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Zum Ende der Seite springen Wie intelligent sind Delfine?
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Wie intelligent sind Delfine? Friedrich Maximillian 11.05.2008 01:42
 RE: Wie intelligent sind Delfine? hexibrati 11.05.2008 14:13
 RE: Wie intelligent sind Delfine? Friedrich Maximillian 11.05.2008 14:40
 RE: Wie intelligent sind Delfine? rabe josef 13.05.2008 18:15
 RE: Wie intelligent sind Delfine? Friedrich Maximillian 13.05.2008 19:11
 Wie lieb sind Bären? demophilo 13.05.2008 21:12
 RE: Wie lieb sind Bären? Friedrich Maximillian 14.05.2008 03:11
 RE: Wie lieb sind Bären? demophilo 14.05.2008 10:02
 RE: Wie lieb sind Bären? Friedrich Maximillian 14.05.2008 14:17
 RE: Wie lieb sind Bären? demophilo 14.05.2008 16:14

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Friedrich Maximillian Friedrich Maximillian ist männlich
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Neueste Forschungen sagen nüchtern, dass Delfine geistig eher minderbemittelt sind. Diese Bilanz zogen der Biopsychologe Onur Güntürkün von der Bochumer Ruhr-Universität und der Nürnberger Verhaltensforscher Lorenzo von Fersen, die am argentinischen Meeresinstitut "Mundo Marino" die Gehirne und Intelligenzleistungen von Delphinen untersuchten.

In der freien Natur ist es nur sehr begrenzt möglich, die Eigenarten und Fähigkeiten von Flippers Genossen zu erforschen. Die meisten Erkenntnisse gehen auf Beobachtungen in Delfinarien zurück.

Nun lässt sich trefflich über die Haltung von Wildtieren in kleinen Becken streiten.

Wie passt das zusammen mit Beobachtungen, die vor einiger Zeit im "Sealife Park" auf Hawaii gemacht wurden? Dort begannen plötzlich einige Delfine auf höchst komplexe Weise Luftringe zu erzeugen und mit ihnen zu spielen - ganz ohne Anleitung. Das erfordert ein hohes Maß an Kreativität und Vorausplanung - also ein beachtliches Denkvermögen. Doch viele Menschen vergessen, dass man auch Tauben oder Hunden kompliziertere Aufgaben stellen kann, die sie lösen können. Eine objektive Messlatte für die Intelligenz von Delfinen existiert noch nicht.

In wissenschaftlichen Untersuchungen rangiert der Delfin in seiner Intelligenz irgendwo zwischen Taube und Hund. Lange mußte sein großes Gehirn mit der stark gefurchten Oberfläche als Hinweis auf große Intelligenz herhalten, denn im Verhältnis zum ganzen Körper ist es größer als das des Schimpansen, fast so groß wie das menschliche. Doch mittlerweile weiß man, daß es größtenteils aus Stützgewebe besteht und die Zahl der Neuronen doch recht gering ist. Es dient im wesentlich zur Navigation mittels eines Echo-Ortungssystems, also zur Orientierung per Gehör, nicht jedoch zum Denken. Außerdem sagt die relative Größe des Gehirns nichts über die Intelligenz aus, sonst müßte nämlich der Ameisenbär (spiny anteater) mit seinem ungewöhnlich großen Neocortex noch über dem Menschen stehen, was bisher zum Glück noch niemand behauptet hat. (Der Ameisenbär und der Delfin sind übrigens die einzigen Säugetiere, die nicht träumen können, so daß die Hypothese besteht, ihr großes Gehirn wirke in dieser Hinsicht auf irgend eine Weise kompensatorisch). Von der Struktur her ähnelt das Gehirn des Delfins eher dem von Igeln oder Fledermäusen als dem von Menschen oder Primaten.

Der neuroanatomische Befund bringt im Grunde nichts neues. Auch aus dem Verhalten der Delfine kann man leicht sehen, daß es mit ihrer Intelligenz nicht weit her ist. Manches können sie gut. Man kann ihnen allerlei Kunststücke beibringen, vor allem die Imitation von Gesten oder Tönen. Diese Nachahmungsfähigkeit bringt ihnen Sympathie, weil es halt so putzig ist. Bei anderen Aufgaben sieht es jedoch düster aus. Man kann ihnen nur äußerst mühsam beibringen, Dreiecke von Vierecken zu unterscheiden. Und wie man es vermeidet, von Thunfischnetzen gefangen zu werden, scheinen sie bis heute auch noch nicht herausgefunden zu haben.

