marven 
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Da in der ersten Lektion immer der Kern, also das Wesentliche steckt, habe ich dieses Grundthema nochmals zusammengefasst.
Der Monotheismus sieht sich seit jeher mit der Theozidee konfrontiert, also mit der Frage wie ein allmächtiger, guter Gott und das Leid in der von ihm geschaffenen Welt vereinbar ist.
Bei diesem Thema gibt es gleich mehrere Paradoxe.
1)Das Leid/Gottesglauben-Paradox
Einerseits gibt es Menschen, die sich angesichts des Leids in der Welt an die Hoffnung eines kosmischen Happy Ends klammern und deshalb religiös werden.
Andererseits sehen gerade viele Menschen im Leid den Beweis das Gott nicht existiert.
Allerdings werden die Leute umso religiöser, je schlechter es ihnen geht und je besser es ihnen geht desto mehr verlieren sie den Glauben.
Eben weil der Leidende die Hoffnung braucht während der Wohlhabende sich den Zweifel leisten kann.
2)Das sinnvolle Welt/gute Welt - Paradox
Stellen wir uns eine perfekte Welt vor. In dieser perfekten Welt gäbe es kein Leid, aber es gäbe auch nichts zu tun, da keinerlei Veränderung nötig ist.
Diese Welt wäre eine Welt des absoluten Stillstandes.
Die Frage "Warum lässt Gott das Leid zu?" müsste um die Frage ergänzt werden "Wozu ist eine perfekte Welt in der es nichts zu erreichen gibt überhaupt gut?"
Noch weiter gefragt "Wozu ist dann aber eine unperfekte Welt überhaupt gut?" oder "Wozu existiert überhaupt irgendetwas?"
3)Das Allmachts / Logik - Paradox
Könnte ein allmächtiger Gott das Leid von der Welt nehmen?
Eine Welt ohne Leid ist eine gleichzeitig eine Welt in der es nichts zu erreichen gibt.
Das sagt die Logik.
Also kann auch ein allmächtiger Gott keine perfekte Welt schaffen.
Doch wenn dem so ist, dann stellt sich die Frage "Steht die Logik über Gott?"
Wer hat dann die Gesetze der Logik geschaffen?
Begrenzt die pure Existenz der Logik nicht zwangsläufig die Allmacht Gottes?
Jemand kann allmächtig sein, in dem Sinne das er Materie und Energie nach Gutdünken bewegen kann.
Aber kann er 2 Türme nebeneinander aufbauen und jeder ist gleichzeitig größer als der andere?
Das geht logisch nicht. Doch wer ist der Schöpfer der Logik, wenn nicht Gott?
4)Das Logik / unvollkommener Mensch - Paradox
Einerseits versuchen wir Menschen durch logisches nachdenken die Welt zu begreifen.
Auf der anderen Seite hängen wir der Lehre an nur die Nachkommen tierischer Vorfahren zu sein die durch evolutionäre Entwicklung etwas mehr Verstand bekommen haben.
Aber können wir ausschließen das die Welt sehr wohl einen logischen Sinn ergibt und nur wir mit unserem Gehirn noch nicht in der Lage sind diesen zu erkennen?
Wann ist der Mensch überhaupt entwickelt genug um beurteilen zu können ob seine Schlußfolgerungen richtig sind oder vielleicht sein Computer im Kopf noch ein paar Generationen braucht um korrekt zu funktionieren?
Nun stellt sich die Frage, was nun eigentlich das Fazit dieser ganzen Geschichte ist.
Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung.
Oder vielleicht doch?
Der Mensch hat einen Weg gefunden, und dieser lautet Wissenschaft.
Die Wissenschaft kann immer mehr über die Welt herausfinden. Also sollten wir diesen Weg weitergehen und hoffen irgendwann Antworten zu bekommen.
Gleichzeitig bringt uns dieses Wissen aber auch in Gefahr, weil unsere Möglichkeiten zur Zerstörung damit wachsen.
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Ich zweifle, also denke ich.
