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Rekordhoch: Kirchenaustritte stiegen 2010 um 64 Prozent auf 87.393 Personen
Bis zu 80.000 Austritte befürchtet Kardinal Christoph Schönborn. Heute werden die offiziellen Zahlen bekannt gegeben.
Schönborn: "Zeichen der Freiheit" - Missbrauchsfälle als Hauptgrund für hohen Anstieg
Die Zahl der Kirchenaustritte in Österreich ist auf einem neuen Rekordhoch: 87.393 Personen haben 2010 die römisch-katholische Kirche verlassen (2009: 53.269). Das ergeben die vorläufigen Zahlen der Diözesen, die am Dienstag via Kathpress veröffentlicht wurden. Die Zahl der Austritte ist somit um rund 64 Prozent gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Als Hauptgrund für diesen Höchststand seit 1945 nennt die Kirche das Bekanntwerden der teilweise Jahrzehnte zurückliegenden Missbrauchsfälle.
Mit Stichtag 31. Dezember 2010 gab es rund 5,45 Mio. Katholiken in Österreich. Ein Jahr zuvor zählte die Kirche noch 5,53 Mio. Mitglieder. Der starke Anstieg bei den Kirchenaustritten ereignete sich nach Angaben der Diözesen vor allem in der ersten Jahreshälfte 2010 und ist im Sommer wieder deutlich zurückgegangen.
"vom Traditionschristentum zum Entscheidungschristentum"
Kardinal Christoph Schönborn sieht im Rekordhoch bei den Kirchenaustritten ein "Zeichen neuer Freiheit". Dies geschehe vor dem Hintergrund der Entwicklung "vom Traditionschristentum zum Entscheidungschristentum", sagte er am Dienstag via Kathpress. Zugleich betonte er, dass jeder einzelne Austritt "schmerzlich" sei. Der innerkirchliche Missbrauchsskandal habe die hohe Zahl an Kirchenaustritten im Jahr 2010 sicherlich mitbedingt, die Ursachen für einen solchen Schritt würden letztlich aber meist viel tiefer liegen.
Für Schönborn ist die Zugehörigkeit zur Kirche heute "eine Sache der freien Entscheidung und nicht mehr der Tradition". Zugleich meinte der Kardinal: "Die Beziehung jedes Menschen zu Gott geht weiter, auch nach einem Kirchenaustritt. Aus der Liebe Gottes kann man nicht austreten." Angesichts des österreichischen Kirchenbeitragssystems müsse man jedes Jahr beim Anblick des Erlagscheins aufs Neue entscheiden, ob man in der Kirche bleibe. Wer in der Kirche bleibt, tue dies bewusst.
Studie: 44 Prozent denken an Wiedereintritt
Seitens der Kirche sollte auch stärker thematisiert werden, was die Menschen dazu bewegt, zu bleiben, so Schönborn. Der Wiener Erzbischof verwies überdies auf eine bisher noch nicht veröffentlichte Studie des Pastoraltheologen Paul Zulehner, wonach bis zu 44 Prozent der Ausgetretenen ernsthaft daran gedacht haben, wieder in die Kirche einzutreten.
Kapellari "betroffen"
Der Grazer Bischof Egon Kapellari zeigte sich in einer Aussendung "betroffen" über die hohen Austrittszahlen, die er zu einem Teil im innerkirchlichen Missbrauchsskandal begründet sieht. "Es tut sehr weh, dass viele Katholiken sich in diesem Zusammenhang von der Kirche abgewandt und ihren Kirchenaustritt erklärt haben", so Kapellari.
Kapellari wies zugleich darauf hin, dass für nicht wenige Ausgetretene diese Entscheidung nur der letzte Schritt einer schon lange in Gang befindlichen Entfernung gewesen sei. Sie hätten den Eindruck, die Kirche werde heute nicht mehr gebraucht und habe wenig Relevanz für das eigene Leben. Kapellari: "Solche Entscheidungen haben wir zu respektieren."
"radikal ehrlicher Umgang" mit Missbrauch gefordert
Im Zusammenhang mit den Missbrauchsfällen in den Reihen der Kirche befürwortete der Bischof einmal mehr einen "radikal ehrlichen Umgang". Wachsamkeit bleibe ein Dauerauftrag. "Ich hoffe inständig, dass die Kirche aus dieser Krise geläutert hervorgehen wird", so Kapellari.