Delfine weniger intelligent als angenommen - Goldfische stellenweise schlauer
Der schwedische Neuroethologe Paul Manger sägt an einem eisernen Grundsatz unseres Verständnisses für Meeresbiologie. Hielten wir bis jetzt den Delfin für eines der intelligentesten Säugetiere, so bezeichnet er die Tümmler eher als dämlich.
Bei Experimenten zur delfinischen Intelligenz mussten sich Delfine teilweise sogar Ratten oder Goldfischen geschlagen geben. Zwar besäßen Delfine ein großes Gehirn, dieses bestehe jedoch zu einem großen Teil aus Gliazellen.
Für die Leistungsfähigkeit seien aber vielmehr die Neuronen zuständig. Die Gliazellen würden allenfalls für eine gute Wärmeisolierung sorgen. Die bemerkenswerten Kunststücke, zu denen Delfine fähig sind, seien lediglich antrainiert.

http://www.thilospahl.de/html/delfin.html

http://www.3sat.de/nano/cstuecke/29564/index.html

http://www.shortnews.de/start.cfm?id=634626


So katastrophal die Spielberg-Filme für den weißen Hai sind, so falsch ist das kitschige Superheld-Delfinbild in "Flipper".
11.05.2008 01:42 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
hexibrati hexibrati ist weiblich
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im prinzip ist es doch eigentlich völlig egal, wie intelligent welche lebensform ist.
schaut man sich den menschen an, muss man ehrlicherweise feststellen, dass objektiv messbare intelligenz nicht unbedingt recht viel aussagt.
was der mensch könnte, wenn er seine intelligenz auch verwenden würde, steht im krassen gegensatz zu dem, was er tatsächlich tut. (siehe auch "meinen" thread: aktiver widerstand gegen bildung)

letzte woche waren wir im tierpark schmieding bei wels. dort haben sie gorillas - 4 oder 5, weiß nicht mehr so genau.
ich habe denen eine weile zugesehen.
die gorillas waren schon etwas aggressiv meiner einschätzung nach, denn - so gut es auch gemeint ist - viel platz haben die dann auch wieder nicht. die bäume sind abgekiefelt, es sieht aus wie hausarrest.

einer der großen (älteren ?) gorillas hat eine decke, so einen jutesack, den schleppt er ständig mit sich herum.
um dieses teil brach streit aus. aber nicht eben zimperlich! der andere große gorilla wollte die auch haben. die jüngeren haben sich bemüht, nicht zwischen die fronten zu geraten.

der streit verlief genau so, wie ich es von uns menschen kenne (zB wenn meine jungs um legoteile zanken): es ging nicht um nahrung, nicht ums überleben, nicht um sex.
schlichtweg um einen jutesack=schmuckstück=spielzeug=?

daraus ergab sich für mich:
primaten zeichnen sich offenbar durch die fähigkeit aus, mittels einsatz höchster aggressivität und beachtlicher intelligenz um nichts zu streiten.

ob das nun tatsächlich ein ausdruck von klugheit ist, frag ich mich.

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Religion ist Blasphemie.
11.05.2008 14:13 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
Friedrich Maximillian Friedrich Maximillian ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von Friedrich Maximillian
RE: Wie intelligent sind Delfine? antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Mit meinem Beitrag will ich den Mythen und Legenden die um die Tümmler aufgebaut werden, etwas klareres Denken entgegensetzen.

Wenn man den Jubelberichten unhinterfragt Glauben schenken würde, hätten die Viecher locker die Studienberechtigung geschafft.

Der Tümmler ist auch nicht ständig gut drauf, dem ist das Grinsen angewachsen. Mit der dicken Birne nähert er sich auch unserem Babyschema. Er ist aber ein Raubtier.

Das Tamtam das um den Tümmler gemacht wird, zwingt mich geradezu, sollte ich jemals nach Japan kommen, eine Portion Flipper zu bestellen.
11.05.2008 14:40 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
rabe josef rabe josef ist männlich
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RE: Wie intelligent sind Delfine? antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von friedrichm


Das Tamtam das um den Tümmler gemacht wird, zwingt mich geradezu, sollte ich jemals nach Japan kommen, eine Portion Flipper zu bestellen.