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29.09.2014 09:20 |
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Ramon
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Ich weiß jetzt nicht ganz genau, wer mich mehr langweilt: Theologen und ihre erfundenen Wirklichkeiten, oder die Typen, die diese widerlegen wollen. 
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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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29.09.2014 09:50 |
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marven
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Theologen sind die Vorgänger der Versicherungsagenten.
Sie leben von den Wechselfällen des Lebens (Geburt, Tod, Krankheit, Hochzeit, Übergang Kind/Jugendlicher) und den damit verbundenen Ängsten.
Das gibt ihnen Macht, sehr viel Macht.
Jeder kann groß reden, aber wenn man dem Tod ins Auge blickt, sich der eigenen Sterblichkeit wirklich bewußt wird, dann schaut es anders aus.
Und irgendwie kann man sich als Mensch nicht so recht vorstellen nicht mehr zu existieren, darum wird die Aussage "Es ist nach dem Tod einfach aus." bei vielen Menschen immer Widerspruch erzeugen.
Wenn es aber nicht aus ist, dann stellt sich die Frage "Was ist dann?"
Ein geschicktes Belohnungs/Bestrafungssystem für Wohlverhalten im irdischen Leben kann zum effektiven System der Kontrolle werden.
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Ich zweifle, also denke ich.
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29.09.2014 11:09 |
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Ramon
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Original von marven
Theologen sind die Vorgänger der Versicherungsagenten.
Sie leben von den Wechselfällen des Lebens (Geburt, Tod, Krankheit, Hochzeit, Übergang Kind/Jugendlicher) und den damit verbundenen Ängsten.
Das gibt ihnen Macht, sehr viel Macht.
Jeder kann groß reden, aber wenn man dem Tod ins Auge blickt, sich der eigenen Sterblichkeit wirklich bewußt wird, dann schaut es anders aus.
Und irgendwie kann man sich als Mensch nicht so recht vorstellen nicht mehr zu existieren, darum wird die Aussage "Es ist nach dem Tod einfach aus." bei vielen Menschen immer Widerspruch erzeugen.
Wenn es aber nicht aus ist, dann stellt sich die Frage "Was ist dann?"
Ein geschicktes Belohnungs/Bestrafungssystem für Wohlverhalten im irdischen Leben kann zum effektiven System der Kontrolle werden. |
Da scheint aber der Vorläufer nicht ausgestorben zu sein, als sein Nachfolger auf der Bühne erschien.
Auch hab ich zwar einige Versicherungen abgeschlossen, aber von den monatlichen oder jährlichen Zahlungen mal abgesehen, sehe ich nicht, dass mich meine Haftpflichtversicherung, was mein Selbst-und Weltbild anbelangt, irgendwie beeinflussen würde. Und da ich kein sonderlich ängstlicher Mensch bin, auf Sadismus und Bestrafung nur stehe, wenn sie von einer vollbusigen Domina ausgeübt werden, und die Frage "was kommt danach", jetzt schon mit "nichts, was mich noch was angehen würde", beantworten kann, kann ich getrost im Sessel hocken bleiben, wenn Deine Theologen und Versicherungsvertreter um mein Haus schleichen. 
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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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29.09.2014 11:43 |
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peter mitterstöger
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Original von Ramon
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Original von marven
Theologen sind die Vorgänger der Versicherungsagenten.
Sie leben von den Wechselfällen des Lebens (Geburt, Tod, Krankheit, Hochzeit, Übergang Kind/Jugendlicher) und den damit verbundenen Ängsten.
Das gibt ihnen Macht, sehr viel Macht.
Jeder kann groß reden, aber wenn man dem Tod ins Auge blickt, sich der eigenen Sterblichkeit wirklich bewußt wird, dann schaut es anders aus.
Und irgendwie kann man sich als Mensch nicht so recht vorstellen nicht mehr zu existieren, darum wird die Aussage "Es ist nach dem Tod einfach aus." bei vielen Menschen immer Widerspruch erzeugen.
Wenn es aber nicht aus ist, dann stellt sich die Frage "Was ist dann?"