Die Erzdiözese Salzburg will die verloren gegangenen Schäfchen indes aktiv zum Eintritt bewegen. Für das Frühjahr ist dort die Aktion "Treten Sie ein" geplant, die in vielen Pfarrgemeinden durchgeführt wird.
"Eine Epoche geht zu Ende"
Der Theologe Paul Zulehner hat aufgrund der Austrittswelle im Ö1-Morgenjournal eine Veränderung der Kirche von einer Volkskirche zu einer „Wahlkirche" festgestellt. „Die kontinuierliche Austrittsentwicklung ist der Hinweis darauf, dass eine Epoche für die Kirche in Europa zu Ende geht", so Zulehner. Früher sei Religion Schicksal gewesen, „man konnte in Europa nur Bürger sein, wenn man Katholik war".
Die Missbrauchsskandale seien demnach nicht ursächlich für die Austrittswelle, sondern würden diese nur beschleunigen. „Man muss sich klar sein, dass sich die Kirche möglicherweise wieder in den historischen Normalfall hinein entwickelt", so Zulehner. Dass alle Bürgerinnen und Bürger Katholiken gewesen seien, wäre eine ungewöhnliche Situation gewesen.
"Irritationen abbauen"
Der Universitätsprofessor schlägt zudem vor, dass die Kirche „Irritationen" im Bereich der Scheidung, der Frauen und der „Rede über Kondome und Sexualität" abbaut. „Einige Entscheidungen sind möglich und fällig und dem Papst ist zuzutrauen, dass er in der Frage der Scheidung einen guten Schritt tut", glaubt Zulehner. (APA/red, derStandard.at, 11.1.2011)
* Artikelbild: Bis zu 80.000 Austritte befürchtet Kardinal Christoph Schönborn. Heute werden die offiziellen Zahlen bekannt gegeben. - Foto: apa/Jaeger
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44 % denken an Wiedereintritt? Das hätten sie gerne. Aber was sagt man nicht alles, wenn man weiß, wie groß der soziale Druck werden kann.
Was noch bei der Grafik fehlt: 1999 sind mehr ausgetreten als 1995 (Fall Groer), wegen dem sehr unrühmlichen Rauswurf von Schüller als Weihbischof. Schönborn hat Schüller ein Brieferl unter die Tür durchgeschoben.
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11.01.2011 13:12 |
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atlana
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Original von Skeptiker
44 % denken an Wiedereintritt? Das hätten sie gerne. Aber was sagt man nicht alles, wenn man weiß, wie groß der soziale Druck werden kann. |
meine rede! übrigens: http://oe1.orf.at/programm/264154
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11.01.2011 13:19 |
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Original von atlana
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Original von Skeptiker
44 % denken an Wiedereintritt? Das hätten sie gerne. Aber was sagt man nicht alles, wenn man weiß, wie groß der soziale Druck werden kann. |
meine rede! übrigens: http://oe1.orf.at/programm/264154 |
Ich habe die Kirchenaustritte samt Wiedereintritte seit 1958 (Beginn der Statistik) verfolgt. Seit den 70er Jahren stiegen die Wiedereintritte samt der Übertritte für alle religionen nicht über 18 % und pendelt so um leicht zwischen 10 und 15 %. Zu Beginn der Statistik waren die Wiedereintritte fast 100 %. Selbst jene Massiven Austritte wie sie im zitierten Diagramm extra ausgezeichnet sind, haben keine massiven Wiedereintrittszahlen verursacht.
Was jedoch sehr schön zu sehen ist: Viele Austrittswellen haben die Entscheidung der Austrittswilligen nur vorgezogen. Die Austrittszahlen sind in den Folgejahren immer wieder gesunken, sodass der langjährige Durchschnitt nur leicht gehoben wurde.
Was jedoch auch zu sehen ist: Früher (vor Groer) haben Meldungen über Missbrauchsfälle kaum Austrittswellen verursacht. mittlerweile ist die Bevölkerung sehr sensibel geworden und tritt selbst bei kleineren Anlässen massiv aus. Beispiele: Wahl des konserativen Ratzinger zum Papst und Sager von Pfaffen Wagner.
Für mich ist daher zwar diese Zahl ein Grund zu feiern, aber was die Zahl wert ist, wird sich nächstes Jahr zeigen, wenn die diesjährigen Austritte bekannt gegeben werden.