Erinnere Dich an das Getue um "Bruno". Da wird einem ebenfalls relativ wenig intelligentem Raubtier ein Name gegeben, und schon haben wir so eine Art Asylwerber, für den sich die halbe Welt einsetzt. Wir haben zwar keine passende Umgebung für Bären ( viel zu wenig unberührte unbesiedelte Natur, der Bär ist ein großer Wanderer), aber einen Bärenanwalt Kopfpatsch . Bären könnten zwar mühelos auf natürlichem Weg zuwandern, wenn es ihnen denn bei uns wirklich gefallen würde, aber nein, wir karren die armen Viecher her. Und wenn die dann untypische Verhaltensweisen zeigen (in Siedlungen gehen), dann heißt es, das müsse man verstehen, auch wenns ein bissi gefährlich wird. Im Almtal sind Bären bis in Gärten gekommen, wo kurz zuvor Kinder gespielt haben.
Nur so ne Frage: Kann man Bären essen?
13.05.2008 18:15 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
Friedrich Maximillian Friedrich Maximillian ist männlich
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Zitat:
Original von Rabe

Nur so ne Frage: Kann man Bären essen?


Man kann.

Hab ich aber noch nicht verkosten können (pekunitäre Gründe).

Tiergärten verdienen sich Zubrot mit Bärenschinken aus Bärenüberpopulation.
13.05.2008 19:11 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
demophilo demophilo ist männlich
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Wie bei den Delfinen ist auch bei den Bären die Sympathie mehr der Unkenntnis der Gefährlichkeit der Tiere zuzuschreiben. Wie ich jetzt gerade im Universum gesehen haben, können die ach so putzigen Brillenbären eine Kuh erlegen, deren Masse vier Mal größer ist als ihr Eigengewicht. Bisher hat man geglaubt, dass die Brillenbären Vegetarier sind. Bei den Bären gibt es da anscheinend keine Einheitlichkeit. Manche Bären sind Fleischfresser, die meisten Allesfresser und der Panda ist reiner Bambusfresser.

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Es gibt ein Leben vor dem Tod.
13.05.2008 21:12 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Und das sind sogar lebende Tiere.

Der Blödsinn mit den "lieben" Tieren zeigt sich richtig bei Tyrannosaurus Rex als Kuscheltier für die Kleinsten.
Wahrscheinlich das größte Landraubtier, das jemals gelebt hat und seit 60 Mio Jahren ausgestorben.

Das Kinderzimmer ist vollgestopft mit den ach so süüüüßen Plüschdinos.

Aber wenn die Mutti eine Eidechse (in der Sonne glänzend, wie mit Edelsteinen bestreut), eines der schönsten Tiere die wir in Österreich haben, sieht, ist Hysterie angesagt wegen dem R E P T I L.
14.05.2008 03:11 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
demophilo demophilo ist männlich
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RE: Wie lieb sind Bären? antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von friedrichm
Und das sind sogar lebende Tiere.

Der Blödsinn mit den "lieben" Tieren zeigt sich richtig bei Tyrannosaurus Rex als Kuscheltier für die Kleinsten.
Wahrscheinlich das größte Landraubtier, das jemals gelebt hat und seit 60 Mio Jahren ausgestorben.

Das Kinderzimmer ist vollgestopft mit den ach so süüüüßen Plüschdinos.


Kleine Korrektur: Das mit dem Tyrannosaurus ist nur Hollywood-Info (also falsch). In Südamerika wurden wesentlich größere Dinos gefunden. Und die Dinosaurier starben vor 65 Millionen Jahren aus.

Doch halt nicht ganz. Es gibt einige Wissenschaftler, welche sagen, dass die Dinosaurier nicht zur Gänze ausstarben, sondern dass eine Gruppe überlebte: die Vögel. Ob die Vögel nun Dinosaurier sind oder als eigene Ordnung aufzufassen sind, ist nur eine Einteilung also vom Menschen gemacht bzw. bestimmt. Aber mir gefällt die Vorstellung, dass ein nackertes Huhn ein Dinosaurier ist. Lachen

Mit dieser Verkuschelung von Tieren bin ich auch nicht einverstanden. Alles ist ja soo lieb bis der erste Hund dem Kind das halbe Gesicht wegbeißt. Dann ist natürlich das Kind schuld und nicht mehr die Verniedlichung von Tieren.

