen, die teilweise anders denken als sie reden)? Ich kenne persönlich solche Leute.
Daher meine ich, ist es wichtig, dass man das Kind zum Denken anregt, seine Neugier, Fantasie, etc. erwecken und unterstützen. Eltern, die selbst aber nicht imstande sind, tiefgründig zu denken, keine Zeit und Geduld für ihren Nachwuchs haben und vielleicht auch noch geprägt von anerzogenen religiösen Axiomen sind, können niemals freidenkende Kinder (Menschen) großziehen.
Der Mensch hält sich für das intelligenteste Wesen, aber ist er auch?
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Etiam ille est fur qui hominum fiducia rapit
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20.05.2008 09:02 |
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