Ein geschicktes Belohnungs/Bestrafungssystem für Wohlverhalten im irdischen Leben kann zum effektiven System der Kontrolle werden. |
Da scheint aber der Vorläufer nicht ausgestorben zu sein, als sein Nachfolger auf der Bühne erschien.
Auch hab ich zwar einige Versicherungen abgeschlossen, aber von den monatlichen oder jährlichen Zahlungen mal abgesehen, sehe ich nicht, dass mich meine Haftpflichtversicherung, was mein Selbst-und Weltbild anbelangt, irgendwie beeinflussen würde. Und da ich kein sonderlich ängstlicher Mensch bin, auf Sadismus und Bestrafung nur stehe, wenn sie von einer vollbusigen Domina ausgeübt werden, und die Frage "was kommt danach", jetzt schon mit "nichts, was mich noch was angehen würde", beantworten kann, kann ich getrost im Sessel hocken bleiben, wenn Deine Theologen und Versicherungsvertreter um mein Haus schleichen.
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auf Sadismus und Bestrafung nur stehe, wenn sie von einer vollbusigen Domina ausgeübt werden,
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29.09.2014 12:29 |
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Und irgendwie kann man sich als Mensch nicht so recht vorstellen nicht mehr zu existieren, darum wird die Aussage "Es ist nach dem Tod einfach aus." bei vielen Menschen immer Widerspruch erzeugen.
Wenn es aber nicht aus ist, dann stellt sich die Frage "Was ist dann?"
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Es ist mir ein Rätsel, warum das NICHTS für viele Menschen so unvorstellbar ist. Die Milliarden Jahre ihrer Nichtexistenz vor ihrer Geburt können sie problemlos nachvollziehen und genauso ist es nach ihrer Existenz. Aber da sind sie phantasielos. Jeder traumlose Schlaf, jede Narkose, jede Bewusstlosigkeit gibt Einblick, wie es ist, tot zu sein. Man wacht bloss nicht mehr auf. Basta. Das ist gut vorstellbar. Sie wollen nicht von der Bühne abtreten, halten sich für unersätzlich und das bereitet ihnen Entsetzen.
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Atheismus ist frei von Religionssek(k)(t)iererei
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29.09.2014 13:25 |
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Der Brunnen ohne Krug
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Original von Pallas Athene
Die Milliarden Jahre ihrer Nichtexistenz vor ihrer Geburt können sie problemlos nachvollziehen und genauso ist es nach ihrer Existenz. |
So stelle ich mir das ebenfalls vor. 
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29.09.2014 13:31 |
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Ramon
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Original von Der Brunnen ohne Krug
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Original von Pallas Athene
Die Milliarden Jahre ihrer Nichtexistenz vor ihrer Geburt können sie problemlos nachvollziehen und genauso ist es nach ihrer Existenz. |
So stelle ich mir das ebenfalls vor.
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Ich nicht, da ich das "nicht mehr existieren" erst dann fürchten kann, wenn ich existiere. Es ging ja nicht darum, was wir uns vorstellen können (da stimme ich der Göttin zu...), sondern darum, wie wir mit unseren Todesängsten, dem Loslassen und unserer Sterblichkeit umgehen.
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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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29.09.2014 20:24 |
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peter mitterstöger
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Original von Ramon
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Original von Der Brunnen ohne Krug
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Original von Pallas Athene
Die Milliarden Jahre ihrer Nichtexistenz vor ihrer Geburt können sie problemlos nachvollziehen und genauso ist es nach ihrer Existenz. |
So stelle ich mir das ebenfalls vor.
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Ich nicht, da ich das "nicht mehr existieren" erst dann fürchten kann, wenn ich existiere. Es ging ja nicht darum, was wir uns vorstellen können (da stimme ich der Göttin zu...), sondern darum, wie wir mit unseren Todesängsten, dem Loslassen und unserer Sterblichkeit umgehen. |
das könnte in der Tat etwas sein, was viele von uns bewegt.
Vielleicht könnte man das thematisieren?
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29.09.2014 21:11 |
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marven
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Die Angst vor dem Tod ist ja die Mutter der Religion.
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Ich zweifle, also denke ich.