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11.01.2011 13:37 |
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atlana
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die heurigen austritte hängen wahrscheinlich davon ab, ob sie dem herrn papst einen besseren manuskriptschreiber und ein paar opfern einen knebel verpassen...
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11.01.2011 14:03 |
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Da in der nächsten Zeit ein paar Bischöfe aus Altersgründen zurücktreten werden, sind die Minen schon vorprogrammiert.
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11.01.2011 14:25 |
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atlana
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also zurücklehnen und genießen
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11.01.2011 15:02 |
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Ramon
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Bei 5.45 Millionen Mitgliedern, kann man doch 80.000 Austritte leicht verkraften.
Davon abgesehen, fällt mir jetzt keine atheistische Bewegung ein, die überhaupt 80.000 Mitglieder hätte.
Mitgliederschwund sehen wir übrigens auch bei den Parteien und Gewerkschaften.
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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11.01.2011 19:09 |
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landlerin
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Die Austritte schon, aber bei den Finanzen macht auch Kleinvieh Mist....
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11.01.2011 21:51 |
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Original von Ramon
Bei 5.45 Millionen Mitgliedern, kann man doch 80.000 Austritte leicht verkraften.
Davon abgesehen, fällt mir jetzt keine atheistische Bewegung ein, die überhaupt 80.000 Mitglieder hätte.
Mitgliederschwund sehen wir übrigens auch bei den Parteien und Gewerkschaften. |
Mir fällt aber auch nicht ein, dass die Atheisten einen sozialen Druck aufbauen, so wie die Christen und die Moslems und die Buddhisten und...
Jede Religion übt dort Druck auf alle anderen aus, wo sie stark ist und schreit nach Religionsfreiheit, wo sie schwach ist.
80000 ist nicht viel? Falsch. Das ist eine ganze Stadt. Vor 10 Jahren waren die Katholiken noch bei 75 % jetzt sind es 10 %-Punkte weniger. Das tut denen weh. Früher konnten die Priester tun und lassen was sie wollten. Heute brauchen sie nur die Brauen hoch ziehen und die Leute treten in Massen aus. Das tut denen weh. Früher waren die Priester unwidersprochen die moralische instanz, heute rangieren sie in der nähe von Politikern und Finanzbeamten. Das tut denen weh.
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12.01.2011 00:30 |
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Ramon
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Wie hoch sind eigentlich die Mitgliederzahlen der beiden österreichischen Freidenkerverbände, und wie sieht hier die Entwicklung aus?
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12.01.2011 08:47 |
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nicolai
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Was der katholischen Kirche wirklich wehtut (und was sie natürlich auch besonders hervorgehoben hat) sind die Einbußen an Kirchensteuer; und wie gedenkt man darauf zu reagieren ? Etwa, indem man die Einkommen des hohen und höheren Klerus etwas reduziert ? Sich von der einen oder anderen Immobilie oder Latifundie trennt, im Sinne der christlichen Lehre Bescheidenheit und Demut übt und den Dienstmercedes gegen die weitaus angemessen erscheinenderen Büßersandalen und eine Straßenbahnkarte tauscht oder sich statt von Entenbrust a la gourmet und Chateau Lafitte von Leberkässemmeln und Dosenbier ernährt ? Weit gefehlt, man plant, das kirchliche Fußvolk zu reduzieren und diverse (ohnehin vorhandene) "überschüssige" Räumlichkeiten zu vermieten, natürlich nur an entsprechend betuchte Organisationen und Personen, wie ein "hoher kirchlicher Vertreter" unlängst in einem Interview angemerkt hat, natürlich nicht ohne so ganz nebenbei darauf hinzuweisen, was seiner Ansicht nach alles mit der Kirche für das Gemeinwesen verlorenginge (Kindergärten, Schulen, Spitäler, Beratungsstellen, etc.), wobei er allerdings schamhaft verschwiegen hat, daß die meisten der angeführten Institutionen ohnehin zum Großteil oder zur Gänze vom Staat finanziert werden...
Aber nur weiter so, sie schaufeln ohnehin fleißig an ihrem eigenen Grab - obwohl die meisten der ausgetretenen und zu erwartenden austrittswilligen Personen leider nicht zur Freiheit des Denkens finden, sondern ganz einfach von der Institution Kirche enttäuscht sind (was trotz allem besser als gar nichts ist...).