Eine ähnliche Situation haben wir bei den Ureinwohnern - egal wo sie sind. Der edle Wilde lebt im Einklang mit der Natur. Er ist hoch moralisch und kann uns allen ein Vorbild sein. So weit - so schlecht. Aber es gab nie den edlen Wilden. Immer hat der Mensch so viel genommen wie er gekonnt hat. Das war und ist völlig unabhängig von Zivilisation oder nicht Zivilisation. Überall wo der edle Wilde hin kam starben die großen Tiere aus. Die Maoris verhielten sich nicht anders als die Indianer oder die Australier (ich meine nicht die zuagroasten Europäer). Letztlich mussten sie mit der Fauna auskommen, die sie nicht ins Aussterben trieben. Aus heutiger Sicht schaut das so bio aus, ist aber eben auch nur eine Mär

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14.05.2008 10:02 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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RE: Wie lieb sind Bären? antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Du hast recht, ich habe unsauber argumentiert.

Das die Vögel die Nachfahren der Dinos sind, gilt schon ziemlich gesichert.

Es wird auch diskutiert, ob der T-Rex weniger Jäger, als eher Aasfresser war. Ist für den Plüschi-T egal.

Nun zum Edlen Wilden. Der lebte nicht edel, bio oder sonst beneidenswert, der führte den Kampf ums eigene Überleben und den Fortbestand der Gruppe.

Kampf ist wörtlich zu nehmen.

Die Nordamerikanischen Ureinwohner rotten sogar mehrere Arten Großfauna aus, weil sie zur Erlegung eines Tieres eine ganze Herde bei der Klippenjagd töteten. Auch nicht so bio

Abgesehen von den medizinischen Errungenschaften wie Zahnarzt, Narkose, schmerzstillende Medikamente etc.

Stell dir nur vor bei der Jagt beißt dich ein Vieh ins Bein. Was kommt dann in der Wildnis: Wundschmerz und Wundbrand bis zum Tod unter Schmerzen. Da will ich ganz unedel ins Krankenhaus.
14.05.2008 14:17 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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RE: Wie lieb sind Bären? antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von friedrichm
Die Nordamerikanischen Ureinwohner rotten sogar mehrere Arten Großfauna aus, weil sie zur Erlegung eines Tieres eine ganze Herde bei der Klippenjagd töteten. Auch nicht so bio


In Europa musste der Riesenhirsch dran glauben, in Australien der Riesenwaran (und noch ein Riesenviech, hab es vergessen) und in Neuseeland alle Arten der Moas (Laufvögel von Putengröße bis 3 m [scheiß Thanksgiving Augenzwinkern ]). Es gibt zwar keine eindeutigen Beweise, dass der Mensch am Aussterben schuld ist, aber es ist einfach augenfällig, dass die großen Tiere immer dann ausstarben, wenn der Mensch auftauchte. Nur die Riesentiere von Afrika überlebten. Wahrscheinlich deshalb, weil wir von dort sind und es eine Koevolution über einen langen Zeitraum von allen Tieren gab.

Meiner Meinung nach hat die Sage vom edlen Wilden etwas nationalsozialistisches an sich. Die wollten ja auch die Natur verwirklichen, indem sie alles was die Nazis nicht wollten widernatürlich oder entartet erklärten. Man erkennt an der Etymologie der Begriffe (widernatürlich, entartet) die biologistischen Wurzeln. Hier wird die Natur zum Gott gemacht.

Irgendwie sind auch die Karl-May-Romane faschistisch. Der hoch moralische Deutsche (Old Shatterhand) trifft auf sein alter Ego (Winnetou). Sie schließen sehr symbolhaft Blutsbrüderschaft und schließen die körperliche Lücke, die weltanschaulich nicht besteht. Ich frage mich, wie sehr die Grünen von dieser Ideologie profitieren.

Bevor ich falsch verstanden werde: Ich meine nicht dass die Grünen faschistisch sind, noch meine ich, dass die Grünen faschistische Wurzeln haben. Aber der Gedanke, dass die Natur bedeutsam ist (gottesähnliche Bedeutung), hatte vor den Grünen der faschistische Formenkreis. Er war somit nicht unbekannt. Diese ist den Grünen nicht nachzutragen. Schließlich sprießen auch aus einem gut gedüngten Boden die besten Blumen, die mit dem Dünger nichts mehr gemein haben.

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14.05.2008 16:14 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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