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30.09.2014 06:14 |
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Ramon
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Original von marven
Die Angst vor dem Tod ist ja die Mutter der Religion. |
Diese Mutter hat gar viele Kinder.
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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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03.10.2014 19:35 |
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marven
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Und ist immer noch fruchtbar.
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Ich zweifle, also denke ich.
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06.10.2014 06:12 |
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peter mitterstöger
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Original von marven
Und ist immer noch fruchtbar. |
ja, ich denke man sollte das thematisieren. Ich tu das.
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06.10.2014 16:43 |
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BlackWiddow
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| Zitat: |
Originally posted by marven
Die Angst vor dem Tod ist ja die Mutter der Religion. |
Vielmehr, das Bewusstsein des eigenen Todes zu haben macht eigentlich allen Menschen Angst (auch den "coolen Leugnern")
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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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04.10.2014 10:43 |
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Ramon
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Original von BlackWiddow
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Originally posted by marven
Die Angst vor dem Tod ist ja die Mutter der Religion. |
Vielmehr, das Bewusstsein des eigenen Todes zu haben macht eigentlich allen Menschen Angst (auch den "coolen Leugnern") |
Was gäbe es denn da noch zu leugnen?
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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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04.10.2014 10:55 |
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BlackWiddow
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Originally posted by Ramon
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Original von BlackWiddow
| Zitat: |
Originally posted by marven
Die Angst vor dem Tod ist ja die Mutter der Religion. |
Vielmehr, das Bewusstsein des eigenen Todes zu haben macht eigentlich allen Menschen Angst (auch den "coolen Leugnern") |
Was gäbe es denn da noch zu leugnen? |
"OOCCH also mich schreckt der Tod gaaar nicht, außerdem bin ja unsterblich" noch nie gehört?
Die Schilderungen der Nahtoderlebnisse sind darauf zurückzuführen, dass bei Stoffwechselveränderungen im Hirn, wie sie in solchen Situationen stattfinden, natürlich auch die Wahrnehmungen verfälscht werden, kommt aber auch zB bei Schmerzattacken vor - zB "Aura" der Migräne.
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Ramon
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| Zitat: |
Original von BlackWiddow
"OOCCH also mich schreckt der Tod gaaar nicht, außerdem bin ja unsterblich" noch nie gehört?
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Ich bin noch keiner Person begegnet, die sich für unsterblich gehalten hätte. Aber womöglich verkehrst Du ja in anderen Kreisen.
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BlackWiddow
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Originally posted by Ramon
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Original von BlackWiddow
"OOCCH also mich schreckt der Tod gaaar nicht, außerdem bin ja unsterblich" noch nie gehört?
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Ich bin noch keiner Person begegnet, die sich für unsterblich gehalten hätte. Aber womöglich verkehrst Du ja in anderen Kreisen. |
Kann schon sein, in einem Großkrankenhaus gibts sehr viele Variationen.
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05.10.2014 10:45 |
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Ramon
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| Zitat: |
Original von BlackWiddow
Kann schon sein, in einem Großkrankenhaus gibts sehr viele Variationen. |
Wenigstens scheinen sie sich nicht für unverwundbar zu halten.
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05.10.2014 19:13 |
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nicolai
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| Zitat: |
Original von Pallas Athene
Es ist mir ein Rätsel, warum das NICHTS für viele Menschen so unvorstellbar ist. |
...weil das menschliche Denken prinzipiell von der "Existenz", bzw. von "existenten Dingen" ausgeht und nicht von der "Inexistenz". Deshalb ist es ungemein einfacher, sich zwar die Abwesenheit von ETWAS vorzustellen, bzw. zu denken als die Anwesenheit von NICHTS, bzw. die absolute Inexistenz ALLER Dinge (wobei sich "Dinge" hier nicht nur auf "Konkreta", sondern auch "Abstrakta" bezieht). Und weil es für das absolute NICHTS eben keine "Beispiele" gibt, an denen sich "das menschliche Denken" ausrichten könnte...
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...natürlich hab´ ich leider recht !
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08.10.2014 21:24 |
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