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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13.01.2011 19:24 |
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Harry
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Original von nicolai
Was der katholischen Kirche wirklich wehtut (und was sie natürlich auch besonders hervorgehoben hat) sind die Einbußen an Kirchensteuer; und wie gedenkt man darauf zu reagieren ? Etwa, indem man die Einkommen des hohen und höheren Klerus etwas reduziert ? Sich von der einen oder anderen Immobilie oder Latifundie trennt, im Sinne der christlichen Lehre Bescheidenheit und Demut übt und den Dienstmercedes gegen die weitaus angemessen erscheinenderen Büßersandalen und eine Straßenbahnkarte tauscht oder sich statt von Entenbrust a la gourmet und Chateau Lafitte von Leberkässemmeln und Dosenbier ernährt ? . |
Die röm.-kath. Kirche in Österreich ist doch schon lange ein wahres Wirtschaftsimperium, das den Kirchenaustritt von rd. 80.000 Mitgliedern und den damit verbundenen Einnahmenausfall locker verkraftet.
Siehe dazu:
http://hpd.de/node/10981
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20.01.2011 13:27 |
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nicolai
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Original von Harry
Die röm.-kath. Kirche in Österreich ist doch schon lange ein wahres Wirtschaftsimperium, das den Kirchenaustritt von rd. 80.000 Mitgliedern und den damit verbundenen Einnahmenausfall locker verkraftet.
Siehe dazu:
http://hpd.de/node/10981 |
...net wiakli - waal 80.000 Leit, de wos a jeda drei Hundata peckn im Joahr san aa 24 Mülle - oda zwahundatfuffzg bis fünfhundat haaliche Dienstmercedes weniger !
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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20.01.2011 18:22 |
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Ramon
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Original von nicolai
...net wiakli - waal 80.000 Leit, de wos a jeda drei Hundata peckn im Joahr san aa 24 Mülle - oda zwahundatfuffzg bis fünfhundat haaliche Dienstmercedes weniger !
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Und ich dachte schon, nun, wo Du endlich einen Panzer hast, hättest Du Deinen Neid unter Kontrolle. Jetzt wissen doch alle, dass Du im Besitz der größten "Kanone" bist.
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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21.01.2011 09:09 |
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Ramon
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Ich hab ja nichts gegen den kirchlichen Mitgliederschwund, aber die Entwicklung in den beiden österreichischen Freidenkerverbänden hätte mich schon auch interessiert.
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16.01.2011 10:25 |
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landlerin
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Nun, vielleicht deshalb, weil sehr viele nicht von einem zu einem "anderen" Verband wechseln wollen.....besonders dann, wenn schon angesprochen, viele der Kirche und nicht dem Glauben den Rücken gekehrt haben. Was mich derzeit etwas überrascht ist dass mein Mann, der noch einen gewissen "Restglauben" nach seinem Kirchenaustritt hat, nun viel öfter sich über z.B. historisch nicht zusammenpassende Dinge informiert. An den Buggle traut er sich noch nicht ran, aber immerhin hat er von C. Hutter "Hexenwahn und Aberglaube" gelesen.......und über manches nachzudenken begonnen, was in seiner Kindheit noch als unumstössliche Wahrheit galt.
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16.01.2011 10:57 |
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nicolai
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...entschuldige schon, Mädl, aber das kann doch wohl nur als Scherz gedacht gewesen sein - oder willst Du ernsthaft behaupten, Dein Mann glaubt an Wetterhexen und "Hagelmachen", Besenritte auf den Blocksberg, verhextes Vieh und ähnlichen Unsinn, geht unter keiner Leiter durch, fürchtet sich vor Freitag, dem 13. und spuckt dreimal über die Schulter, wenn ihm eine schwarze Katze über den Weg läuft ?
Oder hab´ ich da einfach etwas falsch verstanden ?
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16.01.2011 11:29 |
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landlerin
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Lieber Nicolai.......in diesem Buch steht auch recht ausführlich, wie es dazu gekommen ist, zur Inquisition, zum Hexenhammer, und auch welche Rolle die Kirche dabei gespielt hat. Und auch warum manche Hexenritte etc. gestanden wurden. Hatte oft damit zu tun, dass Gifte verschiedener Getreidepilze in der Nahrung gewesen sind welche Hallizunationen auslösten. Hab das Buch auch selber gelesen...
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16.01.2011 12:23 |
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